Tachomanipulation nachweisbar? V50 EZ 06/04

Volvo C70 2 (M)

Hallo zusammen,

ich hatte am WE einen Wildunfall.
Das Fahrzeug steht in einer freien Werkstatt.
Gestern ist der Gutachter vor Ort gewesen.

Er hat feststellen koennen, dass dieses Fahrzeug einen Seitenschaden erlitten haben muss. Es wurde bereits gespachtelt und lackiert - ich habe es als "angeblichen unfallfreien Wagen" als Jahresfahrzeug gekauft.

Da die Gurtstraffer ausgeloest wurde und die Airbags einige Fehlermeldungen verursacht haben, musste der Fehlerspeicher ausgelesen und geloescht werden.
Die freie Werkstatt hat ein "universelles Diagnosegeraet" in dem man das entsprechende Fahrzeug definieren kann.
In der DiagnoseSoftware konnte man auch eine Einstellung "Komfort" vornehmen. Dabei wurde offensichtlich noch etwas "Zusaetzliches" ausgelesen. Die Fehlermeldung dort "KilometerZaehler manipuliert" - "super", dachte ich mir ... so viel zum offiziellen VolvoHaendler und einem Jahresfahrzeug.

Meine Frage an dieser Stelle ist, ob man eine entsprechende Tachomanipulation bei diesem Wagen nachweisen kann? Ich habe den wagen seit bereits 4.5 Jahren - Gesamtlaufleistung 150TKM.
Wollte die Tage mit meinem Freundlichen telefonieren, vielleicht haben die eine Idee.

In dem Service-Heft ist gar nichts nachvollziehbar, da ich den Wagen mit 18TKM geholt habe und die erste (20TKM-Inspektion) bei einem anderen Freundlichen durchgefuehrt habe.

Danke im Voraus.
Beste Gruesse,
-peter

Beste Antwort im Thema

Hallöchen

eine jährliche Wartung beim Freundlichen mit sämtlichen Stempeln hat gar nichts zu sagen.

Ich kannte mal einen Typ, der so um die 50.000 km im Jahr gemacht hat. Ölwechsel hat er regelmäßig "privat" gemacht, aber immer bevor es zur Wartung oder zum TÜV ging, wurde der Tacho auf 15.000 gefahrene Jahreskilometer gestellt. Das hat er jährlich durchgezogen. Also das war schon krass.

Am Ende hat er das Auto eh gegen einen Baum gesetzt, so dass von ihm und dem Wagen nichts übrig war.

Grüße!
XG

21 weitere Antworten
21 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von mx-5 sauerland


Heißt, daß ich schon fast meine Hand dafür in Feuer legen würde das der Manipulations- Verdacht durch das nicht von Volvo stammende Auslesegerät verursacht wurde.

und wenn ein Mieter was am Tacho gefummelt hat?

Ich kenne jemanden, der hatte mal für 4 Monate ne "Langzeitmiete" bei europcar gemacht, weil er durch einen kurzfristigen Kurierjob brutal viel Kilometer fahren mußte. Ich meine, waren über 45tkm in der Zeit.

Vereinbart war irgendwie 1,5tkm/Monat, jedenfalls die niedrigsten Kilometer. Und dann, am Tag vor der Abgabe, ab zum Tachofriseur und eben den Stand angepaßt. War ein Passat TDI.

Von den ganzen Kilometer hat europcar natürlich nichts mitbekommen 😉

Nabend...
theoretisch hast du natürlich recht, aber ich weiss wie peniebel die Gutachter sind, da geh ich davon aus das die das bemerkt hätten... und da das Auto ja vorher ne Unfall hatte (der muss bei Volvo instandgesetz werden) ist auf jeden Fall nen Referenzeintrag im VIDA...

Gruß Volker

PS: Für ne verkratzte Handschuhfachklappe setzt da so ein Gutachter bei Volvo 350 Euro schaden an... 🙂
Da sind die schon Kundenfreundlich!!!

Zitat:

Original geschrieben von mx-5 sauerland


Oh, sorry....

Aber wer Fehler findet kann sie behalten... 😁😎

Allerdings warte ich auch schon gespannt auf das Resultat der Auslese des 🙂

Wie ist das eigentlich? Kann man noch nach so langer Zeit rechtliche Ansprüche zwecks des nicht erwähnten Unfallschadens geltend machen?
Ich hatte das mit meinem ersten Auto, nem VW Vento, der VW Händler hatte mir das verschwiegen - da hat er das Auto nach nem halben Jahr wiederbekommen und ich hab je gefahrene Kilometer nen ganz ganz ganz geringen Betrag gezahlt - den Rest vom Kaufpreis wiederbekommen...

Gruß

Volker

Hallo Volker,

nein, nach 4,5 Jahren sind die Ansprüche aus der Sachmängelhaftung leider verjährt (Haftung des Verkäufers wegen eines arglistig verschwiegenen Mangels verjährt meines Wissens nach drei Jahren).

Gruß

Denis

hallo und nun zu meiner Theorie,

ich vermute das der Schaden vom Mieter reguliert wurde so das die Autovermietung nichts von dem Schaden mitbekommen hat.

Der Mieter spart sich so die Selbstbeteiligung von ca 750-1500 € die der Mieter bei einem Unfall zahlen muss.

Da wird so ein Schaden schnell gespachtelt und mal die passende Farbe gekauft..Kosten max 100€

Kenne das aus dem Umfeld ;-)

Ähnliche Themen

Danke fuer Eure Antwort.
Ich vermute ebenfalls, dass Volvo Cars gar nichts davon mitbekommen hat.

Ich werde diese Frage jedoch in den naechsten 2 Wochen klaeren. Das Fahrzeug ist leider immer noch in der Werkstatt.
Der Gutachter hat etwas laenger gebraucht (Traeger eingedrueckt etc.pp.). Ausserdem warten wir noch auf die Teile des GurtstrafferSystems, die direkt aus Guedeborg kommen.

Beste Gruesse und ein schoenes WE.

Hi, habe ein anderes Problem.

Habe einen V50 verkauft. Der war aus Italien reimportiert. Habe ihn mit 8 km gekauft. Hatte aber wohl eine Tageszulassung in Italien. War aber der erste, der ihn in Deutschland angemeldet hat.
Egal, habe in nach 6 Monaten mit 20000 km verkauft. Leider kam 12 Monate nach dem Verkauf der Käufer auf mich zu und sagte er hatte einen Turboschaden und dabei wurde der Speicher ausgelesen und gesagt, der Tachostand sei manipuliert. Auch keine Volvowerkstatt so denke ich bei dem Knauserer. Nun sagt er ich sei das gewesen, war ich aber nicht. Warum auch? Und wenn würde ich den Tachostand auch sicher nicht auf 20000 km belassen.

Kann man nachweisen wie der korrekte Km-Stand ist??? Ich will meine Unschuld beweisen, da ich denke, man hat diese 500km Regel benutzt. Es hat sicher keiner vorher den Tacho willentlich manipuliert. Aber nun nochmal 1,5 Jahre später kommt eine Klage. Ich finde das sehr anstrengend. da die Sache 2,5 Jahre zurückliegt und ich nun auch nicht mehr viel dazu sagen kann und will.

Ich weiß nur ich habe den Tachostand nicht manipuliert, weil mich das meine Zulassung kosten würde. Soweit ich weiß ist das eine Straftat. Und wer ist so blöd, wegen ein paar Euro sein Leben und Beruf aufs Spiel zu setzen.

Wie gesagt 20000 Km in 6 Monaten und davon stand der Volvo noch 1 Monat...also ehrlich wlcher Richter läßt so eine Klage zu. Kann es wirklich mit den Volvo externen Lesegeräten zu tun haben die solche Fehler auslesen? Denn 2 Tage vor dem Verkauf war ich noch die 20 tkm Insepktion machen lassen und die war bei Volvo fehlerfrei ohne diesen Fehler!!!

uff, da schauderts einem ja schon ein bisschen,wenn man diese dinge mit der tachomanipulation so bedenkt. habe diesbezueglich auch etwas bedenken bei meinem wagen, den ich mit 28000km als leasingruecklaeufer von einem volvo haendler gekauft habe. der wagen gehoerte einem dort angestellten mechaniker und war in den 3 jahren angeblich nur so wenig gelaufen, zickt jetzt fuer so wenig km aber ganz schoen rum (im augenblick wieder ruckeln...), und klappert auch schon ganz schoen. serviceheft von der werkstatt ausgefuellt, da waere sicherlich auch manipulation moeglich. zum zeitkaufpunkt war irgendein teil gerade ausgebaut oben rechts im motorraum, dass ein kunde auf der durchreise benoetigt habe und weshalb ich den wagen nicht probefahren konnte... die ausdrucke der erfolgten rechnungen wollte mir der chef nicht ausdrucken, wollte diese zum ueberpruefen der plausibipitaet der historie des wagens haben... was auch noch komisch ist:der schluesselbart eines der beiden schluessel passt nicht zum handschuhfach...
was

Deine Antwort
Ähnliche Themen