Starterhilfe
Da bei uns zur Zeit eisige temperaturen herrschen, bat mich eine frau um starterhilfe. jedoch konnte ich ihr keine geben da jedesmal nur funken sprühten. was haben wir falsch gemacht? und passiert etwas wenn nun meine batterie etwas beschädigt wurde durch die funken?
bitte um antwort an eine frau die sich nicht auskennt 😉
30 Antworten
Danke für den Tipp, das klingt recht plausibel. Besonders wer eine große Batterie hat sollte darauf achten. Bei Farmah war es anscheinend auch noch so, dass mehrere 24V-Batterien parallel geschaltet waren.
Zitat:
Original geschrieben von Consylos
Bei Farmah war es anscheinend auch noch so, dass mehrere 24V-Batterien parallel geschaltet waren.
24v batterien sind recht selten!
wenn waren es (zu 99%) zwei 12v batterien in reihe geschaltet...
Zitat:
... weil sich die Batterien (24V) bei der Kälte entladen hatten.
???
Willst du damit sagen, dass LKW immer nur hintereinandergeschaltete 12V-Batterien haben?
Hallo,
das mit den in Reihe geschaltenen 12V-Batterien ist eigentlich der Normalfall.
Stell dir doch mal vor, was die Batterie mit 24V für ein Klotz wäre. Das ist mit Muskelkraft nicht mehr zu handhaben.
MfG
Überbrückungskabel; Reihenfolge der Klemmen
Aussicherheisgründen müssen zuerst die Pluspole miteinander verbunden werden, da aufgrund der fehlenden Rückleitung zwischen den Fahrzeugen dabei kein Kurschluss entstehen kann. Auch beim anschließenden Verbinden der Minus- Pole kann kein Kurzschluss enstehen, wenn man zufällig an Masse kommt.
Werden zuerst die Minuspole miteinander verbunden, entsteht ein Kurzschluss, wenn dann das bereits mit einem Pluspol verbundene Kabel mit dem freien Ende irgendwo an Msse kommt.
Bei 12V und 24V besteht keine Personengefährdung durch die Spannung. Dennoch können bei diesen Spannungen grosse Ströme fliessen. die zu thermischen Problemen führen können.
Unterbricht man Gleichstöme z. B. durch Lösen von Klemmen, entstehen unvermeidbar Lichtbögen. Diese können zwar Knallgas entzünden, die Gefahr ist aber nicht gegeben, wenn die Batterie-Stopfen eingesetzt sind.
Zitat:
Original geschrieben von dipol1@gmx@
Diese können zwar Knallgas entzünden, die Gefahr ist aber nicht gegeben, wenn die Batterie-Stopfen eingesetzt sind.
ahja....
kurzum (meine version): die batterie wird mit einem vielfachen des normalen ladestroms geladen, die batterie fängt an zu kochen, der dabei entstehenede druck wird über das überdruckventil abgelassen, man trennt das kabel ab, und der lichtbogen entzündet das gas was aus dem sicherheitsventil strömt.....
so und nun deine version mit ner batterie, wo das gas nicht entweicht: durch den druck paltzt die batteriehülle auf, das gas entweicht und zündet an heißen motorteilen bzw. den funken die beim paltzen der batterie entstehen....
merkste was?! genau so wie du dir das vorstellt hauts nicht hin....
also wäre ich an deiner stelle vorsichtig mit behauptungen alá "Gefahr ist aber nicht gegeben"
Guten Morgen Magirus,
Ja ich merke etwas.
Statt grobschlächtiger Worte wäre eine etwas differeniziertere Betrachtung hilfreich gewesen.
Damit sich ein Gemisch aus Luft und Wasserstoff entzünden kann, mussen weitere Bedingungenerfüllt sein, das Gemisch muss das richtige Verhätnis haben. Die kann beim Entweichen über die Entlüftungsbohrungen nicht erreicht werden.
Wie soll überhaupt eine grössere Menge Kanllgas entstehen, wenn nur ein Überbrückungskabel angelegt wird? Wo soll die Energie zum Platzen der Batterie in diesen Fall herkommen?
Mag sein, daß man das Zusammentreffen mehrere unwahrscheinlicher Zufälligkeiten konstruieren kann, die zu einer Knallgasentzündung führen könnten. Sechs Richtige im Lotte sind wahrscheinlicher.
Daher präzieser:
Beim richtigen Anschliessen eines Überbrückungskabels kann die Gefahr einer Knallgasentzündung praktisch ausgeschlossen werden.
Hallo,
das ist doch das, wovon die ganze Zeit die Rede ist:
wenn man es richtig macht --> so gut wie keine Gefahr
wenn man es falsch macht --> sehr wohl Gefahr
MfG
Zitat:
Original geschrieben von dipol1@gmx@
Die kann beim Entweichen über die Entlüftungsbohrungen nicht erreicht werden.
soviel dann zum thema "grobschlägige worte"...
nämlich genau dadurch explodieren die batterien...
die batterie wird von einem vielfachen das normalen ladestromes geladen sodenn du den +pol der spenderbat. mit dem +pol dieser bat. verbunden hast und dann "masse anlegst" dann fließt der strom durchn die batterie wobei sie "blitzgeladen" wird....daher kommt die energie! die das knallgas entstehen lässt (das passiert auch beim normalen laden, nur hier viel schneller!
und das ist nicht unwarscheinlich, sondern fakt!
und passiert bei jedem überbrücken einer bat. die einen erzeugen mehr knallgas, die anderen weniger...und da die untere explosionsgrenze bei 4% liegt (1l= 960ml "luft"/40ml knallgas und schon machts bumm), machts halt wenn man z.b. erst die +klemme an der bat. abnimmt gerne mal "knall"
ich kann euch nur raten, wenn ihr mal ne brennende bat. seht, dann ergreift sofort die flucht!
Hallo Magirus,
schon mal den Begriff Gasungsspannung gehört?
erst oberhalb der Gasungsspannung von mindestens 13,8 V entwickeln sich beim Laden verstärkt Gase. Diese Spannung ist aber höher als die beim Überbrücken anliegene Spannung, selbst bei laufender Lichtmaschine.
Est geht hier um die richtige Reihenfolge beim Anschluss eines Starthilfekabels, nicht um das Laden von Batterien mit Ladegeräten. Hierbei sind die Gefahren andere und Knallgasentwicklung ist ein wichtiges Thema.
Sachlichkeit statt unnötiger Verunsicherung ist sicher hilfreich.
Zitat:
Original geschrieben von dipol1@gmx@
Est geht hier um die richtige Reihenfolge beim Anschluss eines Starthilfekabels, nicht um das Laden von Batterien mit Ladegeräten
sobald du die letzte polzange angeklemmt hast, wird die batterie unweigerlich mit der vollen stromstärke geladen (was zusätzlich noch zu hitzeentstehung führt)!
Zitat:
Gasungsspannung von mindestens 13,8 V entwickeln
durchschnittliche spannung einer lima: 13,3 - 14,6 V
das die gefahr beim richtigen anschließen der polzangen auf ein minimum reduziert wird, habe ich nicht bestritten...!
ich mag es nur nicht wenn leute zu unrecht kommentare alá "das passiert auf garkeinen fall" loslassen....und das trägt nciht zur verunsicherung bei, sondern sind lediglich fakten für die es mehr als genug anwendungsfälle gibt...
Hallo,
ich habe das Thema bei meiner suche nach Hilfe gefunde.
Leider bring tmir das alles nicht.
Kann mir jemand helfen?
Ich habe meinen 91ger Colt 5 Tage bei der kälte draussen stehen lassen.
Heute abend habe ich mir ein 16 mm² Starterkabel gekauft und versucht zu überbrücken.
Habe auch erst + angeschlossen und dann - und so weiter.
Motor vom Helfer war aus. Nach 3-4 erfolglosen Startversuchen habe ich aufgegeben.
Dann ging der Motor meins Helfer`s auch nicht mehr.
Hat aber nicht gefunkt etc.
Dann wollte ich meinen Helfer anschieben, hat leider auch nichts gebracht.
Ein netter Herr wollte uns dann Starthilfe geben.
Dabei ist das 16 mm² Kabel leider durchgebrannt.
So eine extra Startbatterie die ich mir dann gekauft habe hat auch nicht funktioniert.
Ist das Kabel zu dünn`?
Was habe ich alles falsch gemacht?
Was kann ich tun?
Danke im vorraus für euere Hilfe
Dann hast du eine tote Batterie an eine Spenderbatterie angeschlossen, wodurch die tote tüchtig Strom zieht, ohne dass die Lichtmaschine welchen nachliefert.
Dann hast du deinen Anlasser betätigt, was sehr starken Strom zieht. Was also soll dabei herauskommen, ausser 2 leeren Batterien?
Beim Verbinden sollte der Spendermotor gut im Leerlauf laufen. Bei eigenen Startversuchen gibt der Spender Gas, damit die LiMa auch genügend Leistung nachliefern kann. Dann klappt es normalerweise, nun aber müssen wohl 2 Batterien an's Ladegerät, oder aber Anschleppen mit ordentlicher Geschwindigkeit (ca. 40 km/h, beim Diesel ggf. mehr).
Zitat:
Ist das Kabel zu dünn`?
Nee, aber bei den billigen sind die Klemmen oft nachlässig angequetscht.