Skoda Yeti 4x4 als Zugwagen

Hallo, wollen einen neuen Zugwagen kaufen: Soda Yeti 2,0 l TDI 103 kw 4 x 4
Hat jemand erfahrungen mit diesem Fahrzeug ( auch im Hängerbetrieb?

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Was soll man denn dazu schreiben? Der Yeti schafft das locker, kommt aber auch auf die eigenen Ansprüche an. Mit meinem ehemaligen Passat mit 170 PS Diesel habe ich auch auf Passstraßen trotz 1200 kg Wohnwagen hinten dran noch manchen Kleinwagen überholt. Mit den aktuellen Übergangs - Autöchen, welches 75 PS hat bin ich derjenige, der überholt wird. Fahre aber trotzdem damit mit demselben Wohnwagen hinten dran. Cabrio halt... Bin ja im Urlaub und nicht auf der Flucht.

Wer solche fragen stellt sollte schon konkret mit Beispielen kommen. Ziehst du ab und zu mal nen Pferdewagen von ner nassen Koppel? Weil für alle anderen Fälle ist der 4x4 eh schon mal (fast) uninteressant. Braucht im Schnitt ca. 0,5 Liter mehr braucht mehr Wartung, ist fehleranfälliger und bringt auch sonst kaum was. Wenn du an der Ampel aber trotz Wohnwagen hinten dran noch nen Ferrari versägen willst brauchste sowohl Allrad als auch ein verdammt gutes Tuning obendrauf.

Noch ein Tipp, falls du noch keinen Allrad gefahren hast: Lass dich nicht von der ach so tollen Traktion auf verschneiten Straßen verleiten. Besonders in Bergregionen. Du kommst zwar toll weg vom Fleck, aber beim Bremsen gehts dir durch das Mehrgewicht sogar schlechter als jedem 4x2er Auto. Ich selbst hätte schon mal um haaresbreite nen Touareg in Falten gelegt, also immer aufpassen...

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@VentoRenner,
in einige Belangen stimme ich dir zu, andere sind m.E. unakzeptabel.

Zum Gewicht:
ein geringes Gespanngewicht ist selbstverständlich von Vorteil und bei geringem Gespanngewicht kanon die Motorleistung etwas weniger sein um einen Berg ungefähr gleich schnell nach oben zu kommen oder um mit dem Gespann etwa gleich schnell zu beschleunigen.

Im vorliegenden Fall war das WoWa-Gewicht aber gegeben und mit 1600kg muss auch der Zugwagen gewichtsmäßig einigermaßen dazu passen!

Dass das Gewicht fahrtechnisch schon einen Einfluss hat, siehst du allein schon daran, welche Bedingungen es vom Gesetzgeber für die 100km/h-Regelnung gibt.
Um 100km/h mit einem 1600kg WoWa zu fahren verlangt der Gesetzgeber, dass das Zugfahrzeug leer ca genau so viel wiegt und dabei sind die 1600kg des WoWa schon dessen maximal zulässiges Gewicht.
Sicherlich spielt z.B. auch das Verhältniss Überhang zu Radstand eine Rolle, dies wird aber nirgendwo offiziell erwähnt.

Das Gewichtsverhältniss von Zugwagen zu Anhänger spielt daher auf jeden Fall eine Rolle für die Fahrstabilität des Gespanns!
(Bei 1600kg Anhängergewicht muss man da dann auch schon gewichtsmäßig etwas entgegenzusetzten haben)

Natürlich kannst du mit einem 70PS-Jetta 2 Tonnen Kies ziehen, warum nicht.
(Im Hafenvorfeld ziehe ich meinen Trailer inkl. Boot, zusammen knapp 3T, mit meinem Meriva)

Das ist aber überhaupt kein Maßstab!

Bei 12%-Steigung würde der Jetta mit 2T-Anhänger keinen Millimeter mehr anfahren können.
Versuche in dieser Richtung würden innrhalb kurzer Zeit mit einer defekten Kupplung bestraft werden.
Sicheres Fahren des Jetta's mit 2T-Last ist auch höchsten noch mit Fahrradtempo möglich.
Der Jetta ist einfach zu leicht (hat übrigens ein ausgesprochen schlechtes Überhang-Radstandverhältniss) und die mechanische Stabilität des Hecks ist für so etwas (inkl. der hohen dynamischen Belastug an der AHnK) nicht ausgelegt.

Für einen VW-Bus T4 mit 68PS-Diesel, der 2T-ziehen darf, geht die gleiche Übung aber völlig in Ordnung!
Sicherlich kann der mit 2T-Anhängelast die AB Kasseler Berge nicht mehr mit 80km/h hochfahren, der Gesetzgeber traut ihm (von der Fahrsicherheit her) aber sogar die 100km/h-Regelung mit einem 2T-Anhänger zu.

Das Leistungsgewicht ist also für die Fahrsicherheit fast uninteressant, es begrenzt lediglich die Fahrdynamik.

Sehr gut geschrieben.
2. Punkte noch:
Schwerere und stärkere Zugfahrzeuge haben meist auch stärkere Bremsen, d.h. das Hängergewicht (auch wenn dieser eine Auflaufbremse besitzt, schiebt er etwas an), somit fällt das Hängergewicht weniger auf.

Länge des Anhängers:
Je länger der Anhänger, desto wichtiger ist auch ein "stabiles" Zugfahrzeug, sprich Gewicht, Radstand, kurzen Überhang der AHK zur Hinterachse.

Hallo,

nachdem viel (richtiges und falsches) geschrieben wurde, möchte ich auf deine Ausgangsfrage zurückkommen.

Scheinbar hat bisher keiner der Kommentatoren einen Yeti mit Wohnwagen und nur wenige den Yeti überhaupt gefahren.
Bei der von mir gemachten Probefahrt (ohne Anhänger) hat mich der Yeti positiv überrascht.

Meine Erfahrungen mit unterschiedlichen Fahrzeugkonzepten auf unterschiedlichen Untergründen sprechen bei einem 1.600 kg WoWa für ein Zugfahrzeug mit Wandlerautomatik und Allradantrieb.
Das hat zwar einen nicht unerheblichen Mehrverbrauch gegenüber Fahrzeugen mit Schaltgetriebe und Einachsantrieb zur Folge, dafür sind aber bezüglich Traktion, Fahrsicherheit und Verschleiß deutliche Vorteile vorhanden.
Eine Entscheidung hängt aber wesentlich davon ab wie viel, wie weit und auf welchen Untergründen mit dem Gespann gefahren wird und wie das Fahrzeug in der übrigen Zeit genutzt wird.
Auf feuchtem Gras oder Schnee hast Du beim Rangieren mit Frontantrieb selbst auf relativ ebenen Flächen keine guten Karten.
An stärkeren Steigungen bist Du beim Rangieren mit Schaltgetriebe auf der Verliererseite.

Meine bisherigen Zugfahrzeuge hatten überwiegend Frontantrieb (u. a. Audi 100, Audi A6), nur ein 123er Mercedes und ein E39 BMW hatten Heckantrieb.
Die Fronttriebler waren mit Wowa deutlich schlechter als die Hecktriebler.

Zur Zeit fahre ich einen älteren 3er BMW Kombi mit Automatik + Allradantrieb und 2,5 ltr Benzinmotor.
Das ist das beste Auto im Anhängerbetrieb (liegt wie ein Brett und geht ab wie Schmidts Katze), das ich bisher besessen habe, aber es säuft ca. 10 - 12 ltr und mit Wowa ca. 15 - 17 ltr Superbenzin, je nach Fahrweise.
Weil ich mit dem BMW aber nur noch ca. 10.000 km (davon 5.000 km mit Wowa) im Jahr fahre, ist der Verbrauch für mich nicht so wichtig.

Den Yeti würde ich vermutlich nicht als Zugfahrzeug kaufen, weil es den nur mit Schaltgetriebe oder DSG und nicht mit Wandlerautomatik gibt.
Zumindest nicht, ohne das gewählte Modell vorher selber mit schwerem Anhänger gefahren zu haben.
Einfach mal einen Yeti-Händler mit der Bitte nach eine Probefahrt mit schwerem Anhänger oder WoWa konfrontieren. Vielleicht kann der das vermitteln.

Liebe Grüße

Zitat:

@osch47 schrieb am 29. Juni 2010 um 18:45:02 Uhr:


Hallo, wollen einen neuen Zugwagen kaufen: Soda Yeti 2,0 l TDI 103 kw 4 x 4
Hat jemand erfahrungen mit diesem Fahrzeug ( auch im Hängerbetrieb?

Ich habe einen Yet 4x4 2,0 TDI,

der läuft auch mit Wohnwagen Hobby 450 prima. Die 100km/Stunde sind kein Problem, allerdings ist an der Anhängersteckdose der Kontakt Zündung ( + ) nicht vorhanden. Das bedeutet, der Kühlschrank läuft nicht ohne weiteres auf 12 V während der Fahrt. Das kann man zwar ändern, indem man den Dauerplus nutzt, aber die Gefahr steigt damit, dass man die KFZ Batterie bei längeren Stillstandszeiten ohne externe Stromversorgung leer saugt. Ansonnsten zuverlässiges Zugfahrzeug, bei 90 km/Stunde laut GPS Verbrauch etwa 9 l Diesel.

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100km/h sind auch mit einem 100PS-Saugbenziner ohne 4x4 kein wirkliches Problem, zumindest in der Ebene....

Die Gefahr, dass der Kühlschrank die Starterbatterie des Zugwagens komplett entlädt, sollte zumindest bei den neueren (letzten) Yetis (die mit Start&Stop plus Rekuperation) nicht mehr gegeben sein, denn da überwacht das Batteriemanagement auch bei abgeschalteter Zündung den Strom, der über PIN 9 fließt und schaltet bei Unterschreiten eines bestimmten Batterieladezustands die Dauerspannung ab.

Vor 7 Jahren, als der vorletzte Thread geschrieben wurde, gab es das allerdings noch nicht....

Ladeplus gibt es auch bei den letzten Ausführungen des Yeti leider nicht werkseitig.

Zitat:

@navec schrieb am 15. August 2017 um 15:32:01 Uhr:


100km/h sind auch mit einem 100PS-Saugbenziner ohne 4x4 kein wirkliches Problem, zumindest in der Ebene....

Klar, das geht. Nur die Benzinrechnung bei Dauervollgas wird nicht so schön sein! 😉

Zitat:

@Franjo001 schrieb am 15. August 2017 um 19:14:10 Uhr:



Zitat:

@navec schrieb am 15. August 2017 um 15:32:01 Uhr:


100km/h sind auch mit einem 100PS-Saugbenziner ohne 4x4 kein wirkliches Problem, zumindest in der Ebene....

Klar, das geht. Nur die Benzinrechnung bei Dauervollgas wird nicht so schön sein! 😉

..... nur muss eben kein WoWa-Gespann welches mit 100PS-Saugbenziner angetrieben wird, in der Ebene , auch nur annähernd mit Vollgas gefahren werden.

Zitat:

@Franjo001 schrieb am 15. August 2017 um 19:14:10 Uhr:


Klar, das geht. Nur die Benzinrechnung bei Dauervollgas wird nicht so schön sein! 😉

Was für ein Quatsch. Generationen von Campern sind so problemlos über alle Pässe und in alle Ecken Europas gefahren.

Mit normalen Wohnwagen, also nicht Eriba Touring, Rapido usw., hinten dran, geht der Spritverbrauch immer rapide hoch, auch beim Diesel.
Häufiges Beschleunigen oder hohes Autobahntempo fordern Leistung und die kommt nicht von nichts.

Zitat:

@Oetteken schrieb am 16. August 2017 um 09:27:54 Uhr:


Mit normalen Wohnwagen, also nicht Eriba Touring, Rapido usw., hinten dran, geht der Spritverbrauch immer rapide hoch, auch beim Diesel.
Häufiges Beschleunigen oder hohes Autobahntempo fordern Leistung und die kommt nicht von nichts.

Ich hatte mal einen ganz komischen Eriba Touring. Da ging der Spritverbrauch auch hoch. Um gute 40%, so von 5 l auf 7 ... 7,5 l. Verstehe bis heute nicht, wieso.

Jetzt fahre ich ja einen "normal" gebauten Wohnwagen, 200 kg schwerer und größere Stirnfläche (aber keine Gehirnerschütterungen mehr beim Einsteigen :-). Da geht der Spritverbrauch auch hoch. Ein knapper Liter mehr auf 100 km/h. War so erwartet.

Vor vielen Jahren habe ich mal Physikunterricht genossen. Ich meine zu erinnern, dass der Herr Lehrer bei den Formel zur Beschleunigung und Lageenergie (Berg rauf) nur die Masse erwähnte und keinen Unterschied machte, ob die 1100 kg von einem Pferdeanhänger oder einem Eriba Touring herrühren. Ist aber lange her und das Wichtigste sicher vergessen.

Da vergessen manche Lehrer eben, dass der (oder: den) Windwiderstand (der beim Anfahren noch nicht wirkt, aber dann! 😁) mit dem Quadrat wächst. Und mit 100 km/h ist man "früher" eher nicht gefahren.

Im übrigen habe ich auch Erfahrung mit Saugbenzinern; die saufen!

Du hast den Kontext wohl nicht gelesen.

Es ging um die Aussage, dass der Spritverbrauch bei Wohnwagen rapide steige, außer bei Hubdachwohnwagen.
Und um die Binsenweisheit, das Beschleunigen von Massen und Heben derselben auf ein höheres Potenzial zusätzlich Sprit kostet; wohl aber bei Hubdachwohnwagen aus noch zu erforschenden Gründen auch weniger.

Natürlich geht auch der Spritverbrauch mit einem Touring im Gegensatz zur Solo-Fahrt rapide in die Höhe, aber eben nicht in eine solche Höhe, wie beim normalen WoWa unter ansonsten identischen Bedingungen. Das ist nun mal Fakt.
Auf mit einem normalen, rechtwinkligen Plane- und Spriegel-Anhänger der lediglich 1,25m Aufbaubreite hat und ab 1,8m hoch ist, geht, sofern es sich beim Zugfahrzeug um einen normal hohen Pkw handelt, der Verbrauch rapide nach oben, sofern man 80 oder 100km/h fährt.

Bei einem aktuellen 100PS-Saugbenziner muss bei konstant 100km/h in der Ebene aber trotzdem kein Vollgas gegeben werden, und ob ein aktueller 100PS-Saugbenziner bei so einer Übung mehr Sprit braucht, als ein Turbobenziner, sei mal dahin gestellt.

Ich habe ja den direkten Vergleich über jeweils ca. 10.000 km mit gleichem Zugwagen und gleichem Fahrprofil.

Der "Normalwohnwagen"-Gespann verbraucht im Vergleich knapp 1 l/100 km mehr. Wieweit das der etwas größeren Luftangriffsfläche (aber auch keine senkrechte Wand quer zur Fahrtrichtung), der ca. 200 kg größeren Masse oder den veränderten Strömungsverhältnissen des Gespanns geschuldet ist, weiß ich nicht. Als "rapiden Anstieg" empfinde ich das aber nicht.

Einen rapiden Anstieg würde man wohl feststellen, wenn man einen Kleinwagen-Hubdacher mit einem bequemen Normalwohnwagen vergleicht. Dann passt's, wie allen Apfel-Birnen Vergleichen.

@situ:

Zitat:

Einen rapiden Anstieg würde man wohl feststellen, wenn man einen Kleinwagen-Hubdacher mit einem bequemen Normalwohnwagen vergleicht. Dann passt's, wie allen Apfel-Birnen Vergleichen.

man muss bei dem Vergleich strömungsgünstiger Hubdachwagen zu einem Normal-WoWa mit ca gleicher Grundfläche (und daher fast automatisch ähnlichem Gewicht) definitiv immer genau differenzieren..

Mein Gespann vorher: Octavia 3 mit 1,4TSI-Motor, Frontantrieb plus Mini-Hubdachwagen mit 800kg fahrfertigen Gewicht
Mein aktuelles Gespann; Yeti mit (nahezu identischem) 1,4TSI-Motor mit dem selben WoWa.

Es ist beim neuen Gespann nach meinen bisherigen Beobachtungen im Durchschnitt kein Mehrverbrauch fest zu stellen und das, obwohl das Gespann jetzt (durch den Yeti) 200kg schwerer ist und (durch den Allradantrieb) mehr Widerstand vorhanden ist.
Offenbar hat das Gespann jetzt einen geringeren Luftwiderstand. Der aerodynamische Einfluss des Zugwagens ist daher grundsätzlich wichtig.
Problem:
Den kann man vorher schlecht genau voraussagen.
Mein WoWa ist fahrbereit nur 2,08m hoch und da kann es durchaus sein, dass der ca 1,7m hohe Yeti einiges an Luft so ablenkt, dass es den WoWa weniger trifft. In jedem deutlich weniger, als beim nur ca 1,45m hohen Octavia.

Bisher bin ich mit dem Yeti-Gespann aber auch fast nur im Flachland mit meist 80 oder 100km/h gefahren. Wenn es langsamer voran geht, könnte es sein, dass sich die 200kg Mehrgewicht entsprechend auf den Durchschnittsverbrauch auswirken werden.

Ein strömungsgünstiger WoWa macht bezüglich des Spritverbrauchs natürlich dann am meisten Sinn, wenn er hinter einem normalen flachen Pkw gezogen wird.
Wenn man einen Wohnwagen hinter einem "Gemüselaster" her zieht (also z.B. die übliche Sprintergröße) wird es zwangsläufig zu keinem großen Unterschied im Gespannverbrauch kommen, wenn man Hubdachwagen mit Normal-WoWa vergleicht. (Stichwort: Äpfel mit Birnen)

Um den Unterschied zwischen beiden Bauformen bei einem sehr bescheidenen Auto, welches ich früher mal hatte, vorab festzustellen, habe ich mir damals einen Eriba-Troll und einen ca gleich schweren, ebenfalls schmalen Knaus-Südwind ausgeliehen.

mein erster Corsa B war ein 1,0L-Benziner mit 55PS und der eignete sich ideal dazu, den realen Unterschied dieser WoWa-Formen bei einem kleinen (und schmalen) Auto zu erkennen.
80km/h waren im 5. Gang beim Knaus in der Ebene nur ganz knapp und nur mit Vollgas drin.
Die gleiche Geschwindigkeit konnte ich mit dem Troll dagegen im 5. Gang mit dreiviertel-Gas fahren.

(später habe ich mir dann einen Corsa B 1,2, 65PS und einen Eriba-Troll gekauft und mit diesem Gespann waren dann in Frankreich (nur als Test) immerhin 125km/h drin. Das wäre mit dem Knaus-Südwind nicht gegangen und zudem wäre der bis dahin vermutlich schon ins Schlingern gekommen.
Angenehm zu fahren ist ein so schwaches Gespann aber trotzdem nicht...)

Den Unterschied zwischen den beiden WoWa-Formen würde ich in dem Fall (schmales, normal hohes Zugfahrzeug), als erheblich beurteilen und für den Langstreckenverbrauch zählen bei mir die Unterschiede bei üblicher Marschgeschwindigkeit am meisten, denn längere Strecken fahre ich nun mal mit über 80km/h im Durchschnitt.

wenn weniger Strecke mit konstant 80 oder heute sogar oft 100km/h gefahren wird, wird sich das auch beim Unterschied des Durchschnittsverbrauchs an der Tankstelle zeigen, denn dann spielt das Gewicht eine größere Rolle. (Stichwort: Äpfel mit Birnen)

Der (Momentan-)Verbrauch bei konstant echten 100km/h wird wohl bei jedem normalen Pkw mit einem strömungsgünstigen Hubdachanhänger gegenüber einem Normalwohnwagen deutlich geringer sein und da spreche ich von 2L/100km bei einem kleineren Benziner.
Dazu kommen, gerade bei schwachen Motorisierungen wichtig, ein paar kW mehr zur Verfügung stehender Leistung bei 80 bis 100km/h.

Wenn so eine Bauform keinen fahrtechnischen Vorteil hätte, hätte es diese Entwicklung in den 50er-/60er-Jahren (Eriba) nicht gegeben, denn da hatten die meisten Autos in Relation zu heute, viel weniger Leistung.

wer heute mit einem Riesen-SUV und 300PS mit Wohnwagen unterwegs ist, muss sich aus vielerlei Gründen um solche Nebensächlichkeiten (Luftwiderstandseinfluss des WoWa) nicht mehr kümmern.
1. verdeckt so ein Auto größere Teile des WoWa
2. säuft so ein Auto solo schon viel und
3. fällt es bei dem Leistungsüberschuss, der bei so einem Gespann bei 100km/h vorhanden ist, nicht wirklich auf, ob da ein paar kW mehr für die Wirbelbildung draufgehen oder nicht.

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