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Tipps bzgl. Mopedlappen und Schrittgeschwindigkeitsslalom

Themenstarteram 17. August 2019 um 20:24

Hallo zusammen,

 

ich benötige dringend Hilfe bei der Frage, ob ich noch weitermachen-, oder es besser lassen- und meine Z wieder verkaufen soll?

 

Bereits 2017 hatte ich die fixe Idee, auf meine alten Tage noch den A-Schein zu machen. Hätte ich jedoch vorher gewusst, wie steinig der Weg dahin wird, ich hätte es trotz aller Leidenschaft, die ich fürs Motorradfahren hege, gelassen.

 

2017 begann meine Odysee mit der Anmeldung bei einer Stuttgarter Fahrschule, wo ich neben meinen Projekten als Freiberufler meine Theoriestunden nahm. Nachdem jedoch deren Fahrlehrer immer gerade dann nicht verfügbar-, oder im Urlaub war, wenn ich gerade mal Luft hatte und dieser auch Samstags nicht zur Verfügung stand, beschloss ich die Fahrschule zu wechseln. Anfang September 2018 fand ich dann einen Fahrlehrer in meiner Gegend, der mir auch Samstags Stunden anbieten konnte, wenn auch insgesamt leider viel zu wenig. Nachdem er darüber hinaus immer muffig und äußerst autoritär und sarkastisch auftrat und ich bei den Grundfahraufgaben nicht wirklich weiterkam, beschloss ich erneut die Fahrschule zu wechseln, zumal in dieser Zeit auch noch ein Umzug in den Nachbarort anstand. Zuvor absolvierte ich noch Sehtest und Theorieprüfung im Nov. 2018. Seit April 2019 habe ich erneut viel Geld bei der neuen, guten Fahrschule gelassen. Nach einem erneuten Fahrlehrerwechsel innerhalb dieser Fahrschule (der erste hatte kaum Schulungserfahrung für Motorrad), komme ich nun auch nahezu immer erfolgreich durch alle Grundübungen, nur der Schrittgeschwindigkeitsslalom bleibt leider eine ewige Zitterpartie. Auch das Gros meiner Pflichtstunden habe ich dort absolviert. Doch die Fahrschule berechnet meist deutlich mehr als abgesprochen, so auch die Hin- und Rückfahrt zu den jeweiligen Übungsstellen mit jeweils einer vollen Übungsstunde `a 50,00 EUR.

 

Gestern bin ich nun zum dritten Mal durch die Prüfung gehagelt, dabei spielte das freie Fahren im Verkehr bisher nie eine Rolle. So haben mir zuletzt immer die Grundfahraufgaben das Genick gebrochen.

 

1. Prüfung - als der Schrittgeschwindigkeitsslalom an der Reihe war, beim ersten Versuch verweigert und noch vor dem ersten Hütchen mit dem Fuß abgesetzt, nachdem ich zu stark auf die Fußbremse kam. Beim zweiten Anlauf hatte ich dann das mittlere Hütchen mitgenommen. Damit wars gelaufen.

 

2. Prüfung - diese fing sehr vielversprechend für mich an. Ich merkte, ich kann es schaffen und kam gut durch alle Grundfahraufgaben durch, bis zur letzten - "Ausweichen nach Abbremsen", die wollte er noch mal sehen - scheinbar zu schwach gebremst - beim zweiten Mal, dachte ich - "jawohll! Sauber durch!", doch ihm hatte es gar nicht gefallen. Das Bremslicht habe wohl noch kurz geleuchtet, als ich zwischen den beiden Hütchen mit gezogener Kupplung durchgeschwungen bin. Ich war dabei wohl leicht auf die Fußbremse gekommen. Damit war auch diese Prüfung gelaufen.

 

3. Prüfung - die war gestern. Wir fuhren, wie vor der zweiten Prüfung, noch mal 45 Minuten vor Beginn, alle Grundfahraufgaben im Schnelldurchlauf und ohne Zwischenfälle durch (bei der vorherigen Prüfung waren es sogar 90 Min., die wir direkt davor noch geübt hatten). Diesmal ging ich zwar besonders entspannt in die Prüfung, geriet jedoch an einen äußerst autoritär auftretenden Prüfer, der äußerst pedantisch genau prüfte. Bis zum Schrittgeschwindigkeitsslalom ging auch alles noch gut. Den prüfte er erst an vierter oder fünfter Stelle. Ich sollte zu ihm fahren, wo er stand. Das war etwa 2,5 m vor dem ersten Hütchen. Als ich sagte, dass das viel zu nah wäre, wurde das von beiden sofort bestritten - das wären 6 m, statt der üblichen 7 m. Als ich erwiderte, dass das vom Motorrad aus nach weitaus weniger aussähe, meinte der Prüfer nur lapidar, "das ist noch zulässig".

 

Langer Rede kurzer Sinn - ich versuchte mein Glück, fuhr mit etwas Gas an, um kurz darauf gleich wieder abzubremsen - zack war es vorbei - zu schnell geworden, bremsen müssen, ins Schlingern gekommen, abgesetzt. Ich hätte natürlich auf die Gefahr hin abzuwürgen, mit schleifender Kupplung und nur Standgas anfahren müssen. Doch damit hätte ich bis zum ersten Hütchen nicht genug Geschwindigkeit aufgebaut, um davor noch kurz sicher ausscheren zu können. Daher habe ich es erneut verkehrt gemacht, habe wieder bei gezogener Kupplung kurz Gas gegeben um etwas Drehzahl zu bekommen, Kupplung kommen lassen, natürlich bremsen müssen, abgesetzt. Damit war die dritte Prüfung vorbei.

 

Nun erhielt ich von meiner Fahrlehrerin aus ca. 20 m Entfernung die Anweisung, dass wir wieder zurückfahren. Wie gewohnt bin ich voraus gefahren. Am Parkplatz angekommen, fuhr mich der Prüfer an, was ich mir denn erlauben würde, mich der Anweisung meiner Fahrlehrerin vorsätzlich grob zu widersetzen, die da lautete, ihnen hinter zu fahren. Woraufhin ich ihm entgegnete, dass das bestimmt keine Absicht war und ich auch nichts in dieser Richtung von ihr vernommen hatte. Wie sich hinterher herausstellte, hatte meine Fahrlehrerin das Funkgerät ausgeschaltet. Der nachfolgende Prüfling konnte sie nämlich ebenfalls erst nicht hören.

 

Mittlerweile bin ich nervlich vollkommen am Ende, über 4.000 EUR ärmer, habe immer noch keinen Lappen und habe auch eigentlich nicht mehr das Budget, um noch groß weiterzumachen. Einen Versuch würde ich noch starten. Bis zum 10. Nov. hätte ich noch Zeit, andernfalls müsste ich auch die Theorie wiederholen und der Wahnsinn würde von vorn beginnen.

 

Ich bin so niedergeschlagen und enttäuscht, zumal ich im Verkehr bisher überhaupt keine Probleme hatte und auch mit 5 km/h noch überall drumherum kam und auch mit schleifender Kupplung im ersten Gang ohne abzuwürgen, rangieren kann und das ohne dabei auch nur ein Bein absetzen zu müssen.

 

Ich bin jetzt bestimmt kein Meister der vom Himmel gefallen ist, doch so schlecht fahre eigentlich nicht und das würde auch meine Fahrlehrerin bestätigen. Daher habe ich das meiner Meinung nach echt nicht verdient. Und ich fühle mich auch irgendwo verschaukelt und verkauft.

 

Bitte helft mir, ich weiß grad nicht mehr weiter.

 

Mfg.

 

Goofy2019

 

Beste Antwort im Thema

ganz tolles post, wer soll das lesen?

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Nochmal zu Sache mit der Versicherung: Ich habe schon diverse Autos und Motorräder übers Internet versichert (auch mit Check24) und NIE wurde ich nach einem Scan meiner Fahrerlaubnis gefragt! Gib Dich selbst als Fahrer bei der Versicherung an und gut ist.

Nun hört doch mal auf mit dem Versicherungs"gelabere". Das hilft ihn auch nicht weiter, den Kopf für die Fahrübung frei zu kriegen.

Themenstarteram 19. August 2019 um 6:49

Zitat:

@sambob schrieb am 19. August 2019 um 07:30:48 Uhr:

Zuallererst, lieber TE, sieht es so aus, als hättest du nach mehreren Fahrschulwechseln noch immer eine unfähige erwischt.

Naja, die sind eigentlich sehr nett und auch kompetent, nur leider recht teuer.

 

Zitat:

Wie kann man dich in die Prüfung schicken, ohne dass die Grundübungen in Fleisch und Blut übergegangen sind?

Die sahen halt, dass ich schon einige Stunden hatte und meinten daher, es wäre das Beste, das so schnell wie möglich hinter sich zu bringen. Ich wollte selber die Prüfung auch so schnell, wie möglich hinter mich bringen. Ich hatte davor bei deren Chef-, der zwar auch Motorrad fährt, dies aber zu selten tut, um richtig fundiert darauf schulen zu können, Stunden genommen, weil alle anderen Kollegen voll waren. Er hat die Ausbildung als Motorradfahrlehrer und darf daher auch schulen, sagt von sich selbst jedoch, dass er Motorradschüler lieber an seine Kollegen abgibt, die noch viel erfahrener auf dem Gebiet sind als er.

 

Und ich hatte keine andere Wahl, andernfalls hätte ich erneut die Fahrschule wechseln müssen, ohne Garantie, noch bis April einen Lehrer zu finden, der für mich Zeit hat.

 

Man muss fairerweise sagen, dass das meine Entscheidung war, er sich redlich Mühe gab und bei mir bei dem SGS lange Zeit keine Entwicklung stattfand, so wie bereits bei dem Fahrlehrer der zweiten Fahrschule. Das lag somit nicht an ihm, sondern an mir. Und seine Kollegen-, unter ihnen sind zwei richtige Motorradenthusiasten, waren ja bereits voll.

 

Wir sind dann auch noch meine restlichen Pflichtstunden gefahren, davon eine Nachtfahrt, die der erste Fahrlehrer der zweiten Fahrschule einfach unterschlagen hatte, obwohl ich diese bei ihm bereits gefahren war.

 

Irgendwann war er dann der Ansicht, mit etwas Glück und Arschbackenzusammenkneifen, sollte das schon klappen. Doch der SGS brach mir als zweite Übung direkt das Genick.

 

Als seine super ausgebildete Kollegin nach längerer Krankheit wieder zurück war, übergab er mich an sie. Sie brachte mir das Schwingen, Drücken und Legen bei, wovon sie sich selbst fragt, ob sie eigentlich die Einzige hier wäre, die das ihren Leuten zeigt. Ihre Kollegen scheinen das nicht so für nötig zu halten.

 

Damit lief dann auch endlich der schnelle Slalom, beim Schrittgeschwindigkeitsslalom (SGS) platzte der Knoten leider erst relativ Spät bei mir. Nach der 3. verpatzten Prüfung, fiel mir auf, dass wir den SGS möglicherweise anders geübt hatten, als dort verlangt - mit viel längerem Anfahrtsweg.

 

Zitat:

Tipp1:

Nimm eine Fahrschule, wo dich ein passionierter Motorradfahrer ausbildet. Einer, der selber Spaß am Mopedfahren hat, der das auch praktiziert.

Ich möchte jetzt wirklich nicht noch einmal wechseln, das kostet ja auch immer wieder Geld und zwar ordentlich.

 

Zitat:

Warum ich hier so schlau schreibe: auch ich habe 2017 im hohen (noch viel höheren als deinem) Alter den A-Schein gemacht. Ich habe dann die Fahrschule meines Vertrauens aufgesucht und obigen Punkt explizit angesprochen. Interessanterweise waren auch meine FS-Maschinen Suzuki SV. In der ersten Stunde gedrosselt (34PS ?), ab der zweiten offen (72?) Gut für mich: relativ leichte Maschine, da hatte ich mit meiner Statur (187cm, ca. 92kg) kaum Handlingsprobleme.

Die SV is meiner Meinung nach viel zu weich abgestimmt, sie beschleunigt zwar gut, ist aber schon fast eine Sänfte, im Vergleich zu den Yamahas der zweiten Fahrschule. Das macht sich insbesondere bei der Gefahrenbremsung aus 50 km/h bemerkbar, wenn das ABS so seicht einsetzt, dass man es kaum spürt, geschweige denn sieht. Anfangs habe ich die auf über 90 km/h hochbeschleunigt, um damit ne halbwegs gescheite Gefahrenbremsung hinzubekommen - auch einmal in der ersten Prüfung, weil ich sichergehen wollte, dass das ABS sichtbar einsetzt. Das hat der Prüfer natürlich nicht gelten lassen und ich musste die Gefahrenbremsung noch einmal wiederholen.

 

Zitat:

Die Routine des Fahrlehrers merkst du von Anfang an.

Erste Übung war für mich, mit Schrittgeschwindigkeit neben dem gehenden Lehrer herzufahren. Wenn das gut geht, geht es um Hütchen genauso gut wie geradeaus. Es muss halt sitzen.

Ja, die 25 m Schrittgeschwindigkeit geradeaus, damit hatte ich komischerweise kaum Probleme. Man muss bei diesem niederen Tempo damit ja auch nicht noch um die Hütchen fahren. Diese gilt im übrigen als Alternativübung zum SGS. Die Prüfer bevorzugen natürlich stattdessen immer den SGS, da dieser weitaus anspruchsvoller ist.

 

Zitat:

Deswegen Tipp 2:

Fuß auf der Bremse halten, wenig (bis gar kein) Gas - so ein Einspritzer regelt schon nach, wenn du ihn nicht überforderst, die Kupplung mit drei (!) Fingern am Schleifpunkt halten und (Achtung) den Zeigefinger zwischen Handgriff und Kupplungshebel lassen. Probier das mal aus, es erleichtert die Dosierung der Kupplung sehr!

Genau solche Tipps geben dir echte Profis. Sehr wertvoll!

Handbremse ist dabei völlig tabu!

Übrigens halte ich bei Schrittgeschwindigkeit den Knieschluss nicht für korrekt. mit den Knien kann man gut ein wenig balancieren.

Ich presse die Knie in dem Moment natürlich immer automatisch krampfhaft an den Tank - das hat aber in diesem Fall eher mit meiner Unentspanntheit zu tun, als mit Taktik. *O*

 

 

Zitat:

Ansonsten ist alles schon geschrieben, Übung macht den Meister.... die Möglichkeiten wurden dir aufgezeigt.

Ja, korrekt und dafür an dieser Stelle noch mal herzlichen Dank an Euch alle.

 

Zitat:

Nimm dir bitte die Grundregel zu Herzen: Der Blick geht immer dahin, wo du hinfahren möchtest. IMMER!

Das ist mir bewusst, das handhabe ich insbesondere auch beim Kurvenfahren so. Und bei den Hütchen immer aufs übernächste oder weit dahinter schauen und mit schleifender Kupplung frontal aufs erste zu rollen.

 

Zitat:

Dies bei jedem Tempo. Das Vorderrad ist optisch völlig uninteressant. Frag mal einen professionellen Kellner, ob er beim Tragen eines vollen Tabletts auf die Gläser oder weit nach vorne schaut. Der Körper macht das dann schon :)

Ich hatte auch mal gekellnert während der Schulzeit, da geht der Blick immer gerade nach vorn. Schaute man einmal aufs Glas, oder das Tablet, war es in der Regel schnell geschehen.

 

Zitat:

Tipp3:

Gib nicht auf, jetzt nicht mehr. Nimm nochmal die Kohle in die Hand, sonst hast du die 4k@ in den Wind geschrieben.

Sehe ich schon auch so, doch wo wäre dann das Ende der Fahnenstange, wenn es immer wieder schiefgehen würde? Ich bin kein Millionär, andernfalls würde mich das nicht jucken. Das ist ja dann irgendwann wie eine Art Spielsucht von der man nicht mehr lassen kann, nachdem man sein investiertes Geld so erhofft wieder rauszubekommen, indem man immer weiter gutes, dem "schlechten" Geld hinterherwirft.

 

Zitat:

Eines kann ich mir allerdings nicht verkneifen:

Die Wahl deiner eigenen Maschine halte ich nicht für intelligent.

Klar kannst du auch mit dem Roller mit 50 in die Leitplanke gehen, aber eine >100PS-Mühle ist schon eine gaaaaanz andere Hausnummer. Ich hätte sowas direkt nach dem bestandenen Führerschein nicht gleich fahren wollen.

Das hat schon so manch einer zu mir gemeint, doch die Z sei im unteren Drehzahlbereich relativ gutmütig, würde sich damit auch für Einsteiger eignen und sich jetzt auch nicht viel anders Fahren, als etwas Schwächeres. Sie hat halt nur einen sehr wuchtigen Tank und wirkt daher auf nich noch etwas behäbig und unhandlich - aber ich denke, das ist Gewohnheitssache. Bei meinem vorletzten Projekt meinte einer, der auch gerade wieder anfing Motorrad zu fahren, als er von meinen Anschaffungsplänen hörte, er hätte schon viele sterben sehen und ich solle jah aufpassen, er würde an meiner Stelle eher mit einer 250er anfangen.

 

Zitat:

Trotzdem: Kopf hoch (muss ja, du sollst ja weit nach vorne schauen :)), nicht aufgeben und zeitnah weitermachen - bei einer "richtigen" Fahrschule.

Ja aber jetzt ziehe ich das bei denen auch vollends durch, sofern die mich nicht rausschmeißen. Vielleicht wechsel ich nochmal intern zu einem anderen Kollegen. Wobei ich mit der Fahrlehrerin bisher ganz gut klarkomme. Die Frage ist nur, ob sie mit mir noch länger weitermachen möchte. Die erträgt das glaub auch nur schwer, dass ich ständig durchfalle. Das fällt ja Letztendendes auch wieder auf sie zurück, dabei hat sie das eigentlich nicht verdient.

 

Da der SGS bei unseren letzten Übungsstunden immer reibungslos funktioniert hatte, ging sie auch eigentlich nicht davon aus, dass das wieder so läuft. Aber das war halt auch immer aus viel größerer Distanz, als in der Prüfung und hier macht halt jeder Meter etwas aus.

 

Gruß

 

Goofy2019

Themenstarteram 19. August 2019 um 7:09

Zitat:

@Chaoz_Mezziah schrieb am 19. August 2019 um 08:14:22 Uhr:

Nochmal zu Sache mit der Versicherung: Ich habe schon diverse Autos und Motorräder übers Internet versichert (auch mit Check24) und NIE wurde ich nach einem Scan meiner Fahrerlaubnis gefragt! Gib Dich selbst als Fahrer bei der Versicherung an und gut ist.

Ja aber Du musst dort ja das Datum Deines Führerscheins mit angeben und das muss stimmen. Da kannst Du nicht das Deines PKW-Lappens angeben, das wäre sonst Betrug. Du hättest in diesem Fall ja eine ganz andere Schadensfreiheitsklasse.

 

Gruß

 

Goofy2019

Zitat:

Ich presse die Knie in dem Moment natürlich immer automatisch krampfhaft an den Tank - das hat aber in diesem Fall eher mit meiner Unentspanntheit zu tun, als mit Strategie.

Also der Knieschluss hat schon den Vorteil, das man, rein instinktiv, schon das kleinste Ungleichgewicht spürt und es genauso instinktiv austarriert. Natürlich, so lang der Knieschluss nicht verkrampft ist. ;)

Unser Gehirn ist evolutionär darauf trainiert, kleinste Abweichungen vom Gleichgewicht mit dem Oberkörper auszugleichen. Und mit dem Knieschluss nutzt du dieses "Potential", weil du hüftabwärts qauasi fest mit dem Motorrad verbunden bist und somit eine ähnliche Körperspanung wie im aufrechten Gang aufbaust. Je labbriger du auf dem Motorrad sitzt, desto wackliger wird des extreme Langsamfahren.

Zudem, wenn du das Motorrad immer ein wenig in die Kurve kippst und mit den Oberkörper entgegensetzt austarrierst bist du beim Knieschluss auch beweglicher in der Hüfte und somit auch sensorisch viel feinfühliger gepolt.

Zitat:

@Rainer_EHST schrieb am 19. August 2019 um 09:37:19 Uhr:

Je labbriger du auf dem Motorrad sitzt, desto wackliger wird des extreme Langsamfahren.

Bevor ich das erste Mal Roller fuhr, dachte ich das auch. Tatsächlich aber kann ich den Roller genauso langsam fahren, wie das Motorrad und das trotz der winzig kleinen Räder. Der Knieschluss wirkt sich meiner Meinung nach erst bei höheren Geschwindigkeiten aus, bei denen man die Maschine mit den Knien in die Kurven schmeißt. Bei geringen Geschwindigkeiten ist wirklich das ausbalancieren mit dem Gewicht der Beine hilfreich. Mit den Beinen kann man viel schneller reagieren als mit dem Oberkörper.

am 19. August 2019 um 9:18

Zitat:

@a4kabrio schrieb am 19. August 2019 um 11:16:47 Uhr:

Zitat:

@Rainer_EHST schrieb am 19. August 2019 um 09:37:19 Uhr:

Je labbriger du auf dem Motorrad sitzt, desto wackliger wird des extreme Langsamfahren.

Bevor ich das erste Mal Roller fuhr, dachte ich das auch. Tatsächlich aber kann ich den Roller genauso langsam fahren, wie das Motorrad und das trotz der winzig kleinen Räder. Der Knieschluss wirkt sich meiner Meinung nach erst bei höheren Geschwindigkeiten aus, bei denen man die Maschine mit den Knien in die Kurven schmeißt. Bei geringen Geschwindigkeiten ist wirklich das ausbalancieren mit dem Gewicht der Beine hilfreich. Mit den Beinen kann man viel schneller reagieren als mit dem Oberkörper.

Sehe ich genauso.

Macht man bspw. unbewusst auf dem Mountainbike auch - da geht ein Knieschluss ja eher schlecht :)

Themenstarteram 19. August 2019 um 9:57

Habe soeben folgende Antwort von meiner Fahrlehrerin erhalten:

 

"Hy, am Wochenende habe ich mein geschäftshandy nicht wirklich in der Hand, deshalb erst jetzt die Antwort.

 

Der Saldo am Tablet stimmt nie, habe es jetzt auch ausgeschalten da es immer verwirrt. Sollte es Unklarheiten zwecks Kosten geben, kannst du dich jederzeit ans Büro wenden. Die können da am besten helfen.

 

Wegen dem Funk, den habe ich erst ausgemacht als ich ihn am Parkplatz aufs Auto legte. Aber ist jetzt ja auch nicht mehr relevant was wie wo.

 

Ich bin nun nicht mehr als vollzeit Fahrlehrer aktiv, nur noch diese Woche. Solltest du weiter machen wollen, wende dich bitte an [Name]. Grüße"

 

Damit hatte ich bereits gerechnet und irgendwo hab ich nun auch keinen Bock mehr, zudem fehlt mir das nötige Kleingeld - werde jetzt erst mal schauen, dass ich wieder ein neues Projekt an Land ziehe, andernfalls sieht es eh düster aus. Anschließend sieht man weiter. Ich verstehe auch, dass sie sauer ist.

 

Gruß

 

Goofy2019

am 19. August 2019 um 9:58

Ich sag doch: Katastrophenfahrschule. Sorry.

Themenstarteram 19. August 2019 um 10:00

Zitat:

@sambob schrieb am 19. August 2019 um 11:58:32 Uhr:

Ich sag doch: Katastrophenfahrschule. Sorry.

Kann man so nicht sagen, die hatte sich ja wirklich lange Zeit redlich mit mir abgekämpft, insofern ist ihre Reaktion nur menschlich.

 

Gruß

 

Goofy2019

am 19. August 2019 um 10:01

Zitat:

@Goofy2019 schrieb am 19. August 2019 um 12:00:29 Uhr:

Zitat:

@sambob schrieb am 19. August 2019 um 11:58:32 Uhr:

Ich sag doch: Katastrophenfahrschule. Sorry.

Kann man so nicht sagen, die hatte sich ja wirklich lange Zeit redlich mit mir abgekämpft, insofern ist ihre Reaktion nur menschlich.

Gruß

Goofy2019

Nein. Unprofessionell.

Aber lassen wir das, hilft dir ja auch nicht weiter.

Zitat:

@a4kabrio schrieb am 19. August 2019 um 11:16:47 Uhr:

Zitat:

@Rainer_EHST schrieb am 19. August 2019 um 09:37:19 Uhr:

Je labbriger du auf dem Motorrad sitzt, desto wackliger wird des extreme Langsamfahren.

Bevor ich das erste Mal Roller fuhr, dachte ich das auch. Tatsächlich aber kann ich den Roller genauso langsam fahren, wie das Motorrad und das trotz der winzig kleinen Räder. Der Knieschluss wirkt sich meiner Meinung nach erst bei höheren Geschwindigkeiten aus, bei denen man die Maschine mit den Knien in die Kurven schmeißt. Bei geringen Geschwindigkeiten ist wirklich das ausbalancieren mit dem Gewicht der Beine hilfreich. Mit den Beinen kann man viel schneller reagieren als mit dem Oberkörper.

Genau. Auch beim Trial gibt es keinen Knieschluß. ;)

Und das ist die hohe Kunst des Motorradfahrens, insbesondere im langsamen Bereich!

https://www.youtube.com/watch?time_continue=16&v=Nm52tR7K2FE

Zitat:

Auch beim Trial gibt es keinen Knieschluß.

Da steht man ja auch meistens, was wiederum die nötige Köperspannung zur Gleichgewichtskontrolle verschafft. Und beim Fahrradfahren erzielt man diese Körperspannung durch den Tritt in die Pedale.

Zitat:

@Rainer_EHST schrieb am 19. August 2019 um 12:57:26 Uhr:

Zitat:

Auch beim Trial gibt es keinen Knieschluß.

Da steht man ja auch meistens, was wiederum die nötige Köperspannung zur Gleichgewichtskontrolle verschafft. Und beim Fahrradfahren erzielt man diese Körperspannung durch den Tritt in die Pedale.

Nee, das hat eher mit den gefahrenen Geschwindigkeiten zu tun, so wie @a4kabrio schon schreibt.

Also im Langsamfahrbereich tunlichst ohne festen Knieschluß.

Themenstarteram 19. August 2019 um 20:16

Ich hätte noch eine Frage an Euch,

 

nur so ein Gedanke, würdet Ihr an meiner Stelle versuchen Widerspruch gegen das Ergebnis aufgrund erschwerter Bedingungen (ständig ein- und ausparkende Autos) einzulegen - insbesondere auch was den meines Erachtens viel zu kurzen Anfahrtsweg betrifft, oder es besser dabei belassen?

 

Meine Fahrlehrerin würde sich in diesem Fall vermutlich eh auf die Seite des TÜVs begeben, daher wäre so vermutlich eh nix mehr zu reißen.

 

Im Falle einer positiven Entscheidung, könnte ich die Prüfung sonst ggf. unentgeltlich noch mal wiederholen. Oder würde sich dadurch das Risiko einer MPU aus Eurer Sicht für mich nur zusätzlich erhöhen?

 

Das wären halt immerhin ca. 530 EUR, die mir durch eine verpatzte Prüfung flöten gehen.

 

Gruß

 

Goofy2019

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