ForumKaufberatung
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Kaufberatung
  5. Transporter zum Wohnmobilumbau bis 9000€

Transporter zum Wohnmobilumbau bis 9000€

Hey,

Wir sind auf der Suche nach einem gebrauchten Transporter zum Wohnmobilausbau für 2 Personen. Wichtig ist folgendes:

- Laderaumlänge von ca. 4,30m oder mehr, da ein Längsbett nötig ist

- Laderaumhöhe idealerweise 1,90m-1,95m

- Zul. Gesamtgewicht: 3.500 kg

- Dieselmotor

Unser Budget liegt bei 9000€. Da wir eine lange Reise von Kanada bis Argentinien planen, ist uns wichtig, dass der Transporter langlebig und zuverlässig ist.

Ivecos sind zwar von der Größe und der geraden Wandform ideal für uns, scheinen aber oft Probleme mit der Elektrik zu machen.

Gibt es Modelle, die ihr besonders empfehlen könnt? Oder von denen ihr uns abraten würdet?

Ähnliche Themen
26 Antworten

Zitat:

@eb9 schrieb am 15. April 2021 um 11:55:40 Uhr:

Da wir eine lange Reise von Kanada bis Argentinien planen,

und im Blick auf den "Darién Gap ... The Pan-American Highway ... has a ... gap of 106 km (66 mi), beginning at Turbo, Colombia, and ending at Yaviza, Panama."

vielleicht am besten ein Amphibienfahrzeug ;)

 

und ernsthaft:

wäre es nicht sinnvoller, in Kanada oder den USA vor Ort einen Transporter zu kaufen und sich darin einzurichten?

statt die Kiste für sicherlich teures Geld aus Europa über den großen Teich hin und her zu verschiffen?

In Deutschland haben wir viele Kontakte und Profis, die uns beim Umbau helfen, kostenfreien Zugang zu etlichem Werkzeug, Werkstätten usw.

Wir haben das kostentechnisch schon gut durchgeplant :) Mit Umbau in DE und Verschiffung kommen wir deutlich günstiger raus, als mit dem Umbau in Kanada, wo natürlich für den Zeitraum des Umbaus noch eine Unterkunft bezahlt werden müsste

am 15. April 2021 um 10:20

Zustimmung zu camper0711.

Ein älterer 9000 Euro-Transporter könnte schon mal eine Panne haben, bei den zu erwartenden Straßen könnte auch das Fahrwerk eines neueren Modells mal eine Reparatur brauchen.

Also würde ich auf dem amerikanischen Kontinent das fahren, was dort verbreitet ist. Vielleicht General Motors und Toyota, Nissan, Mitsubishi...

Zitat:

@motor_talking schrieb am 15. April 2021 um 12:20:26 Uhr:

...

Ein älterer 9000 Euro-Transporter könnte schon mal eine Panne haben, bei den zu erwartenden Straßen könnte auch das Fahrwerk ... mal eine Reparatur brauchen.

Also würde ich auf dem amerikanischen Kontinent das fahren, was dort verbreitet ist.

wie z.B. einen Mercedes Sprinter/VW LT "Also called Freightliner Sprinter Dodge Sprinter"

am 15. April 2021 um 10:50

Zitat:

@camper0711 schrieb am 15. April 2021 um 12:38:15 Uhr:

Mercedes Sprinter/VW LT "Also called Freightliner Sprinter Dodge Sprinter"

Aus dem verlinkten Artikel:

The Dodge dealer network for Sprinters is limited to certified locations (known as "Business Link" certified dealers, usually only awarded to "Five Star" certified dealers), and dealer knowledge is still limited in both sales and service.

Grundsätzlich war ich aber echt überrascht davon, dass europäische leichte Nfz überhaupt in den USA zu finden sind.

Oder ein Ram Promaster, das ist dort der Ducato. Mit Dampf.

Vom Sprinter wurde uns auch schon abgeraten, allein da bestellte Ersatzteile Monate brauchen können, bis sie in den USA oder generell in Amerika angekommen. Kommt also leider nicht in Frage.

Fiat Ducato und Ford Transit klingen bisher sehr gut. Nur findet man von Fiat keine Transporter mit einer Laderaumlänge von 4,30m, daher tendieren wir aktuell am ehesten zum Transit. Hat da jemand Erfahrungen?

Wieviel Innenlänge hat denn der lange Duc? Das Auto hat 6,36m.

 

Edit: ich hab's, 4,03m.

Zitat:

Gibt es Modelle, die ihr besonders empfehlen könnt? Oder von denen ihr uns abraten würdet?

Amerika hat seine eigenen Gesetze. Schau hier mal rein zu Modellvorschlägen von vor Ort:

https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_recreational_vehicles

Transporter heißen da drüben Panel Vans. Aber ich würde sagen, wer gleich ein RV nimmt, kommt besser.

Das, was du suchst, wird unter Motorhome oder Campervan fallen.

Zitat:

@motor_talking schrieb am 15. April 2021 um 12:20:26 Uhr:

Ein älterer 9000 Euro-Transporter könnte schon mal eine Panne haben, bei den zu erwartenden Straßen könnte auch das Fahrwerk eines neueren Modells mal eine Reparatur brauchen.

Dann kannst du direkt sagen, dass jeder gebrauchte Transpo eine Panne haben könnte...

Mal ehrlich, für 9k sollte man schon ein ziemlich gut erhaltenen Wagen finden können mit dem man ein paar Jahre mehr oder weniger von Inspektion zu Inspektion rollen kann, wenn man immer schön vorsorgt. Es gibt auf Transpo´s für ein Bruchteil des Geldes (spreche aus eigner Erfahrung), die zuverlässig rollen.

Ich verstehe immer nicht, warum hier (siehe auch ähnliche Themen) immer gefühlt so viele denken, dass alle Transporter, die nicht gerade Neufahrzeuge sind, auf dem Nachhauseweg die Räder verlieren könnten.

Wahrscheinlich, weil die ganzen Transportunternehmen bzw dessen Kutscher damit so pfleglich umgehen. Und wenn ich mir teilweise die Sprinter ansehe, mit denen hier kleine Händler beliefert werden, würde ich sowas nicht Mal geschenkt nehmen.

Aber im Grunde stimmt es schon. Die Dinger sind gebraucht nicht per se schlecht, aber man sollte schon sehr genau hinschauen.

Zitat:

@Fordistaner schrieb am 15. April 2021 um 19:06:13 Uhr:

...

Mal ehrlich, für 9k sollte man schon ein ziemlich gut erhaltenen Wagen finden können mit dem man ein paar Jahre mehr oder weniger von Inspektion zu Inspektion rollen kann, wenn man immer schön vorsorgt. ...

ich sehe als Problem eher, dass ein HIER gekaufter und wohnlich eingerichteten Transporter wohl pro Atlantiküberquerung (intuitiv geschätzt) 2.000 oder 4.000 Euro an Frachtkosten/Hafengebühren/usw. kosten dürfte!

gerade bei Stehhöhe = wenn die Blechdose nicht auf´s Pkw-Deck passt und auch nicht in einem Container verladen werden kann!

also:

9 k€ für die Gebraucht-Blechdose PLUS Umbau PLUS Verschiffen

--> könnte günstiger sein, westlich der großen Pfütze was für 15.000 USD oder 20.000 CAD zu kaufen?

Lass das mal unser Problem sein :D Wie gesagt, wir haben schon unsere Gründe, weshalb wir das in Deutschland machen. Die muss ich ja jetzt nicht bis ins letzte Detail ausführen. Da steckt ein Jahr an Planung dahinter.

Ich frage mich, ob wir mit einem VW Crafter wohlmöglich ähnliche Probleme haben werden wie mit dem Sprinter, d.h. dass potentielle Ersatzteile eine Versandzeit von mehreren Monaten haben könnten.

Zitat:

@eb9 schrieb am 16. April 2021 um 10:45:18 Uhr:

 

Ich frage mich, ob wir mit einem VW Crafter wohlmöglich ähnliche Probleme haben werden wie mit dem Sprinter, d.h. dass potentielle Ersatzteile eine Versandzeit von mehreren Monaten haben könnten.

Das wirst du dort mit fast allen für den europäischen Markt konzipierten Fahrzeugen haben. Fiat hat für den Ducato eine ganz gute Ersatzteilversorgung, aber diese Fahrzeuge sind Exoten in den von dir genannten Ländern und entsprechend schwierig ist die Ersatzteilsituation. Leichter ist es da schon mit den entsprechenden Modellen aus den Vereinigten Staaten von Amerika und das Problem mit dem Tapón del Darién bleibt bestehen.

Hinzu kommt das ein Fahrzeug dieser Länger nur auf gut asphaltierten Straßen sinnvoll zu nutzen ist, bereits auf Schotterpisten oder Schlaglochpisten ist die Gefahr des Aufsetzten durch den langen Radstand groß und die Zuladung ist bei Transportern begrenzt für so eine lange Reisen. Es wirkt auf mich als hättet ihr es bei weitem nicht so gut durchdacht wie ihr behauptet.

Solche weiten Reisen kann man entweder mit einem Geländewagen in Angriff nehmen oder eben einem richten Lastkraftwagen mit entsprechender Bodenfreiheit. Mit einem Kastenwagen wie ihr derzeit in Mode ist in dem sehr begrenzten Preisrahmen keine Reise wie diese möglich.

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Kaufberatung
  5. Transporter zum Wohnmobilumbau bis 9000€