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Support in Maastricht demnächst unterirdisch.

Mercedes
Themenstarteram 8. Februar 2023 um 18:41

Ich bin sehr enttäuscht von dem service von Mercedes Me connect, aber ich weiß mittlerweile woran das liegt wir sind denen als Kunden absolut nichts wert. 

Habe heute von einem bekannten aus den Niederlanden gehört, das einen großen Teil der Angestellten aus dem heiteren Himmel entlassen will gegen billige Arbeitskräfte aus Griechenland. Ich empfinde das als sehr fragwürdig für eine deutsche Luxusmarke, die sich medial so sehr schmückt.

Ist es bei euch auch so? Immer wenn  was war, gab es immer öfter Leute am Telefon, die nicht mal richtig deutsch sprechen.

Euer Ziggi

19 Antworten

Absurd! Mercedes erhöht die Preise überdurchschnittlich, die Qualität ist auch nicht mehr das was sie einmal war und den Support kann man vergessen. Einmal habe ausprobiert über die App im Auto einen Servicetermin auszumachen. Vergiss es. Man bekommt die Nummer eines nahegelegenen Betriebes und darf selber anrufen. Das ist so arm dass es zum fremdschämen ist.

Maastricht macht für Dich einen Service-Termin in Deiner Wunschwerkstatt?

Zitat:

@Harig58 schrieb am 8. März 2023 um 20:16:38 Uhr:

Es hilft nichts, den Wandel der Arbeitswelt negieren oder beklagen zu wollen. Auch fehlt mir eine richtige Erklärung, warum die Qualität des Callcenters bei einer Verlagerung nach Griechenland abnehmen sollte.

Du beklagst Dich wegen dann evtl. mangelnder Deutschkenntnisse? Dann hätte sich andere Länder auch über Maastricht schon beschweren können, denn dort wird sicherlich kaum perfekt griechisch, portogisisch, serbisch oder gar albanisch (Albanien ist Mercedesland) gesprochen- im Übrigen auch von den wenigsten Deutschen und nur mal so als Beispiel. Und der Luxus funktioniert auch ohne sprachliche Barrieren.

Abgesehen davon wird der allergrößte Teil der "deutschen" Callcenter schon lange vom Ausland aus betrieben, meist aus Ländern wie Ungarn, Tschechien, Polen bis hin nach Bulgarien. Der Kunde weiß das allerdings nicht und es wird auch die wenigsten interessieren. Deshalb kann ich nach wie vor keinen Grund für einen Qualitätsabbau erkennen. Aber vielleicht könntest Du den ja mal näher beschreiben?

Grundsätzlich habe ich natürlich nichts gegen das Ausland. Das Problem sind m.E. aber die "Billigcallcenter", die zu kurz und schlecht schulen und praktisch jeden einstellen. Auch fühlt sich ein firmenfremder Callcenter-Mitarbeiter einer Marke, für die er arbeiten soll, natürlich auch nicht verbunden (vor allem nicht bei der miesen Bezahlung). Es ist einfach mal so, dass der Kunde das merkt.

Ich habe mit "schlechten Deutschkenntnissen" im Übrigen Kunden zitiert. Es ging nicht um starken Akzent oder so etwas, sondern wirklich um mangelnde Deutschkenntnisse, die es erschwerten, über den Sachverhalt zu sprechen. In Maastricht arbeiten für jedes Land ausschließlich Muttersprachler, da gibt es so ein Problem nicht.

Bin sicher, die Geiz-ist-Geil-Attitüde beim Kundenservice wird der Firma noch auf die Füße fallen. Aber das interessiert mich ehrlich gesagt nun gar nicht mehr. Ich suche jetzt mit Hochdruck etwas Neues und habe mit dem Thema abgeschlossen.

Und Du weißt heute schon, dass in Griechenland keine ausreichend deutsch sprechenden Mitarbeiter am Telefon sitzen werden? Woher weißt Du, dass in deren Callcenter nicht auch für jedes Land Muttersprachler eingesetzt werden? Woran bemerkt ein Kunde eine miese Bezahlung? Du bist kein Geiz-ist-geil-Konsument und bezahlst auch freiwillig hohe Preise ohne zu vergleichen oder nach Alternativen zu suchen? Diese Fragen wirst Du wohl kaum seriös beantworten können.

Auf die Füße fallen wird das auch dem Unternehmen mit dem Stern nicht, weil man dort realistisch an die Zukunft und den damit verbundenen Arbeitsmarkt denkt. Dafür sind andere Unternehmen, die am status quo festgehalten haben, längst untergegangen, andere gehen -trotz diverser Rettungsversuche- gerade unter und viele andere werden noch folgen. Wenn ich sparen kann, um mich dem Wettbewerb zu stellen: warum nicht? Und über ein deutsches Unternehmen mit einem Callcenter in Holland hast Du Dich auch nicht beschwert, oder? Obwohl Dich vielleicht auch mal ein Holländer oder ein Grieche mit Akzent bedient haben?

Das eiserne Festhalten an liebgewonnen Einrichtung im Leben ist halt typisch deutsch, dem Land der Ängstlichen und Jammerer. Warum etwas ändern, dass doch funktioniert? Das schien in den letzten vielen Jahren auch irgendwie noch zu funktionieren, allerdings hat man die riesengroßen Fortschritte anderer Länder übersehen oder ignoriert. Und wo Deutschland allein im europäischen Vergleich hinsichtlich Entwicklung resp. Fortschritt steht, kannst Du mittlerweise überall nachlesen. Tipp: sehr weit unten in der Tabelle.

Europa wächst zusammen, ob man davon begeistert ist oder -wie ich- eigentlich weniger. Und trotzdem gilt es, dabei mitzumachen, zu unterstützen und froh zu sein, dass sich die Welt weiterdreht und man neue Chancen nutzen kann. Von den ewig Gestrigen, Bremsern, Blockieren und Ängstlichen vor Neuem haben wir weiß Gott doch wirklich immer noch genug.

Ehrlich gesagt bin ich nicht traurig drüber. Ich wurde im CAC immer weggebügelt, Mercedes kümmerte sich um mein fehlerhaftes Auto überhaupt nicht. Es gab flotte Sprüche und ausreden...mehr aber auch nicht. Der Grieche wird es nicht schlechter machen als der Niederländer. Aktuell habe ich wieder ein Problem mir dem Bock. Mercedes juckt es einen scheissdreck...

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