Seriöses erstes Auto für Auszubildenden bis 15.000€

Hallo miteinander,

Nachdem ich in der Ausbildung einen Standortswechsel hatte und nun auch für den Außendienst zuständig bin , bin ich nun auf ein Auto angewiesen. Die Firma kann dieses leider nicht stellen ,ich würde aber eine Tankkarte bekommen.

Zur Verfügung stehen mir 15.000 €.
Da ich mit einem sehr gehobenen Klientel zu tun habe , sollte der Wagen möglichst seriös daherkommen und nach Möglichkeit einer dt. Marke entstammen.

Ich werde dann so ca 18-20k jährlich fahren, vielleicht noch mehr.
Davon wird der größte Teil via Autobahn sein.

Der Wagen sollte haben :

-Viel Platz vorne (1,95 groß und nicht gerade schlank gebaut)
-100-120 PS
-Navi
-Klima
-Kompaktwagen / Kombi

Ich hatte bereits geguckt und den Golf VI Variant 1.4TSI oder einen Audi A3 1.6 in betracht gezogen.
Vom Preis her fiel mir auch der Mazda 3 auf , dort würde man wesentlich jüngere Fahrzeuge bekommen.

Hättet ihr Alternativen oder vielleicht direkt Inserate , welche ich mir genauer angucken könnte?

Ich bedanke mich schonmal im Voraus ,

HiSec

Beste Antwort im Thema

Seriös, etc. Schubkaden Denken..
Sorry, aber wo sind wir hier..haben die Leute heutzutage kein Selbstvertrauen und
Selbstwertgefühl mehr ?

Unser IT-Berater kommt mit dem Motorrad od. mit dem Fahrrad vor gefarhen
und bisher hat ihn keiner "gesteinigt" oder schief angeschaut.

Grüße

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Zitat:

@Deloman schrieb am 18. März 2015 um 12:52:07 Uhr:


Ford Focus ist ja schön ... aber mit 'seriös' wie gefordert hat das ja auch wenig gemeinsam.
Als IT-ler braucht man ja eigentlich auch nicht unbedingt das Beste - der IT-Mann der zu uns in die Firma kommt fährt MINI. Als Neuwagen reicht eigentlich ein Skoda Rapid für ~13.000 € aus.
(Beispiel Skoda http://suchen.mobile.de/.../200429681.html?... )

Ich würde mir aber überlegen, ob ich das Geld für meinen Chef verbrennen möchte. M.E. reicht eine Merc. C-Klasse für 5-6 T€ für einen seriösen Auftritt allemal aus.

Und was bitte ist an einem Skoda Rapid oder einem Mini "seriöser" als an einem Ford? Das muss mir erstmal jemand erklären.

Oder an einem 10 Jahre alten Wagen...

Eben - nichts. Aber er ist deutlich billiger.

Moin,

Genau ;-) Ich würde mir auch nicht für 15.000€ als Azubi ein Auto kaufen, damit die Firma vielleicht 200€ Leasinggebühren spart. Ja die Tankkarte lockt - aber Wertverlust, Versicherung, Wartung und Verschleiß kosten einen Haufen Geld - den du bei der normalen Vergütung als Azubi gar nicht refinanzieren kannst. d.hm Du zahlst drauf. Die Idee ein Auto zu finanzieren ist zwar ganz nett - birgt aber neben dem oben genannten Kosten auch ein weiteres Risiko - mit etwas an Optionen beim Golf VII Variant bleibt bei 15.000 € noch ne Finanzierungslücke von 5-6000€ über - als Azubi ca. 3-4 Jahre. Was denn wenn nach der Ausbildung gesagt wird ... war Nett aber wir können sie leider nicht übernehmen? dann kannst die Finanzierung vermutlich nicht abschließen.

Entweder möglichst billiges Auto nehmen ... oder den Chef um ein günstiges Auto bitten - so ein Aygo oder ein Twingo steht ab 50€ Leasigrate im Monat im Fuhrpark. Alles andere sieht mir nach Profitmaximierung auf Kosten des Angestellten aus oder nach einer Unternehmenssituation in der man als Angestellter schnellstens das Weite suchen sollte ...

MfG Kester

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Sorry, aber wo sind wir hier..haben die Leute heutzutage kein Selbstvertrauen und
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Unser IT-Berater kommt mit dem Motorrad od. mit dem Fahrrad vor gefarhen
und bisher hat ihn keiner "gesteinigt" oder schief angeschaut.

Grüße

Was könnstest du kaufen, wenn du nicht zuhause wohnst, oder kein Geld hast. Das kann eine Firma nicht von dir verlangen.

Zitat:

@Antoine-Speedy-gonz schrieb am 18. März 2015 um 14:08:00 Uhr:


Was könnstest du kaufen, wenn du nicht zuhause wohnst, oder kein Geld hast. Das kann eine Firma nicht von dir verlangen.

Das Budget was ich in den Wagen investieren möchte , hat ja nichts damit zu tun , dass die Firma das von mir verlangt. Der Wagen soll eben für die nächsten 10< Jahre halten und deswegen möchte ich eben einen jungen Gebrauchten.

Meine Eltern wären auch ohne Probleme in der Lage eine wie oben genannte Finanzierung zuende zu zahlen.
Würde es nach ihnen gehen , würde ich mir einen A4 , 3er etc finanzieren und sie würden mir das nötige Geld geben, jedoch möchte ich meinen ersten Wagen auch mit MEINEM verdientem Geld bezahlen.

MfG HiSec

Ich glaube du hast das nicht ganz verstanden was Antoine meinte.

Ein AG kann es nicht von einem Azubi verlangen, dass er sich a) ein Auto anschafft und b) damit zu Kunden fährt und dabei nur die Spritkosten bezahlt bekommt. Meinem AG würde ich etwas erzählen, wenn er mich mit meinem Privatwagen zu Kunden schicken würde und mir nur die Spritkosten zahlen würde. Da zahlt man drauf!

Aber bitte, wenn du es willst, dann mach es halt so.

PS: Ich würde meinem AG mal zum Spaß sagen, dass ich Interesse an einem Oberklasseauto mit dickem V8 habe, der über 20 Liter Super+ auf 100 km verbraucht. Wäre sicher mal lustig zu sehen, wie er darauf reagiert.

Moin,

Du solltest dich nicht auf die Randpunkte konzentrieren sondern um die Kernpunkte. Du bist der Dumme, wenn du das so machst. Die Übernahme der Spritkosten klingt verlockend - ist aber nur Blendwerk.

Nehmen wir mal an du wärst Azubi bei Airbus - würdest du dir da auch einen A320 kaufen, oder nicht erwarten, dass dir die Firma das Gerät hinstellt?

MfG Kester

Zitat:

@Rotherbach schrieb am 18. März 2015 um 19:00:27 Uhr:


Moin,

Du solltest dich nicht auf die Randpunkte konzentrieren sondern um die Kernpunkte. Du bist der Dumme, wenn du das so machst. Die Übernahme der Spritkosten klingt verlockend - ist aber nur Blendwerk.

Nehmen wir mal an du wärst Azubi bei Airbus - würdest du dir da auch einen A320 kaufen, oder nicht erwarten, dass dir die Firma das Gerät hinstellt?

MfG Kester

Naja,was heißt schon verlockend?!

Wenn die Hauptaufgabe Kundenbetreuung ist, dann ist das Auto einfach mal das Arbeitsgerät.

Der Büroangestellte bringt ja auch nicht seinen eigenen Drucker und PC mit zur Arbeit.

Ein Auto im Leasing verursacht ja nun keine riesen Kosten für das Unternehmen.

Zum Thema:
Ich würde mir einen E90 3er BMW (320d) kaufen oder eine gleichalte C-Klasse für unter 15.000€ und den Rest einfach mal in der Hinterhand behalten.
Auch die hier genannte ältere C-Klasse finde ich schön. Da hat man noch genug Geld über für Reparaturen.

Ich würde mir einen alten Audi 80 kaufen und sagen: "mehr kann ich mir nicht leisten". Wenn ihr gehobenes Klientel bedient, stellt dein Chef dir danach vielleicht doch einen Firmenwagen.

Ganz ehrlich: 15k € hinlegen um das Fahrzeug dann für deinen Arbeitgeber zu misshandeln, weil dieser zu geizig ist, einen Firmenwagen zu stellen? Selbst wenn ich das Geld locker flockig über hätte, wäre es mir dafür zu schade.

Moin,

Wenn.man Azubi ist - bisher nicht den Überblick darüber hat, was bei solch einem Arrangement alles anfällt - dann klingt eine Tankkarte auf den ersten Blick toll. Ich kann mir sehr gut vorstellen, das man damit viele Menschen (nicht nur Azubis) hervorragend ködern kann.

Und das ich das genauso sehe wie Du ... sollte aus der Airbusanalogie ja auch klar sein, oder?!

MfG Kester

Zitat:

@Habuda schrieb am 18. März 2015 um 17:33:15 Uhr:


Ich glaube du hast das nicht ganz verstanden was Antoine meinte.

Ein AG kann es nicht von einem Azubi verlangen, dass er sich a) ein Auto anschafft und b) damit zu Kunden fährt und dabei nur die Spritkosten bezahlt bekommt.....

@Rotherbach schrieb am 18. März 2015 um 19:00:27 Uhr:
Moin,

Du solltest dich nicht auf die Randpunkte konzentrieren sondern um die Kernpunkte. Du bist der Dumme, wenn du das so machst......

Genau, so sehe ich das.

@ Te,

10 Jahre das gleiche Auto, ist eine verdammt lange Zeit, ich hoffe dir wird das Auto nicht langweilig.

Die gängige Praxis sieht in vielen Unternehmen so aus:

Fahrten mit dem Privat-PKW werden mit 0,30€ je km (steuerfrei) vergütet.
Einige Unternehmen zahlen 0,45€ je km, von denen dann 0,30€ steuerfrei sind.
Bei einem Azubigehalt sollte der Steuersatz ja noch Nahe 0 liegen.

Auf dieses Vergütungsmodell würde ich bestehen, wenn ich mein eigenes KFZ stelle.
Grob geschätzt liegt der Break-Even bei einem Diesel in der gesuchten Preisklasse dann bei 15.000 - 18.000 km p.a.

Ja ich hatte es auf Anhieb falsch verstanden. Entschuldigung dafür.

Danke das hier alle so bemüht sind mir hierbei zu helfen und mein Vorgesetzter hat sogar eingelenkt.
Nachdem ich ihm die Sachlage erläutert habe und die hier genannten Umkosten aufgeführt habe , haben wir uns auf eine Kilometerpauschale PLUS die Tankkarte einigen können. Ich möchte wirklich nochmal bedanken , da ich ohne die Beratung hier wahrscheinlich wesentlich mehr zahlen müsste.

MfG HiSec

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