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sj 413 - "Grenzfall"

Suzuki

Wer spricht mir Mut zu?

Ich besitze seit 2002 einen 88er SJ 413. Seit nunmehr 3 Jahren(!) ist er abgemeldet und steht überwiegend im Freien.

Alle halbe Jahre habe ich die Batterie geladen und siehe da ...
er ist jedes Mal beim ersten Drehen des Schlüssels angesprungen. Der Motor schein also o.k. zu sein!

Jetzt kommt das "Aber": wie viele seiner Artgenossen hat er doch teilweise erhebliche Krankheiten. Die bekannten Durchrostungen an den Radläufen, Ein Loch im Bodenblech des Kofferraumes, einen undichten Bremszylinder hinten rechts und einiges mehr ... !

KFz-Fachleute haben ihn begutachtet, mit dem Kopf geschüttelt und ihm einen guten Weg in die Presse gewünscht (groll).

30 Antworten

Habe ein par Stellen gefunden (allerdings weniger als ich befürchtet habe):

- das Loch hinten links in der Bodenplatte (10x3 cm)
- ein Loch, wo der Tankstutzen in die Bodenplatte übergeht
- ein kleines Loch im Fußraum hi re
- ein weing "Flugrost" vorn

... sonst macht die Bodenplatte einen soliden Eindruck!

Einstiegbleche sind beide o.k.!

GFK-Kotflügel werde ich tatsächlich nehmen - aber erst wenn der Rest soweit ist.

Müssen Bremsleitungen getauscht werden, wenn sie nicht mehr so toll aussehen?

Der Rest sieht von unten auch nicht mehr so klasse aus - wie ist es z. B. mit den Blattfedern - werden sie beanstandet, wenn sie Rostanhaftungen haben?

In Sachen undichter Bremszylinder - hat jemand einen Tip?

Und ansonsten gehe ich davon aus, dass ich ohnehin alle 2 -3 Jahre einen Rundumschlag starten muß! Bis dahin werde ich aber wissen wie es geht (hoffe ich).

Ach ja, Michi, wieviel muß man für ne Kunststoff-Karosse "abdrücken"?

Viel mehr als `nen Dusie?

Zitat:

Original geschrieben von protect


- das Loch hinten links in der Bodenplatte (10x3 cm)

... Harmlos. Bei mir sah es damals so aus:

vorher

{ }

nachher

Zitat:

Original geschrieben von protect


- ein Loch, wo der Tankstutzen in die Bodenplatte übergeht

... Der Tankstutzen geht eigentlich nur durch 'ne Gummimanschette im Boden - hattest Du das Blech darüber ab? Hängt an zwei Kreuzschlitzschrauben.

Zitat:

Original geschrieben von protect


- ein kleines Loch im Fußraum hi re

... Ist eigentlich auch nicht weiter tragisch. Kompliziert wird es erst, wenn die Kante vom Fußraum zum Kofferraumblech wegfault.

Zitat:

Original geschrieben von protect


Einstiegbleche sind beide o.k.!

Das ist schon mal gut. Die Kunststoffblenden vor den Schwellern hattest Du aber vermutlich nicht abgenommen? Würd' ich auch erstmal dran lassen, in dem Alter bekommt man sie meistens nur einmal ab... 😉

Mit den rostigen Blattfedern wirst Du leben müssen, die sehen eigentlich immer so aus. Man kann sie zwar gut einfetten, durch die dann geringere Reibung zwischen den Lagen federn sie dann sogar etwas besser - aber dafür bleibt auch aller Dreck dran hängen. Ist aber - solange keine gebrochene Lage dazwischen ist - nichts, was den TÜV interessiert.

Den Bremszylinder gibt's bei Ebay derzeit ab 35 Euro, bei Gebrauchten Teilen (Autoverwerter, o.Ä.) hängt vermutlich noch die Bremstrommel dran. Das wäre allerdings eine der wenigen Sachen, die ich persönlich nicht selber machen würde - kann aber in 'ner freien Werkstatt auch nicht teuer sein. Die Bremsleitungen - naja, eine angerostete Oberfläche haben die auch meistens in dem Alter, ist aber aus der Ferne schwer zu sagen ob's schon zuviel ist...

Gruß,

Derk

Alles zur Kunststoffkarosserie findest du hier. Ich würde auch die GFK Kotflügel beim Weiss kaufen. Die vom Internet sind in der Materialstärke nur halb so dick.
Wenn du dann vielleicht irgendwann die Karosserie aus GFK kaufst, kannst die Kotflügel dann dort verwenden.
http://www.weiss-design.de/kunstofftechnik/index.html
Michi

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Habe heute die Stoßstangen (hatte ich vor 2 Jahren zusammen mit dem Bullfänger sandstrahlen und schwarz pulvern lassen) abgebaut.

Bei der "Weiss-Palette" hab` ich die Ohren mit Schwung angelegt - 2100 Euronen für die Kunststoffkarosse sind ne Menge Holz! 😕

Die vorderen Kotflügel allein sind dagegen ja fast ein Geschenk. Das werde ich mir dann auch gönnen.

Da meine Radläufe und Ecken hinten ziemlich "auf" sind, werde ich sie wohl austauschen müssen.

Frage an die "Spezis" Derk und Michi: Was haltet ihr von den Teilen bei "Autobleche Haupenthal":

- Radlaufblech hi. 5540031/1u.2 (je 43,19 Euro) oder gleich
- Seitenwand hi. 5540631/1u.2 (je 51,39 Euro)

jeweils mit Radlaufblech innen 5540231/1u.2 (je 30,50 Euro).

Gibt es bessere/günstigere? Hat jemand Erfahrung mit Teilen von Haupenthal? Passen die?

Noch ne Frage: Wie bekomme ich den Unterbodenschutz von der Karosse (zumindest stellenweise)

Ach ja, `ne Garage mit Grube habe ich jetzt wohl auch! Ein Nachbar hat nach einer Kontrolle seine Papiere bei den Grün/Weissen "vergessen" und möchte in den nächsten 11 Monaten sein Auto nicht benutzen! 😉

Zu der Passgenauigkeit der Ersatzteile kann ich nichts sagen, da ich sie noch nie benötigt habe 😉.

Auf die Schnelle verglichen, sehen die Preise von 4WheelParts und Lucie Schäfer günstiger aus, einen qualitativen Vergleich kann ich jedoch - aus oben genanntem Grund - nicht anstellen.

Beim Unterbodenschutz gibt es wohl nur die Varianten "Drahtbürste auf Bohrmaschine" (ziemliche Sauerei) und "Heißluftfön und Spachtel" (eine nicht minder klebrige Angelegenheit). Sandstrahlen oder Trockeneis sind wohl keine Alternativen, wenn man es preisgünstig auf dem eigenen Hof machen will...

Gruß,

Derk

Die 2100,- Euro an der Basiskarosse kannst du noch nachverhandeln. Prozente sag ich dir per Mail wenn du möchtest.
Wenn du jetzt überlegst, was du an Arbeit haben wirst. Mit dem Unterbodenschutz fängt es an. Schweißarbeiten ohne Ende. Wirst sehen. Dort wo jetzt noch Löcher mit 5cm sind, sind nachher Löcher doppelt oder dreimal so groß. Und das Schlimme daran: Im nächsten Jahr geht es wieder los.

Ich habe mir auch überlegt, meinen einzustanzen und einen neueren zu kaufen. Nur der neuere hätte auch bestimmt 5000,- gekostet und dort wäre der Rostmist nach drei oder vier Jahren wieder los gegangen.
Da habe ich die lieber in etwas investiert, was wirklich Sinn macht. Außerdem habe ich einen Überrollbügel drin, der ausschließlich nur in Verbindung mit dieser Karosserie eingetragen wird.
Sonst gibt es keine Überrollbügeleintragung.
Einmal vernünftig arbeiten. Jetzt brauch ich mich wirklich nur mehr um die Technik kümmern.
Ich würde den Umbau sofort wieder machen.

Zu den Blechteilen: Die sind in der Qualität alle mehr oder minder gleich. Schau nach dem billigsten

Michi

Hallo,

kurze Frage: wärs nicht cleverer (und günstiger) den Schrott abzustossen und nach einem gut erhaltenem neuen Exemplar zu suchen? Meines Wissens nach werden die nicht so hoch gehandelt, als daß sich ne aufwendige Restauration lohnen würde.

Gruß
Alf

Da wirst du aber schauen, wie hoch die gehandelt werden. Und der allergrößte Teil davon ist rostig.
Michi

@Alf320i :

Zitat:

Original geschrieben von michi m.


Ich habe mir auch überlegt, meinen einzustanzen und einen neueren zu kaufen. Nur der neuere hätte auch bestimmt 5000,- gekostet und dort wäre der Rostmist nach drei oder vier Jahren wieder los gegangen.

Michi

Deshalb!!! Und da hat er aber richtig Recht!!! Ratet mal was ich im Winter in meiner Garage mache!!! 🙂😁

Naja, das muß man wohl aus dem Blickwinkel des Hardcore-Fans sehen. Trotzdem wünsche ich viel Erfolg dabei!

Gruß
Alf

Hi Alf. Wie meinst du das mit Hardcorefans?
Der Umbau kostet mit allem Drum und dran ca. €3000,-
Da ist auch die Motorhaube, Heckklappe usw. dabei. Auch Material wie Farbe.

Ein neuerer Samurai kostet sicher um einiges mehr. Der einzige Nachteil, den ich habe, ist die Arbeit.
Aber die ist gut bezahlt, wenn ich rechne, dass ein neuerer vielleicht bei 5000,- liegt. Und perfekt wird der um 5000 auch nicht sein. Da ist bestimmt auch irgendetwas zu machen.

Michi

Zitat:

Original geschrieben von michi m.


Hi Alf. Wie meinst du das mit Hardcorefans?
Der Umbau kostet mit allem Drum und dran ca. €3000,-
Da ist auch die Motorhaube, Heckklappe usw. dabei. Auch Material wie Farbe.

Ich glaub auch, dass das nicht mehr als 3000 kostet. Nachdem er 3kEUR in die Kiste versenkt hat, wird er feststellen, dass die Kiste ein Fass ohne Boden ist und das Projekt beenden. Der Hobel wird dann für 1000 EUR als unfertiges Bastelobjekt bei Ebay versteigert. Ende der Geschichte....

also bezüglich - rosthaufen abstossen und neuen kaufen ...

das kling leichter als es ist!
1. die neueren modelle sind spanier (santana) und keine japaner mehr ...
2. ganz neu - gibts den samurai überhaupt nicht mehr zu kaufen
3. gut erhaltene samurai verkauft fast keiner gebraucht - die kommen meistens erst auf den markt wenn sie schon "durchfaulen" ...
4. wenn es einen gibt, der im top zustand ist, dann wird der sehr oft fast schon in gold aufgewogen ...

aber: 5. natürlich kann man auch glück haben - und eine gebrauchten mit fast rostfreier karosserie sehr günstig abstauben ... aber das ist schon fast wie im lotto ...

ok - ist jetzt alles vielleicht ein wenig überzogen - aber so ungefähr schauts aus .. ;-)

deshalb:
(von oben nach unten günstiger ;-))
- entweder gleich auf gfk teile oder karosse (wenn mann so ein perfektionist ist wie z.b. michi ;-))
- einschweissbleche kaufen und einschweissen
- blech kaufen und selbst biegen, schneiden und einschweissen
- roststellen (solange keine tragenden stellen) - irgenwie zuschweissen (hauptsache ein wenig stabil) und verspachteln ...

und dann egal welche methode - schön rostschutz drüber und lackieren ... fertig

p.s.: die letze variante wende ich an ... ;-)

lg thomas

achja: zum teham "Mut zusprechen" - ich schätz mal 80% der samurai- und sj-fahrer haben oder hatten das selbe problem ;-)

Jawoll Thomas,

Du bist endlich mal wieder einer aus dem "richtigen Lager"!!!!!!! :-)

Ich bin auch noch frohen Mutes ... hab`in den letzten Tagen a bisserl geschraubt ... und heute wurde die Karosse vom Rahmen getrennt.

Jetzt ist erst einmal das "Unterschiff" dran - später das, was auf dem angehängten Foto und inzwischen in Plane eingewickelt, zu sehen ist.

Ich wähle von den aufgezeigten Möglichkeiten den Mittelweg und bin guter Hoffnung, irgendwann - ein Zeitlimit habe ich mir nicht gesetzt - jedes Teil wieder an seinen alten Platz zu bringen.

Bis die Tage ...

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