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Standard oder MO Reifen?? Was bringen die?

Themenstarteram 5. März 2009 um 19:00

Hallo,

 

bin kurz vorm Kauf meiner neuen Sommerreifen. Es werden wahrscheinlich die Michellin Primacy HP als 205 55 16 V.

Aber da gibts ja noch die Mercedes Ausführung mit der Zusatzkennzeichnung MO. Die sind rein optisch nicht von der Standartausführung zu unterschieden. Jedoch sollen sie angeblich spetiell für die spezifische "Gewichtsverteilung" etc optimiert sein.

Laut eines ADAC testes: (http://www.adac.de/.../default.asp?TL=2#) soll das ganze sich eher negativ auswirken wobei man ca 5€ noch extra zahlt.

 

Hat da jemand Erfahrung mit gemacht??

 

Gruss

ASIM

 

PS:

Zitat:

(...)

... Das Reifenmodell gibt es unter demselben Namen auch im freien Handel. Der einzige Unterschied, zwei Buchstaben, ist unauffällig auf der Reifenflanke versteckt: MO - sie stehen für Mercedes-Original.

Erstmals haben Tester des ADAC am Beispiel Mercedes-Erstausrüstungsreifen mit scheinbar identischen Versionen auf dem Ersatzmarkt verglichen. Das Ergebnis ist in der Branche wie eine Bombe eingeschlagen. Die MO-Reifen, so das Resultat, haben nicht nur schlechter abgeschnitten, in einem Fall sind sie wegen grober Sicherheitslücken auf Nässe nicht zu empfehlen.

Martin Rempfer, ADAC:

"Wenn wir das Ergebnis in unserem Reifentest ansehen, dann muss man sagen, die Nässeeigenschaften spielen im Vergleich zu den Verschleißeigenschaften eine deutlich untergeordnete Rolle. Das ist schlecht, denn auf nasser Fahrbahn passieren überproportional viele Unfälle und deswegen muss ein Reifen dort gut funktionieren."

Die Experten überrascht das Ergebnis nicht, denn anders als Neuware aus dem freien Handel gelten spezielle Neureifen aus dem Autohaus teilweise als konstruktiv veraltet. Der Grund: Die Pneus sind immer dann technisch auf dem neuesten Stand, wenn das entsprechende PKW-Modell auf den Markt kommt. Im folgenden Modellzyklus werden die Reifen allerdings nicht mehr grundlegend verbessert.

Martin Rempfer:

"Das heiß, man kann nicht immer davon ausgehen, dass sie auf dem neuesten Entwicklungsstand sind von dem, was auf dem Ersatzmarkt angeboten wird."

Den sichtbaren Beweis dafür liefert Kennern das Profilbild. So sieht einer der Erstausrüstungsreifen von Bridgestone nicht nur anders aus, er ist auch härter als das Pendant auf dem freien Markt. Viele Autohersteller lassen für ihre PKW Spezialreifen entwickeln, die lange haltbar, leise und besonders wirtschaftlich sind, vor allem, um die Eigenschaften ihrer Autos zu verbessern. Das ist wichtig für das Neuwagengeschäft.

Martin Rempfer:

"Für den Fahrzeughersteller ist der Reifen ein Bauteil am Auto wie viele andere auch. Er verkauft das Auto als Komplettsystem und der Reifen nimmt eine sehr wichtige Rolle ein, da möchte er natürlich, dass der Reifen die Spezifikation erfüllt, die der Fahrzeughersteller vorgibt. Die MO-Spezifikation, also die Erstausrüstungsqualität, zeigt das beste Verschleißergebnis. Hier ist großer Wert darauf gelegt worden, einen verschleißfesten Reifen zu bauen. Der Kompromiss bedingt, dass man bei den Nässeeigenschaften entsprechende Abstriche machen muss."

(...)

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 5. März 2009 um 19:00

Hallo,

 

bin kurz vorm Kauf meiner neuen Sommerreifen. Es werden wahrscheinlich die Michellin Primacy HP als 205 55 16 V.

Aber da gibts ja noch die Mercedes Ausführung mit der Zusatzkennzeichnung MO. Die sind rein optisch nicht von der Standartausführung zu unterschieden. Jedoch sollen sie angeblich spetiell für die spezifische "Gewichtsverteilung" etc optimiert sein.

Laut eines ADAC testes: (http://www.adac.de/.../default.asp?TL=2#) soll das ganze sich eher negativ auswirken wobei man ca 5€ noch extra zahlt.

 

Hat da jemand Erfahrung mit gemacht??

 

Gruss

ASIM

 

PS:

Zitat:

(...)

... Das Reifenmodell gibt es unter demselben Namen auch im freien Handel. Der einzige Unterschied, zwei Buchstaben, ist unauffällig auf der Reifenflanke versteckt: MO - sie stehen für Mercedes-Original.

Erstmals haben Tester des ADAC am Beispiel Mercedes-Erstausrüstungsreifen mit scheinbar identischen Versionen auf dem Ersatzmarkt verglichen. Das Ergebnis ist in der Branche wie eine Bombe eingeschlagen. Die MO-Reifen, so das Resultat, haben nicht nur schlechter abgeschnitten, in einem Fall sind sie wegen grober Sicherheitslücken auf Nässe nicht zu empfehlen.

Martin Rempfer, ADAC:

"Wenn wir das Ergebnis in unserem Reifentest ansehen, dann muss man sagen, die Nässeeigenschaften spielen im Vergleich zu den Verschleißeigenschaften eine deutlich untergeordnete Rolle. Das ist schlecht, denn auf nasser Fahrbahn passieren überproportional viele Unfälle und deswegen muss ein Reifen dort gut funktionieren."

Die Experten überrascht das Ergebnis nicht, denn anders als Neuware aus dem freien Handel gelten spezielle Neureifen aus dem Autohaus teilweise als konstruktiv veraltet. Der Grund: Die Pneus sind immer dann technisch auf dem neuesten Stand, wenn das entsprechende PKW-Modell auf den Markt kommt. Im folgenden Modellzyklus werden die Reifen allerdings nicht mehr grundlegend verbessert.

Martin Rempfer:

"Das heiß, man kann nicht immer davon ausgehen, dass sie auf dem neuesten Entwicklungsstand sind von dem, was auf dem Ersatzmarkt angeboten wird."

Den sichtbaren Beweis dafür liefert Kennern das Profilbild. So sieht einer der Erstausrüstungsreifen von Bridgestone nicht nur anders aus, er ist auch härter als das Pendant auf dem freien Markt. Viele Autohersteller lassen für ihre PKW Spezialreifen entwickeln, die lange haltbar, leise und besonders wirtschaftlich sind, vor allem, um die Eigenschaften ihrer Autos zu verbessern. Das ist wichtig für das Neuwagengeschäft.

Martin Rempfer:

"Für den Fahrzeughersteller ist der Reifen ein Bauteil am Auto wie viele andere auch. Er verkauft das Auto als Komplettsystem und der Reifen nimmt eine sehr wichtige Rolle ein, da möchte er natürlich, dass der Reifen die Spezifikation erfüllt, die der Fahrzeughersteller vorgibt. Die MO-Spezifikation, also die Erstausrüstungsqualität, zeigt das beste Verschleißergebnis. Hier ist großer Wert darauf gelegt worden, einen verschleißfesten Reifen zu bauen. Der Kompromiss bedingt, dass man bei den Nässeeigenschaften entsprechende Abstriche machen muss."

(...)

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Themenstarteram 5. März 2009 um 19:00

Hallo,

 

 

bin kurz vorm Kauf meiner neuen Sommerreifen. Es werden wahrscheinlich die Michellin Primacy HP als 205 55 16 V.

Aber da gibts ja noch die Mercedes Ausführung mit der Zusatzkennzeichnung MO. Die sind rein optisch nicht von der Standartausführung zu unterschieden. Jedoch sollen sie angeblich spetiell für die spezifische "Gewichtsverteilung" etc optimiert sein.

Laut eines ADAC testes: (http://www.adac.de/.../default.asp?TL=2#) soll das ganze sich eher negativ auswirken wobei man ca 5€ noch extra zahlt.

 

 

Hat da jemand Erfahrung mit gemacht??

 

 

Gruss

 

ASIM

 

 

PS:

 

Zitat:

 

(...)

 

 

 

... Das Reifenmodell gibt es unter demselben Namen auch im freien Handel. Der einzige Unterschied, zwei Buchstaben, ist unauffällig auf der Reifenflanke versteckt: MO - sie stehen für Mercedes-Original.

 

 

 

Erstmals haben Tester des ADAC am Beispiel Mercedes-Erstausrüstungsreifen mit scheinbar identischen Versionen auf dem Ersatzmarkt verglichen. Das Ergebnis ist in der Branche wie eine Bombe eingeschlagen. Die MO-Reifen, so das Resultat, haben nicht nur schlechter abgeschnitten, in einem Fall sind sie wegen grober Sicherheitslücken auf Nässe nicht zu empfehlen.

 

 

 

Martin Rempfer, ADAC:

 

 

 

"Wenn wir das Ergebnis in unserem Reifentest ansehen, dann muss man sagen, die Nässeeigenschaften spielen im Vergleich zu den Verschleißeigenschaften eine deutlich untergeordnete Rolle. Das ist schlecht, denn auf nasser Fahrbahn passieren überproportional viele Unfälle und deswegen muss ein Reifen dort gut funktionieren."

 

 

 

Die Experten überrascht das Ergebnis nicht, denn anders als Neuware aus dem freien Handel gelten spezielle Neureifen aus dem Autohaus teilweise als konstruktiv veraltet. Der Grund: Die Pneus sind immer dann technisch auf dem neuesten Stand, wenn das entsprechende PKW-Modell auf den Markt kommt. Im folgenden Modellzyklus werden die Reifen allerdings nicht mehr grundlegend verbessert.

 

 

 

Martin Rempfer:

 

 

 

"Das heiß, man kann nicht immer davon ausgehen, dass sie auf dem neuesten Entwicklungsstand sind von dem, was auf dem Ersatzmarkt angeboten wird."

 

 

 

Den sichtbaren Beweis dafür liefert Kennern das Profilbild. So sieht einer der Erstausrüstungsreifen von Bridgestone nicht nur anders aus, er ist auch härter als das Pendant auf dem freien Markt. Viele Autohersteller lassen für ihre PKW Spezialreifen entwickeln, die lange haltbar, leise und besonders wirtschaftlich sind, vor allem, um die Eigenschaften ihrer Autos zu verbessern. Das ist wichtig für das Neuwagengeschäft.

 

 

 

Martin Rempfer:

 

 

 

"Für den Fahrzeughersteller ist der Reifen ein Bauteil am Auto wie viele andere auch. Er verkauft das Auto als Komplettsystem und der Reifen nimmt eine sehr wichtige Rolle ein, da möchte er natürlich, dass der Reifen die Spezifikation erfüllt, die der Fahrzeughersteller vorgibt. Die MO-Spezifikation, also die Erstausrüstungsqualität, zeigt das beste Verschleißergebnis. Hier ist großer Wert darauf gelegt worden, einen verschleißfesten Reifen zu bauen. Der Kompromiss bedingt, dass man bei den Nässeeigenschaften entsprechende Abstriche machen muss."

 

 

 

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Siehst ja selbst was der ADAC geschrieben hat, ist auch nicht das erste Mal, das ich sowas höre/lese.

Die Reifen werden einmal "entwickelt" und bleiben dann so, während in der normalen Serie zwischendurch sich immer mal wieder was ändern kann. Ich denke mit normalen Reifen ohne "MO" hast du den aktuelleren Reifen. Kannst ja mal versuchen speziell für den Michelin einen Test zu finden.

Gruß Viper

Themenstarteram 5. März 2009 um 23:16

Ja hab ich mir schon gedacht. Nur da die Reifen ja neu sind, hätte es ja sein können das Michelin drauss gelernt hat.

Aber das spricht alles für den kauf der Standart Reifen da die um 5€ auch noch günstiger sind.

Vor längerer Zeit habe ich mal einen Bericht gelesen, in dem die MO-Reifenmit den "normalen" verglichen wurden.

Fazit war, daß die Reifenmit MO-Kennzeichnung auf niedriges Laufgeräusch und niedrigeren Spritverbrauch optimiert waren, was aber eindeutig zu Lasten der restlichen Eigenschaften ging.

 

Ich kaufe bei Neuanschaffung definitiv bewusst keine Reifen mit MO-Kennzeichnung.

 

 

 

Grüße

ANBOJA

Hallo,

ich stehe auch vor der Frage, Reifen mit MO oder egel zu bestellen

w203, hi. 245 vo. 225...

Mich wundert das MERCEDES bei den Reifen auf mehr Stabilität achtet,

obwohl doch bei der besseren Gewichtsverteilung unsrer Autos die Räder weniger belastet werden dürften als bei den frontlastigen Fronttrieblern.

Trotzdem meine ich, sollten wir zu den Aktivitäten unserer Marke mehr Vertrauen haben als zum ADAC und deren Tests mit runderneuerten Reifen, soetwas ist es doch nicht wert zu lesen!

Habe ich recht, dass MO kein muss ist?

Ich glaube mir ist es egal. Die Reifen haben alle ihre vor.- und Nachteile.

Lange Lebensdauer ist auch nicht schlecht, dann fahre ich eben bei Regen langsamer.

Welche Erfahrung habt ihr mit Conti SportContact3 und Bridgestone Potenza RE 050 gemacht, meine Pirelli P Zero fahren gut, allerdings hinten mittig schnel ab.

netter Gruß

mein Reifenhändler hatt mich damals auch davor gewarnt, weil ich ursprünglich auf dem MO bestanden habe. Besser als MO ist der Flankenschutz beim Reifen. Einfach den Reifenhändler drauf ansprechen.

Zitat:

Original geschrieben von gurkenflieger

mein Reifenhändler hatt mich damals auch davor gewarnt, weil ich ursprünglich auf dem MO bestanden habe. Besser als MO ist der Flankenschutz beim Reifen. Einfach den Reifenhändler drauf ansprechen.

Und wieder einmal versammelt  sich in diesem Thread das geballte Stammtischwissen...:D

 

Wer das Thema "MO" etwas differenzierter betrachten möchte, dem sei dieser (MO-1) und dieser (MO-2) Thread wärmsten empfohlen.

 

 

Viele Grüße

Moonwalk

 

Zitat:

Original geschrieben von moonwalk

Zitat:

Original geschrieben von gurkenflieger

mein Reifenhändler hatt mich damals auch davor gewarnt, weil ich ursprünglich auf dem MO bestanden habe. Besser als MO ist der Flankenschutz beim Reifen. Einfach den Reifenhändler drauf ansprechen.

Und wieder einmal versammelt  sich in diesem Thread das geballte Stammtischwissen...:D

Wer das Thema "MO" etwas differenzierter betrachten möchte, dem sei dieser (MO-1) und dieser (MO-2) Thread wärmsten empfohlen.

 

Viele Grüße

Moonwalk

 

das hat nichts mit Stammtischwissen zu tun. Mich interessierte in dem Fall nur meine eigene gefahrene Reifenmarke. Und da ist MO Quatsch.

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