Tischbohrmaschine
Moin Leute,
habe nun entlich die Nase voll von meiner Billigmaschine aus dem Baumarkt.
Helft mir bitte eine gute Tisch-oder Säulenbohrmaschine zu finden. Bin auch bereit ein paar mehr Euronen zu bezahlen. So um die 600 Taken plane ich mal ein. Bitte keine Bernado, Güde, Einhell oder anderen Schrott empfehlen.
Gibt es nicht mehr die Qualität von alten Deutschen Maschinen. Gruß Klaus
Beste Antwort im Thema
Ich habe mir im Jahr 2006 eine Güde Tischbohrmaschine GTB 16/12 R+L 400V gekauft. Und ich kann nur sagen, dass das Teil seinen Dienst tut. Und das einwandfrei. Das Ding läuft immer noch einwandfrei, die Rundlaufgenauigkeit an der Bohrfutteraufnahme liegt nach wie vor bei <2/100 mm bei vollem Pinolenhub (60 mm). Die Drehzahl lässt sich von 230 bis 2470 rpm in 12 Stufen einstellen.
Zwei Sachen habe ich abgeändert: Das 16 mm Schlüssel-Bohrfutter habe ich durch ein 13 mm Röhm RV Schnellspannfutter mit Hartmetallbacken ersetzt (gab es mal beim Höker für 3,50 €😁), und zusätzlich habe ich eine Bohrtischbeleuchtung mittels LED-Spot angebracht (hinter dem Bohrfutter ist da eine passende Aussparung im Gehäuse, passt ideal dort rein). Bisher habe ich alles damit bohren können. Selbst 25 mm in Metallplatten oder 100 mm mit der Lochsäge in dicke Holzbretter.
Ich könnte in der Firma auf 2 Flott- und eine riesige Alzmetall-Maschine zurückgreifen - habe ich aber noch nie müssen. Von daher von mir ein eindeutiges "go" für den China-Kracher, der mich seit nunmehr 13 Jahren nie im Stich gelassen hat.
Gekostet hat die Maschine damals 102 € inkl. Lieferung.
Gruß
electroman
37 Antworten
Zitat:
@aditreiber schrieb am 5. März 2019 um 22:56:54 Uhr:
... Die Jungs fühlen sich doch geehrt, wenn einer der "Studierten" was für ihre Arbeit übrig hat.
Richtig, so sehe ich das auch... nur weil man vielleicht mal Abi gemacht und studiert hat braucht man sich nicht einzubilden was Besseres zu sein.
Mir bricht z.B. kein Zacken aus der Krone, wenn ich sowieso durch die Werkstatt latsche irgendeinem der in der Grube steht oder oben aufm Bagger hängt mal schnell ein Werkzeug zu reichen oder aufm Lagerplatz mal schnell mitm Stapler oder Kran was auf- / abzuladen - was halt mit den Büroklamotten vertretbar ist - sieht ja auch blöd aus, wenns anschließend im Büro irgendwelche Leute empfängst und aussiehst "wie der letzte Mechaniker".
Und ganz gut is halt, wenn man den Leuten zeigen kann, dass man nicht nur ne "große Fresse" hat um anzuschaffen sondern sich auskennt und das im Zweifel auch selbst kann... so verschafft man sich Respekt.
Gerade weil ich im Keller einen Chinakracher habe habe ich mir die Flott gekauft!!!!
Alleine das Albrecht Futter was ich auf der Flott habe kostet verm.soviel wie 2 Chinakracher !
Muss aber jeder selbst entscheiden was ihm wieviel wert oder auch nicht wert ist!
Fräsmasch. ist sicher sehr universell aber kostet im Fall einer Optima ja bereits ca.2000€ also deutlich mehr als die genannten 600 € ,da passt dann der Rahmen einfach nicht mehr.
schönen tag noch ;-)
Zitat:
@aditreiber schrieb am 5. März 2019 um 21:40:53 Uhr:
Zitat:
@Elektromeister schrieb am 5. März 2019 um 20:44:47 Uhr:
Die zaubern mir ein Grinsen ins Gesicht🙂
Und? Werden die Löcher dadurch löchriger? Was kannst du mit so einer mehr machen als mit einem Chinakracher -
Die Böhrungen werden rund und nicht oval, bohr mal 30mm Edelstahl dann wirst Du den Unterschied merken. Aufreiben um eine Passung herzustellen wird mit einem Chinakracher auch nicht funktionieren.
Kann aber jeder machen wie er will, für mich ist die Freizeit zu kostbar um sich mit billigem Werkzeug oder Maschinen rumzuärgern.
Zitat:
@Elektromeister schrieb am 6. März 2019 um 20:21:36 Uhr:
Aufreiben um eine Passung herzustellen wird mit einem Chinakracher auch nicht funktionieren.
Das weiß ich wohl - ist aber nicht Schlosser- und Schreinergenauigkeit. Und genau dafür hab ich so einen Chinakracher.
Ich seh den Sinn einer Alzmetall für privat nicht. Besser eine Fräsmaschine kaufen. Die kann viel mehr und vieles besser. Wenn ich mal eine gut erhaltene FP1 oder FP2 für einen vernünftigen Preis bekomme, mach ich das.
In Freising ist im Januar eine fp1 für 2600€ rausgegangen.
Ich habe mir im Jahr 2006 eine Güde Tischbohrmaschine GTB 16/12 R+L 400V gekauft. Und ich kann nur sagen, dass das Teil seinen Dienst tut. Und das einwandfrei. Das Ding läuft immer noch einwandfrei, die Rundlaufgenauigkeit an der Bohrfutteraufnahme liegt nach wie vor bei <2/100 mm bei vollem Pinolenhub (60 mm). Die Drehzahl lässt sich von 230 bis 2470 rpm in 12 Stufen einstellen.
Zwei Sachen habe ich abgeändert: Das 16 mm Schlüssel-Bohrfutter habe ich durch ein 13 mm Röhm RV Schnellspannfutter mit Hartmetallbacken ersetzt (gab es mal beim Höker für 3,50 €😁), und zusätzlich habe ich eine Bohrtischbeleuchtung mittels LED-Spot angebracht (hinter dem Bohrfutter ist da eine passende Aussparung im Gehäuse, passt ideal dort rein). Bisher habe ich alles damit bohren können. Selbst 25 mm in Metallplatten oder 100 mm mit der Lochsäge in dicke Holzbretter.
Ich könnte in der Firma auf 2 Flott- und eine riesige Alzmetall-Maschine zurückgreifen - habe ich aber noch nie müssen. Von daher von mir ein eindeutiges "go" für den China-Kracher, der mich seit nunmehr 13 Jahren nie im Stich gelassen hat.
Gekostet hat die Maschine damals 102 € inkl. Lieferung.
Gruß
electroman
Zitat:
@electroman schrieb am 6. März 2019 um 22:42:59 Uhr:
Ich könnte in der Firma auf 2 Flott- und eine riesige Alzmetall-Maschine zurückgreifen - habe ich aber noch nie müssen.
Meine Rede.
Wenn ich z.B. eine vertrackte Schraube ausbohren muß, scheitert es nicht am Rundlauf des Chinakrachers, sondern an den Aufspannmöglichkeiten und der fehlenden xy-Verstellung des Bohrtisches. Also daher gleich eine Fräsmaschine.
Da gibt es bei Wabeco Remscheid schöne Kreuztische.
Zum Koordinatenbohren top.
Aber beim Fräsen fängt alles ds wackeln an.