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Taktik oder Schiebung?
Der Ausgang des Rennens in Spielberg/Österreich auf dem A1-Ring erhitzt die Gemüter: Der bis dahin in Führung liegende Rubens Barichello läßt nach der letzten Kurve seinen Teamkollegen Michael Schumacher nach der alten Ferrari-Regel "let Michael pass for championship" vorbei fahren und weitere 10 Punkte auf seinem Konto verbuchen.
Was im Anschluß folgt: ein gellendes Pfeifkonzert, Barichello-Rufe und eine Siegerehrung, wie sie die Formel 1-Welt wohl noch nicht gesehen hat. Und hoffentlich auch nicht mehr sehen wird?
In einem anderen Thread wurde diese Sache bereits sehr kontrovers diskutiert (http://www.motor-talk.de/t8604/f2/s/thread.html). Hier möchte ich im Rahmen einer Umfrage noch einmal zur allgemeinen Meinungsäußerung aufrufen.
19 Antworten
?
ERSTER!?
Moin Moin
Also ich sag dazu mitlerweile nichts mehr zu!
Habe meine Meinung gevotet-und tschüsssssss.
Schönen Tach noch
So war es gedacht
Dir auch noch einen schönen Tag.
Stallorder muß einfach verboten werden dann können solche Sachen garnicht passieren. Die Weltmeisterschaft wäre dann auch wieder spanneneder!
Hallo @all, also die Stimmenverteilung bei dieser Umfrage ist wirklich interessant. Habe meine Stimme abgegeben. Cu Moonricky
Taktisch kann man Ferrari nichts vorwerfen, ausser dass man es eleganter hätte lösen können. Dass andere Teams in der Situation annähernd genau so gehandelt hätten lässt sich nicht von der Hand weisen, davon kann man nur die Teams die ohnehin keine Aussicht auf einen Weltmeistertitel haben ausnehmen.
msigma
Zitat:
Original geschrieben von Ecclestoned
Stallorder muß einfach verboten werden dann können solche Sachen garnicht passieren. Die Weltmeisterschaft wäre dann auch wieder spanneneder!
Ich denke, das Problem ist die Kontrollierbarkeit eines solchen Verbots. Zur Not rufen die Teams "aus Versehen" den Führenden noch einmal zu einem Boxenstopp rein und verpassen ihm noch ein paar Liter Sprit und einen Satz neue Reifen und schon fällt der Fahrer auf den zweiten Platz zurück. Und dem Team dann zu beweisen, eine Stallorder ausgeführt zu haben, dürfte extrem kinfflig sein.
Aber dennoch: Obwohl ich eher ein Anhänger von Ferrari als z.B. von Mercedes bin, hat mich die Fairness innerhalb des McLaren-Teams immer sehr beeindruckt. Denen war es oft anscheinend vollkommen egal, welcher ihrer Fahrer den Sieg nach Hause fuhr. Das hat das Team dann doch symptahisch gemacht.
In der Situation von letztem Sonntag war es übertriebene Vorsicht von Ferrari - nach meiner Einschätzung. Wenn sogar schon die nächstbesten Teams wie BMW und Mercedes dabei sind, die Flinte für den Rest der Saison ins Korn zu werfen, hat es Ferrari nicht wirklich nötig, wegen 4 Pünktchen so ein Schauspiel abzuziehen.
Gestern abend kam mir diesbezüglich die Erleuchtung
bei meiner täglichen Dosis NTV kam dann in einer Meldung die Nachricht : Ferrari will an die Börse
Klar was die wollen ... dieses Jahr auf jeden Fall den Weltmeister und die Teammeisterschaft ... mehr denn je ... was soll den sonst bessere Werbung sein als der Titel .... da kann man nicht früh genug anfangen Punkte sammeln ... sonst kauft doch später keiner mehr Aktien ...
...sportlich finde ich es nicht ok ... taktisch schon, ist ja EIN TEAM ... Vertraglich sind die Fahrer wohl eh gebunden solch einen Aktion mit zu machen ...
....mich würde Interessieren was der Bernie denkt wenn die Sesaion ein paar Rennen vor Schluß schon entschieden ist und niemand mehr in die Röhre schaut ...
das Reglemant wird bestimmt geändert um die Veranstaltung wieder atraktiver zu machen da braucht man keine Brille
Gruß Sascha
*entäuscher McLaren Fan*
Ich denke Ransom hat recht. Selbst wenn es nicht erlaubt wäre, ein Boxenstopp oder plötzlich auftretende "technische Probleme" bringen das selbe Resultat.