ForumVerkehr & Sicherheit
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Verkehr & Sicherheit
  5. Selbsternannte Verkehrserzieher

Selbsternannte Verkehrserzieher

Themenstarteram 18. Mai 2005 um 21:05

Hallo.

Wer von euch das letzte WE Sat.1 Mobile.de Auto Magazin gesehen hat, kennt den beitrag ueber die selbsternannten Verkehrserzieher die einem zeigen wollen wie man richtig faehrt.

Ich habe zwar erst 1 1/2 Jahre meinen Fuehrerschein und eben gerade habe ich meinen ersten Verkehrserzieher getroffen.

Da ich gerade von der Arbeit komme wollte ich natuerlich zuegig nach Hause. Der Typ vor mir (kann auch eine Frau gewesen sein) mit seinem Mercedes wusste dies zu verhindern und hat auf freier Strecke einfach volle Sau* (!!!) abgebremst und damit fast einen Auffahrunfall provoziert. (* Vollbremsung auf der Landstrasse bei ca. 100-110 km/h) Das ganze konnte ich nur durch schnelles reagieren verhindern indem ich rasch links vorbei gezogen bin. Dabei ist der Spinner auch noch ein Stueckchen weiter nach links gezogen und waere mir fast in die Seite gefahren. Was soll so etwas!?

Das Kennzeichen habe ich mir notiert und ich bin kurz davor den Rambo wegen Noetigung etc. anzuzeigen, wobei das wohl schlechte Chancen haette, da ich keine Mitfahrer hatte und er das halbe Auto voll.

 

Jetzt bin ich richtig durch den Wind, ich habe ja in meinen 40tkm die ich inzwischen gefahren bin schon einiges erlebt, aber SOWAS noch NIE!!!

Diese Leute gehoeren aus dem Verkehr gezogen.

 

Wem ist aehnliches passiert? Wie verhaellt man sich am besten in solchen Situationen? Aussteigen und den Kerl ausm Wagen ziehen ist wohl keine Loesung. (Obwohl mir echt danach war)

286 Antworten

und wie gings dann weiter ?

am 20. Juni 2005 um 11:06

Zitat:

Original geschrieben von ubc

Das kann man so pauschal nicht sagen. Manche Strecken fahre ich lieber mit 180 km/h als mit 120 km/h --- und zwar nicht wegen des "Spaßfaktors", sondern weil es einfach entspannter ist und weniger anstrengend. (Auf anderen Strecken ist es wiederum genau umgekehrt.)

Einzelfälle, wie ich weiter unten erläutern werde (den Du mit Deiner Person auch nur darstellst; aller Individualbehauptung zum Trotz) spielen in der statistischen Gesamtbetrachtung keine Rolle. Ich würde sagen, daß wir uns nicht weiter damit aufhalten über gefühlsmäßige Einschätzungen zu diskutieren, da dies zu nichts führt.

Zitat:

Original geschrieben von ubc

Die Sache mag generell zum Thema gehören. Aber wenn in einer bestimmten Statistik, Untersuchung o.ä. keine Aussage zu ihr getroffen wird, dann kann man dazu weiter nichts sagen.

Da ich hieran sehe, daß Du Dich auch hier schon (wie weiter unten) auf die statistische Aussage bezogst, verweise ich auf meine späteren Aussagen im alten Beitrag. Ich bitte aber darum, daß Du diesen Bezug in Deinen Antworten auch aufführst! Sonst reden wir nur aneinander vorbei.

Zitat:

Original geschrieben von ubc

Zweifellos sind Fahrzeuge mit 250 km/h die Ausnahme. Aber es gibt sie --- also kann man sie auch nicht einfach außer Acht lassen. (Ansonsten hätte es ja nie eine Diskussion über "Turbo-Rolf" gegeben...) Auf der Autobahn sind idR viele Lkws unterwegs, die zwangsläufig nur 80 km/h fahren. Umgekehrt sind Pkws mit 200 km/h keine Ausnahme, und es gibt noch schnellere (s.o.).

Die "Turbo-Rolf"-Diskussion ist statistisch tatsächlich uninteressant, also kein Argument gegen das Außerachtlassen derselben. Wie ich schon vorher schrieb, bewegen sich die Fahrzeuge mit einem Geschwindigkeitsunterschied von 200-80=120km/h auch auf unterschiedlichen Fahrbahnen, was mitzubeachten ist.

Zitat:

Original geschrieben von ubc

Auf der Landstraße kann man die Radfahrer als einspurige (somit leicht zu überholende) Fahrzeuge außer Acht lassen, und somit sind die langsamsten Fahrzeuge Traktoren, die heute idR 40 km/h schaffen (manche auch über 50 km/h). Wenn man dann von der erlaubten vmax 100 km/h ausgeht, dann ist der Geschwindigkeitsunterschied doch deutlich geringer als auf der Autobahn.

Radfahrer können auf den meisten Landstraßen nicht bei Gegenverkehr überholt werden ohne den gesetzlichen Seitenabstand nicht einzuhalten. Ebenso haben wir Mopedfahrer, Mofafahrer, langsamere Traktoren und abbiegenden Verkehr (der fast steht).

Aber auch dieses Thema ist müßig und bringt bei Fortführung wenig Neues zutage.

Zitat:

Original geschrieben von ubc

Einfach nur die "Masse" (also den überwiegenden Teil der Fahrzeuge) zu nehmen, die "Extreme" quasi außer Acht zu lassen, halte ich für problematisch.

Wir unterhalten uns über Statistik. Dort ist der Mittelwert und die Standardabweichung interessant.

Zitat:

Original geschrieben von ubc

Zugegeben, das verstehe ich jetzt nicht so ganz. Spielst du hier auf dei Geschwindigkeit an, oder auf die Verkehrsmenge?

Streng logisch kann der Schluß pro geringere Geschwindigkeit nicht gezogen werden. Jedoch legen die geringen Todeszahlen im städtischen Verkehr dies nahe. Natürlich ist dieser schlecht vergleichbar mit einer Schnellstraße. Aber zumindest wird es plausibel. Denn letztlich ist eben, wie der Schwerpunkt unserer Diskussion schon zeigt, die Differenzgeschwindigkeit entscheidend, auch wenn bei geringeren Unfallzahlen im Unfall-Fall die Konsequenzen extremer Ausfallen...würden wir alle 180 fahren.

Du schreibst:

Ich habe NICHT versucht, das Gegenteil plausibel zu machen, sondern schließe mich deiner Aussage an.

Ich schreibe:

Dann haben wir uns falsch verstanden. Alle (wir beide) sind glücklich und zufrieden!

Deine Antwort
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Verkehr & Sicherheit
  5. Selbsternannte Verkehrserzieher