Toyota coroller 1,4

Toyota Corolla (+Verso, Cross) 1 (KE)

moin,
ich hab en problem mein Toyota Coroller Bj.96 1,4L Benziner wird zuheiß.
Ich war vor 4 wochen in oberhausen und bin über die autobahn zurück nach straelen gefahren Ca. 30-40min. und plötzlich ist der überhitzt der war knalle heiß ich hab dan angehalten und nachgesehen da war kaum noch wasser bzw. kein wasser mehr obwohl ich das immer wieder prüfe. ich hab dan wasser beigefüllt und wenig später den kühler ersetzt da er schon zimlich kaput war. is auch alles super gelaufen nur jetzt starte ich mein auto und im leerlauf klingt der wie en sack Nüsse. der fuhr dann en paar meter als ob ich was im Auspuff hätte so stockend und nahm kaum gas an bis er dan aus ging das 3 mal hintereinander und dan fur der wieder gut.
jetzt geht der mir an jeder ampel wenn ich bremse aus und ist wieder zu heiß geworden und auch wieder kein wasser drin was kann das sein der qualmt nich weiß und das öl sieht auch nich wässrig aus also denk ich nich das das die Kopfdichtung is aber was sonnst ich weiß nich wo das wasser hin verschwindet ich hab schon überlegt das der kopf en haarriss hat und en zylinder spühlt aber weiß nbich habt ihr ne idee?

Beste Antwort im Thema

Hallo

Insgesamt ist das ein Thema, das bei verschiedenen Motoren recht unterschiedlich behandelt wird.
Kurbelwelle und Nockenwelle dulden keine "Verdrehung" (schwerer Motorschaden droht!).
Bei der Dieselpumpe gilt: Etwas verstellt und schon ist die Leistung weg (flööt).

1. Kurbelwelle "Blockieren"
Ich weiß nicht, wie das bei dem speziellen Motor ist, aber grundsätzlich wird auf OT des Zylinders 1 gestellt. Dafür gibt es eine Markierung an der Kurbelwelle und eine "Nase" am Motorblock.
Meistens hat man die Markierung am Schwungrad (!) und man kann Markierung und "Nase" durch eine offene Stelle an der Kupplungsgehäuseglocke sehen.
Bei einigen Motoren muss eine Markierung am Kurbelwellenzahnriemenrad mit einem Grat / einer Markierung am Motorblock "fluchten".
Der Motor kann "von Hand" gedreht werden, in dem man ein Antriebsrad in der Luft hängen hat (das andere muss auf dem Boden stehen) und dann das Rad am Reifen gedreht wird (bei eingelegtem Gang). Ich nehme gerne einen hohen Gang.
Der Wagen bewegt sich dadurch nicht, da das Differential das verhindert. Also bei Allrad unbedingt die Differentialsperre rausmachen; sonst "hüpft" er Dir vom Wagenheber.
Natürlich musst Du die Zündung AUS haben.
Blockieren brauchst Du nicht, da der Motor jederzeit vor dem Wiederauflegen des Zahnriemens wieder auf diese Stelle gedreht werden muss (bzw. diese Stellung zwingend zu kontrollieren ist).

2. Nockenwelle
Für die Nockenwelle gibt es bei vielen Motoren (cih kenne es mehr vom VW-Bus) sogenannte Einstelllineale. Das sind normalerweise Flacheisen, die in eine Nut an der Welle geschoben werden. Dann wird der Abstand zum Nockenwellengehäuse (also zum Zylinderkopfoberteil) mit Fühllehren bestimmt. Beide Fühllehren müssen densleben Abstand anzeigen.
Ist die Nockenwelle exakt ausgerichtet, kann wieder zusammengeschraubt werden. Problem ist das Wieder-befestigen der Nockenwellenräder / des Nockenwellenrades. Hier braucht man oft einen "Gegenhalter", der ein Verdrehen der Nockenwelle beim Anziehen der Schrauben verhindert.
Solche Gegenhalter gibt es auch bei manchen Motoren fürs Kurbelwellen(zahnriemen)rad.

3. Dieselpumpe (sofern vorhanden).
Hier hat zumindest VW (aber auch andere). Einsteckdorne. Diese werden an einer bestimmten Stelle durch das "löchrige" Zahnrad der Pumpe gesteckt und die rasten irgendwo im Motorblock bzw. im Pumpenhalter ein.

WICHTIG!
0. Erst stellst Du den Motor auf die empfohlene Ausgangsstellung; z.B. auf oberen Totpunkt (OT) des ersten Zylinders.
Sehr Wichtig!
Bevor Du irgendwas auseinandernimmst musst Du markieren🙂
1. Die Laufrichtung des Zahnriemens. Mach Dir einen Pfeil auf dem Zahnriemen und dem Motorblock, damit Du den nicht "falschherum" einbaust. Dann verschleisst der recht schnell. Bei dem Preis eines Zahnriemens denk aber am besten über den Austausch nach.
Die Laufrichtung wird auf vielen neuen Zahnriemen angegeben. Die Laufrichtung des Motor kriegst Dur aus, in dem Du den Motor "von Hand" drehst (siehe oben, ein Rad in der Luft) und das Rad so drehst, dass es "Vorwärtsfahren entspricht" (natürlich muss einer der Vorwärtsgänge drin sein).
Grundsätzlich: Manchmal ist ein Digitalfoto sehr hilfreich. Dann weißß man wieder, wie es vorher aussah...
2. Die genaue Position des Zahnriemens gegenüber allen seinen Zahnrädern. Am besten an sichtbarer Stelle seitlich am Riemen und am Zahnradzahn markieren. Vorsicht, Edding kann mit Öl abgewischt werden!
3. Die genaue Position der Zahnräder gegenüber dem Motorblock bzw. dem jeweiligen Halter.

Viel Erfolg
Corny
Hmmm, ich neige wohl zum Schwätzen...
Kurz gesagt: Ich kenne die Blockierstellen Deines Motors nicht.

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Hallo
das wird leider für Dich nur dann halbwegs preisgünstig, wenn Du es mit viel viel Mühe selber machst, denn:
Du hast eine kaputte Zylinderkopfdichtung!

Die Zylinderkopfdichtung befindet sich zwischen Zylinderkopf und Motorblock. Dort dichtet sie allerlei "Kanäle" für Öl und Wasser ab.

Motorblock
Dieser enthält die Zylinder in denen die Kolben rauf und runter laufen. Außerdem wird das Wasser und das Öl durchgeführt. Öl muss ja zu den Ventilen und zurück nach unten in die Ölwanne; Wasser muss ja den Motorblock und den Zylinderkopf kühlen.

Zylinderkopf
Hier sitzen die durch die Ventile verschließbaren Luft/Sprit-Zuführungen und die Abgasabführungen. Daher sind am Zylinderkopf auch der Ansaugkrümmer (bei laufendem Motor eher kalt) und der Abgaskrümmer (bei laufendem Motor sehr heiß) montiert.

Ist die Dichtung kaputt, kann das Wasser im Brennraum (den Zylindern) des Motors "verschwinden". Dass der "Motor heiß wird", ist nämlich Deine Formulierung dafür, dass Verbrennungsgase aus dem Brennraum (Zylinder) des Motors durch die kaputte Dichtung zu (mindestens) einem der Wasserkanäle gelangen.
Dadurch wird das Wasser/Frostschutz-Gemisch weit über seine Verdampfungstemperatur erhitzt. Es bilden sich Dampfblasen (Druck im System steigt immens an) und der Kühler verhindert das "Platzen" nur noch durch das Überdruckventil im Kühlerdeckel. Das Wasser "kocht über".
Außerdem dringt vorher auch schon laufend der unter Druck stehende Wasserdampf in den Zylinder ein, denn beim Herabsausen des Kolbens entsteht ein Unterdruck im Zylinder, der eben bei kaputter Zylinderkopfdichtung nicht nur die Luft aus dem Ansaugkrümmer ansaugt, sondern auch Wasser aus dem Kühlkreislauf. Das Wasser verschwindet also durch den Auspuff.

Was ist zu tun?

1. Du brauchst viel viel Zeit.
Die besondere Lage der Dichtung und die Funktion der Teile Zylinderkopf und Motorblock machen die Zerlegung und das Wiederzusammensetzen sehr aufwendig.

2. Du brauchst einen trocknen Platz.
Das ist nichts für unter freiem Himmel.

3. Du brauchst Ordnung.
Hier gibt es viele ähnlich aussehende Schrauben, die aber auch mal etwas kürzer sein können. Drehst Du beim Zusammenbau irgendwo eine zu lange Schraube ein, ist "Holland in Not", dann hast Du wirklich Stress!

4. Dur brauchst auf jeden Fall eine gute Anleitung.
Diese liest Du erst mal, bevor die irgendwas losschraubst.
Dann sieh' zu, dass Du wirklich alles dort genannte Werkzeug da hast, fang sonst gar nicht an. Du solltest auch gutes Werkzeug nehmen. Teuer sind die benötigten "Drehmomentschlüssel". OHNE diese würde ich NICHT arbeiten, denn zu lose und zu fest angezogene Schrauben machen Dir deinen Motor endgültig kaputt.

5. Du brauchst auch noch Glück
Dein Motorblock kann bereits "verzogen" sein. Verzogen heißt hier, dass der Motorblock oder der Zylinderkopf "krumm" geworden sind.
Das ist aber leider auch bei auseinandergenommenem Motor kaum sichtbar. Das musst Du mit einer Fühllehre und einem wirklich geraden Stück Flacheisen rausfinden. Auch das steht in einer guten Anleitung.
Ist der Motorblock krumm, muss das Ding in die Wiederaufarbeitung bei einem Motor-Spezialisten.
Hier lohnt sich evtl der Kauf eines anderen Autos!

6. Sollte Dir irgendwas davon zu aufwendig erscheinen:
Lass die Finger davon und geb das einer Werkstatt, oder kauf dir ein anderes Auto.

Viel Erfolg und viel Glück.

Corny

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ja, das is schon drin. Ich bin Mechatroniker im 4. Lehrjahr bei Fiat, dass is nich die erste kopfdichtung die ich mache 😉
Wusste bloß nich ob das wirklich die Dichtung ist, hab aber im Kühlwasser CO gemessen und jetzt qualmt er weiß aus dem Auspuff.
Wo muss ich die Kurbelwelle Blockieren und wo die Nockenwelle?

Hallo

Insgesamt ist das ein Thema, das bei verschiedenen Motoren recht unterschiedlich behandelt wird.
Kurbelwelle und Nockenwelle dulden keine "Verdrehung" (schwerer Motorschaden droht!).
Bei der Dieselpumpe gilt: Etwas verstellt und schon ist die Leistung weg (flööt).

1. Kurbelwelle "Blockieren"
Ich weiß nicht, wie das bei dem speziellen Motor ist, aber grundsätzlich wird auf OT des Zylinders 1 gestellt. Dafür gibt es eine Markierung an der Kurbelwelle und eine "Nase" am Motorblock.
Meistens hat man die Markierung am Schwungrad (!) und man kann Markierung und "Nase" durch eine offene Stelle an der Kupplungsgehäuseglocke sehen.
Bei einigen Motoren muss eine Markierung am Kurbelwellenzahnriemenrad mit einem Grat / einer Markierung am Motorblock "fluchten".
Der Motor kann "von Hand" gedreht werden, in dem man ein Antriebsrad in der Luft hängen hat (das andere muss auf dem Boden stehen) und dann das Rad am Reifen gedreht wird (bei eingelegtem Gang). Ich nehme gerne einen hohen Gang.
Der Wagen bewegt sich dadurch nicht, da das Differential das verhindert. Also bei Allrad unbedingt die Differentialsperre rausmachen; sonst "hüpft" er Dir vom Wagenheber.
Natürlich musst Du die Zündung AUS haben.
Blockieren brauchst Du nicht, da der Motor jederzeit vor dem Wiederauflegen des Zahnriemens wieder auf diese Stelle gedreht werden muss (bzw. diese Stellung zwingend zu kontrollieren ist).

2. Nockenwelle
Für die Nockenwelle gibt es bei vielen Motoren (cih kenne es mehr vom VW-Bus) sogenannte Einstelllineale. Das sind normalerweise Flacheisen, die in eine Nut an der Welle geschoben werden. Dann wird der Abstand zum Nockenwellengehäuse (also zum Zylinderkopfoberteil) mit Fühllehren bestimmt. Beide Fühllehren müssen densleben Abstand anzeigen.
Ist die Nockenwelle exakt ausgerichtet, kann wieder zusammengeschraubt werden. Problem ist das Wieder-befestigen der Nockenwellenräder / des Nockenwellenrades. Hier braucht man oft einen "Gegenhalter", der ein Verdrehen der Nockenwelle beim Anziehen der Schrauben verhindert.
Solche Gegenhalter gibt es auch bei manchen Motoren fürs Kurbelwellen(zahnriemen)rad.

3. Dieselpumpe (sofern vorhanden).
Hier hat zumindest VW (aber auch andere). Einsteckdorne. Diese werden an einer bestimmten Stelle durch das "löchrige" Zahnrad der Pumpe gesteckt und die rasten irgendwo im Motorblock bzw. im Pumpenhalter ein.

WICHTIG!
0. Erst stellst Du den Motor auf die empfohlene Ausgangsstellung; z.B. auf oberen Totpunkt (OT) des ersten Zylinders.
Sehr Wichtig!
Bevor Du irgendwas auseinandernimmst musst Du markieren🙂
1. Die Laufrichtung des Zahnriemens. Mach Dir einen Pfeil auf dem Zahnriemen und dem Motorblock, damit Du den nicht "falschherum" einbaust. Dann verschleisst der recht schnell. Bei dem Preis eines Zahnriemens denk aber am besten über den Austausch nach.
Die Laufrichtung wird auf vielen neuen Zahnriemen angegeben. Die Laufrichtung des Motor kriegst Dur aus, in dem Du den Motor "von Hand" drehst (siehe oben, ein Rad in der Luft) und das Rad so drehst, dass es "Vorwärtsfahren entspricht" (natürlich muss einer der Vorwärtsgänge drin sein).
Grundsätzlich: Manchmal ist ein Digitalfoto sehr hilfreich. Dann weißß man wieder, wie es vorher aussah...
2. Die genaue Position des Zahnriemens gegenüber allen seinen Zahnrädern. Am besten an sichtbarer Stelle seitlich am Riemen und am Zahnradzahn markieren. Vorsicht, Edding kann mit Öl abgewischt werden!
3. Die genaue Position der Zahnräder gegenüber dem Motorblock bzw. dem jeweiligen Halter.

Viel Erfolg
Corny
Hmmm, ich neige wohl zum Schwätzen...
Kurz gesagt: Ich kenne die Blockierstellen Deines Motors nicht.

ja das weiß ich alles aber danke :-) ich mach das schon .
hab die ganzen teile Dichtung , zahnriemen kit, kopfschrauben, termostat für wenig geld bekommen.

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