Solides gebrauchtes Auto 4-12000 Euro
Brauche ein neues Auto. Da ich erst seit kurzem arbeite (nach dem Studium) habe ich eigentlich gar kein Budget und muss es finanzieren. Ich dachte an maximal 12000,-, bin aber noch nicht sicher, ob es mir nicht auch eins für 4.000 tut. Einen Diesel brauche ich eigentlich nicht, da ich als Grenzgänger in der Schweiz arbeite und hier extrem günstig Super tanken kann. Ich fahre jeden Tag 30km hin und 30km zurück von der Arbeit. Als größe hatte ich mir nen Golf oder größer vorgestellt. Ich hätte fast nen Golf V 1.4 TSI GT für 12000 gebraucht gekauft und dann habe ich von den massiven Probleme gelesen, die einige hier mit dem Auto haben. Meine Freundin fährt nen Golf 4 1.4 75 PS. So einen würde ich etwa für 4000 Euro bekommen. Außerdem dachte ich schon an Volvo oder Audi, weiß jedoch nicht genau, was hier ein wirklich gutes Langzeitauto (ohne Rost, Motor und Getriebeprobleme) ist. Was wären eure Empfehlungen? Lieber nochmal ein richtig günstiges oder nen guten gebrauchten für 12TEUro oder so? Welche Autos kommen hier in Frage? Wie siehts zum Beispiel mit nem A3, nem Volvo C30, Toyota Auris und so weiter aus?
17 Antworten
Ich würd' mir an deiner Stelle einen güstigen kaufen, arbeiten und dann einen richtig guten Wagen zulegen.
Ich schätze auch nicht, dass die Finanzierung sofort nach dem Studium der richtige Start ist... deshalb klein anfangen und groß enden !
Also finanzieren muss ich auch ein kleines (trotz schweizer Gehalt - konnte ja noch nix ansparen..). Was wäre den da empfehlenswert und was ist deiner Meinung nach ein kleines. 4 oder 6 TEURO?
Also ich mit meiner Mercedes-Brille würd' ich spontan sagen: W202, oder W203.
Die Autos sind sicher, man fährt komfortabel und vor allem der 180er ist sehr günstig zu unterhalten ...
Man sagt sogar, ein 180er W202 sei günstiger im Unterhalt, als mancher Kleinwagen ....
Ein 180er ist robust und hat relativ gute Werte in Sachen Beschleunigung und Höchstgeschwindigkeit.
Der 180 hört sich auch kerniger an, als vergleichbare Kleinwagen, sodass er ein sehr schönes Klangbild besitzt. Der Verbrauch ist auch i.O.
Die Ersatzteile sind such spottbillig, weil es den W202 wie Sand am Meer gibt.
Und für 4.000 wirste auch gutes bekommen mit Leder, Sitzheizung, Schiebedach usw.
Da wird auch bestimmt die Varieante Sport drin sein mit sportlichrem Fahrwerk und sportlich makanterem Design durch Flegen und Lenkrad. Zudem bieten die Sitze mehr Seitenhalt.
Es macht auch mehr Spaß, eine Limo zu fahren, welche Heckantrieb hat, denn ich komme besser mit Übersteuern, statt Untersteuern klar. Zudem haben viele Modell ESP und ABS.
Drauf achten müsstest du, dass der Benz ab Bj.: 1998 ist, da die Modelle dann Gefaceliftet wurden d.h. moderneres Design und slidere Technik und ein Quantensprung in Sachen Rost.
Deshalb würde ich mich nach einem gut erhaltenen W202 als Limo mit der Sportausstattungslinie, Sitzhzg. und ESP Ausschau halten. Dann fährt man sicher und dazu auch noch, wie ich finde, schöner, als im 0 815 Golf. Viele Modelle mit unter 150.000km sind auch unter 3.500€ zu erhalten ...
Ich weiß nur nicht so recht was ich von nem
Hecktriebler halten soll. Grad im Winter mit Schnee und Eis. Da ist ein alter A4 oder so evtl die bessere Wahl, oder?
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Ich hatte immer nur Hecktriebler und wenn man vernünftig fährt, hat man überhaupt keine Schwierigkeiten im Winter. Ich hatte ja selber mal einen W202 als 220D, den hab ich auch über 6 Jahre und insgesamt 230.000km gefahren. Da kamen auch viele km im Schnee zusammen. Und ich hatte eig. nie Schwierigkeiten. Zumal viel W202 auch ESP haben, der fährt sich dann, wie ein normaler Hecktriebler von heute.
Wie gesagt, mir ist auch das ÜBersteuern lieber, als das Untersteuern, denn meist kann man so noch ausweichen, wenn das Heck ein besschen kommen sollte, lässt es sich leicht wieder einfangen.
Quaddro bei Audi: Weiß nicht, wer 's mag..... Ich war noch nie ein Fan von Allrad in Limousinen, da diese dann mehr brauchen. Erst recht die Alten .....
Und im W202 sitzt du sicher, falls es mal bumsen sollte.
Hallo, also der W202 ist technisch sicher ein gutes haltbares Auto, und Ersatzteile sind günstig.
ABER, die Autos rosten einem echt unter dem Arsch weg.
Der Verbrauch ist auch mit gemütlicher Fahrweise nicht unter 9l zu drücken, Heckantrieb hat klare Nachteile im Winter, und dazu kommt dieses Rentner Image.
Mit dem Golf bist Du sicher besser beraten, aber nicht der 1.4er sondern lieber ein 1.6er. Der Motor hat weniger Probleme und verbraucht auch nicht mehr.
Mach auf jeden Fall so wenig Schulden wie möglich!
Grüezi!
Der W202 hat schon ein Rostproblem, das lässt sich nicht leugnen. Allerdings ist es oft nur kosmetischer Natur, an den Radläufen und der Heckklappe z.B.
Technisch sind die W202 häufig gut in Schuss, gepflegte Rentnerautos eben 😉
Nachdem Herr Abantgarde die Mercedes-Brille aufgesetzt hat, lege ich mal die BMW-Brille an: E36
Der ist günstiger zu haben als ein W202, hat nicht mit dem Rentnerimage zu kämpfen, macht dank knackiger Schaltung ordentlich Spaß und es gibt ihn in allen erdenklichen Karosserievarianten (Compact, Cabrio, Coupe, Limo, Touring). Rost gibt's beim E36 auch, ist aber verglichen mit dem W202 harmlos. Lediglich einige Fahrwerksteile und die Bremsen fallen etwas häufiger an, kostet aber alles nicht die Welt.
BMW und Mercedes teilen sich einen entscheidenden Vorteil: Steuerkette! Dadurch entfällt der Zahnriemenwechsel, was wiederum Geld spart.
Meinen 316i Compact fahre ich übrigens im Schnitt mit ner 8 vorm Komma. Jetzt wo es kalt wird, kratzt der Verbrauch an der 10l-Marke im Kurzstreckenverkehr, aber auf der Landstraße hat mir der Bordcomputer auch schon 6,4l angezeigt.
Zitat:
Original geschrieben von Icon24
Mit dem Golf bist Du sicher besser beraten, aber nicht der 1.4er sondern lieber ein 1.6er. Der Motor hat weniger Probleme und verbraucht auch nicht mehr.
Dass ein Golf weniger Probleme macht, halte ich für ein Gerücht. Wart nur ab, bis die meehster das liest! 😉
Im Unterhalt ist ein Golf 3 mit 90PS übrigens teurer als ein BMW 316i desselben Baujahrs.
Daher mein Tipp: BMW E36 316i oder 318i. Der 318i kostet im Unterhalt genauso viel, verbraucht auch nicht mehr, hat aber mehr Leistung als der 316i. Aber man findet ihn nicht an jeder Straßenecke.
Beim Schweizer Gehalt kannst du dir dann in 1-2 Jahren was anderes zulegen.
Die Empfehlung gilt ausdrücklich NICHT, wenn du irgendwo in den Bergen wohnst! Bei starken Steigungen, wo möglicherweise noch mäßig bis schlecht geräumt und gestreut wird, ist ein Allrad viel praktischer: Subaru Impreza. Der ist angeblich auch ein recht problemloser Geselle.
Nicht umsonst sieht man Subarus in der Schweiz so oft 😉
Glücklicherweise beschränken sich meine Bergfahrten auf Schiausflüge.
Wie sieht's eich mit nem älteren Volvo aus? Hat der dann Heck- oder Frontantrieb. Die BMWs haben natürlich auch Heckantrieb. Aber in die suche könnt ich sie ja mit einbeziehen. Aber beim Verbrauch ist der Golf sicher besser. Im Sommer unter 7 Liter und im
Winter komm ich nie über 9!
Zur Steuerkette: bei Golf V 1.4 TSI hab ich hiervon auch gelesen. Nur aus Interesse. Hat der keinen Zahnrhiemen?
Nochmal was. Da meine Freundin nur 2x die Woche langstrecke fährt und sonst nur in der Stadt könnte ich auch Ihren Golf 1.4 haben und für sie kaufen wir ein neues Auto. Zum Beispiel dann nen Smart oder so. Was haltet ihr von nem Smart? ZUverlässig, solide oder eher anfällig?
Zumm Smart kann ich Dir sagen, daß der ordentlich schluckt, sobald man aus der Stadt raus ist. Zudem sind die Dinger auch nicht sehr haltbar mit ihren augeblasenen Minimotoren. Da bist selbst mit einem Golf besser bedient.
Volvo... In Deinem Preisrahmen finden sich viele S40 I und V40. Das sind schon Fronttriebler. Aber da gilt Finger weg von den 1.8i mit Direkteinspritzung, denn diese zeichnen sich im Gegensatz zu den anderen Motoren in S40 und V40 nicht gerade durch Haltbarkeit aus. Nachteil: Besonders sparsam sind die Volvos nicht, weswegen ich bei meinem V40 mit LPG fahre.
Subaru halte ich auch für eine gute Idee: Die Autos sind sehr zuverlässig und haltbar. Nachteil wäre auch hier wieder der etwas höhere Verbrauch (außer beim noch aktuellen Justy), daher empfiehlt sich auch hier eine Gasanlage (außer beim aktuellen Justy eben 😉).
Was ist zum Beispiel mit nem A4 Avant 1.8 mit 125 PS von 1999?
Oder ein Clio von 99?
Macht es wirklich Sinn bei nem gebrauchten mit 100TKM LPG einzubauen und zu investieren?
Zitat:
Original geschrieben von 68td
Was ist zum Beispiel mit nem A4 Avant 1.8 mit 125 PS von 1999?
Oder ein Clio von 99?
Bei dem A4 solltest nicht allzu groß sein. Ich kann da drin schon nicht mehr sitzen, weil meine Beine dafür zu lang sind.
Renault dagegen wäre eine Empfehlung wert. Die neueren Renaults sind qualitativ empfehlenswert und halbwegs sparsam sind die Kisten auch noch.
Zitat:
Original geschrieben von 68td
Macht es wirklich Sinn bei nem gebrauchten mit 100TKM LPG einzubauen und zu investieren?
Das kommt auf den Einzelfall an. Ich habe es dieses Jahr getan: Gebrauchten (aber praktisch neuwertigen) Volvo V40 T4 gekauft, eine Gasanlage einbauen lassen und seitdem 27.000 problemlose Kilometer abgespult. Irgendwann nächstes Jahr wird sich die Gasanlage gegenüber dem reinen Benziner gerechnet haben und übernächstes Jahr gegenüber einem Diesel.
Zitat:
Original geschrieben von 68td
Aber beim Verbrauch ist der Golf sicher besser. Im Sommer unter 7 Liter und im
Winter komm ich nie über 9!
Stadt oder Land? Welcher Motor?
Nächste Woche muss mein Compi mich 2000km weit bringen. Dann werde ich über den Autobahn-Verbrauch im Winter berichten 😉
Zitat:
Zur Steuerkette: bei Golf V 1.4 TSI hab ich hiervon auch gelesen. Nur aus Interesse. Hat der keinen Zahnrhiemen?
Korrekt. Die Kette ersetzt den Zahnriemen. Bei BMW und Mercedes ist das schon lange usus.
Zitat:
Original geschrieben von 68td
Was ist zum Beispiel mit nem A4 Avant 1.8 mit 125 PS von 1999?
Oder ein Clio von 99?
Der A4 ist kein schlechtes Auto. Wenn der Pflegezustand stimmt und der Zahnriemen gewechselt worden ist, warum nicht?
Rechne genau nach, ob und wie viel du mit dem Clio sparst. Mein Clio (war aber einer der ersten Generation) kostete im Unterhalt nicht weniger als der BMW.
Meldest du das Auto in der Schweiz oder in Deutschland an? Die Schweizer Unterhaltskosten sind nämlich wiederum ganz andere als bei uns.
Zitat:
Macht es wirklich Sinn bei nem gebrauchten mit 100TKM LPG einzubauen und zu investieren?
Wenn du das Auto nicht allzu lange fahren wirst, sag ich mal "nein". Gerade weil in der Schweiz das Benzin so günstig ist, dauert es länger bis sich so eine Investition amortisiert. Hab vorhin in Kreuzlingen direkt hinter der deutschen Grenze für 1,41€ getankt. Was Gas in der Schweiz kostet und ob das überhaupt flächendeckend verfügbar ist, weiß ich nicht.
Ich denke halt der Clio verbraucht gute 2 Liter weniger als der Audi... So war mein Gedanke.
Das Auto wird in Deutschland angemeldet, da ich hier auch wohne. Der Weg zur Arbeit ist überwiegend Landstraße. Laut Spritmonitor braucht der Audi so 8.79 Liter. Ist immerhin ein halber Liter mehr als ein Golf 4 1.6 und 2 Liter mehr als ein Clio... Das fällt bei ca 22500 km im Jahr schon ins Gewicht.
Dass der Clio wenig verbraucht, hatte ich auch gehofft. Meiner war das Vorgängermodell mit 1.2l und 54PS. Letztlich hab ich das Auto nie unter 7l bewegt, außer wenn ich mit 100 über die Autobahn geschlichen bin.
Mein 3er braucht schon 0,5-1l mehr Sprit, bietet dafür aber auch viel mehr Komfort, den ich gerade bei längeren Strecken sehr zu schätzen weiß.