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Suche Auto mit 200€ Kosten/Monat, 1200km/Monat

Themenstarteram 15. Oktober 2021 um 13:21

Hallo,

ich suche ein Auto (für 2 Personen würde reichen) mit dem ich 3x die Woche je 100km fahre (Märkische Schweiz nach Berlin und zurück).

Einkaufskosten bis 4000€. Insgesamtkosten pro Monat max. 200€.

Wäre mein erstes Auto, ich kenne mich mit den ganzen Kosten die so anfallen nicht aus.

Ist das realistisch? Automatik wäre nicht schlecht, weil ich es bequemer als Gangschaltung einschätze. Bin nie gefahren außer in der Fahrschule.

Grüße

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52 Antworten

Hallo

Wenn etwas so genau gerechnet werden muss damit es geht dann lass es sein und fahr mit der Bahn.

Es kommt immer etwas mit dem man nicht gerechnet hat und der Sprit wird auch nicht billiger werden.

Was würdest du machen wenn du für eine Reparatur plötzlich 300€ zahlen müsstest?

Wenn du für sowas erst sparen must und das Auto steht kostet es trotzdem Geld, und du brauchst für die Zeit noch ein Bahnticket.

Ich möchte deine Idee nicht schlecht reden aber ein Auto kann schnell sehr teuer werden, muss aber nicht man kann auch Glück haben.

Leider kann das keiner vorhersagen.

Schönes Wochenende

MfG

Didi2708

Zitat:

@olli27721 schrieb am 15. Oktober 2021 um 17:55:11 Uhr:

Ich würde mir sowas suchen:

Corsa C in gutem Zustand

Der 3-Zyl. ist sparsam - kein Reisser - aber für die Strecke ausreichend.

Wenn man es auf der AB nicht allzu eilig hat, kommt man mit dem Drehzahlniveau klar.

Gespartes Geld bei der Anschaffung in den Unterhalt investieren.

Ggf. beim 1-Liter nochmal die Steuerkette checken lassen - bei lückenloser Pflege sollte die aber nix haben.

Ich hatte den Corsa 2 Jahre als Diesel und der fuhr sich sehr erwachsen.

Geht doch auch nicht auf. Selbst wenn man das Ding für 5l/100km bewegt. 300km pro Woche = 15.000 km pro Jahr. 150 x 5 x 1,6 = 1200,

Dazu erstes Auto Haftpflicht: SF0 = 840 Euro SF1/2 = 660 Euro

Steuer: 72 Euro

Wartung 250 Euro

Da ist null Reserve. Und 5,0l/100km ist mit dem Corsa sehr sparsam gefahren. Bei 6l sind es 1440 Euro für den Sprit.

Wenn man auch nur halbwegs in die Nähe der 200€ kommen will würde ich eher einen Drilling nehmen ( Aygo,C1,107)

Da bekommt man für 4000€ ein 6-8 Jahre altes Fahrzeug mit weniger als 100tkm.

Verbrauch von 5l Benzin ist relativ einfach machbar, mit viel Disziplin auch 4,5l und weniger. Steuer kostet im schlimmsten Fall 30€ im Jahr.

Versicherung ist günstig, wird bei Anfängern aber wahrscheinlich mit dem Spritverbrauch das Budget sprengen.

Verschleißteil und Wartung sind spottbillig vor allem wenn man es selbst macht ( Bremsen vorne ~70-90€) Wartung für 50-80€ zu schaffen ( nur Material)

Allerdings muss man ja damit rechnen das wir beim Sprit bald dauerhaft die 2€ marke knacken und dann wird es selbst bei 5l Verbrauch extrem knapp.

am 15. Oktober 2021 um 19:52

Zitat:

@jorge27 schrieb am 15. Oktober 2021 um 17:46:29 Uhr:

Schau mal nach E-Auto Leasing. Die gibt es schon für unter 100€ im Monat. Dann hast du einen Neuwagen.

Ja, mit entsprechend geringen Wartungskosten. Diesen Vorteil könnte aber die nötige Vollkasko-Versicherung mehr als auffressen.

Zitat:

@seahawk schrieb am 15. Oktober 2021 um 21:07:10 Uhr:

Da ist null Reserve. Und 5,0l/100km ist mit dem Corsa sehr sparsam gefahren. Bei 6l sind es 1440 Euro für den Sprit.

-

Natürlich geht das nicht ganz aus.

Aber man hätte für den Corsa ja auch nur 2 statt 4 Mille ausgegeben - ergo 2 Mille "Puffer".

Damit muss man natürlich die restlichen Löcher stopfen.

So könnte man das ca. 2-3 Jahre durchhalten. ;)

Zitat:

@Grasoman schrieb am 15. Oktober 2021 um 17:44:24 Uhr:

Noch ein Ausweg aus der Kostenbeschränkung: Fahrgemeinschaften, wo mehrere einzahlen. Ist gerade für Pendler immer überlegenswert. Also dann ein Auto, wo du mindestens eine, besser 2 oder 3 Personen mitnehmen kannst. Und dann Kosten aufteilen.

Allerdings verliert man dann den Vorteil mal Überstunden zu machen, dafür mal früher aufzuhören, auf dem Heimweg Einkäufe zu erledigen oder ins Solarium zu gehen, etc. komplett.

Zitat:

@andreasa schrieb am 15. Oktober 2021 um 15:21:31 Uhr:

Hallo,

ich suche ein Auto (für 2 Personen würde reichen) mit dem ich 3x die Woche je 100km fahre (Märkische Schweiz nach Berlin und zurück).

Einkaufskosten bis 4000€. Insgesamtkosten pro Monat max. 200€.

Wäre mein erstes Auto, ich kenne mich mit den ganzen Kosten die so anfallen nicht aus.

Ist das realistisch? Automatik wäre nicht schlecht, weil ich es bequemer als Gangschaltung einschätze. Bin nie gefahren außer in der Fahrschule.

Grüße

Das halte ich für kaum machbar. Allein Kraftfahrzeugsteuer, Haftpflichtversicherung und Verschleiss wird dich mindestens 1.000€ im Jahr kosten, dann verbleiben dir nur noch 1.400€ für Sprit.

Bei den aktuellen Spritpreisen sind das maximal 860l Super E10 (Diesel gäbe es natürlich mehr, aber dafür ist da die Kraftfahrzeugsteuer höeher) oder anders gesagt 71,6l im Monat. Das heisst du darft maximal 5,9 l/100km Verbrauch haben. Das wäre mit einem sparsamen Kleinwagen schon zu schaffen.

Aber bei der Berechnung darf eben garnicht schief gehen: Der Spritpreis darf nicht steigen, du darfst keine sonstigen Strecken damit fahren, es darf nichts Unvorhergesehenes am Auto kaputt gehen, des darf keinerlei Knöllchen geben.

Unter realistischen Bedingungen würde ich mit so 3.200€ bis 3.800€ im Jahre, also 260€ bis 320€ im Monat rechnen.

Wenn du bei der Anschaffung das Budget auf 2.500€ reduzierst hättest du allerdings noch 1.500€ frei, womit du zumindest die ersten 13-25 Monate abfangen könntest.

Themenstarteram 16. Oktober 2021 um 11:41

Vielen Dank!

Ich sehe schon 200€/Monat wird wohl nicht gut funktionieren.

Wie sähe es denn mit einem 125ccm-Roller aus? Obwohl mir da das Wetter (vor Allem Winter) etwas Sorge macht, ob das überhaupt möglich ist wettermäßig das Jahr durch 3x/Woche 100km zu fahren. Und völlig durchgenässt auf Arbeit zu erscheinen wäre auch nicht optimal.

Auch ein 125er - Roller braucht meist ca. bis zu 5 L. Sprit / 100km und will auch versichert und gewartet werden.

Klar gibts welche, die mit 3 Litern hinkommen, aber meist zahlt man bei Chinakrachern irgendwann drauf (frühe Reparaturen, keine verfügbaren Teile, . . . ) und gute Hondas und andere Markenroller kosten auch mal richtig Kohle. Da gehen dann die 4 Mille auch komplett für drauf. Dazu brauchst Du Sicherheitsbekleidung wie Protektorenjacke, Nierengurt und Helm - da gehen auch schnell 500 - 1000,--€ gleich noch hinterher.

Kurz - hast kaum was mit gewonnen - ausser leichter Parkplatz finden und ggf. Stauvermeidung. Im Sommer sicher nette Sache - aber . . . .

Winter, Regen und grade Glatteis - machen es dann wieder absolut ungemütlich und riskant.

Dann eher versuchen, eine Kiste für 2 Mille zu finden, an der man nichts mehr reparieren muss.

Meine Meinung.

Meine Meinung ist: ÖPNV. Wenn man für den regulären Betrieb des Autos an die Rücklagen muss, kann man sich das Auto nicht leisten.

Zitat:

@andreasa schrieb am 16. Oktober 2021 um 13:41:59 Uhr:

Vielen Dank!

Ich sehe schon 200€/Monat wird wohl nicht gut funktionieren.

Wie sähe es denn mit einem 125ccm-Roller aus? Obwohl mir da das Wetter (vor Allem Winter) etwas Sorge macht, ob das überhaupt möglich ist wettermäßig das Jahr durch 3x/Woche 100km zu fahren. Und völlig durchgenässt auf Arbeit zu erscheinen wäre auch nicht optimal.

Der Betrieb des Rollers ist natürlich schon etwas günstiger als eines Autos, aber bei schlechtem Wetter wirst du dann trotzdem auf den ÖPNV ausweichen müssen, was dann doch wieder zusätzliche Kosten verursacht. Und bei der Fahrzeit gewinnst du dann auch nicht viel gegenüber dem ÖPNV.

Zitat:

@seahawk schrieb am 16. Oktober 2021 um 14:17:14 Uhr:

Meine Meinung ist: ÖPNV. Wenn man für den regulären Betrieb des Autos an die Rücklagen muss, kann man sich das Auto nicht leisten.

Allerdings ist ÖPNV in Deutschland auch recht teuer.

Allein das VBB-Monatsticket kostet ja zum Beispiel 153,60€ aber ohne Auto wird auch bestimmt das ein- oder andere Bahn-Fernverkehrsticket oder die ein oder andere Taxi- oder Uber-Fahrt hinzukommen, dann ist man auch schnell im 200€ - 270€ Bereich.

Im Endeffekt geht es dann um ca. 50€ hin oder her.

Das waren ja jetzt alles Bruttobetrachtungen. Der TE wird die Fahrten aber wohl unternehmen, um da Geld zu verdienen, das er versteuern muss.

@TE: du kannst für die einfache Strecke, also 50km, 30 ct pro km bei der Steuer ansetzen. Du wirst auch Urlaub haben, könnten also 48 Wochen pa sein, multipiziert mit 150 km und 30ct/km ergibt das einen Steuerabzugsbetrag von Eur 2.160, wenn es auch andere Werbungskosten gibt, die den AN-Pauschbetrag (Eur 1.000 pa) schon ausschöpfen (Home office o. ä).

Selbst bei einem niedrigen Steuersatz von 30% bringt das ca. Eur 50,-- mehr Nettogehalt.

Zitat:

@andreasa schrieb am 15. Oktober 2021 um 15:46:17 Uhr:

Was heißt "SF"? Es gibt doch aber auch 4l-Verbrauch Autos?!

4 Liter sind absolut nicht realistisch. Unter 6 Liter würde ich nicht kalkulieren.

Zitat:

@Koi-Karpfen schrieb am 16. Oktober 2021 um 17:27:07 Uhr:

Das waren ja jetzt alles Bruttobetrachtungen. Der TE wird die Fahrten aber wohl unternehmen, um da Geld zu verdienen, das er versteuern muss.

@TE: du kannst für die einfache Strecke, also 50km, 30 ct pro km bei der Steuer ansetzen. Du wirst auch Urlaub haben, könnten also 48 Wochen pa sein, multipiziert mit 150 km und 30ct/km ergibt das einen Steuerabzugsbetrag von Eur 2.160, wenn es auch andere Werbungskosten gibt, die den AN-Pauschbetrag (Eur 1.000 pa) schon ausschöpfen (Home office o. ä).

Selbst bei einem niedrigen Steuersatz von 30% bringt das ca. Eur 50,-- mehr Nettogehalt.

Nur kann man das ÖPNV Ticket ebenso absetzen. Nur eben mit den vollen 150 Euro.

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