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Sequentiell vs Doppelkupplung

Themenstarteram 8. Juli 2012 um 12:15

Hi,

ich frage mich schon seit längerem was die Vorteile von den jeweiligen Getrieben sind. Warum werden sequentielle z.B. im Motorsport verwendet jedoch keine DKG oder sogar "normale" Automatikgetriebe?

Ich habe gelesen, die Doppelkupplungsgetriebe nicht mit einem hohen Drehmoment zurecht kommen. Warum hat dann der Veyron mit über 1200nm ein DSG drin und der R8 zb ein sequentielles?

Vielen Dank :)

Beste Antwort im Thema

Was ihr seht ist nur die Anzeige im Kombi und das ist der Zielgang, den das Getriebe einstellt. Hier wird nicht(!) die aktuelle Stellung des Getriebes beim Schalten angezeigt. Das lässt sich nur mit´nem Tester aus dem Getriebesteuergerät auslesen.

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am 13. Juli 2012 um 12:43

Zitat:

Original geschrieben von Amen

Zitat:

Original geschrieben von andreasbrn5

vielmehr wird über Zündwinkel das Moment reduziert.

Und beim Diesel?

Amen

Da läuft doch eh alles elektrisch? brauchst doch nur Einspritzzeiten ändern und schon kannst du die Leistung beliebig steuern.

 

Zitat:

Original geschrieben von snooopy365

Zitat:

Original geschrieben von Amen

 

Und beim Diesel?

Amen

Da läuft doch eh alles elektrisch? brauchst doch nur Einspritzzeiten ändern und schon kannst du die Leistung beliebig steuern.

Ein Diesel hat natürlich auch einen, in bestimmten Grenzen, änderbaren Zündwinkel. Und auch richtig: Die Einspritzung kann zur Momentenreduzierung auch ausgesetzt werden, sowohl bei Otto, als auch bei Diesel.

Zitat:

Original geschrieben von mrtiizel

 

Ich habe gelesen, die Doppelkupplungsgetriebe nicht mit einem hohen Drehmoment zurecht kommen. Warum hat dann der Veyron mit über 1200nm ein DSG drin und der R8 zb ein sequentielles?

Der R8 kommt Ende diesen Jahres als Facelift mit einem DKG (S-Tronic) anstelle der R-Tronic. Bislang war ein einfacher Einbau aus grob 2 Gründen nicht möglich:

1. Der Spaceframe (ASF) bietet nicht den Platz, um ein DKG mit eben seinen (bis auf die Gänge selbst) doppelt so vielen Bauteilen zu verstauen. Auch deshalb wurde auf die von Lambo entwickelte R-Tronic (E-Gear) zurückgegriffen.

2. Audi hat derzeit 2 S-Tronic Ausführungen im Programm, die je nach Motordrehmoment einmal "weniger" und einmal "mehr" aushalten. Das robustere DSG kommt z.B. im S6/S7 mit 550Nm zum Einsatz. Für die 630Nm des 3.0 BiTDI (313PS) war jedoch schon die 8-Gang Tiptronic erforderlich.

Zu der Getriebe-Verwirrung:

Sequenzielles Getriebe:

Hier liegen die Gänge "in Reihe", das heißt eine Schaltgabe schwitcht auf einer Art schiene hoch und runter die Gänge durch, wie in der F1.

Automatisiertes Schaltgetriebe:

Die Gänge liegen nicht direkt in Reihe, es ist also im Grunde eine manuelle Schaltung, bei der der Kupplungs+Gangwahl-vorgang von einem Roboter abgenommen wird.

Wandlerautomatik:

Hier gibt es mehrere Planetenradsätze, die hydraulisch oder elektromechanisch aktiviert werden können, präzieser: Mit der Antriebsachse gekoppelt werden können. Der Wandler koppelt das Getriebe über einen Ölstrom (der bei großer Drehzahldifferenz vom Motor zum Getriebe übrigens das Achsdrehmoment verstärkt) an den Motor. Zum Anfahren gibt es eine Wandlerüberbrückungskupplung.

Das waren die 3 Automaten im Ansatz erklärt, wie ich es verstanden habe.^^

Ich hoffe ich konnte weiterhelfen.

Gruß

Twaht

Zitat:

Original geschrieben von auditwaht

Wandlerautomatik:

Hier gibt es mehrere Planetenradsätze, die hydraulisch oder elektromechanisch aktiviert werden können, präzieser: Mit der Antriebsachse gekoppelt werden können. Der Wandler koppelt das Getriebe über einen Ölstrom (der bei großer Drehzahldifferenz vom Motor zum Getriebe übrigens das Achsdrehmoment verstärkt) an den Motor. Zum Anfahren gibt es eine Wandlerüberbrückungskupplung.

Das waren die 3 Automaten im Ansatz erklärt, wie ich es verstanden habe.^^

Ich hoffe ich konnte weiterhelfen.

Gruß

Twaht

Hallo,

einen kleinen Verwechsler hast Du noch eingebaut:

Zum Anfahren ist der Wandler da und dann schließt die Wandlerüberbrückungskupplung. Damit wird der ständige und zum Betrieb eines Wandlers notwendige Schlupf vermieden.

 

Gruß,

diezge

Oder man hat noch ein Wandler alter Schule, die haben keine Überbrückung. Das merkt man dann im Verbrauch.

Zitat:

Original geschrieben von auditwaht

Sequenzielles Getriebe:

Hier liegen die Gänge "in Reihe", das heißt eine Schaltgabe schwitcht auf einer Art schiene hoch und runter die Gänge durch, wie in der F1.

Nicht ganz...

Ein sequentielles Getriebe ist aufgebaut, wie ein normales Schaltgetriebe auch - die Schaltklauen zum Einlegen der Gänge werden hier aber nicht direkt über einen Schalthebel, sondern über eine drehbare Schaltwalze bewegt.

Hier gibt es Bilder, wo man das schön sehen kann:

http://www.cbr-1000.de/.../index.php?...

Zitat:

Original geschrieben von Marsupilami72

 

 

Ein sequentielles Getriebe ist aufgebaut, wie ein normales Schaltgetriebe auch

Jein, die meisten derartiger Getriebe sind zwar im Kern normale Schaltgetriebe. Aber wenigstens BMW hat mal ein Getriebe so konstruiert das die Zahnräder für das sequentionelle Schalten optimal angeordnet sind, nur manuelles Schalten wäre da mit einem H-Schema mühsam da die Gänge etwas wirr angeordnet wären. Damit spart man beim Schalten Zeit  aber ein paar Teile unterscheiden sich dann schon vom normalen Getriebe.

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