Toter Winkel-Assistent als Radfahrerschutz sinnvoll?
Liebe W212-Gemeinde,
ich schätze den toten Winkel-Assistenten sehr, aber ich denke, er könnte noch mehr leisten. Heute war ich als Radfahrer unterwegs als fast auf meiner Höhe die Beifahrertür eines Autos aufging. Es hätte nicht viel gefehlt und ich wäre gegengeknallt. (Entweder hätte ich mich verletzt oder anschließend der Beifahrer.)
Eigentlich wäre es kein Hexenwerk die Beifahrertür automatisch zu sperren, wenn der tote Winkel rechts eine Gefahr wahrnimmt.
Was meint Ihr? Gäbe es gute Gründe dagegen außer Bevormundung etc.?
Vielen Dank!
Saab-Frischling
PS: Ich poste dies auch weil ich denke, dass MB mitliest und ich so vielleicht einen Verbesserungsvorschlag liefern kann.
17 Antworten
Ein halbwegs normaler Radfahrer hat ca. 20 km/h drauf.
Die Meisten agieren meiner Meinung nach wenn Sie aussteigen wollen in der Reihenfolge: Türoffnung wird eingeleitet und gleichzeitig erst im Rückspiegel geguckt. Da reicht dann die Zeit zum Reagieren auf Basis einer Totenwineklsystems auch nicht mehr.
Der Radfahrer müsste schon vor dem toten Winkel observiert werden.
Hinten kann man die Kindersicherung applizieren ... Hat sich über Jahren bewährt.
Als Radfahrer hat man schon selber einen Blick auf die Rückspiegel und checkt ob einer drin sitzt der die Tür öffnen könnte.
Zitat:
@Saab-Frischling schrieb am 7. Juni 2015 um 07:38:38 Uhr:
Doch, ich denke schon: Lt. Interview des Motor-Talk-Geschäftsführers gehört dies sogar zum Geschäftsmodell:Zitat:
Solange aus einzelnen, anonymen Beschwerden kein kollektiver "Shitstorm" wird, den dann auch die Medien nicht ignorieren würden, wird es die Konzernzentrale nicht wirklich interessieren oder irgendwelche Konsequenzen auslösen.
"....Wir haben nicht nur unsere Umsätze verdoppelt, sondern sind unangefochten die größte Dialog- und Wissensplattform im deutschsprachigen Internet. Die Autoindustrie nimmt uns heute als Partner war, mit dessen Hilfe sie sowohl Autofahrer erreichen, mit ihnen in den Dialog treten und sie durch Forschung besser verstehen kann“,
Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube.
Hallo,
ich denke das geht viel zu Weit!
Ein Assistenz-System für ein stehendes Fahrzeug für den Beifahrer, welches vor Radfahrern warnt?
Wie wäre es mit Verwendung der eigenen Systeme wie "Schauen" bevor man sich wo hinbewegt?
PS: Radfahrer sollten auch daran denken, dass bei ihrer sehr oft "anschleichenden" Fortbewegung es vorkommen kann, dass man sie nicht gleich bemerkt und da etwas vorsichtiger "vorbeidrängeln".