Spritpreis steigt und steigt...

Heute gesehen: Super E10 = 1,659 €

Laut Experten könnte 1,80-1,90 € der Liter bis Mitte das Jahres erreicht werden, wenn dann der Ölboykott gegen den Iran beginnt.

Was meint ihr, wie der Höchstpreis dieses Jahr ausfällt?

Beste Antwort im Thema

wie definiert ihr denn "dumm"?

die frage hat nen konkreten hintergrund:

ich baue gerade ein haus und war, wie viele andere auch, der meinung das die jungs vom bau nicht gerade intelligent sind.
fleissig natürlich, malocher auch klar...aber schlau?

ABER:
ich war so frei mir mal die detailbaupläne schicken zu lassen, man will ja wissen was da gemacht wird.

😕😕😕

ich als stukadierter BWL heinzfred-irgendwas, als akademiker, schlau, gebildet...total toll...habe NULL KOMMA NIX verstanden.
diese "weniger schlauen" auf der baustelle konnten mir aber die pläne erklären und mir alles zeigen.

klar kann man als halbwegs intelligenter mensch solche pläne ansatzweise lesen, wirklich verstehen kann man sie aber nicht!
(spätestens bei den statischen auflagen, bewehrung im betonguss etc., hört es echt auf!)

ich denke eher wir machen in vielerlei hinsicht was völlig falsch:

- wir haben ein schubladendenken. wer studiert hat und sich artikulieren kann...ist schlau
- wer auf dem bau steine schleppt ist dumm
- gymnasium ist schlau, hauptschule ist dumm

ich kann aus der erfahrung von vielen vorstellungsgesprächen und einstellungen nur sagen:
zeugnisse sind für den kamin. tolle noten mittels auswendig lernen kann jeder, das hat mit intelligenz mal gar nix zu tun.

unser problem ist im grunde recht einfach:

1. wir geben mehr geld für rettungswege irgendwelcher krötenwanderungen aus, als für die bildung unserer kinder
(überspitzt, ich denke aber man versteht was gemeint ist)
2. wir schaffen uns eine nebengesellschaft von hartz IV empfängern, weil wir in diesem bereich in vielen punkten einfach die augen verschliessen.
(1. es gibt tatsächlich für manche einzelfälle keinen grund zu arbeiten. die gestiegenen energiekosten und die hohen wohnkosten fressen alles weg, was man theoretisch (!) mehr hat, als ein hartzer/ 2. die regierung stockt geringverdiener auf, damit sie das leben bestreiten können. das ist NICHTS ANDERES als die subvention von unerhörten niedriglöhnen! die unternehmen freut es, der steuerzahler zahlt es...und es wird nicht weniger, sondern mehr werden /3. wir werfen alles nach 12 monaten in einen topf. wer 25 jahre eingezahlt hat, wird nach 12 monaten genauso (!) versorgt, wie jemand der nie einen finger krum gemacht hat. (ich kenne praxisbeispiele! mit 57 gekündigt, 40 jahre (!!!!) eingezahlt und steht nach 12 monaten finanziell auf der gleichen stufe wie ein 20 jähriger der keine lust hat und noch nie nen cent eingezahlt hat)/ 4. mit "integration" meinen wir immer, wer auch immer darauf gekommen sein mag, das WIR uns den gästen hin öffnen und anpassen. umgekehrt kannman das aber nicht verlangen. so nen mist gibt es NUR in deutschland. ein bekannter ist nach norwegen ausgewandert...die halten es ganz anders: der gast muss sich auch dem gastgeber anpassen. das ist auch völlig legitim, handhabt man auf jeder privaten geburtstagsfeier nicht anders! warum sollen wir denn irgendwelchen radikalen idioten ihre religionsfreiheit gewähren und zeitgleich unsere normalen gegebenheiten ändern? das konnte mir noch keiner erklären. bei der religion ist eine anpassung, natürlich nur einseitig, pflicht, bei der kulturellen integration aber nicht? ich kenne arabische menschen, die in deutschland einfach nur ihre tradition wahren (was auch ok ist), sich aber im bereich bildung gar nicht anpassen wollen. da werden mädchen von der schule fern gehalten, weil es sich ja traditionell (irgendwo in der wüste seit 500 jahren praktiziert) nicht gehört, dass frauen eine bildung erhalten. erstaunlicherweise wissen die aber im detail wie man seine "rechte" im deutschen sozialstaat durchsetzen kann. pflichten werden aber nicht auferlegt? verstehe wer will, ich nicht. das ist NICHT ausländerfeindlich gemeint, es umschreibt aber eine absurde politik. wir in deutschland lassen es zu, das eingebürgerte ausländer "traditionell" frauen von der bildung fern halten? zahlen aber alle sozialleistungen und beschweren uns über mangelnde fachkräfte? das ist BIZZAR. (es gibt statistiken dazu...bei manchen staatsangehörigkeiten liegt die hartz IV quote bei 80%! das hat sicherlich nichts damit zu tun, dass diese menschen dümmer sind, als andere!))
3. wenn wir auch nur einen bruchteil der gelder, die wir (erwiesen) für bankenrettungen in griechenland, die bevölkerung hat NICHTS davon, denen geht es mit rettungsgeldern schlechter als vorher(!!!), in unser bildungssystem stecken würden, hätten wir viele probleme gar nicht. (beispiel: mir wurde, privater kontakt, zugetragen, dass eine schule mict büchern aus dem jahrgang 1987 (!) unterrichten muss, da die benötigten 20tsd euro durch das land NRW abgelehnt wurden. in der gleichen stadt wurde zeitgleich für 120tsd euro (die sechsfache summe) eine künstlerische gestaltung eines kreisverkehrs feierlich eröffnet. da liegen, übrigens brandgefährlich, nun nen paar "design steine" im kreisverkehr...von wegen der besseren optik. (da fragt man sich echt ob unsere komunen sie noch alle stramm haben)
4. der liebe soli: die stadt dresden ist schuldenfrei. die stadt gelsenkirchen ist hoch verschuldet und schließt munter schulen, öffentliche bibliotheken usw.. ZEITGLEICH wird die stadt gelsenkirchen gezwungen, der stadt dresden "aufbauhilfe ost" zu überweisen. und jetzt wird es ganz absurd: gelsenkirchen muss dafür teure kredite aufnehmen, geht noch tiefer in die miesen und dresden darf, mangels verwendungsbestimmung des soli, mit diesen geldern erlebnisbäder bauen, die dann mangels nachfrage für nen appel und nen ei an private investoren verhöckert werden. HÄ??? wir krank muss man bitte sein um das zu rechtfertigen?

all diese dinge, und es sind nur beispiele, führen zu der situation die wir jetzt haben.

wer nen guten job hat und gut verdient, wird immer mehr in die abgabenmühle gedrückt. der schiebt es dann auf das erste opfer, was er sieht...die HARTZER sind schuld.....den gesamtüberblick verliert man da gerne mal bei.

mal ein beispiel der extremen art:
im jahr 2011 verdiente ich 0,32% des jahresgehaltes von herrn ackermann.
mein prozentualer steuersatz ist, abgesehen von lächerlichen 2% reichensteuer, IDENTISCH.

das ist so richtig?

mir geht es hier auch gar nicht darum gehälter anderer in frage zu stellen, dies obliegt anderen, mir geht es darum mal aufzuzeigen WARUM viele immer auf den hartzer eindreschen. ich ersticke in abgaben, über den hartzer wird in den medien groß und breit gestritten, das der doch mehr geld braucht, weil der strom teurer geworden ist.
das ist der für mich aber auch!

es liegt doch auf der hand, dass man so hass schürt, wo er gar nicht hin gehört.

zudem nehmen wir uns, natürlich, den schulden der griechen an, OBWOHL wir wisen das bis heute noch korruption und unfassbare geldverschwendung an der tagesordnung liegt, obwohl wir wissen das seit beginn des drama die griechischen schulden trotz DREISTELLIGER MILLIARDENZAHLUNGEN GESTIEGEN SIND, anstatt zu sinken.

die politik ist so diletantisch unterwegs, dass wir in einem autoforum mehr über spritpreise und soziale probleme diskutieren, als über autos.

da sollte man sich echt mal gedanken zu machen.

(by the way: ich habe persönlich, gott sei dank, keine probleme mit dem spritpreis. mir ist es, egal wie arrogant es klingen mag, sogar recht egal ob der nun 10cent mehr oder weniger kostet. das ist aber SUBJEKTIV so. mir ist die problematik an sich NICHT egal.)

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ALSO DAS GEHT AN ALLE...

Wenn wir sowas machen, haben wir auch bei den Kraftstoffpreisen ein Mitspracherecht.

Ich habe ich mir 6 (sechs) große Reservekanister à 20 Liter gekauft (120 Liter)
Also ich tanke mein Auto und die Kanister voll, sodass ich mehrere Wochen nicht mehr tanken muss.
Mein Auto hat eine Tankgrösse von 55 Litern und die Kanister 120 Liter.
((55 Liter + 120 Liter =) 175 Liter reichen mir für 32-48 Tage...

D.h. ich bin dann an keine (32-48 Tage) Tankstellen bedürftig.
Dann wenn wir alle zur selben Zeit nicht mehr tanken, dann kommen die Ölkonzerne ins Schwitzen.

So jetzt nun ein paar Antworten, auf die Sachen die sicher behauptet werden...

a)
Wir können doch nicht alle auf einmal die Kraftstoffkanister vollmachen....
Wenn ich 6 Kanister habe, dann mach ich die nicht auf einmal voll. Ich tanke einen Kanister voll und dann mach ich den nächsten Kanister dann voll, wenn ich wieder tanke.

b)
Die Kanister kosten Geld. Das Geld gebe ich doch nicht aus.
Für 6 Kanister habe ich keine 50€ gezahlt. Wenn wir einen Volltank machen und der Preis um 20 Cent billiger ist, zahle ich bei meinem Tanken 11,00€ weniger. Und die 20 Cent sind noch wirklich das mindeste was sie runtergehen müssen.

Fragt mich bitte noch andere Sachen....

muli53

Zitat:

Original geschrieben von muli53


Also ich tanke mein Auto und die Kanister voll, sodass ich mehrere Wochen nicht mehr tanken muss.
Mein Auto hat eine Tankgrösse von 55 Litern und die Kanister 120 Liter.
((55 Liter + 120 Liter =) 175 Liter reichen mir für 32-48 Tage...

Ja und dann?

Wie wird der Sprit dadurch billiger? Bekommt man dann Mengenrabatt?

Zitat:

Fragt mich bitte noch andere Sachen....

Ein ziemliche Schnapsidee !

Sind wir hier in Afrika oder in Zentralchina ?
Milionen Haushalte mit je 120l Sprit im Keller / Garage / sonstwo (Wohnung / carport / vor der Tür) - Riesensauerei und Gepansche 😰
Schöner Gestank in Autos, Hausfluren und sonstwo.

Dazu vermehrte Brände / auslaufender Sprit / viel Arbeit für Feuerwehr und Hilfswerke.
Abgesehen davon ist der Anteil des privat verfahreren Sprits in D deutlich unter 50% - also geringer Einfluss.

Profitieren würden wohl nur die Hersteller von Kanistern...

Zitat:

Original geschrieben von zille1976


Und solange mich morgens auf der Bahn noch 95% der Autos mit Geschwindigkeiten jenseits der 120km/h überholen, ist der Benzinpreis noch zu billig.

Schon mal daran gedacht, dass es sich dabei wohl größtenteils um Geschäftsautos handelt, wo sich der Fahrer keinen Kopf über die Spritpreise machen muss, da die Firma alles zahlt? 😉

Zitat:

Original geschrieben von Mad_Max77



Zitat:

Original geschrieben von zille1976


Und solange mich morgens auf der Bahn noch 95% der Autos mit Geschwindigkeiten jenseits der 120km/h überholen, ist der Benzinpreis noch zu billig.
Schon mal daran gedacht, dass es sich dabei wohl größtenteils um Geschäftsautos handelt, wo sich der Fahrer keinen Kopf über die Spritpreise machen muss, da die Firma alles zahlt? 😉

Oder dass Zeit Geld ist und es sich für manchen lohnt so schnell zu fahren?

@muli53

http://...feuerwehr-mittelfranken.de/.../brennbar_fluessig.htm

Zitat:

Oh man macros_1102, von Wirtschaft und Verstehen von Zusammenhängen hast du nur begrenzt Ahnung. Was hast du für eine Ausbildung wenn ich fragen darf?

Ach Bert...so viel geschrieben und doch nix verstanden. Das wir im Endeffekt sogar die gleiche Meinung haben (und zwar das der Spritpreis nicht zu teuer ist!!!!) spielt für dich offenbar keine Rolle.

Also...machen wir es nochmal langsam...

Die rausgesuchte "Statistik" betrifft die letzten 10 Jahre - und nicht die letzten 20-30 Jahre - da es für 20-30 Jahre einfach zu viel Aufwand bedarf um alle Faktoren zu beleuchten (bewusst auch weil die Ökosteuer bereits ´99 gekommen ist). Recht hast du aber, wenn du sagst, dass Öl zu der Zeit sehr viel günstiger war.

Unstreitbar ist, dass aufgrund der ENDLICHKEIT des Öls eine Knappheit signalisiert wird - die sich im Verkauf wunderbar für den Ölmulti auswirkt.

Ja, auf die Preise kommen tatsächlich noch einmal Steuern - wie bei allen anderen Produkten auch. Die Mehrwehrtsteuererhöhung hätte ich tatsächlich noch mit einfließen lassen können - ist aber auch nicht soo wichtig.

Mir ging es nur darum, zu verdeutlichen, dass die Entwicklung des Spritpreises vollkommen legitim ist - auch wenn daran viele Parteien ihr Geld verdienen. Ich verdeutliche das mit Äpfelbäumen, du halt mit dem prozentualen Anteil einer Tankfüllung am Gesamteinkommen - mit gleichem Ergebnis. Marktwirtschaftlich halte ich die mein Apfelbeispiel für viel gelungener 🙂 zumindest um darzustellen, wodurch die ständige Erhöhung der Preise kommt.

Fakt ist doch ein, uns wird allen verkauft, dass das Öl bald alle ist - ob nun wahr oder nicht wahr, ist hierbei nebensächlich, es geht um den psychologischen Aspekt - bzw. die Marktwirkung. Knappheit bedeutet marktwirtschaftlich IMMER Verteuerung!!!

Früher haben wir weniger verdient - folglich hat eine Tankfüllung prozentual auch mehr vom Monatsnetto gekostet. Das ist natürlich auch den höheren Verbräuchen von damals geschuldet. 15 Liter vs. 5 Liter, 1000 Mark vs. 2000 Euro - nimms wie du willst.

Ist eigentlich auch egal - wir müssen so oder so alle tanken, egal wie wir es drehen - also werden wir auch 2€ pro Liter bezahlen, oder 3€...

@Muli
Prinzip nicht verstanden! Wenn keiner Tanken geht, werden die Preise nicht fallen...ein totaler Irrglaube...genau das Gegenteil wird passieren - um Geld in die Kassen zu spielen, werden die Preise steigen, bis die Nachfrage wieder da ist.

Zitat:

Schöner Gestank in Autos, Hausfluren und sonstwo.

Ja, bei meinem alten Auto hatte ich mal nen 20 Liter Kanister genutzt und in den Keller gestellt. Da ich mit LPG fuhr wurde der eh fast nie genutzt. Beim tanken zuhause tropfte immer was daneben und der Kanister stank wie die Hölle.

Nun hab ich nen Diesel und hatte überlegt mir einen neuen Kanister zuzulegen, aber ich habe dann doch drauf verzichtet. Denn ich will weder den Gestank beim transportieren oder evtl. Auslaufen im neuen Auto und beim tanken mit Kanister, etc.

Da ich mit einer Tankfüllung gut 1000 km weit komme habe ich auch einen Puffer und durchs tanken an der Zapfsäule ein sauberes und geruchsneutrales Auto. Das ist mir wichtiger. 😉

Neue Rekordmarke 31.03.2012 in Dresden:
Super E10 = 1,699 €
Super E5 = 1,729 €

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Was Steuer und Spritpreis angeht:
Die Steuer war zu Billigzeiten zum Teil Prozentual höher als heute. Um 1965 herum betrug der Steueranteil auf Benzin etwa 70-75 %.
War aber auch nicht schlimm bei Benzin-Nettopreisen von 10-12 Pfennig (5-6 ct/ltr)

Der Gesetzgeber hat sich schon was dabei gedacht, als er die Spritsteuer in Cent pro Liter festgelegt hat.
Man sollte dem Gesetzgeber eigentlich dankbar dafür sein.
Hätte er es Prozentual festgelegt, wäre der Preis heute bei 2,50-3,00 € je Liter...

Der Staat hat Sprit deshalb schon früh hoch besteuert, um die Leute zur Sparsamkeit anzuregen.
Wenn ich den heutigen Run auf SUV anschaue, hat das allerdings nich überall gefruchtet...

Nehme ich meine Ausgaben für Sprit je 100km von 1987 und rechne ich 1,7% Inflation bis heute dazu, so könnte der Spritpreis auf 3,80 €/ltr ansteigen, ohne Mehrkosten gegenüber 1987 unterwegs zu sein.
1987 verbrauchte ich 14-15 ltr/100km,
heute etwa 3,4 ltr/100km,
selbst bei 6,8 ltr/100km Verbrauch würde ich heute bis 1,90 €/ltr noch günstiger fahren.

Spritpreis 1987: etwa 1,10 DM (0,562 €/ltr)
Bei Einrechnung von 1,7% Inflation wären das heute 0,857 €/ltr.

1987 war für einen Benzin-PKW 10-15 ltr/100km Verbrauch nichts ungewöhnliches.
Selbst nen kleiner Ford Fiesta mit 40-50 PS verbrauchte 9-10 ltr/100km.
50 PS VW-Käfer galten damals schon als Spritschlucker: 11-14 ltr/100km war normal.

Zitat:

Original geschrieben von jschie66


Spritpreis 1987: etwa 1,10 DM (0,562 €/ltr)
Bei Einrechnung von 1,7% Inflation wären das heute 0,857 €/ltr.

Sogar Fehler bei Inflationsrate... diese betrug im Schnitt 1987-2012 exakt 2,03% pro Jahr:

Spritpreis 1987: etwa 1,10 DM (0,562 €/ltr)
Bei Einrechnung von 2,03% Inflation wären das heute 0,929 €/ltr.
(Inflation war besonders hoch 1989-94 und 2007)

Zitat:

Original geschrieben von jschie66


Der Gesetzgeber hat sich schon was dabei gedacht, als er die Spritsteuer in Cent pro Liter festgelegt hat.
Man sollte dem Gesetzgeber eigentlich dankbar dafür sein.
Hätte er es Prozentual festgelegt, wäre der Preis heute bei 2,50-3,00 € je Liter...

Der Staat hat Sprit deshalb schon früh hoch besteuert, um die Leute zur Sparsamkeit anzuregen.
Wenn ich den heutigen Run auf SUV anschaue, hat das allerdings nich überall gefruchtet...

Dem Staat geht es in erster Linie darum, möglichst hohe Einnahmen zu erzielen.

Danach ist es für jeden Politiker wichtig, wiedergewählt zu werden. Notfalls schlägt man mit seiner politischen Meinung Haken wie ein Karnickel auf der Flucht, siehe Ausstige aus der Atompolitik.

Die Steuerlast auf fossile Treibstoffe war in D schon immer vergleichsweise hoch, und in den 50er/60er Jahren hat noch keine daran gedacht, Sprit zu sparen. Es ging schon immer darum, möglichst leicht möglichst viel Steuern einzusacken.

Zitat:

Original geschrieben von jschie66


Nehme ich meine Ausgaben für Sprit je 100km von 1987 und rechne ich 1,7% Inflation bis heute dazu, so könnte der Spritpreis auf 3,80 €/ltr ansteigen, ohne Mehrkosten gegenüber 1987 unterwegs zu sein.
1987 verbrauchte ich 14-15 ltr/100km,
heute etwa 3,4 ltr/100km,
selbst bei 6,8 ltr/100km Verbrauch würde ich heute bis 1,90 €/ltr noch günstiger fahren.

Typische Milchmädchenrechnung, da werden Äpfel mit Birnen verglichen. Um einen realistischen Vergleich anzustellen, musst du schon ein Fahrzeug der gleichen Klasse wählen.

Meine Ausgaben haben sich im Verhältnis zu 1971 vertausendfachtfacht. Damals bin ich noch mit dem Fahrrad gefahren und brauchte ab und zu einen Flicken für den Schlauch.

Zitat:

Original geschrieben von Nr.5 lebt


Typische Milchmädchenrechnung, da werden Äpfel mit Birnen verglichen. Um einen realistischen Vergleich anzustellen, musst du schon ein Fahrzeug der gleichen Klasse wählen.

Meine Ausgaben haben sich im Verhältnis zu 1971 vertausendfachtfacht. Damals bin ich noch mit dem Fahrrad gefahren und brauchte ab und zu einen Flicken für den Schlauch.

Den realistischen Vergleich hab ich gebracht.

Ford Fiesta 1987 = 9 ltr/100km Verbrauch zu heutigen 0,929 €/ltr = 8,361 €/100km

Citroen C1 2012 = 5 ltr/100km Verbrauch zu heutigen 1,699 €/ltrE10 = 8,495 €/100km

von der Fahrzeuggröße her kein Unterschied. Der Ford Fiesta hatte nur 40 KW, der Citroen C1 hat 50 KW.

Der C1 ist nur 20 cm kürzer, wiegt dafür aber 100kg mehr.

Oder anderer Vergleich:
Citroen AX, 47 KW, 1987 (sparsamstes Auto seiner Zeit):
5,7* ltr/100km = 5,7 * 0,929 €/ltr = 5,2953 €/100km
Citroen C1, 50 KW, 2012:
4,1* ltr/100km = 4,1 * 1,699 €/ltr = 6,9649 €/100km
... aber mit den Sicherheitsstandards des Citroen AX von 1987 täte heute keiner mehr herumfahren. Mit steigendem Sicherheitsstandard nahm das Gewicht und somit auch der Verbrauch zu. Der C1 wiegt 210 kg mehr als der AX.
* Werksangaben

Der sparsamste Golf 1 hat in den 70er Jahren 5-6 l verbraucht (offizielle Angabe). Der wog dann ca 800 kg. 10-15 l mit nem damaligen Kleinwagen? Fantasiezahlen. Selbst unser hochmoderner Smart kommt nicht unter 5l und der wiegt auch 800 kg.
Was ihr bei euren Vergleichen immer vergeßt, ist die Tatsache, daß heute an allen Ecken noch deutlich höhere Abgaben zu entrichten sind, die mit Benzin nichts zu tun haben. Das fängt beim Soli an und endet bei der GEZ. Über die Jahrzehnte wurden alle brauchbaren Förderungen terminiert. Im April geht es der Solarbranche an den Kragen.
Nie war die Leiharbeiter/Zeitarbeiterquote höher. Wenn die oberen 15 % 80 % der staatl. Einnahmen stämmen, kann man schon daran ablesen, wie viel für den "Rest" übrig bleibt.
Wer immer noch glaubt, daß jeder seines eigenen Glückes Schmied ist, wenn er nur genug Qualifikationen aufweist, ist entweder sehr dumm oder sehr naiv.

Entscheidend für den für den Verbrauch ist das Gewicht. Und das Gewicht hat aufgrund vieler Zusatzfunktionen in den Jahrzehnten zugenommen. Der Verbraucher will es ja so- mehr Komfort - mehr Verbrauch. Die Industrie hat sparsamere Motoren auf den Markt gebracht. Aber durch die Gewichtszunahme wurde das wieder kompensiert.
Seit mehr als 10 Jahren steht der Audi A2 an der Spitze der Verbrauchsstatistik- aufgrund der Aluminium Leichtbauweise. Unter 1000 kg. Aber , er wird nicht mehr gebaut, weil er nicht vom Verbraucher angenommen wurde. Es ist zu hoffen, dass sich das jetzt ändern wird.😕
VW macht den Anfang: der VW UP steht jetzt auf Platz 1 bei spritsparmonitor bei den Benzinmotoren. Bei den Diesel steht nach wie vor einsam der Audi A2 (siehe auch Bild links).