ForumKaufberatung
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Kaufberatung
  5. Suche Offroadcamper bis max 8000€

Suche Offroadcamper bis max 8000€

Themenstarteram 27. Dezember 2016 um 20:24

Hallo zusammen,

mit der Änderung des Lebensstils muss bei mir ein neues Auto her. Ich bin auf der Suche nach einem geländefähigen, geräumigen Gefährt mit dem ich problemlos schlammige Waldgebiete befahren kann und welcher genug Platz bietet um auch mal 2 Wochen dort drin zu nächtigen. Trotzdem soll er als Alltagsauto auf dem Lande dienen mit 15km Arbeitsweg am Tag.

Hintergrund ist, dass ich meine Arbeit flexibler gestalten kann und einige Monate im Jahr unterwegs am Laptop arbeite und die Zeit bei meinen Schwiegereltern im schlammigen Wald verbringe und/oder alleine durch die Walachei reisen und dann im Auto schlafen möchte. Das Auto würde ich gerne dann mit einklappbarer Matratze sowie Gerätschaften wie Gaskocher und Ablagefächer für Wanderausrüstung ausstatten. Keine Sanitärgegenstände. Auch eine Anhängerkupplung wäre wünschenswert.

Die anderen Monate soll er als Alltagsauto mit oben beschriebenen Weg dienen. Von daher wäre ein annehmbarer Verbrauch sowie Benziner oder auch LPG wünschenswert.

Vom Gesamtnutzen her schätze ich über das Jahr gesehen mit 30% Wald, 40% Asphaltstraßen und 30% auf Tour durch unbekannten Straßen/Terrain.

Das Alter des Autos ist mir je nach Zustand egal. Ich brauche keinen großen elektronischen Komfort wie Tempomat, Bordcomputer o.ä. Lediglich Platz zum Sitzen müssen mit meinen 1,92m vorhanden sind. Lieber ein altes gut erhaltenes Auto.

 

Da ich von dem Angebot auf dem Markt überfordert bin, hoffe ich auf Hilfe von Kennern hier.

Wahrscheinlich sind meine Angaben sehr ungenau, aber falls ihr etwas wissen müsst einfach fragen. Vielen Dank schon mal für eure Zeit und Vorschläge.

Mit freundlichen Grüßen

 

Vergessen: PLZ ist 39106

Ähnliche Themen
11 Antworten

Subaru Outback

Die Altmeister:

VW T3 syncro - selten - Benziner

VW T4 syncro - große Auswahl - gibt genügend Benziner, und das T4-Wiki für Selbstschrauberhilfe, VCDS für eigene Diagnose und Wartung, Winde zum rausziehen; Werkzeug im Auto; so ist man fast komplett autark

VW T5 4motion - nur noch Diesel

Renault Kangoo 4x4 - sehr günstig - Benziner

Mitsubishi L300 4WD - selten, alt - Benziner

Mercedes Viano / Vito CDI 4matic - halt Diesel

Toyota Hiace D-4D 4WD - halt ein Diesel

Größer:

Mercedes Sprinter 4x4 CDI - halt ein Diesel, als Alltagsauto schon recht groß

Weniger geräumig, aber immer noch groß:

Subaru Forester - Benziner

Peugeot 4007, Citroen C-Crosser, selten als Benziner, 4WD, aber sehr jung

Mitsubishi Outlander - viele mit Benziner/Gas, 4WD

Renault Koleos - 2.5 Benziner, 4WD, jung, günstig, Plattform vom Nissan X-Trail

Ein Landrover Defender wird vermutlich zu teuer für die Vorstellungen.

Alt und hat Platz:

http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=237236868

Ein Jeep Wrangler ist eher zu kurz.

Solange die Modellvorstellungen noch nicht klar sind, macht auch die Suche nach Exemplaren wenig Sinn, finde ich.

Kannst du dir denn unter den Modellen etwas vorstellen?

Zitat:

@Stratos Zero schrieb am 27. Dezember 2016 um 21:37:34 Uhr:

Subaru Outback

Echt, du würdest 2 Wochen in einem Subaru Outback (der höher gelegte Legacy) nächtigen?

Ganz klar: Mitsubishi Pajero 5-Türer mlt V6 Benzinmotor. Technisch extrem zuverlässig und ausdauernd, lediglich auf den Rost sollte man achten. Im Innenraum ist viel Platz, sodass bereits einige die 2. Generation des Pajero als komfortablen Offroad-Camper umgebaut haben. Mit dem Super Select Allrad hast du eines der besten Allradsysteme!

Zitat:

@SQ5-313 schrieb am 28. Dezember 2016 um 09:48:57 Uhr:

Ganz klar: Mitsubishi Pajero 5-Türer mlt V6 Benzinmotor....

Dann vermeide aber spanischsprachige Länder :D

Der T4 Syncro wurde ja schon genannt, für 8.000€ müsstest du da aber schon Glück haben. Wäre aber meine erste Wahl bei deinen Anforderungen.

Muss also nur ein geräumiger, geländegängiger, verbrauchs- und unterhaltsgünstiger, in der Anschaffung preiswerter, komfortabler, alltagstauglicher, gut erhaltener und technisch solider Camper sein? Leichteste Übung... ;)

Wenn's die Kombination gäbe, wäre sie ausverkauft - alles geht nicht. Das Geländetauglichste, was Du in der Preislage unter den Minibussen finden kannst wäre neben dem erwähnten L300 der Nachfolger L400 / Space Gear (in anderen Ländern Delica) sowie sein technisch identischer Nachfolger Hyundai H1 / Starex. Der L400 verwendet Bodengruppe und Allradantrieb des Pajero V20, hat aber eine Karosserie mit mehr Platz aufgeschraubt und das Ganze mit Motoren kombiniert, die es im Pajero nie gab. Aus Verbrauchssicht ein kleiner Vorteil, 2.0er und 2.4er lassen sich etwas sparsamer bewegen als die V6 im Pajero, sind aber eben auch etwas zäher. Der 2.5er Diesel wäre wiederum derselbe wie in Pajero Sport oder Classic - und so im direkten Vergleich mit den anderen Mitsubishi-Triebwerken eher die schlechteste Wahl (Zahnriemen, zu kurz übersetzt für Autobahngeschwindigkeiten, anfälliger für Überhitzung / Zylinderkopfschäden).

Beim Gelände ist die Frage, wieviel es sein muss. Der Pajero ist ein guter Geländewagen - aber auch sehr teuer im Unterhalt. Versicherung beginnt bei Haftpflichtklasse 20 (V20) bzw. 22 (V60), während der Space Gear bspw. in 16 eingruppiert ist. Der V6 zieht sich nicht unter 12 Liter Super weg, und die Wartungsintervalle des V20 sind kurz (Diesel: alle 7500 km, Benziner: alle 15000 km). Ist ingesamt eine eher teure Angelegenheit.

Alltag im T3 Synchro... Nunja... Je nach persönlicher Leidensfähigkeit. Mit dem Fokus auf Fahrten abseits der Straße würde ich da eher 'nen Lada Niva mit Dachzelt nehmen ;).

Um generell die Dachzelt-Idee in's Rennen zu werfen, das wäre bei den Geländewagen sozusagen die natürliche Vorstufe zum Pickup mit Absetzkabine. Wenn's denn in die Richtung gehen soll, und nicht doch 'nen Van mit Allrad reicht. Ssangyong Rodius wäre dann auch noch eine zumeist günstige Gelegenheit, war allerdings nur als Diesel erhältlich.

Gruß

Derk

Themenstarteram 28. Dezember 2016 um 18:32

Vielen Dank für die ganzen Vorschläge! Ich schaue mir alle in Ruhe an und würde mich gerne die Tage wieder melden. Den Pajero find ich bisher sehr interessant.

Der Lada Niva Vorschlag war natürlich toll, da ich diesen selber mal kurzzeitig gefahren bin. Allerdings rät mir der Bekannte davon ab, da wohl ständig Kleinigkeiten am Auto sind und auch der Verbrauch sehr hoch ist. Vom Fahrspaß war er aber natürlich klasse..

Vielen Dank nochmal.

Mit freundlichen GRüßen

Und beim Niva lädt man dann die Freundin auf nen "Kaffee" ins Dachzelt ein? Na hört mal, Leute. :-) Zelten in allen Ehren (dann braucht man keinen Camper, und das Zelt an sich passt auch in einen Klein-Wühler a la Suzuki Jimny), aber warum dann auf dem Dach?

Im T3 und T4 hingegen wurden ganze Generationen gezeugt. :-) Also sprichwörtlich versteht sich.

Und könntest du dir das Schlafen *in* einem Niva für 2 Wochen vorstellen (Beifahrersitz raus und dann irgendwie sich passend machen)? Da hat ja jeder andere Platzvorstellungen.

Zitat:

Allerdings rät mir der Bekannte davon ab, da wohl ständig Kleinigkeiten am Auto sind und auch der Verbrauch sehr hoch ist.

Dann brauchen wir vielleicht noch mal eine Orientierung:

* Oben willst du ein eher altes Auto - das spricht dafür, dass du mit Reparaturen umgehen kannst. Jetzt willst du wenig Kleinigkeiten. Wo liegt dein Kompromiss?

* Und ab welcher Zahl ist denn ein Verbrauch an Superbenzin in deinen Augen "hoch" oder "sehr hoch"? Ich meine, wenn du da mit Schrittgeschwindigkeit durch den Wald försterst, was wären deine Erwartungen? Auf Fernstrecken steht der Niva halt auch schlecht im Wind, aber da fahren die Niva-Fahrer einfach langsamer: 80 bis 90 km/h statt 130 km/h. Bei 137 km/h ist eh Schluss, bei den älteren vielleicht schon deutlich drunter.

Gegen hohe Kosten beim Niva gibt's die LPG-Varianten, dann tut der Verbrauch nicht so weh.

Themenstarteram 28. Dezember 2016 um 20:10

Zitat:

 

Dann brauchen wir vielleicht noch mal eine Orientierung:

* Oben willst du ein eher altes Auto - das spricht dafür, dass du mit Reparaturen umgehen kannst. Jetzt willst du wenig Kleinigkeiten. Wo liegt dein Kompromiss?

* Und ab welcher Zahl ist denn ein Verbrauch an Superbenzin in deinen Augen "hoch" oder "sehr hoch"? Ich meine, wenn du da mit Schrittgeschwindigkeit durch den Wald försterst, was wären deine Erwartungen? Auf Fernstrecken steht der Niva halt auch schlecht im Wind, aber da fahren die Niva-Fahrer einfach langsamer: 80 bis 90 km/h statt 130 km/h. Bei 137 km/h ist eh Schluss, bei den älteren vielleicht schon deutlich drunter.

Gegen hohe Kosten beim Niva gibt's die LPG-Varianten, dann tut der Verbrauch nicht so weh.

Habe mich da leider sehr ungenau ausgedrückt. Mir ist wichtiger, dass das Auto seine nötigen Reparaturen in Grenzen hält ( was natürlich nicht unvermeidbar ist), dafür nehme ich gerne eine altes Auto auch in Kauf sofern dies gegeben ist.

Bei dem Verbrauch kann ich mit meinem jetzigen Polo keine Vergleiche ziehen, da ich momentan bei 5l/100 liege. Aber absolutes Maximum sind bei mir 15l/100. In dem Schnitt oder vielleicht noch ein bisschen drüber lag der Lada, welchen ich fuhr.

Ein Dachzelt kommt wirklich nicht in Frage für mich. Wenn ich zelten möchte, dann kann ich ein normales Zelt für den Boden mitnehmen und dann kann ich auch bei meinem Polo bleiben.

In einen Lada sollte man doch zumindest ein Klappbett einbauen können und immer noch Platz haben, oder?

Entschuldige meine wagen Angaben, aber ich muss gestehen, dass ich wahrscheinlich selbst erst nochmal genau überlegen muss, was ich wirklich alles benötige.

Ich finde deine Antworten schon gut, weil sie dein Nachdenken anregen.

Zitat:

Ein Dachzelt kommt wirklich nicht in Frage für mich. Wenn ich zelten möchte, dann kann ich ein normales Zelt für den Boden mitnehmen und dann kann ich auch bei meinem Polo bleiben.

Nur mal so: Würde dein Polo denn deine Wald- und Offroadanforderungen auf "problemlos schlammige Waldgebiete durchfahren" erfüllen? Dann müsste das Fahrzeug vielleicht gar nicht so offroad-tauglich sein, wie wir uns das hier vorstellen. Sondern dann würde man den Polo einfach noch etwas höherlegen lassen (mehr Bodenfreiheit ist immer gut!), vielleicht noch gröbere Reifen drauf (Reifen machen auch viel aus!) und gut wärs. Selbst wenn er nur Frontantrieb und ein offenes Differenzial hat. Immerhin ist er leicht und der Radstand ist einigermaßen kurz. Vielleicht noch ein Flaschenzug und ne Winde dazu, um sich irgendwo rauszuziehen, wenn man doch mal feststeckt.

Zusätzlich die Rückbank raus, Beifahrersitz auch, und ein Klappbett über die Innenlänge bauen. Das wäre vom Platz ähnlich wie ihm Niva. Also alles sehr eng, aber könnte passend gemacht werden.

Zitat:

In einen Lada sollte man doch zumindest ein Klappbett einbauen können und immer noch Platz haben, oder?

Naja, nimm nen Zollstock und miss es aus! Am Ende musst du ja irgendwie da drin das Klappbett aufklappen und dann liegen zum schlafen.

Hier ist eine Maßzeichnung, da kannst du ja mal versuchen, ein z.B. 2,00m langes Klappbett in der Länge unterzubekommen. Denn deine 1,92m wollen ja irgendwo hin.

http://www.jaegermagazin.de/.../...hirmfoto-2016-01-13-um-15.29.52.png

Ich würde sagen: die Rückbank und der Beifahrersitz müssen schon mal raus dafür. Kann man machen, darf man auch, aber es ist schon eine "spezielle" Lösung. Vielleicht wirklich clever, vielleicht aber auch eine Sache, wo man nach 6 Wochen sagt: nein, also so wollte ich das nun nicht, da muss ich ja alle Nase lang die Rückbank und Beifahrersitz rumschrauben, wenn ich vom Waldtrip zurückkomme und das wieder als Alltagsauto will.

Für deine max. 15 Liter wird sich was finden lassen. Nur eben alles im Wald und bei langsamer Geschwindigkeit, das zieht einiges an Sprit pro 100 km. Im Schnitt über alle Fahrten unter 15 Litern geht aber locker auch beim Niva.

Hier kommen die Leute im Mittel auf 10,17 Liter Super/100 km im Niva:

http://www.spritmonitor.de/.../501-Niva.html?powerunit=2

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Kaufberatung
  5. Suche Offroadcamper bis max 8000€