Taugen diese Radlastwaagen etwas?

Hallo liebe MotorTalk Community,

 

Ich hätte ein paar Fragen zum Thema Radlastwaage und Achslastwaage.

Ich möchte das Gewicht von meinem Wohnwaagen ermitteln...

Welche Waagen sind empfehlenswert ?

Und welche Geräte von welchen Firmen sind dafür besondes gut geeignet?

Ich lege hohen Wert auf:

- Lange Haltbarkeit

- Messgenauigkeit

- Gute Verarbeitung

Der Preis sollte noch im bezahlbaren Raum liegen.

 

Ich bedanke mich im Voraus für die Antworten.

 

Schöne Ostern & Liebe Grüße

Manuel Schönberger

Beste Antwort im Thema

Hallo, Manuel099,

grundsätzlich ist es eine sehr gute Idee, vor Fahrtantritt zu prüfen, ob man die zGm noch einhält oder ob man weniger Gepäck mitnehmen sollte.

Gute und haltbare Radlastwaagen kosten allerdings etliche hundert Euro und gehen hoch bis in den vierstelligen Bereich.

Wenn ihr den Wohnwagen häufig benutzt, darf man vermutlich davon ausgehen, dass die "Grundausstattung" permanent im Fahrzeug bleibt, richtig?

D. h., ihr müsstet nur ermitteln, wie hoch das Gewicht mit dieser Ausstattung ist und dann immer nur mit einer ganz normalen Personenwaage ermitteln, was ihr noch dazu packt und dann alles zusammenrechnen.

Viele Grüße,

Uhu110

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Zitat:

@situ schrieb am 17. April 2017 um 18:05:44 Uhr:



Zitat:

@renesomi schrieb am 17. April 2017 um 17:54:12 Uhr:


Ich werde dann mal versuchen, den neuen Wohnwagen dann im Juli einmal leer offiziell zu wiegen, dann hab ich Ruhe.

Wäre es nicht besser, ihn mit typischer Beladung zu wiegen?

Naja, ich will ja erst einmal wissen, ob der neue WW die 1600 kg Masse im fahrbereiten Zustand einhält.

Den Rest rechne ich mir dann aus.

Die taugen nix, wir haben 2 Stück ausprobiert und zu den bekannten Gewichten sowie anschließender Nachwiegung auf geeichter Fahrzeugwage ergaben sich Abweichungen +5 bis + 10%. Damit völlig untauglich für dass was man vor hat.

Nach meinem Test würde ich das so nicht bestätigen. Ich denke, es hängt sehr von den Anwendungsbedingungen ab.
Ich werde demnächst noch mal mit meinem jetzigen und dann dem neuen WW vergleichen. Der neue kommt dann auf nünftige Waage.

Aber wenn ich wüsste, dass es immer 5 bis 10 % sind, wäre mir schon geholfen.

Ich benutze die Reich-Waage. Leider ist die sehr ungenau. Abweichung zur Messung auf der Mülldeponiewaage bis zu +/- 100kg pro Rad.

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Mich würde ja schon mal interessieren ob die Waagen der Polizei tatsächlich auch exakt wiegen. Soweit ich das mitbekommen habe hängt das ergebnis einer Mobilwaage sehr davon ab wie der Untergrund beschaffen ist und wie genau man drauf steht und noch andere Faktoren

Die Reich-Waage ist doch ok.?
Ich mag die.
Messfehler produziert die nur durch Bedienfehler. 😉
Der Untergrund muss hart sein (Asphalt oder Betonpflaster) und dann gaaanz langsam drüber.
Mit dem Auto klappt das nicht immer, am besten ist gaaanz sachte drübermovern.
Das kann man dann 2, 3 Mal machen, die Ergebnisse sind dann identisch.
Abweichung etwa 2-4% plus.

Zitat:

@Taxler222 schrieb am 19. April 2017 um 00:55:26 Uhr:


Mich würde ja schon mal interessieren ob die Waagen der Polizei tatsächlich auch exakt wiegen. Soweit ich das mitbekommen habe hängt das ergebnis einer Mobilwaage sehr davon ab wie der Untergrund beschaffen ist und wie genau man drauf steht und noch andere Faktoren

Ich gehe mal davon aus. Diese professionellen Waagen kosten um die 2.000 EUR ... 3.000 EUR - sicher nicht nur aus Jux und Dollerei.

Nur weil irgendwas einige Tausend Euro kostet heißt das nicht, dass es der „wahre Hugo” ist.

Ein Radarwagen kostet mit allen Nebengeräuschen bis über 100.000 und trotzdem weisen Anwälte immer wieder nach, dass Messungen falsch sind, oder sein könnten weil irgendwelche Dinge nicht korrekt eingehalten wurden, oder der Wagen samt Radar schlicht falsch aufgestellt war.

Zitat:

@blue daddy schrieb am 19. April 2017 um 07:07:21 Uhr:


Die Reich-Waage ist doch ok.?
Ich mag die.
Messfehler produziert die nur durch Bedienfehler. 😉
Der Untergrund muss hart sein (Asphalt oder Betonpflaster) und dann gaaanz langsam drüber.
Mit dem Auto klappt das nicht immer, am besten ist gaaanz sachte drübermovern.
Das kann man dann 2, 3 Mal machen, die Ergebnisse sind dann identisch.
Abweichung etwa 2-4% plus.

dann braucht man ja nur noch einen Mover extra, damit die Reichwaage gut funktioniert...

Zitat:

@Taxler222 schrieb am 19. April 2017 um 00:55:26 Uhr:


Mich würde ja schon mal interessieren ob die Waagen der Polizei tatsächlich auch exakt wiegen. Soweit ich das mitbekommen habe hängt das ergebnis einer Mobilwaage sehr davon ab wie der Untergrund beschaffen ist und wie genau man drauf steht und noch andere Faktoren

Bei der Polizei fährt man m.E. mit den Rädern beidseitig auf richtige größere Messplatten drauf und bleibt dann zum wägen stehen.
Das wird definitiv genau sein, da Handhabungsfehler nahezu ausgeschlossen sind.

Die Reich-Waage hat damit so gut wie nichts zu tun, denn auf der könntest du mittig, aufgrund der gewollten "Kippeligkeit" und der extremen Kürze der Auflagefläche kaum genau mit der Achse über Mitte Waage zum Stehen kommen und selbst wenn du das schaffst, ist es nicht gesagt, dass das Messergebnis genau war, weil die Mess-Auslösung automatisch schon vorher erfolgen könnte.

Da jetzt ohnehin OT geschrieben wird: Bei der Beurteilung von angeblichen Messfehlern (Wiegen, Geschwindigkeitsmessungen) ist zwischen tatsächlichen Messfehlern und der Beanstandungen von Formalien durch Rechtsverdreher (Eichung 2 Minuten abgelaufen, Schulung des Betreibers Unterschrift an der falschen Stelle etc.) zu unterscheiden.

Aus dem Grund gibt es auch immer wieder so berühmt gewordene Messungen bei denen z.B. Pferd und Reiter mit 70 kmh, oder Traktoren die technisch höchstens 40 erreichen können mit 80 gemessen wurden. Gerade im Radio gehört, dass eine Entenfamilie mit sagenhaften 55 geblitzt wurde, wohl gemerkt, nicht fliegend, sondern „gehend”. ;-)

Es gibt also wohl doch noch etwas andere Messfehler als nur reine Formfehler. ;-)

Bei der Reich-Waage ist es eindeutig die schlechte Handhabung inkl. der automatischen Messauslösung, die für die teils stark abweichenden Werte verantwortlich ist...

Zitat:

@Taxler222 schrieb am 19. April 2017 um 10:33:06 Uhr:


Aus dem Grund gibt es auch immer wieder so berühmt gewordene Messungen bei denen z.B. Pferd und Reiter mit 70 kmh, oder Traktoren die technisch höchstens 40 erreichen können mit 80 gemessen wurden. Gerade im Radio gehört, dass eine Entenfamilie mit sagenhaften 55 geblitzt wurde, wohl gemerkt, nicht fliegend, sondern „gehend”. ;-)

Es gibt also wohl doch noch etwas andere Messfehler als nur reine Formfehler. ;-)

Was idr. aber doch nur Stammtischparolen sind, sonst nichts...

Zitat:

@Mark-86 schrieb am 19. April 2017 um 22:32:20 Uhr:

Zitat:

Was idr. aber doch nur Stammtischparolen sind, sonst nichts...

Manches ja, aber Vieles nicht da kam erst vor 2 Tagen ein kurzer Bericht im Radio welche Vorfälle es da schon gegeben hat, Manches ist unglaublich, aber erwiesen wahr. ;-)

Noch unglaublicher ist jedoch wie schwer es dann ist die Behörden davon zu überzeugen, dass der Traktor z.B. tatsächlich niemals 80 kmh erreichen kann, wurscht wie man den frisiert. ;-)

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