Strominfrastruktur: Für wie viele E-Autoladegeräte ist die Strominfrastruktur geeignet?
zurzeit redet alles über die E-Mobilität und die komplette Automobilindustrie stellt ihre Antriebstechnik auf Batteriegestützte Fahrzeuge um. Ich habe die Befürchtung das damit die nächste
Enttäuschungswelle bei den Autokunden eingeleitet wird.
Die erste war, die Empfehlung mit Dieselmotoren zu fahren, weil diese weniger CO2 Ausstoß haben, ohne aber eine reale NOx Messung zu berücksichtigen. Die Folge war, der Dieselskandal und das Dieselfahrzeuge kaum noch zu verkaufen sind.
Jetzt wird den Autokunden empfohlen E-Autos zu kaufen, weil die ja bessere Umweltdaten haben. Das ist in Prinzip richtig, nur werden die E-Autobesitzer bald merken das die dafür notwendige Ladeinfrastruktur nicht nur jetzt nicht vorhanden ist, sondern das deren Bereitstellung sehr lange dauern wird und höchstwahrscheinlich eine Bereitstellung in Ballungsgebieten unmöglich ist.
Also hat er wieder in ein teures Auto investiert und kann es nicht nutzen oder nur eingeschränkt nutzen.
Ich habe Kontakt aufgenommen mit der Westfalen Weser NETZ, die für die Planung und Zurverfügungstellung des Stromnetzes zuständig ist. Ich hatte das Gefühl das den Mitarbeiter das Thema sehr wichtig ist und dass er froh war darüber zu sprechen. Er hat mir freundlicherweise die Zeichnung und Daten über den Aufbau des Stromnetzes meiner Straße zur Verfügung gestellt (siehe Anhang).
Er hat mir erzählt das die Stromnetze auf dem Land ca. 20% Reserve haben und die in den Städten ca. 10%. Dann müssen entweder die Umspanntransformatoren getauscht werden (Kosten ca. 15.000€), oder/und die Leitungsquerschnitte angepasst werden. Kosten etwa 200€ pro laufenden Meter.
Eine Faustregel lautet für E-Fahrzeuge: Jedes E-Fahrzeug mit 15.000 Jahreslaufleistung verbraucht min. soviel Strom wie ein 2 Personenhaushalt, ca. 2.800 KWh im Jahr.
Ich habe mir die Mühe gemacht meine Wohngegend einmal Datenmäßig zu erfassen und bin zu dem Ergebnis gekommen das schon, wenn ca. 10 Autofahrer (es gibt 189 Autos in dem Gebiet) sich entschließen würden sich ein E-Auto anzuschaffen, es Probleme mit der Stromversorgung geben könnte. Das Problem liegt darin, das Ladevorgänge über mehrere Stunden laufen und deshalb nicht nur kurzfristige Leistungsspitzen erzeugen. Die kritische Zeit wird im Winter am Wochenende sein, wenn in allen Haushalten der Sonntagsbraten im E-Herd ist, keine Sonne scheint, die Wärmepumpen alle Arbeiten müssen, weil es kalt ist und die E-Autos für den kommenden Wochentag zu Hause geladen werden.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Horst_Martin schrieb am 14. Oktober 2019 um 11:46:29 Uhr:
Auszug aus einer Seminararbeit eines Weser Netz Mitarbeiters6. Zusammenfassung und Ausblick
In der vorliegenden Seminararbeit wurden die Auswirkungen von Elektromobilität auf das Stromverteilnetz untersucht. Durch Verteilnetzanalysen im Niederspannungsbereich, wo mit dem meisten Zubau von Ladesäulen zu rechnen ist, wurden die beiden Kriterien Betriebsmittelbelastung und Spannungshaltung genau analysiert. Die Konsequenzen für die vorgelagerten Mittel – und Hochspannungsnetze wurden durch entsprechende Grenzwertbetrachtung kritisch beleuchtet.
Durch den Zubau von Elektromobilitätsinfrastruktur im privaten sowie öffentlichen Bereich werden die Netzbetriebsmittel wie Transformatoren, Erdkabel und Freileitungen auf allen Spannungsebenen der Stromverteilnetzbetreiber ab einem gewissen Durchdringungsgrad überlastet. Daraus resultieren flächendeckende Stromausfälle. Im städtischen Bereich wird dieser Effekt viel eher als im halbstädtischen bzw. ländlichen Bereich auftreten, da dort dichtere Bebauungsstrukturen existieren.
Die aktuelle Netzkapazität der Stromverteilnetze wird die Elektromobilität ab einem bestimmten Durchdringungsgrad ausbremsen. Nur durch Kombination von aufwendigen kostenintensiven Maßnahmen wie Netzausbau, Netzverstärkung und Netzoptimierung könnte die flächendeckende Netzintegration der Elektromobilität umgesetzt werden.
Aufgrund der hohen Investitionskosten, dem fehlenden Personal bei Stromverteilnetzbetreibern, fehlenden Dienstleistern wie Tiefbauunternehmen, der unakzeptablen hohen Anzahl von Baustellen und den langen Genehmigungsfristen für Kabel- und Freileitungsstrecken sowie Liegenschaften würde der Umbau der Netze mehrere Jahrzehnte in Anspruch nehmen.
Durch netzdienliches Lastmanagement kann zwar der konventionelle Netzausbau vermindert bzw. zeitlich verschoben werden aber letztendlich nicht verhindert werden. Die Netzinvestitionskosten in Milliardenhöhe für das Land Deutschland spiegeln sich in einer Erhöhung der Stromkosten der Endkunden wieder. Dieser wichtige Punkt wird derzeit sehr wenig nach außen getragen, spiegelt aber schlussendlich die Realität wieder. Während des politischen Entscheids für die Elektromobilität mit Batteriespeichern wurde die derzeitige Situation bei Stromverteilnetzbetreibern nicht mit berücksichtigt. In den dafür zuständigen Gremien geht es schon lange nicht um die beste Technologie, sondern letztendlich um reine Macht- und Interessenvertretung.
Bis dato nix Neues und völlig unspektakulär.
Einzig der Ausblick, dass sie zu wenige Mitarbeiter und zu viele Baustellen haben, scheint ein Thema zu sein. Aber das können sie doch lokal lösen. Das ist doch genau deren Aufgabe.
Ach die Machtspielchen können sie lösen, wenn sie wollen. Da braucht es doch niemanden von außen zu.
Zitat:
@Horst_Martin schrieb am 14. Oktober 2019 um 11:46:29 Uhr:
Fehlende flächendeckende Standards bezogen auf Ladestecker und Abrechnung sowie die Unsicherheiten bzgl. der Langlebigkeit der Batterie und die damit verbundene Reichweite, lassen zusätzlich aktuell die Nutzerakzeptanz bzgl. Elektromobilität mit Batteriespeichern schlecht aussehen. Besonders die Batterie, das Herzstück des Elektrofahrzeugs, wird durch das zukünftige Schnellladen und den damit verbunden hohen Ladeleistungen in seinen physikalischen Grenzen betrieben. Die Langlebigkeit der Batterie wird erst dann Ihr wahres Ich zeigen.
Das ist falsch. Es gibt flächendeckende Standards für Ladestecker in ganz Europa: Typ 2 für AC und CCS für DC.
Die Langlebigkeit der Batterien ist bewiesen. Mercedes gibt 8 Jahre Garantie. VW gibt 10 Jahre. Zudem ist das doch hoffentlich nicht das Thema eines Netzbetreibers. Was soll das?
Klingt nach Panikmache und Desinformation.
Zitat:
@Horst_Martin schrieb am 14. Oktober 2019 um 11:46:29 Uhr:
Aktuell wird die Elektromobilität mit Batterietechnologie besonders von der Politik und Wirtschaft schön geredet, besitzt aber aufgrund der fehlenden Stromnetzinfrastruktur keine Zukunft. Aufgrund all dieser Tatsachen ist zu prüfen, ob die Elektromobilität auf Basis der Wasserstofftechnologie mit Brennstoffzelle und Metallhydridspeicher der richtige Weg ist. Dazu müssten in Politik und Wirtschaft die entsprechenden Weichen zeitnah gestellt werden, um das Gelingen dieser Technologie anzustreben.
Sorry, spätestens hier disqualifiziert sich diese Arbeit. Wer Sätze wie "schön geredet" benutzt ohne dies mit Fakten oder gar Beweisen zu belegen, der macht sich angreifbar für Polemik und Panikmache.
Wer Wasserstoff ins Spiel bringt, ohne zu erläutern wo dieses her kommen soll und ganz speziell als Energieversorger/Netzbetreiber erklärt, woher die höhere Energie ggü. BEVs her kommen soll, den kann man doch nicht ernst nehmen.
Es bleibt dabei: Noch immer gibt es keinen nachweisbaren oder nachvollziehbaren Grund weshalb deine Horrorszenarien eintreffen könnten.
Nochmals: 945 Watt pro Haushalt stellen kein Problem dar in Deutschland.
252 Antworten
Moin
Das wird er aber wieder nicht glauben, eventuell kommt er jetzt mit einem Lehrling der Weserwerke, der mal mit einem E-Auto eine Sicherung durchgeschossen hat. Sorry, der war gemein, mußte aber sein.
Solange Horst davon ausgeht das alle nur noch mit Schnellladern laden werden, und dies auch immer alle gleichzeitig, verabreden sich vermutlich über eine eigene "WircrashendasNetz" WhatsApp Gruppe dazu, laden, solange wird er recht behalten.
In der Realität aber wäre das deutsche Bankensystem binnen Sekunden an die Wand gefahren, wenn alle Deutschen zeitlgleich ihr gesamtes Geld vom Konto abheben wollten, wir bekämen Bürgerkriegsähnliche Zustände wenn alle zeitgleich ihr Auto volltanken wollten, einfach weil die Tankstellen dafür nicht ausgelegt sind, und was beim Supermarkt am 24.12. los ist kennt doch jeder.
So sind auch weder die deutschen Autobahnen oder geschweige denn die Deutsche Bahn darauf ausgelegt einen solchen Peak, alle wollen gelichzeitig irgendwo hin abfedern zu können.
Mit nur einem entscheidenden Unterschied, der Supermarkt wird nur zu 3-4 Terminen so gestürmt, ebenso wie die Bahn z.B. bei einem Fußballtournier überlastet ist.
Das E-Auto was zu Hause geladen wird erlebt solche Peaks aber nicht. Einfach weil nicht alle einer Straße gleichzeitig laden, sie nicht zum gleichen Fußballspiel wollen oder zur gleichen Zeit Urlaub haben.
Genau das wissen die Stromversorger. Darum auch deren Antwort auf Seite 1.
Was dann ein Werksstudent in einer mir scheint mittelprächtigen Seminararbeit schreibt ist davon schlicht unbetroffen, denn er kann annehmen was er will.
Moin
Björn
Edit, was die Ladeinfrastruktur an Autobahnen anbelangt, das steht dabei auf einem ganz anderen Blatt.
Zitat:
@BaldAuchPrius schrieb am 19. Oktober 2019 um 09:24:57 Uhr:
600 mal 3,6 kW wären 2160 kW. das klingt viel... aber 600 mal 14,5 macht 8700 kW ganz ohne Auto.
Die angenommenen 1000 Fahrzeuge würden bedeuten, dass mindestens die Hälfte der Haushalte gleichzeitig 2 Autos laden will, sehr unrealistisch, ...
Es ist schon deshalb unwahrscheinlich, da bei der durchschnittlichen Fahrleistung aller Deutschen, diese Autos alle in den gleichen 2,2 Stunden des Tages laden müssten. Bei 24 am Tag oder 10 Stunden Nachtruhe also extrem unwahrscheinlich.
Zitat:
Schließlich ist ja nur wichtig, dass der Akku am nächsten Morgen vor der Fahrt zur Arbeit wieder voll ist. Wer das nicht wolle, könne sich gegen eine Zusatzgebühr ausschließen lassen.
Zitat:
@Friesel schrieb am 19. Oktober 2019 um 10:16:11 Uhr:
MoinDas wird er aber wieder nicht glauben, eventuell kommt er jetzt mit einem Lehrling der Weserwerke, der mal mit einem E-Auto eine Sicherung durchgeschossen hat. Sorry, der war gemein, mußte aber sein.
Solange Horst davon ausgeht das alle nur noch mit Schnellladern laden werden, und dies auch immer alle gleichzeitig, verabreden sich vermutlich über eine eigene "WircrashendasNetz" WhatsApp Gruppe dazu, laden, solange wird er recht behalten.
Mein lieber Herr Fiesel,
wie kommst du eigentlich dazu hier zu behaupten ich hätte gesagt oder behauptet man würde immer mit einer Schnelladestation laden.
Richtig lesen können und das dann auch zu verstehen können, ist nicht jedermanns Sache. Auch einen Mittelwert bilden zu können wäre manchmal hilfreich. Sorry tut mir leid dir das mal sagen zu müssen.
Ich wunder mich hier schon länger mit welcher ausdrucksweise um sich gewurfen wird. Den Ingenieur der Weser Netz einen Lehrling der Weser Netz zu nennen ist schon beleidigend.
Ich wünsch dir viel Spaß bei der Formulierung deiner fondierten Antwort, die dann auch wieder mit ganz vielen Danke belohnt werden wird.
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Zitat:
@Horst_Martin schrieb am 19. Oktober 2019 um 22:46:48 Uhr:
Mein lieber Herr Fiesel [sic!],[...]
Richtig lesen können und das dann auch zu verstehen können, ist nicht jedermanns Sache. [...]Den Ingenieur der Weser Netz einen Lehrling der Weser Netz zu nennen ist schon beleidigend. [...]
Ich glaube, Friesel bezog sich auf die von dir zitierte Seminararbeit im Rahmen eines Bachelorstudiengangs. Mit anderen Worten ist der Verfasser zwar auf einem guten Wege, Ingenieur zu werden, hat aber derzeit noch nicht mal den untersten akademischen Grad für diesen Titel erworben.
Insofern magst du die Bezeichnung als Lehrling "beleidigend" finden, sie ist allerdings so ganz verkehrt auch nicht. Treffender wäre wohl der "Geselle" gewesen.
Ich denke, hier im Thread treiben sich einige rum, denen der Autor der von dir zitierten Arbeit bestenfalls 1-2 Vorlesungen zur Thematik voraus hat. Oder solche, die in einem ähnlichen Bereich bereits abgeschlossene Studiengänge und/oder Berufserfahrung vorhalten können.
Zu guter Letzt: Die Meinung eines Experten ist nur dann irgendwas wert, wenn er sie auch begründen kann. An der Begründung kann ich auch als Laie Kritik äußern, wenn ich sie begründen kann. Kurz: Mit Autoritätsargumenten tut man sich i.d.R. keinen Gefallen.
Moin
Zitat:
Mein lieber Herr Fiesel,
wie kommst du eigentlich dazu hier zu behaupten ich hätte gesagt oder behauptet man würde immer mit einer Schnelladestation laden.
Zitate Horst Martin.
Zitat:
Dazu folgende Bemerkungen:
1. Die meisten heutigen E_Autos werden mit Drehstrom geladen, also mit 11 kVA.
Zitat:
Ladegerätleistung 11 kVA
Zitat:
Das war einmal, die AKKUs werden immer größer und deshalb werden sie auch mit 11 kVA Ladegeräten geladen und die verbrauchen zum Anfang eben erstmal 11 kVA Leistung
Zitat:
Alle neuen Fahrzeuge werden über Drehstrom geladen 11kVA und die Ladezeit eines 62 kVAh Akkus kann bis zu 6 Stunden betragen.
Zitat:
Die modernen Autos haben zum Glück ja einen großen AKKU und werden deshalb auch wenn sie nur für 5 Minuten ans Ladegerät gesteckt werden 11 kVA Strom verbrauchen.
Zitat:
2. Die neuen E-Autos sind jetzt in der Regel mit Akkus ausgerüstet die über 30 kVA Leistung haben.
Sie lassen sich fast alle mit Drehstrom laden, also mit 11kVA. 400V x 16V x 1,73 = 11.000 W3. Diese Ladegeräte sind günstig. Warum sollte ein Autobesitzer sich für ein kleineres Ladegerät entscheiden..
Zitat:
Nur ist dabei nicht berücksichtig das die jetzt zu kaufenden E-Autos größere Akkus haben und eben nicht in der Regel mit 230V geladen werden.
...
Und dann mag sich jeder einmal fragen, was für ein Ladegerät er denn kaufen würde, wenn er sich jetzt ein E-Auto kauft. Der überwiegende Teil würde sich ein 11 KVA Ladegerät.
Der neue I3 wird auch in der Regel mit 11 kVA geladen.
Und die Akkus sind wesentlich größer geworden, gerade die KIA-Fahrzeuge mit 62 kVAh Akkus
(Dazu sei gesagt das der Niro nichtmal mit 11 kW AC geladen werden kann)
Zitat:
Die laden grantiert alle mit 22 kVA oder sogar mit DC-Ladegeräten > 50 kVA.
Zitat:
Dann würden viele Nutzer ihre Autos nur über 230 V laden, wenn die 11 KW Spizenlast wesent teuer ist bei der Grundgebühr.
Zitat:
Ja du magst Recht haben das nicht alle mit 11 KVA laden werden,
Zitat:
Wenn sich jetzt mehrere Leute einen Audi e-tron quattro kaufen (nicht unwahrscheinlich, weil viele Leute bei mir Audi fahren) und noch andere einen neuen BMW i3 die sich alle mit Drehstrom laden lassen, also 11 kVA Ladegeräte, kann die Schwelle ziemlich schnell überschritten werden.
Zitat:
11 KVA Ladegeräte das sind 400V / 16A sind ohne Anmeldung installierbar und wenn man ehrlich ist wer würde denn nicht mit 111 KVA laden, geht schneller und kostet auch nicht die Welt.
Wer bestimmt denn das ob derjenige jetzt mit 11 KVA laden darf.
Und zu guter Letzt kommst du mit einer Semesterarbeit, welche du deinen Äuserungen nach ja voll unterstützt, welche ebenfalls nur von Schnellladung spricht.
Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube du warst hier in diesem Thread derjenige welcher im Namen Horst_Martin geschrieben hat, und eben dieser Horst_Martin hat die 11 kW Ladung, welcher jeder nutzen wird, wie oben steht, recht häufig ins Rennen gebracht.
Gut, hin und wieder hast du eingestanden das auch mit geringerer Leistung geladen wird, aber immer wieder kam von dir: 11 kW, und das alle! Auch die Autos, mangelnde Recherche, die es gar nicht können. Und das zeitgleich zu Weihnachten, weil alle am nächsten morgen jemanden besuchen werden.
Mein Lieber Horst_Martin, ich komme nicht dazu etwas zu behaupten. Behauptungen hast du genug aufgestellt, das Feld überlasse ich dann dir.
Und ich kann richtig lesen. Welchen Mittelwert meisnt du denn? 11 kW las Mittelwert? Dann laden also von deinen angenommenen E-Autos einige mit 100 kW? Weil mit 2 kW kenne ich genug, um dann auf 11 kW mittel zu kommen müßen ja einige mir unbekannte wenige deutlich mehr saugen.
Zitat:
Ich wunder mich hier schon länger mit welcher ausdrucksweise um sich gewurfen wird. Den Ingenieur der Weser Netz einen Lehrling der Weser Netz zu nennen ist schon beleidigend.
Welchen Ingenieur? Es gibt 2 Aussagen von dir, welche von den Weserwerken kommen sollen. Die eine ist auf Seite 1. Laden bis 25% E-Fahrzeuge kein Problem.
Die andere kommt aus einer Semesterarbeit. Das ist noch kein Ingenieur, das ist ein Student. Und wer der beiden hat denn nun recht? Der Student, oder die Aussage der Seite 1?
Und wenn der Student recht hat, wer hat dann die Aussage der Seite 1, von dir übrigens gepostet, getätigt? Der Lehrling? Wenn ein Student mehr Ahnung haben soll, deiner Aussage nach, als eine offizielle Aussage, dann muß man diese Frage stellen.
Das hat doch nichts mit beleidigen zu tun. Ich habe nicht mit jemanden der Weserwerke geschrieben oder gesprochen sondern du. Beleidigend ist das du der Seite 1 Antwort, immerhin nach einer von dir getätigten Anfrage, eine Antwort eines Werkstudenten vorziehst. Das eine offizielle Aussage deiner Energieversorgers, gepaart mit der Studie einer Universität dir nicht reicht, nein du glaubst lieber einer Seminararbeit welche nicht nur ein schlechtes Fazit hat (Nicht schlecht geschrieben, aber Bezugslos zur Fragestellung) sondern auch deutlich Meinungsgefärbt ist.
Deine These ist doch ok. Es fehlt halt an Untermauerungen. Es fehtl an Belegen. Und die Antithese, die willst du nicht wahr haben. Egal was da für Argumente kommen, vor allem egal von wem sie kommen.
(Gewichtung Werksstudent mit Seminararbiet höher als Aussage eines Energieversorgers mit Untermauerung eines Forschungsergebnis einer Uni. )
Also, bevor du anderen Ratschläge gibtst solltest du mal in dich gehen ob deine Gewichtungen und Äuserungen so am richtigen Platz sind.
Moin
Björn
Moin
Auch das hab ich ihm schon geschrieben. Wenn die eigene Meinung nicht fruchtet, dann ist man plötzlich doch Ingenieur mit jahrelanger Erfahrung in genu diesem Gebiet und hat schon Marsmissionen geleitet.
(Ich glaube so ähnlich kam es auch schon von Martin, hab aber keine Lust nochmal den ganzen Thread durchzuforsten, schon damals schrieb ich das meine Aussage übertrieben ist mit der Marsmission)
Solche Experten findet man immer wieder im Fernsehen. Meist mit Horrorscenarien. Ihr Vorteil dort, der Sender liebt Horrornachrichten, die Moderatoren wollen sie am liebsten noch schlimmer untermauert haben und haben selber eh keine Ahnung.
In Diskussionen und Foren fallen solche Betitelungen dann meist recht schnell auf die Füße, einfach weil da auch Leute sind die ebenfalls Ahnung haben, oder einfach nur blöde Fragen stellen, auf die diese Experten dann keine Antworten haben.
Moin
Björn
Puhh jetzt wird's wieder Zäh, klarer Fall von selektiver Wahrnehmung.
Hoffe mal das wird nicht nochmal durch den Wolf gedreht.
Zitat:
@Schwarzwald4motion schrieb am 20. Oktober 2019 um 11:08:31 Uhr:
Puhh jetzt wird's wieder Zäh, klarer Fall von selektiver Wahrnehmung.
Hoffe mal das wird nicht nochmal durch den Wolf gedreht.
Stmme dir 100% zu
Zitat:
@spud_murphy schrieb am 20. Oktober 2019 um 10:42:24 Uhr:
Zu guter Letzt: Die Meinung eines Experten ist nur dann irgendwas wert, wenn er sie auch begründen kann. An der Begründung kann ich auch als Laie Kritik äußern, wenn ich sie begründen kann.
Ein sehr guter Punkt, der hier im Forum oft vernachlässigt wird.
Zitat:
@spud_murphy schrieb am 20. Oktober 2019 um 10:42:24 Uhr:
Kurz: Mit Autoritätsargumenten tut man sich i.d.R. keinen Gefallen.
Zumal in einem anonymen Forum unklar ist, was die anderen so für Hintergründe haben. Eventuell sitzen auch dort Experten vor der Tastatur, die das aber nicht öffentlich machen. 😉
Zitat:
@Horst_Martin schrieb am 20. Oktober 2019 um 11:01:24 Uhr:
Lieber Herr Fiesel,
das braucht man gar nicht kommentieren, dass spricht für sich.
Verstehe ich nicht. Was ist denn Dein Sachargument zum Inhalt?
Zitat:
@Horst_Martin schrieb am 20. Oktober 2019 um 11:16:54 Uhr:
Zitat:
@Schwarzwald4motion schrieb am 20. Oktober 2019 um 11:08:31 Uhr:
Puhh jetzt wird's wieder Zäh, klarer Fall von selektiver Wahrnehmung.
Hoffe mal das wird nicht nochmal durch den Wolf gedreht.Stmme dir 100% zu
Was zu Beweisen war 😁
Zitat:
@holgor2000 schrieb am 20. Oktober 2019 um 11:17:08 Uhr:
Zumal in einem anonymen Forum unklar ist, was die anderen so für Hintergründe haben. Eventuell sitzen auch dort Experten vor der Tastatur, die das aber nicht öffentlich machen. 😉
Was die sich wohl denken, wenn andere, die sich als Experten outen, einfachste Dinge wie Einheiten oder Begrifflichkeiten falsch verwenden?
Moin
Horst_Martin
Zitat:
Lieber Herr Fiesel,
das braucht man gar nicht kommentieren, dass spricht für sich.
Stimmt, für sich schon, nur leider nicht für dich.
Da die Zitat alle von dir sind, wo hast du denn nun NICHT behauptet das alle Schnellladen werden und es auch schon machen?
Mit Schüssen aus der Hüfte bist du schnell dabei, mit Anfeindungen und Selbstüberhöhungen ebenso. Selbsteinsicht oder gar Reflektion aber scheinen dir Fremd zu sein.
Moin
Björn
Moin Björn,
hab euren Diskurs mit Interesse gelesen, wollte auch schon fast was beitragen.
Aber dank deiner Zusammenfassung seiner Aussagen hab ich es gelassen.
Anscheinend argumentiert er rein aus dem Bauch heraus, und reimt sich zu viel zusammen, ansonsten würde er nicht mehrfach behaupten, dass AC Ladegeräte billig seien (mehrere 1000€, wenn defekt), oder gar vom Fahrzeugbesitzer angeschafft würden. Dann wüsste er, dass das Ladegerät für AC im Auto fest verbaut ist.
Ich denke, es macht da keinen Sinn, weiter zu diskutieren, er ist aus welchen Gründen auch immer entweder gegen EMobilität an sich, oder davon überzeugt, dass es nicht gehen kann, und davon lässt er sich auch nicht abbringen.