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Slick 50

Themenstarteram 28. August 2006 um 9:35

Hallöchen,

hat jemand Hintergrundwissen oder Erfahrungen mit dem Slick 50 Automatic Transmission Treatment.

Einige sagen, das taugt nix, andere sagen, das ist super, genau wie beim Motor-Slick 50.

Da haben wir damals mal in einen Motorradmotor geschüttet und das Geklapper war wie weggeblasen.

Mich interessiert , ob jemand schon Erfahrungen mit dem Automatikzeug gemacht hat, positiv oder negativ

Danke, Jörg

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15 Antworten
am 28. August 2006 um 10:28

Ich habs benutzt fürn motor isses top beim getriebe hab ich lediglich gemerkt das die gänge etwas weicher eingelegt wurden.

Aber schaden tuts auf keinen Fall und der Verschleiss wird gemindert.

Is empfehlenswert beim ölwechsel

gruss Statetrooper

am 28. August 2006 um 10:34

wichtig für die dies nicht wissen

 

Slick 50 egal welcher art nie nachträglich einfüllen.

Immer nur beim Ölwechsel dazu mischen.

 

Teflonbeschichtung für Motor und Getriebe.

Schade das es so teuer is das Zeug aber es ist empfehlenswert.

Kenn einen New Yorker Taxi fahrer der schwört drauf und dort nutzen es grad die Taxen wohl sehr häufig.

Themenstarteram 28. August 2006 um 18:08

Danke für die Antwort.

Weßt du auch, warum man das Zeug nur in neues Öl füllen soll ?

Greetz

jörg

am 28. August 2006 um 20:57

PTFE(Teflon) und jegliche anderen Feststoffe haben weder in Motoren noch in Getrieben etwas zu suchen. Was man da kauft ist Mineralöl mit Lebensmittelfarbe und ein paar Billigadditiven für den Showeffekt. 3M hat seinerzeit sogar versucht, den Verkauf von Teflon an Slick50 und Konsorten zu verbieten wegen möglicher Imageschäden, wurde aber auf rechtlichem Wege dazu gezwungen.

Feststoffe egal welcher Art müssen von den Dispersant-Additiven im Öl in der Schwebe gehalten werden um sie am Ausfällen zu hindern. Das bedeutet dass eine Ladung Teflon-Partikel das Öl genauso belastet wie jede andere Verunreinigung. Wenn man Glück hat, werden die Teflon Partikel von den Dispersanten unschädlich gemacht bzw. vom Ölfilter ausgefiltert. Wenn man Pech hat, fällen sie aus oder bilden an den unmöglichsten Stellen "Dämme", die den Ölfluss negativ beeinflussen.

Was da als Teflon-Additiv in den Motor geschüttet wird, ist im Grunde nur eine Suspension von sehr kleinen Kunststoffkörnern. Die lagern sich natürlich nicht an den Stellen an, wo es zur Sache geht, sondern vor irgendwelchen Engstellen und blockieren dort den Ölfluss.

Eine Beschichtung bildet das Teflon schon mal gar nicht. Wie auch? Wir reden hier von ölbenetzten, glatten, stark mechanisch beanspruchten Oberflächen.

Teflon in einer Pfanne zum Haften zu bringen ist schon eine Kunst für sich und erfordert absolut fettfreie, angeraute und mit Primern vorbehandelte Oberflächen. Und selbst dann muss man noch aufpassen, dass man es nicht wieder aus Versehen abkratzt.

Wer glaubt, dass die Versprechungen auch nur ansatzweise erfüllt werden, der kauft auch Grundstücke mit Meerblick in Hessen.

am 29. August 2006 um 6:26

Slick 50 wirkt nicht so wie andere Öl Aditive,die nur die Viskosität des Öles verändern oder einen Schmierfilm bilden.

Slick 50 baut eine regelrechte dauerhafte Schutzschicht auf den Gleitlager der Kurbelwelle und der Pleuellager auf.Das muß man sich wie eine beschichtete Bratpfanne vorstellen.Nur viel härter.

Auch ist es bei Slick 50 nicht notwendig das Aditiv mehr als einmal dem Motoröl beizugeben.Das spart langfristig schon Geld.

Laut Herstellerangaben soll die Beschichtung 250.000 km halten!!!Ob das zutrifft kann ich nicht sagen,weil ich noch nie einen Wagen solange beobachtet habe.

Aber ich kann sagen das ich noch nie einen Motorschaden gehabt oder behandelt, habe wo Slick 50 als Aditiv beigegeben wurde.

Selbst bei leichten Lagerschäden kann Slick 50 helfen.Dieses ist natürlich nicht garantiert,aber die Beschichtung legalisiert kleine Riefen in den Gleitlagern und kann bewirken das der Motor ohne Kostspielige Reperaturen noch recht lange läuft...Kann!

Allgemein macht Slick 50 Sinn bei Autos die sich überwiegend im Stadtverkehr befinden,weil hier durch das häufige Starten und den Kurzverkehr die Lager um einiges mehr belastet werden als bei Langstreckenfahrzeugen.

 

zudem würd ichs nie in die alte Pampe dazuschütten weil ich denke beim Neuen Ölwechsel es drunter zumischen so verteilt es sich besser und bleibt nicht oben auf liegen .

am 29. August 2006 um 6:28

slick 50 fürs Getriebe

 

Heute möchte ich etwas über die Reibungsvermindernde Getriebebehandlung schreiben!

Slick 50 Gear ist ein Öladditiv, welches Polytetrafluorethylen enthält: Der Kunststoff mit dem geringsten reibungskoeffizienten der welt...wie eis auf eis.

Die enthaltenen partikel beschichten durch druck und hitze die metallöberfläche und dringen in enthaltene mikroskopisch ritzen ein. Es bildet sich so ein dünner film, der verschleiß reduziert und durch eingesparte reibung mehr kraft freisetzt und öltemperatur senkt.

Alles von TÜV nachgewiesen und wissenschaftlich dokumentiert

Man merkte sofort eine leichtere schaltbarkeit und hebelkraft! Der effekt verstärkte sich die folgenden 500km noch weiter und jetzt schaltet sich das getriebe seidenweich, ob ihrs glaubt oder nicht. Sogar im winter mit zwei fingern immer locker schaltbar....einzig der rückwärtsgang geht nicht so weich, aber das liegt daran, daß man ihn relativ wenig braucht und die zugehörigen teile auch weniger gut beschichtet werden.

Den von slick 50 behaupteten verminderten kraftstoffverbrauch konnte ich leider noch nie bestätigen, aber dafür eindeutig mehr abzug! Wenn man den nutzt spart man unterm strich nichts denk ich...und ich nutze ihn *G*.

FAZIT:

Ob man unterm strich geld mit slick fürs GETRIEBE spart weiß ich nicht (wenn man sich einen getriebeschaden erspart sicherlich), aber es bringt ein plus an komfort und mir persönlich machen gangwechsel mehr spaß wenns weich geht.

am 29. August 2006 um 9:26

Sorry, aber dass sich irgendeine Art von Beschichtung bildet, ist völlig auf der Luft gegriffen. So funktioniert Physik ganz einfach nicht. Feststoffpartikel lagern sich immer dort ab, wo sie nicht durch mechanische Einwirkung ständig wieder entfernt werden.

Wenn die Versprechung, dass Slick50 eine Beschichtung bildet, wahr sein sollte, müsste es eine starke Kraft geben, die die Partikel trotz mechanischer Einwirkung an ihrem Platz hält. aber die entscheidende Eigenschaft von Teflon ist ja gerade, dass nichts an ihm haftet und umgekehrt.

Und selbst wenn sich durch Zauberei (eine andere Erklärung gibt es nicht) wirklich eine Beschichtung bilden sollte, wäre diese WEICH und leicht wieder zu entfernen, ganz einfach weil Teflon weich ist.

Die Werbeversprechungen sind nur pseudowissenschaftliches Blahblah, die jeder physikalischen oder chemischen Grundlage entbeeren.

am 29. August 2006 um 9:52

stehe sachen wie slick50 auch eher kritisch gegenüber....obwohl viele darauf schwören. wenn es wirklich so gut wäre wie behauptet, warum kippen es die hersteller nicht grundsätzlich in ihre fahrzeuge, oder entwickeln etwas ähnliches selbst? nicht nur das.....auch die garantie erlischt wenn motoren oder getriebe mit diesen zusätzen behandelt werden.

Themenstarteram 29. August 2006 um 10:51

Wenn wir mal davon ausgehen, es bildet sich eine wie auch immer geartete Schicht innerhalb des Motors/Getriebes, wäre es für mich logisch, das Zeug meinetwegen 100 km VOR dem nächsten Ölwechsel einzufüllen um dann die umherschwimmenden Überreste , die sich nirgendwo angelagert haben, wieder zu entfernen.

Aber in neues Öl einfüllen klingt nicht logisch, weil die Reste dann noch ewig im Kreislauf umherschwimmen.

Aber wenns schädlich wäre für die Aggregate, hätte in USA ein Geldgeier von Anwalt die Firma Slick 50 sicher schon mit Schadensersatzforderungen in den Konkurs getrieben, oder.

Fargen über Fargen.

??????????

Jörg

am 29. August 2006 um 11:01

Das die Hersteller das nicht reintun is doch plausibel.

Ein Fzg wird so günstig wie möglich gebaut.

Dadurch würde wenn wir davon ausgehen das es dem Motor gut tut den werkstätten ja geld entgehen.

ich arbeite selber im Autohaus und sehe wie schlecht die Originalteile der Amis sind im vergleich zu den sogar günstigeren Aftermarketprodukten.

am 29. August 2006 um 18:46

Zitat:

Original geschrieben von amv8driver

Aber wenns schädlich wäre für die Aggregate, hätte in USA ein Geldgeier von Anwalt die Firma Slick 50 sicher schon mit Schadensersatzforderungen in den Konkurs getrieben, oder.

Der Hersteller von Slick50 (Blue Coral) musste '98 über $20 Millionen Entschädigung an ihre Kunden zahlen und darf seitdem in den USA nicht mehr damit werben, dass Slick50 den Verschleiss mindert, die Leistung verbessert oder Temperaturen senkt, da sie die Aussagen nicht belegen konnten.

Was sagt uns das?

Erstens, dass man sich hohe Strafen leisten kann, wenn man gefärbtes Mineralöl zu Apothekenpreisen verkauft und zweitens, dass die Firma lieber $20 Millionen zahlt als ihre Werbeaussagen zu beweisen. Macht stutzig...

Die Klageschriften usw. kann man hier einsehen:

http://search.ftc.gov/query.html?...

Themenstarteram 30. August 2006 um 14:04

Ist ja interessant, aber eine nicht nachgewiesene positive Wirkung heisst ja noch lange nicht, dass es dem Aggregat schadet, wie einige behaupten.

Ausserdem habe ich damals beim Motorrad meines Kumpels selbst gesehen bzw. gehört, dass die mechanische Geräussche weniger wurden, bzw verschwanden.

Das lässt sich mit gefärbtem Öl sicher nicht erreichen.

Jörg

am 30. August 2006 um 20:34

Ist ja auch kein Wunder, wenn man gleichzeitig neues Öl einfüllt. Viele dieser Mittelchen erhöhen auch einfach nur die Viskosität.

Was die Schädlichkeit angeht...du schüttest Plastikpulver (Feststoff!) in den Motor. Was passiert mit dem Pulver? Gar nix...es reagiert weder chemisch mit irgendeiner Komponente des Öls(gerade deswegen ist Teflon ja so beliebt....die Fluor-Kohlenstoffbindung ist so stark, dass es praktisch mit fast nichts reagiert), noch wird es geschmolzen oder sonstwas (dafür reicht die Temperatur bei weitem nicht). Die Plastikkugeln schwimmen einfach wie jede andere Verunreinigung unverändert im Öl rum und verstopfen den Filter/enge Ölpassagen bzw. belasten die Dispersant-Additive des Öls...je nach Grösse halt.

Ob du jetzt Teflon oder irgendeinen anderen inerten Feststoff ins Öl schüttest, spielt überhaupt keine Rolle...für das Öl und den Motor ist es nutzloser Dreck, der unschädlich gemacht werden muss. Gelingt das nicht, drohen Lagerschäden, eineglaufene Nocken usw.

Feststoffe im Öl sind IMMER schädlich, egal was es ist.

Themenstarteram 31. August 2006 um 8:19

Zitat:

Original geschrieben von baloo

Ist ja auch kein Wunder, wenn man gleichzeitig neues Öl einfüllt. Viele dieser Mittelchen erhöhen auch einfach nur die Viskosität.

Wir haben damals kein Öl gewechselt, einfach das Zeug rein und gut !

Jörg

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