Smart 2012 als Unfallwagen - Reswert?
Hey Leute,
ich hab einen Smart und überlege mir ein neues Auto zuzulegen. Das hängt allerdings in meinem Fall stark davon ab wie viel ich für meinen alten noch bekomm. Da ich mich mit Gebrauchtwagen überhaupt nicht auskenn dachte ich mir dass hier vielleicht jemand mehr weiß und mir einen groben Schätzwert geben kann.
Zum Auto selbst:
- BJ 2012, manuell mit ca. 75T KM
- Sonderausstattung: Navi, Start-Stopp-Automatik, elektr. Fensterheber, Klima, Gepäckraumabdeckung
- Leider auch zwei Unfälle: Einmal Querlenker rausgebrochen, da wurde die komplette Lenkung miterneuert. Das zweite Mal ein Auffahrunfall, die Schnauze bisschen eingedrückt und unten drunter bissle was kaputt. Gutachter hatte ca. 1.500€ veranschlagt, zu dem Zeitpunkt hab ich das Geld aber lieber eingesteckt weil die Vollkaso 300€ Selbstbeteiligung hat und es nur bisschen Optik war, funktionieren tut alles noch.
Ich hab ein Gutachten bekommen wo sämtliche Ausstattungsmerkmale draufstanden, da ich aber nicht weiß was davon Standard und was Sonderausstattung ist hab ich jetzt nur mal das aufgezählt, was ich als sinnvoll erachte. Der Rest erscheint mir nicht besonders.
Was denkt ihr wie viel man für den Smart noch bekommt? Äußerlich ist er (bis auf vorne, da ist er durch den Schaden bisschen eingedrückt) noch in gutem Zustand. Bitte auch Schätzungen ob sich die Reperatur vorne lohnt, ich weiß dass die Gutachter Werkstatt etwas über dem Durchschnitt liegt was Reperaturkosten liegt, also würde ich für die Reperatur ca. 1200€ veranschlagen.
Beste Antwort im Thema
Evt Klingen drunter machen und als Rasenmäher nutzen?
28 Antworten
Setz doch mal 1-2 Bilder vom Schaden vorne hier ein...dann kann man es besser beurteilen.
Natürlich hat dein Auto auch im leicht beschädigten- und schonmal reparierten Zustand noch einen Wert.
Zitat:
@Rotherbach schrieb am 9. Oktober 2019 um 09:34:06 Uhr:
Moin,Sorry - aber LIES bitte nochmal was ich geschrieben habe. Ich sprach nicht von FAHR DAHIN, sondern von mach die Onlinebewertung (im Idealfall gibt man keine E-Mail-Adresse an oder verzichtet auf Mails von denen).
Die Onlinebewertung gibt dir den "Wert" des Autos beim Verkauf zum aktuellen Durchschnittsverkehrswert wieder (wobei natürlich nicht ganz klar ist, als was die das definieren). Deshalb die so häufige Enttäuschung, wenn das reale Ankaufsangebot zum HändlerEK vor Ort vorliegt und eben drastisch niedriger liegt.
Ich bin ja nicht doof und weiß üblicherweise was ich schreibe.
LG Kester
hm, das ist mir neu, bislang kannte ich das bloss dass dort deren Ankaufswert ausgegeben wird...und nicht der Marktdurchschnitt. Aber falls es da eine andere Quelle gibt kannst Du die gerne hier verlinken.
Und ja, wenn man hinfährt gibt's dann zumeist ein deutlich geringeres Angebot.
PS: In meinem Post fand ich nichts Richtung doof oder persönliche Abwertung von Dir, verstehe nicht wieso du das hier jetzt so anführst.
Zitat:
@AK-B170 schrieb am 9. Oktober 2019 um 09:57:22 Uhr:
hm, das ist mir neu, bislang kannte ich das bloss dass dort deren Ankaufswert ausgegeben wird...und nicht der Marktdurchschnitt.
deren Ankaufswert ist meist eine relativ gute Indikation dafür, was man am Markt tatsächlich erzielen kann. Dass man ein deutlich geringeres Angebot bekommt, wenn man da hinfährt, ist klar.
Zitat:
@AK-B170 schrieb am 9. Oktober 2019 um 09:21:58 Uhr:
Vorausgesetzt dass bei WKDA der Verkehrswert annähernd was mit dem Verkehrswert in den Portalen zu tun hat.
...
in welchen Portalen finde ich den VERKEHRSWERT???
in denen, die ich kenne, nur die Wunschpreise der Verkäufer 😉
(welche Autos nach welcher Standzeit/wie vielen Preissenkungsrunden zu welchem Preis letztendlich verkjauft werden, ist schwieriger zu ermitteln)
--> also kann eine Mittelwertbildung durchaus sinnvoll sein!
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Zitat:
@camper0711 schrieb am 9. Oktober 2019 um 13:39:37 Uhr:
Zitat:
@AK-B170 schrieb am 9. Oktober 2019 um 09:21:58 Uhr:
Vorausgesetzt dass bei WKDA der Verkehrswert annähernd was mit dem Verkehrswert in den Portalen zu tun hat.
...in welchen Portalen finde ich den VERKEHRSWERT???
in denen, die ich kenne, nur die Wunschpreise der Verkäufer 😉
(welche Autos nach welcher Standzeit/wie vielen Preissenkungsrunden zu welchem Preis letztendlich verkjauft werden, ist schwieriger zu ermitteln)--> also kann eine Mittelwertbildung durchaus sinnvoll sein!
Die Begrifflichkeit Verkehrswert im Zusammenhang mit gängigen Portalen kam nicht von mir. Das es das nicht ist und sich hierin allerlei Fantasiepreise der Verkäufer finden ist klar.
Von daher ist es eine Mixtur aus Fantasiepreisen + Ankaufswert WKDA (nicht wie geschrieben: Die Onlinebewertung gibt dir den "Wert" des Autos beim Verkauf zum aktuellen Durchschnittsverkehrswert wieder) sicher wenig zielführend. Insbesondere nicht wenn dann die aufgezählten Schadensbilder hinzukommen.
Realistisch ist: Händler-EK abzüglich Schadenswert des nicht reparierten Schadens.
Aber bei WKDA kriegst du online doch nur deren Lockpreis der dann vor Ort gerne mal (auch ohne Gründe/Mängel) um 50 Prozent gesenkt wird. Der Online Preis von denen sagt einfach gar nichts aus!
Zitat:
@Lattementa schrieb am 9. Oktober 2019 um 14:02:27 Uhr:
Der Online Preis von denen sagt einfach gar nichts aus!
natürlich sagt er etwas aus. Der Online-Preis kommt dem Marktwert, den man als privater Verkäufer erzielen kann, in der Regel ziemlich nah. Dass man den von wkda nicht bekommt ist klar.
Moin,
Der Handler EK minus den Schaden spiegelt den möglichen Erlös aber nur unzureichend wieder - da werden wir dann irgendwo bei 500-600€ liegen oder eventuell sogar wie zuvor mal angedeutet im negativen Bereich. Der HändlerEK berücksichtigt ja bereits Gewinne, herkömmliche Mängelbeseitigung usw.
Mein Weg orientiert sich hingegen an der Methode wie eine Versicherung oder ein Gutachter diese Probleme abbilden würde.
Der Wiederbeschaffungswert wird durch Marktpreisbeobachtungen ermittelt. 10% wird in der Regel als merkantiler Wertverlust eines Unfallwagens im Vergleich zu einem nicht verunfallten angesetzt. Die 75% der Schadenshöhe orientieren sich an der Methodik, Auszahlung gegen Vorkostenabschlag oder Gutachten ohbe nachgewiesene Reparatur (sprich - im Wesentlichen Steuer abgezogen). Die Gewährleistung biete ich als Privater Verkäufer nicht, für 200-500€ gibt es Garantieversicherungen - das kann man also als Schnitt sehen, was sowas als Kalkulation kosten wird.
Mache ich das - komme ich auf einen Wert der ziemlich plausibel klingt.
LG Kester
Der billigste Smart deutschlandweit (ab 2012, max 80 tkm) liegt bei 3800 Euro, wobei man da auch nicht weiss, ob der unfallfrei ist. Zudem sind das Fahrzeuge mit dem kleinsten Benziner. Die 71 Ps Version liegt dann schon über 4000 Euro.
Wenn der TE sein Fahrzeug für 2200 - 2500 Euro inseriert, werden die Interessenten ihm die Bude einrennen.
Der vorhandene Schaden läßt sich doch mit Gebrauchtteilen locker für max 500 Euro beheben, man hätte also immer noch ein gutes Geschäft gemacht.
Es gibt bestimmt auch genug Leute, die das Fahrzeug so wie es ist weiterfahren würden. Hauptsache günstig eingekauft!
Aber das läßt sich doch ganz einfach herausfinden, indem man das Fahrzeug bei mobile inseriert und wartet, wie viele sich melden. Wenn dann mehrere Interessenten 2 Mille bieten, weiss man, welchen Wert das Fahrzeug derzeit bei Privatverkauf hat. Ist ja eigentlich nicht schwer, oder?
Bevor hier weiter spekuliert wird, ob der Wert des Fahrzeugs nun bei einem Kasten Bier oder doch bei zwei liegt........
Zitat:
@Rotherbach schrieb am 9. Oktober 2019 um 15:03:55 Uhr:
Mein Weg orientiert sich hingegen an der Methode wie eine Versicherung oder ein Gutachter diese Probleme abbilden würde.LG Kester
Sehr abenteuerliche Aussagen.
Never ever... die orientieren sich an Schwacke und DAT...und sicher nicht an Portalen wie Mobile, AS24, ebay-kleinanzeigen oder gar WKDA Werten.
Wenn ich sowas ja weiss dann flute ich Portale mit 100-200 Angeboten in meiner Umgebung zu horrenden Fantasiepreisen...und erhöhe damit künstlich den Wiederbeschaffungswert.
Moin,
Und jetzt überleg dir mal wie die Werte von DAT und Schwacke zusammenkommen und was die denn wohl bei Fahrzeugen machen, für die es diese Werte gar nicht mehr gibt?
Tipp: DAT und Schwacke würfeln die nicht aus, sondern sie sammeln Daten. Die sind also etwas, dass man neudeutsch Aggregatoren nennt - wobei die natürlich wohl mehr Quellen als nur 2 oder 3 nutzen werden. Und das ist nix anderes als was ich da eben manuell gemacht habe, weil ich mir in dem Fall einfach die Euros für die exakte Bewertung sparen würde. Ich bin mir zudem relativ sicher, dass auch ein DAT, Schwacke usw. Wert bei WKDA irgendwie gewichtet mitberücksichtigt wird. Denn auch die werden vermutlich nicht würfeln - alleine aus dem Grund, dass sie ihre Werbung ja irgendwie verteidigen können müssen, wenn ihnen unlauterer Wettberb usw. vorgeworfen wird.
LG Kester
Es wird nicht besser wenn die Dinge/Argumente immer wiederholt oder in abgewandelter Form dargestellt werden.
Das DAT und Schwacke die Werte nicht würfeln ist klar.
Ich stelle lediglich in Abrede dass eine Versicherung oder ein Gutachter die von Dir angedachte Vorgehensweise nutzt um Werte von marktüblichen Fahrzeugen zu ermitteln.
Dafür gibt es eben genau diese Datenbanken, also warum händisch diesen Aufwand betreiben?
Diese Aussage ist genau so unzutreffend wie die Aussage das der ausgespuckte WKDA-Wert den Wert des Autos beim Verkauf zum aktuellen Durchschnittsverkehrswert wiedergibt. Es ist der Ankaufswert eines Online-Tools, nichts weiter. Mit dem wird man dann im Nachgang per Mail zugebombt dass dieser nur noch 3 Tage gültig ist und so weiter.
Für einen groben Schätzwert mag so eine Erhebung dienlich sein bei einem gängigen, intakten Fahrzeug.
In diesem Fall hier sicher nicht, da davon auszugehen ist dass der potentielle Käuferkreis (Exporthändler/Schrauber) für dieses Fahrzeug sehr gering sein wird.
Insofern wäre es interessant wenn der TE dem Ratschlag folgt ihn einfach mal für 2000 einzustellen und hier dann über die Reaktionen berichtet.
Doch, ein Gutachter vergleicht die Preise bei zb mobile etc, sowie die Preise, die ihm sein Programm ausspuckt.
Nehmen wir mal an, Dat spuckt ein Marktwert (ist kein Wbw) von 10000€ aus. Jedoch gibts im freien Markt kein vergleichbares Fahrzeug zu diesen Konditionen. Dann muss ein Mittelwert der Vergleichbaren, zu Verfügung stehenden Fahrzeuge ermittelt werden (vom Händler, mit Gewährleistung)
Es werden im Normalfall keine 10% vom Fahrzeugwert abgezogen, sondern 10% von der ehemaligen Schadenshöhe...
2000 find ich geschätzt, ohne den Schaden gesehen zu haben, für zu wenig. Bilder wären schon was tolles...
Vergleichbare Fahrzeuge kosten ab 4000 Euro aufwärts. Im Schnitt liegen die Fahrzeuge so bei 4500 Euro. Da sind aber auch sicherlich einige Unfaller mit dabei da der Smart als Stadtfahrzeug immer hier und da was abbekommt. Setze denn für 3800 rein und versuche die Unfälle etwas "nett" zu umschreiben um die Interessenten nicht abzuschrecken. Damit wärst du Deutschlandweit immer noch der billigste. Den Unfallschaden würde ich beim Preis erstmal gar nicht berücksichtigten, da später jeder sowieso wegen den unfall nachverhandeln wird. Selbst wenn du den für 1000 reinsetzt. Für 3000 Euro sollte der am Ende locker weggegeben.
Welcher Bierkasten hat einen Wert von 3000?




