Stromversorgung d. WW über die Mover Batterie bei Zwischstopps

Hallo,
habe eine Frage: Nuzt Ihr die Moverbatterie zur Spannungsversorgung des WW bei Zwischenstopps? Mein Zugwagen schaltet nach ca. 4 Std. 12 V Dauerplus für d. WW ab. Gut...aussteigen, Auto öffnen, einmal Zündung....dann wieder 4 Std. Strom. Oder einmal Auto entriegeln mit der Fernbedienung, dann für 10 Min. Strom. Ist bisschen umständlich. Der Vorgängerwagen, mit 100 Ah Batterie, hatte diese Probleme nicht. Weil ich aber seit Sept. letzten Jahres einen Mover mit einer 55 Ah Gelbatterie in unserem WW installiert habe, kommt der Gedanke auf, diese Batterie für die Stromversorgung als Quelle bei Übernachtungen unterwegs zu nutzen. Viel hängt nicht an der 12 V DC-Versorgung, etwas Licht, Radio, Toilettenspülung, mal etwas Wasser. Kühlschrank läuft mit Gas. Hat jemand einen Schaltplan, oder Erfahrung mit der Nutzung der Moverbatterie als Stromquelle für d. WW? Ein Stromabfallrelais
(11,5 V Unterspannung) ist installiert! Einmal Kühlschrank an 12 V vergessen, dann baut man so etwas ein.

Mit Grüßen
Der JeverPilz

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@navec schrieb am 5. Januar 2015 um 18:35:28 Uhr:


...ich glaube das ist aufwändiger, unpraktischer und teurer, als wenn man diese Verbindung mittels Schalter direkt in der WoWa-Verteilung realisiert. ...

Dafür sehr betriebssicher, da man nie in die Verlegenheit kommen kann Zugfahrzeug oder Netzteil und Moverbatterie zusammenzuschalten.

54 weitere Antworten
54 Antworten

normal sehe ich da auch kein Problem, nur kann es aus meiner Sicht ganz gewiss nicht schaden, wenn man die Mover-Batterie, die eventuell (extremerer Fall) Movern zum Standplatz, 2 Tage autark stehen und Movern von Standplatz zum Ankuppeln, vor dem erneuten Movern am nächsten Zielort während der Fahrt laden könnte.

Die Mover sind schon von einer leistungsfähigen Batterie abhängig, denn sonst würde es ja theoretisch locker ausreichen, wenn man für diese Zwecke nur eine 10Ah-Batterie o.ä. hätte.

Batterien sind definitiv nicht immer voll geladen (nach 2-3Tagen autark stehen ganz bestimmt nicht) und sie habe aufgrund der Alterung schon im zweiten Jahr i.d.R. nicht mehr die Kapazität, die aufgedruckt ist.
(habe gerade 3 18AH-AGM-Batterien die 1/2 Jahr alt sind, kaum benutzt und weder überladen noch lange entladen waren und trotzdem nur noch 2/3 ihrer Nennkapazität besitzen (klassisch mit dem angegebenen Nennstrom C20 gemessen).

Für vernünftiges Movern braucht man aber eine leistungsfähige Batterie und eine leistungsfähige Batterie sollte noch über eine möglichst hohe Spannung bei Betrieb verfügen. Von daher würde ich der beim Autark-Stehen nicht zu viel zumuten.

Hallo

wie wurde denn die Kapazität gemessen?
Woher hast du denn einen 360 Ampere Verbraucher?

Gruß Volker

eben klassisch und nicht indirekt über Batterietester, die die Kapazität letztendlich nur anhand anderer Daten (Spannung -Innenwiderstand) quasi schätzen.

Die Kapazität dieser 18Ah-AGM-Batterien gibt der Hersteller bei einer 20 stündigen Belastung an (des wegen schrieb ich C20). Das ist bei sehr vielen Batterien standardmässig der Fall.
(du meintest vermutlich mit 3 minütiger Belastung...weil du 360A genannt hattest. So einen Angabe gibt es vom Hersteller aber i.d.R. nicht und die wäre für die Bestimmung der Kapazität von Versorgungsbatterien auch irrelevant)

Die 20-stündige Belastung wäre in dem Fall 0,9A und bei exakt dieser Belastung haben alle 3 Batterien, trotz vorheriger Standard-Vollladung bis zum Erreichen der herstellerseitig genannten Ladeschlussspannung von 10,5V jeweils keine 12Ah mehr abgeben können.
Die Strom-Belastung wird bei mir elektronisch automatisch konstant gehalten und die Kapazität wird automatisch gezählt.

Eine sicher sehr exakte Messung.
Es wäre mal interessant zu wissen, welche Kapazität die Batterien im Neuzustand hatten.

Ähnliche Themen

meistens messe ich die Yacht-Batterien, die ich in Pflege habe, erst nach der ersten Saison. (vor der ersten Saison bekomme ich die nur sehr selten in die Werkstatt)
Oftmals sind die schon ziemlich genau im Nennkapazitätsbereich, aber es gibt eben auch nach einer Saison schon deutliche Ausreißer.

da man das nie genau weiß, wenn man nicht testet und da nun mal jede Batterie altert (Kapazität verliert), ist es von Vorteil die Batteriegröße mit einer guten Reserve zu bemessen.

Ich frage deshalb, weil ich das "Gefühl" habe, dass die Nennkapazität vll. von vorneherein gar nicht vorhanden ist.

Für einen Nichtfachmann ist es praktisch unmöglich dies zu testen.

Andererseits ist natürlich schon klar, dass eine Batterie durch das Laden und Entladen sehr schnell altert.
Weist sie auch Alterungserscheinungen auf, wenn sie vll 2 Jahre alt ist, aber nie benutzt wurde?

(Sorry, hat mit dem Thema eigentlich nichts zu tun, ist aber trotzdem interessant)

wenn du wirklich gar nichts machst, ist eine Batterie nach 2 Jahren garantiert nicht mehr im Bestzustand...
Wenn du sie lediglich 2 Jahre nicht entlädst, aber immer im nahezu vollgeladenen Zustand hälst, kann die Batterie dagegen uralt werden und trotzdem noch eine ausreichende Leistungfähigkeit behalten.

4 Notstrombatterien, die ich auf einem Traditionsschiff betreue und die regelmässig vom germanischen Loyd überprüft werden, wären so ein Fall.
Die werden seit Jahren ständig auf Erhaltungsspannung von jeweils 13,5V gehalten. Außer jährlich etwas dest. Wasser nach zu füllen mache ich da (abgesehen von eigenen Kurz-Tests) gar nichts.

Auch eine größere Starterbatterie für den Generator des Schiffes, wurde nach 13 Jahren eher nur prophylaktisch getauscht, denn deren Kaltstartprüfstrom war immer noch auf ca 90% des aufgedruckten Nennwertes.

Wichtig ist grundsätzlich, die Batterie nicht allzu lange im teil- oder gar entladenen Zustand zu belassen und sie nicht zu überladen.
Überladen kann man mit heutiger, aktueller Ladetechnik in vielen Fällen ausschließen, aber den Rest kann man schon deutlich beeinflussen.

Also:
Möglichst nach jeder Entladung umgehend wieder aufladen (wenn möglich: richtig vollladen), insgesamt nicht allzu tief entladen und bei längeren Stillstand sporadisch vollladen.

Viel mehr kann man normalerweise nicht machen und gegen echte Batteriedefekte, wie z.B. einem Zellenschluss, kann man sowieso nichts machen.

@aspergius:

Zitat:

Für einen Nichtfachmann ist es praktisch unmöglich dies zu testen.

grob testen kann man das durchaus schon mit (fast-)Hausmitteln, denn ein Multimeter ist wohl schon Standard in vielen Haushalten. Eine, dem ungefähr 20stündigem Nenn-Entladestrom entsprechenden Strom bekommt man mit Autolampen eigentlich ganz gut hin. Selbst wenn der nicht ganz stimmt (Beispiel: Fernlichfaden einer H7-Lampe = ca 5A bei einer nur 70Ah großen Batterie), schadet das der groben Abschätzung nicht. Hauptsache man rechnet zum Schluss richtig...

Hallo,
Wir haben seit 2008 eine 120Ah Batterie für Wowa und Mover. Auf dem Dach 1qm Dünnschichtsolar.
Alles fest miteinander verbunden,(Laderegler,12 Bordnetz, Batterie, Dauerplus) mit Dioden gegen Rückstron gesichert und ordentlich abgesichert Alle Lampen als LED, Fernseher 35W, Kühlschrank 80W.
sobald wir stehen Dauerplus vom Auto ab.
Das System kümmert sich auch bei externen 220 V.
Das reicht autark, sogar früh noch für Warmwasser über Transmitter. Wir stehen bei unseren Frühjahresrunden im Schnitt 3-4 Tage pro Platz. Wenns eng wird, den Kühlschrank mal mit Gas . Alugasflasche mit Füllstandsanzeige undTankanschluß für LPG, da entfällt die Reserveflasche da du ja jeder Zeit nachtanken kannst)

Zitat:

@tauchfan_01 schrieb am 12. Februar 2015 um 20:56:47 Uhr:


.................... Alugasflasche mit Füllstandsanzeige undTankanschluß für LPG,
da entfällt die Reserveflasche da du ja jeder Zeit nachtanken kannst...................

Können - evtl. 😉

Dürfen - nein 😰

Warum nicht
- das liesst man HIER

wers wörtlich nimmt ist selber schuld.
Selbst den Zapfhan nehmen nein, aber ein freundliches Bitte hat an jeder LPG-Tankstelle bisher geholfen.
An einigene LPG Tankstellen ist der Rüssel sogar angeschlossen. 5 Jahre Auto mit LPG und 7 Jahre Tankflasche, ich weiß wovon ich rede.
Selbst für den letzten Hinterwäldler sind die Sicherheitsregeln mehrsprachig auf der Flasche, und der letzte Tankwart hats bergiffen, dass ein Füllstop in der Flasche ist.

Zitat:

@tauchfan_01 schrieb am 12. Februar 2015 um 21:34:06 Uhr:


wers wörtlich nimmt ist selber schuld.
..............................letzte Tankwart hats bergiffen, dass ein Füllstop in der Flasche ist.

Moin,

auch wenn's immer noch nicht Gesetzeskonform ist, 🙄

aber von einer

Tankflasche

hattest du nicht geschrieben....

Gruß Thomas

@tauchfan_01:

Zitat:

Alle Lampen als LED, Fernseher 35W, Kühlschrank 80W

---

Zitat:

Wir stehen bei unseren Frühjahresrunden im Schnitt 3-4 Tage pro Platz. Wenns eng wird, den Kühlschrank mal mit Gas

bei 3-4 Tagen dürfte es kühltechnisch sehr schnell eng werden, denn dein Solarpanel wird auch unter besten Außenbedingungen keine 80Ah am Tag bringen,

Dein Kühlschrank allein (vermutlich Absorber, der immer den vollen Strom zieht) braucht aber pro Tag schon ca 150Ah.

D.h. deine bestenfalls voll geladene 120Ah ist bestenfalls nach 24h um gut ca 2/3 der Nennkapazität entladen und damit reif zum Nachladen.

Wie gesagt:
nur bei ausgesprochen sonnigen Tagen und wenn du sonst nahezu keinen Strom verbrauchst.

Ich kann deine Bedenken hinsichtlich des Kühlschrankes verstehen.
Aber meiner zieht nur Strom wenn er Kühlen muß. Ein Relais , ein Magnetventil und ein Sensor lößt das Problem im 12 V betrieb.
(Ich bin Elektroniker)
Die Solarplatte bringt bei 17V max. (14V am Ausgang des Reglers) durschnittlich 8-10A.
Zwischendurch gibts auch mal ne Steckdose, oder das Auto fährt.
Bevor hier gleich welche los schreien, weil ich die ganzen Spannungen zusammengeführt habe.
Ich kann Querströme berechnen und mit Differenzspannungen umgehen. Sicher die umgebaute Elektronik ist nicht für Otto-Normalverbraucher, aber mit einigen kleinen Bauelementen durchaus machbar.
Seit mehr als 7 Jahren ,100 Wochen(Summe Campingzeit) und über 120000Km keine Probleme.
Für mich reichts aus.
Wer mich aus anderen Foren kennt weiß, ich helfe gern, und stelle zur Verfügung was irgendwie möglich ist;
aber keine Umbauanleitung für Caravanelktrik ! Fachleute können es; und Laien sollten die Finger weglassen.
Gearde bei 12V fließen nicht unerhebliche Ströme und das erzeugt Wärme; machmal zuviel.

@tauchfan_01:

Zitat:

Aber meiner zieht nur Strom wenn er Kühlen muß. Ein Relais , ein Magnetventil und ein Sensor lößt das Problem im 12 V betrieb.

...dann ist auch zwangsläufig die durchschnittliche Kühlleistung niedriger, als beim werkseitigen Kühlschrank, der immer mit maximaler Kühlleistung funktioniert.

(Dass du den Kühlschrank manipuliert hast, hättest du vorher schon mal gerne erwähnen können...

wofür brauchst du eigentlich ein Magnetventil?)

Zitat:

durschnittlich 8-10A.

....mit einem 1m²-Dünnschichtmodul...

....solange die Sonne voll auf dein Panel scheint....sonst auch gerne mal nur ein Bruchteil von 10A.
Deshalb auch meine Schätzung:
unter besten Umständen bringt das 80Ah aus der Batterie entnehmbare Kapazität am Tag.

Hallo,
ich habe die Dauer-Plusversorgung im Wohnwagen am Schaudt CSV abgeklemmt und durch die Moverbatterie ersetzt. An Zündungsplus hängt der Ladebooster um während der Fahrt die Bordbatterie wieder aufzuladen. Kühlschrank läuft nur noch auf Gas oder 230Volt. Zusätzlich ist ein Sinus-Spannungswandler für den Fernseher installiert. Wenn Landstrom anliegt wird die Batterie durch das Czech 10 ah geladen.
Alles funktioniert einwandfrei und nichts nuckelt aus der Starterbatterie des Zugwagens.
Gruß Paul

Deine Antwort
Ähnliche Themen