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Tourplanung Norddeutschland => Katalonien

Themenstarteram 14. August 2016 um 20:11

Hallo.

Ich ziehe demnächst von Norddeutschland nach Katalonien um und habe deswegen die Gelegenheit mit dem Auto gut 2000 Kilometer durch Deutschland, Holland, Frankreich, Belgien oder sogar Schweiz zu fahren.

Für mich wäre das der erste Trip dieser Art und ich bin bis auf Paris noch nie in diesen Ländern mehr als auf Durchfahrt gewesen, sodass für mich alles Neuland ist. Übernachtet werden kann in einem Zelt.

Ich bin mit den enormen Möglichkeiten der Reiseroute (Startzeit 24 August, Dauer 3-5 Tage) nun aber überfordert. Wie gestalte ich sie möglichst kostengünstig, bekomme aber auch etwas Interessantes zu sehen?

Wie vermeide ich Mautstrassen in Frankreich? Google Maps zeigt mautfreie Routen durch Spanien an, aber nicht durch Frankreich. Ist das irgendeine juristische Sache, oder kann man da wirklich nicht mautfrei durch?

Wo campe ich in schöner Landschaft und möglichst kostengünstig? Ich und ein Freund, der mitkommt, werden 1-2 mittelrgosse Zelte haben.

Und wenn die Kosten berücksichtigt sind, welche Orte (jetzt nicht unbedingt Städte) sind für 2-3-stündige Fahrpausen interessant?

Sollte ich vielleicht noch irgendwas bei der Tourplanung berücksichtigen? Im Stau möchte ich natürlich möglichst auch nicht stehen.

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16 Antworten

Wenn du ab etwa Lehavre an der Atlantikküste entlangfährst (die Halbinsel der bretagne musst du wegen des Zeitverlust dabei natürlich auslassen) hast du wunderbare Orte an der Strecke.... Honfleur, Mt. Saint Michel, Bordeaux, Biarritz um nur einige wenige zu nennen.

Du kannst dann die Pyrenäen von Biarritz herunter fahren. Camping ist in Frankreich meist günstig, zumindest günstiger als in England ;).

Dafür sind die Plätze manchmal seitens der sanitären Einrichtungen auch unterirdisch.

Region Norddeutschland ist breit ausgelegt, genauso wie Katalonien.

Wenn Du bspw. vom nördl. Nordeutschland ;-) in das südl. Katalonien fahren möchtest, dann bist Du via AB direkt und unter Berücksichtigung der zulässigen Höchstgeschwindigkeiten, inkl. ‚normalen‘ Pausen (ohne site seeing), ca. 3 lange Tage unterwegs.

Wenn Du in Frongreisch keine AB nutzen möchtest, dann wird ein 4. Fahrtag wahrscheinlich.

In der Schweiz fallen auf AB auch Mautgebühren an.

Also, Basel Richtung Genf, ist keine geeignete Alternative, um Maut zu umgehen.

Mit dem Routenplaner von Michelin https://de.viamichelin.ch/web/Routenplaner erhältst Du Angaben zu Mautgebühren.

Themenstarteram 15. August 2016 um 7:01

Zitat:

@Scooterman schrieb am 15. August 2016 um 08:16:28 Uhr:

Region Norddeutschland ist breit ausgelegt, genauso wie Katalonien.

Wenn Du bspw. vom nördl. Nordeutschland ;-) in das südl. Katalonien fahren möchtest, dann bist Du via AB direkt und unter Berücksichtigung der zulässigen Höchstgeschwindigkeiten, inkl. ‚normalen‘ Pausen (ohne site seeing), ca. 3 lange Tage unterwegs.

Wenn Du in Frongreisch keine AB nutzen möchtest, dann wird ein 4. Fahrtag wahrscheinlich.

In der Schweiz fallen auf AB auch Mautgebühren an.

Also, Basel Richtung Genf, ist keine geeignete Alternative, um Maut zu umgehen.

Mit dem Routenplaner von Michelin https://de.viamichelin.ch/web/Routenplaner erhältst Du Angaben zu Mautgebühren.

Es geht um Hamburg bis Barcelona. Der Routenplaner scheint leider nicht zu funktionieren, sagt mir es sei unmöglich eine Route ohne Maut zu berechnen und gibt mir 90 Euro Mautgebühren an. Welche Strecke fahr ich denn möglichst kostensparsam?

http://www.autoroutes.fr/en/routes.htm zeigt mir die Strecke bis Luxemburg über Deutschland und den Rest auf den Route Nationales am kostengünstigsten an. Ich habe prinzipiell auch keine Bedenken etwas langsamer und durch Dorfgegenden zu fahren, wenn denn die Landschaft schön ist, nur die Radarfallen vor denen gewarnt wird, machen mir etwas Angst

am 15. August 2016 um 8:09

Frankreich ohne Autobahn - das zieht sich. Das dauert. Ist aber wunderschön. Der Kostenfaktor ist allerdings gleich, ob man nun Autobahn fährt und Maut bezahlt oder für ein bis zwei Übernachtungen zahlen muss. Ist Geschmackssache.

Mit etwas Planung...

Grob: Du fährst die A1 bis zum Ende in der Eifel. Dann die b51 durch die Eifel, über Bitburg nach Luxemburg und dann auf die Autobahn bis Nancy (mautfrei). Hinter Nancy fährst Du die Abfahrt nach Toul ab. Da steht auch "Dijon par RN" = Landstrasse = mautfrei. Dem folgst Du bis Dijon (über Neufchateau/Langres). Dauert etwa 3 Stunden +/-.

Weiter über Beaune Richtung Clermont-Ferrand. Alles Landstrasse Mautfrei. Musst Du etwas auf die Karte gucken.

Hinter Clermont beginnt die A75, die ist meines Wissens mautfrei bis Beziers, ausser die Brücke von Millau über die Tarnschlucht=höchste Brücke der Welt. Kann man auch umfahren und von unten gucken.

Nach Beziers und Narbonne auf die Küstenstrasse und gemütlich Richtung Spanien zockeln.

Geschätzte Dauer bis spanische Grenze: 2 volle Tage. Pausen nach belieben...

am 15. August 2016 um 8:47

Ich schenke Dir ein o und streiche ein a. :-)

Danke.

:)

Eine Möglichkeit, weil der Routenplaner die Tour von HH nach Barcelona nicht berechnen kann, könnte der Datenumfang sein.

Versuche alternativ eine solange Distanz, in kleinere Streckenabschnitte zu zerlegen.

Bspw. Hamburg – Belfort (F) / Belfort (F) – Montpellier (F) / …

Themenstarteram 15. August 2016 um 10:38

Danke für die Antworten. Insbesondere die von Lewellyn, weiß ich sehr zu schätzen! Ich werde die Route morgen mit meinem Reisekollegen besprechen.

An kandidatnr2: ich werde zwei Zelte mitnehmen. Also falls es möglich ist, auf der Route, die wir nehmen, könnten wir sogar umsonst übernachten. Aber die genauen Campingorte muss ich mir anschauen, wenn ich wir uns auf eine Route endgültig geeinigt haben. Falls jemand eine Offline-App kennt, wo kostenlose Campig-Möglichkeiten verzeichnet sind, das würde sehr helfen.

Und noch was. Muss ich bei der Maut eigentlich selber die Fahrzeugklasse eingeben? Welche würde denn meine sein? Ich werde noch einen Heckträger für Fahrräder mitnehmen, aber sonst nichts.

Mein Reisekollege möchte übrigens über die Schweiz fahren. Ich nehme zwar Elektronik-Sachen (Fernseher, PS3, zwei Monitore, Computer, Küchengeräte) mit, aber die werden wohl unter 5000CHF bleiben. Auf die Maut-Preise in der Schweiz habe ich noch nicht geschaut, aber die sind vermutlich ähnlich wie in Frankreich, oder?

Zumal die Schweiz nur die Jahresvignette hat.

Über die Schweiz ist Umweg und die Strecke nach Basel meist mit Staus gesegnet.

Ich fahre 2-3mal im Jahr nach Südfrankreich, war auch schon bis Katalonien mit dem Mopped hin- und zurück ab Ruhrpott. Ich kenn die Strecken einigermaßen. ;)

Über Paris, womöglich an einem Werktag hat natürlich einen gewissen Erlebniswert, muss ich aber kein 2. mal haben.

Mit meiner Beschreibung kommst Du mautfrei und in akzeptabler Zeit nach Spanien. Dazu kommt, das die A75 durch das Zentralmassiv/Cevennen führt, was landschaftlich schon ein Highlight ist. Auch ab Nancy die Landstraße ist sehr schön zu fahren bis Dijon, interessante Landschaft, kaum Verkehr.

Frankreich ist groß und meist schön.

Themenstarteram 15. August 2016 um 11:05

Ah, danke für die Einschätzung. Frankreich finde ich auch total schön. An der Schweiz hätten mich zwar auch die Berge interessiert, aber ich glaube ich kann davon in den nächten Monaten/Jahren genug in Spanien mitnehmen.

Ich bin im Juni mit dem Motorrad bis zum Kap Finisterre gefahren. Damit war ich sowohl am westlichsten wie am östlichsten Punkt (Kap Creus) von Spanien. Und ja, da liegen eine Menge Berge zwischen. ;)

Leben in Katalonien, da bin ich schon ein bischen neidisch. :)

am 15. August 2016 um 13:23

Ich hab völlig überlesen, dass Du da mit dem Auto unterwegs bist. Da hast Du Dich dann im Forum geirrt? Aber egal, da geht die Entscheidung hin zur Autobahn noch leichter, weil kurvenreiche Strecke will ja keiner.

Themenstarteram 15. August 2016 um 13:58

Doch, eigentlich schon, habe letztes WE im Harz verbracht und die Fahrt hat mir sehr gefallen. Im Forum hab ich mich nicht geirrt, Motorradfans kennen sich wie man sieht sehr gut mit schönen Landschaften/Strecken aus :)

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