Studenten Projekt

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Hallo,

wir sind 2 Studenten und arbeiten im Rahmen unseres Studiums an einem System das bei der Reparatur von US-Autos helfen soll.

Hierfür hätten wir ein paar Fragen an euch für den generellen Ablauf einer Reparatur:
Habt ihr Probleme beim Reparieren?
Repariert ihr überhaupt selbst?
Wie bereitet ihr euch auf die Reparatur vor?
Wo informiert ihr euch?
Würdet ihr Anderen über einen Chat helfen?
Würdet ihr euch von Anderen helfen lassen?

Vielen Dank für eure Hilfe.

Beste Antwort im Thema

Hallo,

ein Schrauber schraubt in der Regel, soll heißen, tritt ein Problem auf kümmert er sich sofort darum was es ist oder sein könnte. Wenn dieser es nicht findet oder gar eine Sache ist die er genau orten kann, kommt dieser dazu zu fragen. Ansonsten ist der Schrauber selbst der Macher.

Mann kann nicht alles wissen, doch man sollte wissen wo es steht, es sei denn es steht nirgendwo und kommt dann wieder das fragen im Spiel wie im oberen Text schon angemerkt.

Jeder der hier seinen Schlitten fährt oder Restauriert, fummelt erstmal selber um dahinter zu kommen wie es geht, was es ist und warum es so ist.

Wir und da spreche ich mal für alle haben uns mit unserem Auto IDENTIFIZIERT, wir waschen von Hand, polieren von Hand, sind Doktor, Freund, Freundin und und und für unsere Autos.

Lassen noch nicht einmal die Frau damit fahren.

In den vorherigen Beiträgen kann ich nur zustimmen, wenn kein passendes Werkzeug oder Verständnis für das KFZ oder die Anwendungsweise der Werkzeuge vorhanden ist. Sorry aber da hilft auch keine App oder Hotline.

Meine aussage soll nicht überheblich oder gar arrogant wirken und soll auch nicht heißen, dass wir Informationen oder wissen zurückhalten.

Ganz im gegenteil, man teilt sie ja in einem Forum.

gruß
Sascha

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Ich kann da den Kollegen leider bisher nur zustimmen. Die Grundidee ist zwar schick an sich, scheitert aber den Bedingungen.
Man merke, gerade hier sind die Leute die am ehesten schon so ein System nutzen wie ihr es entwickeln wollt.

Für die Punkte die Reblaus brachte, steht ihr dann wieder vor dem gewaltigen Problem der Rechte (Copyright), denn das deutsche TecDoc oder andere internationale Systeme kosten einen guten Batzen Geld.
Hier sind wir US-Schrauben etwas besser bedient, bei uns gibt es die meisten Sachen eher kostenlos.
(einer der Gründe warum ich hier Leuten mit Infos, Zeichnungen, Nummern, Beschreibungen dienen kann, ohne das ich noch nicht mal genau weiß was für ein Fahrzeug sie fahren).

Ich selbst hab auch mein kleines Netbook an der andere Seite der Garage, wenn ich arbeiten durchführe die mir komplett unbekannt sind. Bei mir ein Netbook weil ich meine Bücher eher digital habe. Bei Spechti sind sie aus Papier, und liegen quasi genauso weit entfernt - denn verdammt wenn ich hier mit der Propanflamme arbeite und Metall zu Boden tropft, hab ich ungern empfindliche Elektronik in der Nähe.

Mal jüngere KFZ-Mechaniker gefragt wie häufig die ihr Handy tauschen mussten? Ich hab eine alte Berufskollegen die immer ihr Handy - später dann Smartphone, in der Brusttasche haben. Und fast alle 4 Monate brauchen die ein Neues.
Die Problematik mit Handschuhen (ja auch dünne PU-Handschuhe machen da schon Probleme 😉 ) wurde hier ja schon angesprochen.

Ein weiteres Problem was ich bei eurem Projekt sehe ist die Vernetzung, die Datenmengen (vorallem alte Autos) sind gewaltig und meist nicht mal ansatzweise per OCR lesbar, somit nicht automatisch zu verarbeiten. Hinzu kommt dann noch die Nutzer und Privatssphären sowie Sicherheitsverwaltung.
Das ist ein ganzer Haufen, der je nach Art eures Studiums noch nicht einmal ansatzweise in einer Vorlesung angeschnitten wird.

Aber, erklärt euer Projekt doch mal näher, für den Prof habt ihr ja sicher schon Unterlagen zusammengestellt, lasst die doch mal sehen.

Thema Probleme beim Reparieren.
Ich steh immer wieder vor Problemen die ich nicht mit Worten beschreiben kann, die man auf Bilder, Videos etc nicht wirklich rüberbringen kann und für Personen die ich frage, die Gefahr zu groß ist, dass ich bei der Beschreibung einenTeil Fehlersystems gar nicht in Betracht gezogen habe.

Etwas was dem Kollegen der einfach mal vorbei kommt an nem lauschigen WE und sich das mal selbst ansieht vllt sofort ins Auto fällt.

Ich sehe die Probleme ähnlich wie die Meisten hier. Ich, und da habe ich kein Problem damit das zuzugeben, zähle mich zu den wenig erfahrenen, bzw. Neulingen unter den Schraubern. Eine schnelle technische Unterstützung wäre für mich deshalb oft wünschenswert. Ein Forum liefert zwar oft die benötigte Hilfe, hat aber verständlicher Weise gewisse Reaktionszeiten. Es ist mir schon passiert das das ich einen ganzen Samstag verloren habe weil ich ein Problem nicht lösen konnte oder mich den ganzen Tag mit der Lösung beschäftigen musste.
Vielleicht zähle ich auch zu einer etwas anderen Sorte von Schraubern, ich schaube nicht um des Schraubens Willens, sondern zielorientiert. Ich will fahren, nicht schrauben und da nehme ich gerne die fertige Lösung. Das hat nichts mit Faulheit zu tun sondern eher mit "das Rad nicht x mal neu erfinden" zu tun. Ich kann mir auf diese Art wesentlich schneller Lösungen für Standardsituationen aneignen.
Was anderes sind individuelle Löungen für ganz bestimmte Sachen, da macht mir die Ausarbeitung durchaus Spaß.
Aber zurück zur App, Probleme die ich sehe:

- Handy + Werkstattumgebung = nicht ideal
- Problembeschreibung aufwändig
- Ergonomie gegenüber dem PC schlecht -> schreiben, Bilder bearbeiten
- Es muß zufällig jemand online sein der sich mit dem Auto und Problem auskennt
- Der Handybildschirm ist klein, was bei Bildern und Detail nachteilig ist

Ich sehe hier keinen Vorteil gegenüber einem Forum.

Zitat:

@73Firebird350Sascha schrieb am 8. Oktober 2014 um 17:03:30 Uhr:


Wir und da spreche ich mal für alle haben uns mit unserem Auto IDENTIFIZIERT, wir waschen von Hand, polieren von Hand, sind Doktor, Freund, Freundin und und und für unsere Autos.

Lassen noch nicht einmal die Frau damit fahren.

Also ich mag mein Auto ja auch, aber letztendlich ist es immer noch nur ein Gegenstand der gut gewartet und gepflegt sein will. Meine Frau darf selbstverständlich meine Autos jederzeit fahren, so wie ich ihres. Gute Freunde und Bekannte lasse ich auch schonmal ans Volant. Warum auch nicht gasgeben, lenken, bremsen ist ja keine Mig29.

Zitat:

@spechti schrieb am 8. Oktober 2014 um 18:46:01 Uhr:


Ich habe eben noch etwas über das Thema gegrübelt und bin zu dem Schluß gekommen, daß so eine App wie "Jarvis" aus der Hobbybastelecke von Tony Stark akzeptabel für mich wäre. Ich wäre mit der Billigversion zufrieden, die nur Autokram bis 1980 kann. Den ganzen Iron-Man-Mark42-Rüstung-Tüdelkram könnte man für mich weglassen. Die KI könnte ich im Keller unterbringen, die Holoprojektoren und die Sprachmodule in der Garage.

Obwohl, bis Mk V sollte reichen, das ist die klassische gold-rote von 1976. In der Iron Man Rüstung mal eben schnell zu Teile Dealer fliegen wenns schnell gehen muß hätte was... 😁

Zitat:

@ponti-maniac schrieb am 8. Oktober 2014 um 21:59:33 Uhr:


...dann macht ne App die dafür sorgt das mein Holdes Weib abends nicht meckert...

Gibts doch schon! 😁

http://compuccino.com/projekte/fleurop-iphone-app

Zitat:

@Luts1 schrieb am 8. Oktober 2014 um 16:52:46 Uhr:


Wie verhalten die sich denn?

1. er sucht sich ein Video auf youtube

2. Er geht auf alldatadiy.com und holt sich ein Abo

3. er sucht sich das entsprechende US-Forum, denn den Fehler, den die nicht kennen, gibts eigentlich gar nicht....

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"...Diese ganzen Versuche private Schrauber zu digitalisieren müssen zwangsläufig scheitern..."
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Tatsächlich kann es uns recht einerlei sein, ob ein Problem analog, digital, chemisch, mechanisch oder meinethalben mit Hilfe eines Zaubertricks gelöst wird, da bei der Problemlösung in aller Regel nunmal die Problemlösung als solche im Vordergrund steht. Sobald eine hilfreiche App (welcher Art auch immer) zur Verfügung stünde, würde man diese nutzen und nicht etwa durch Mehrheitsbeschluß abschaffen.

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Zitat:

@ML-250 schrieb am 19. Oktober 2014 um 11:08:51 Uhr:


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Wir wollen mal nicht hoffen, das dieser ganz private Schrauber seinen Beitrag postalisch an MT gesendet hat. Doch selbst dann würden eine Vielzahl digitaler Helferlein seiner Meinung zur Veröffentlichung verholfen haben. Und was wäre denn auch schlecht daran? Jedem Schrauber stehen seit Anbeginn der Digitalisierung elektronische Hilfen zur Verfügung und mir begegnen außerhalb dieses Thread offengestanden kaum Menschen, die sie ablehnen. Es müßten schon recht eigene Schrauber sein, die mit Hilfe eines Wählscheibentelefons Siemens W48 ein handvermitteltes Gespräch zu einem analog bewirtschafteten Ersatzteillager herstellen, um dort eine Ersatzteilnummer anzusagen, welche aus einem mit Schreibmaschine erzeugten Katalog herausgesucht wurde, die auf ein Teil verweist, das in einer Manufaktur hergestellt wurde und im Ludolf-System abgelegt worden ist. In einem solchen Fall würde es sich im übrigen empfehlen, den Bestellvorgang mit der Forderung abzuschließen, den Versand erst dann von Postreitern durchführen zu lassen, wenn ein zufällig vorbeifahrender Lastkahn ein passendes Tauschobjekt zum Händler depeschiert hätte...
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Mich deucht, Er übertreibt ein wenig!

Zitat:

@ML-250 schrieb am 19. Oktober 2014 um 11:08:51 Uhr:


...
Viel Erfolg bei eurem Vorhaben!

Ein schönes Schlusswort für diesen Thread.

***closed***

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