Sportlicher Langstreckenpendler - Welches Auto wäre zur empfehlen?
Hi,
Ich pendle täglich mindestens 100km, komme auf mindestens 40.000 km pro Jahr. Und ich würde gerne schon für einen Wagen sparen, welches ich in wahrscheinlich 2 oder 3 Jahren brauchen werde (oder zumindest sicherheitshalber anspare). Momentan fahre ich einen Audi 2.7 TDI Quattro Bj. März 2008.
Leider bin ich eher ein Qualitätsmensch, ich kaufe nicht viele Sachen, aber wenn ich sie kaufe, will ich sie auch sehr lange nutzen. Und (Alt)sachen werden nie verkauft.
Mein Plan sieht da ungefähr so aus: Ich kaufe ein Wagen für ~2.000 € bis 20.000 € und fahre den Wagen mindestens 10 Jahre. Wenn möglich sollte er so kostengünstig wie möglich sein, mit den Bedingungen, die ich an den Wagen stelle.
Bedingung:
- Falls Gebrauchtwagen: Nicht älter als 5 Jahre und nicht mehr als 120.000 km (der KM-Stand ist verhandelbar)
- Allrad
- Mind. 200 PS, ( habe selbst 179PS und will irgendwie mal upgraden eines Tages)
- Limosine, wenn günstiger auch Coupe oder Kombi, kein Kleinwagen
- Radio, Navi, ABS, ESP, Tempomat, hohe Sicherheitsstandards für Fahrer und Fahrgäste bei Unfall
- hoher Komfort auf langen Reisen, da ich auch 2-4 Stunden am Stück Autobahn fahre
- Muss zuverlässig sein, es darf also kaum Momente geben, in der der Wagen für länger als 8h in der Werkstatt ist
- Verkauf des Wagens ist eigentlich nicht vorgesehen, es wird bis zum Ende gefahren
- Wunsch: Meine Reisegeschwindigkeit liegt bei ~200kmh, ein Wagen, dass in hohen Geschwindigkeitsbereichen halbwegs wenig verbraucht, wäre echt schön
- Wunsch: Wenn möglich ansprechendes Aussehen (Exterieur wie auch Interieur)
- Augenmerk liegt hier bei "Kosten Pro Monat"
Welche Wagen fallen euch da so ein? Bzw. würdet ihr empfehlen?
17 Antworten
Vml. schafft es ein Jag XF 2.2d AWD bis in 3 Jahren auch ins Budget.
Für die Anforderungen rate ich dem TE zu mehr Rücklagen, 20T€ reichen sonst nur zu einem schon gut gebrauchten Mittelklasswagen. Bei 40tkm+/J. würde ich ernsthaft über Neuware (auch EU-Import) oder TZL mit langer Garantie nachdenken und dafür lieber einen Teil der Kriterien erstmal hintenan stellen resp. Billigvarianten evaluieren, z.B. zum Navi. Zur Not kann man bequemes Gestühl und Tempomat auch nachrüsten. 18"+ Räder schlagen beim Komfort negativ zu Buche, also auch hier Geld sparen und bequemer reisen.
Sicherheit nb. ist bei aktuellen Modellen kaum noch ein Issue resp. bei Unfällen im Hochgeschwindigkeitsbereich weiterhin ein Glücksspiel.
Zitat:
Wie z.B. dass ein Volvo bei hohen Geschwindigkeiten eher ungeeignet ist. Dafür ist doch eine Community ja da ^^
Autos mit großer Stirnfläche und/oder schlechtem cw-Wert sind bei hohen Geschwindigkeiten schlechter geeignet als flachere Autos und/oder welche mit besserem cw-Wert. Das kann man mal pauschal so sagen.
Eine Liste von cw*A findest du hier:
http://rc.opelgt.org/indexcw.php
Es ist aber eine freie Sammlung von Fahrzeugen verschiedenen Alters, ungeprüfte, unvollständige Daten und dann noch schlecht sortierbar. Die Zahlen dort stimmen auch nicht immer, z.B. gelten sie manchmal nur für bestimmte Versionen. Aber es ist ein Anfang. Dein Auto sollte cw*A (cw-Wert mal Sitrnfläche) möglichst gering haben.
Wie man sich das noch ausrechnen kann: man rechnet mal für verschiedene Autos näherungsweise aus:
Rechenwert = max_Motorleistung / ((Höchstgeschwindigkeit)^3) * 1.000.000
(Motorleistung gern in PS, Höchstgeschwindigkeit in km/h, wichtig sind nur immer die gleichen Einheiten)
Dieser Rechenwert ist proportional zu cw * A. Gut wäre also, wenn bei diesem Rechenwert etwas eher kleines rauskommt beim Vergleich mehrerer Fahrzeuge.
Zitat:
@tanh schrieb am 10. Februar 2018 um 18:05:26 Uhr:
Wie z.B. dass ein Volvo bei hohen Geschwindigkeiten eher ungeeignet ist. Dafür ist doch eine Community ja da ^^
Moment, ich habe nicht gesagt dass ein Volvo bei hohen Geschwindikgeiten eher ungeeignet ist. Im Gegenteil, gerade der V70 ist ein super bequemer, flotter Autobahngleiter mit grandios guten Sitzen.
Einzig bestimmte Varianten der 5-Zylinder D5 Motoren sind mit etwas Vorsicht zu genießen.