Stromsicherung für alten Wohnwagen

Knaus Tabbert

Hallo ihr Lieben,

Ich habe derzeit mit folgendem Problemchen zu kämpfen.
Seit ca. 1 Jahr besitze ich einen Knaus ( Baujahr 78) und wohne vollzeit auf einem Campingplatz.
Als ich ihn gekauft habe war er mit einer kleinen Solaranlage ausgestattet. Diese habe ich vorerst ausgebaut, da Batterie und Co unter der Spüle verbaut waren und mir das nicht sehr sicher vorkam. Der Vorbesitzer hat zudem auch etwas an den Hauptanschlüssen rumgebastelt , was zwar alles funktioniert, aber nicht im entferntesten vor Wasser geschützt ist.
Jetzt wo das Wetter besser wird möchte ich mich wieder ans renovieren von meinem kleinen Oldi machen, unter anderem alte Steckdosen austauschen und alles vernünftig verkabeln.
Der Stromkreis ist zwar durch den CP gesichert, ich hätte aber gerne eine eigene Sicherung für meinen Stromkreis. Vor allem, wenn ich jetzt mit Renovierungen anfange, da ich ungerne bei jeder Kleinigkeit den Hausmeister anrufen möchte, nur um den Strom wieder einzuschalten.

Hat jemand Erfahrungen mit so etwas und kann mir ein Produkt empfehlen?

Ich suche auch nach einer extra Sicherung für meine Elektrogeräte (Tiefkühlschrank und Campingwaschmaschine) in meinem Vorzelt. Hat jemand eine Idee?

Vielen Dank schon Mal im voraus.

Liebe Grüße,
Veezveez

22 Antworten

Zitat:

@Soul2000 schrieb am 23. März 2021 um 20:33:02 Uhr:


wenn du dir schon auf die frage nach einer passenden sicherung keine antwort geben kannst, dann lass das lieber einen fachmann machen.

Dieser Aussage kann ich in diesem Fall nur beipflichten....

Zitat:

@carverandi schrieb am 24. März 2021 um 09:08:30 Uhr:


..Erst mit Campingplatzbetreiber sprechen..

Wozu? Ab der Stromsäule sollte das den eigentlich nix angehen, es sei denn, die Sicherung fliegt ständig raus.

Zitat:

@4Takt schrieb am 24. März 2021 um 10:06:07 Uhr:



Zitat:

@carverandi schrieb am 24. März 2021 um 09:08:30 Uhr:


..Erst mit Campingplatzbetreiber sprechen..

Wozu? Ab der Stromsäule sollte das den eigentlich nix angehen, es sei denn, die Sicherung fliegt ständig raus.

Na ja, den geht es schon etwas an, wie die elektrische Anlage hinter seiner Stromsäule aussieht, denn für diesen Anschluss gibt es ja Vorschriften auf deren Einhaltung er bestehen kann.

Von daher wäre es u.U., bei dem Zustand der hier genannten Anlage, nicht so besonders schlau, den Campingplatzbetreiber zu involvieren.
Ein Elektriker (oder zumindest jemand, der sich wirklich mit E-Anschlüssen aus kennt) wäre dagegen durchaus die richtige Wahl.

Zitat:

@Soul2000 schrieb am 23. März 2021 um 23:19:59 Uhr:


... du kannst mit eine trafo eine vorhandene gleichstrommspannung verändern, du kannst mit einem trafo eine vorhandene wechselstromspannung verändern, du kannst mit einem trafo aus wechselstrom keinen geleichstrom machen....

Geil, der Gleichspannungstrafo ist erfunden!

YMMD! 🙂

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Zitat:

@blue daddy schrieb am 24. März 2021 um 15:33:01 Uhr:



Zitat:

@Soul2000 schrieb am 23. März 2021 um 23:19:59 Uhr:


... du kannst mit eine trafo eine vorhandene gleichstrommspannung verändern, du kannst mit einem trafo eine vorhandene wechselstromspannung verändern, du kannst mit einem trafo aus wechselstrom keinen geleichstrom machen....

Geil, der Gleichspannungstrafo ist erfunden!

YMMD! 🙂

Da musste erstmal drauf kommen, Einfach einen langen Draht aufwickeln( der braucht auch keine Lackschicht als Isolierung, erhöht ja nur den Widerstand geringfügig) ??

@carverandi

Nein ich möchte nicht stärkere Verbraucher oder ähnliches nutzen.
Nur zusätzlich eine Sicherung für den Wohnwagen, zur Sicherheit und damit ich den Strom selbst wieder einschalten kann ohne den Betreiber darum bitten zu müssen.
Für die Elektrogeräte im Vorzelt hätte ich gerne eine zusätzliche Sicherung getrennt vom Rest, da es wahrscheinlicher ist, dass draußen was passiert.
Ideal wäre auch eine vorübergehende Lösung bis ich richtig loslegen kann(gesundheitlich etwas angeschlagen), was zum zischenschalten in die Steckdose, oder so.

Auf jeden Fall schonmal danke, für die ganzen Rückmeldungen

Zitat:

@Veezveez schrieb am 25. März 2021 um 17:29:22 Uhr:


@carverandi

Nein ich möchte nicht stärkere Verbraucher oder ähnliches nutzen.
Nur zusätzlich eine Sicherung für den Wohnwagen, zur Sicherheit und damit ich den Strom selbst wieder einschalten kann ohne den Betreiber darum bitten zu müssen.
Für die Elektrogeräte im Vorzelt hätte ich gerne eine zusätzliche Sicherung getrennt vom Rest, da es wahrscheinlicher ist, dass draußen was passiert.
Ideal wäre auch eine vorübergehende Lösung bis ich richtig loslegen kann(gesundheitlich etwas angeschlagen), was zum zischenschalten in die Steckdose, oder so.

Auf jeden Fall schonmal danke, für die ganzen Rückmeldungen

Wie gesagt du musst die Selektivität der Schutzeinrichtungen beachten, ansonsten lösen im Zweifelsfall beide
LSS / RCD aus.

Wenn im Anschlusskasten vom Stellplatz z.B. nur ein Leitungsschutzschalter (LSS) vom Typ B6 oder B10 ist , so müsstest du um in der Auslösekennlinie relativ ( wenn der Kurzschlussstrom hoch genug ist, kommen trotzdem beide) selektiv zu sein einen B2 verbauen, der dir aber bei vielen Geräten rausfliegen wird, sei es durch deren Anlaufströme oder durch ihre dauerhafte Stromaufnahme (2 A = 460W max . )
Selbst wenn der Stellplatz mit C16 abgesichert wäre ( B Automaten schalten bei 3-5x Nennstrom sofort ab, C Automaten beim 5-10x Nennstrom, Überlastabschaltung ist bei beiden gleich und liegt innerhalb einer Stunde beim 1,13–1,45x Nennstrom) , könnte im Kurzschlussfall ein B10 LSS im Wohnwagen nicht 100% selektiv auslösen.

Auch bei den Fehlerstromschutzschalter (RCD) der als Personenschutz vorgeschrieben ist ist es ähnlich.
Einerseits haben die üblichen 30mA RCDs eine gewisse Streuung in der Auslösung ( bei Fehlerströmen zwischen 15-20mA lösen die meisten schon aus), andererseits begrenzt er den Fehlerstrom nicht.
Sprich selbst wenn du einen 10mA RCD verbauen tust, ist der auftretende Fehlerstrom allein von den Widerständen an der Fehlerstelle abhängig und wenn dir eine Steckdose absäuft oder du mit dem Rasenmäher das Kabel vom Rasenmäher erwischt, ist der gegen Erde fließende Strom so groß, dass sowohl der 10mA , als auch der 30mA auslösen würden. Selektivität bei RCDs ereicht man nur damit, dass der erste RCD (also in der Anschlusssäule) ein kurzzeitverzögerter Typ sein müsste, was er aber vermtl. bei dir nicht sein wird.

Die VDE Vorschriften bezüglich den RCD+LSS oder RCBO (also ein Kombigerät aus RCD+ LSS) kommen halt daher, um sicher zu gehen, dass auch bei Stellplätze im Ausland oder bei veralteten Installationen im privatbereich welche nicht mehr den einschlägigen Regeln der Technik entsprechen trotzdem der Überlast- und Personenschutz gewährleistet werden kann

Besser es lösen zwei Sicherungseinrichtungen aus gar keine... Ziemlicher Hokus Pokus an unnötiger Komplexität.
Ich wiederhole mich. Ab zum nächsten Dorfelektriker. Der hat die Teile gibt dem TE nichts dämliches in die Hand und gibt sicher noch Tipps.

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