Scottoiler von Louis, taugt der was?
Hallo,
bin am überlegen ob der Scottoiler von Louis sich lohnt?
Ist wohl das Einstiegsmodell, das Öl wird einseitig an das Ritzel geführt, reicht das oder ist das V-Modell
so viel besser weil beidseitig?
Wäre schön wenn sich mal jemand mit Scottoilererfahrung meldet :-) Bis zum 29.09. krieg ich noch 25€
Rabatt...
Gruss
Cevico
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31 Antworten
Ich möchte nochmal den letzten Absatz im Beitrag vo Beaster77 unterstreichen.
Eine fettverschmierte Kette ist ein idealer Sammelplatz von Staub, Dreck und feinen Sandkörnchen.
Es ist kein rein optischer Grund, weshalb ich saubere ketten bevorzuge, die da geschmiert sind, wo es sein muss. In den Rollen und auf den Laufflächen zu den Zahnrädern.
Ohne regelmäßige Reinigung ist das nicht zu realisieren. Und dann hat man nicht nur eine saubere Kette, sondern auch eine saubere Felge. Und auf dem Reifen hat der Schlonz gleich zweimal nichts zu suchen.
Zitat:
Original geschrieben von moppedsammler
Ich schmiere Ketten nur bei Bedarf und dann da, wo das Fett hingehört
Das wäre in meinen Augen dann aber auch nicht "nach Bedarf". Erst haust du zuviel rauf, dann wenn es wieder Zeit wäre, musste "zu wenig" drauf sein. Wenn du "zu wenig" ausschliesst, hast du permanent "zu viel" drauf...
Ich war es satt, mit der Kette jedes Mal nach ner Tour ne Pflegerunde einzulegen. Irgendwann pegelt man sich auf sein richtige Stufe ein, dann ist die Sauerei def. geringer als mit Fett. Die vorgesehene Einstellung geht von 2uhr bis 10 uhr. Bei mir läuft er auf 4 uhr, bei Regen auf 8 uhr...
Jährlich 3-4 Flaschen Felgenreiniger sind für mich billiger, als eine Kette die nur die hälfte oder ein drittel der Laufleistung ggü. den Oiler lebt...
Ich hab meine Kettenmoppeds immer mit Dry Lube behandelt, das sollte alle 800km und nach Regenfahrten aufgetragen werden.
Hab ich aber nicht gemacht.
Kette hat trotzdem 31.000km gehalten.
Felge war nur wenig verschmutzt und und leicht zu reinigen.
Zitat:
Original geschrieben von WorldEater666
Ich hab meine Kettenmoppeds immer mit Dry Lube behandelt, das sollte alle 800km und nach Regenfahrten aufgetragen werden.
Hab ich aber nicht gemacht.
Kette hat trotzdem 31.000km gehalten.
Felge war nur wenig verschmutzt und und leicht zu reinigen.
Kann PDL auch nur empfehlen bis jetzt. Sprühe jede 3. Tankfüllung (600 km) nach und gut ist´s. Felge bleibt sauber und Flugrost konnte ich auf der Kette nach 6000 km auch keinen erkennen. Kette hat jetzt ca. 6000 km runter und ich mußte bis jetzt noch nicht nachstellen.
Dreck haftet dadurch auch so gut wie gar nicht an.
Zitat:
Original geschrieben von Papstpower
Das wäre in meinen Augen dann aber auch nicht "nach Bedarf". Erst haust du zuviel rauf, dann wenn es wieder Zeit wäre, musste "zu wenig" drauf sein. Wenn du "zu wenig" ausschliesst, hast du permanent "zu viel" drauf...Zitat:
Original geschrieben von moppedsammler
Ich schmiere Ketten nur bei Bedarf und dann da, wo das Fett hingehört
Vermutlich hast Du nicht richtig verstanden, was ich meinte.
Dass ich auf den Antriebsteilen meiner kettengetriebenen Motorräder zuviel Fett drauf habe, diese Sorge brauchst Du Dir sicher nicht zu machen. Und nicht zuwenig. Sondern genau soviel, dass die Kette an den richtigen Stellen Schmierung hat und trotzdem so gut wie nichts auf der Felge landet.
Das nehme ich sehr genau und kontrolliere das regelmäßig, ebenso die exakte Kettenspannung.
Ich habe noch nie eine Kette gewechselt, die ich selbst neu aufgezogen habe. Die halten ewig. Zudem denke ich auch beim Gasgeben und bei Lastwechseln an den Antrieb und belaste ihn nicht unnötig. Auch Ruckdämpfer sind teuer. Und Reifen.
In einer O-Ring-Kette bzw. den verstärkten DID-X-Ring - Ketten, die ich üblicherweise für meine Motorräder verwende, befindet sich das Fett werksseitig in den Rollen. Und da bleibt es auch, deshalb hat die Kette je diese Dichtungen. Da kannst Du Deinen Oiler einstellen, wie Du willst, da bekommst Du kein Fett rein.
Also was schmiert der ? Die Oberfläche der Kette und damit die Rollen bzw. deren Auflage auf den Zahnrädern. Soweit, so gut. Und vermutlich auch noch die Laschen von außen, die kein Fett brauchen, nur soviel Pflege, dass sie nicht rosten. Jeder Spritzer Fett, der auf der Felge landet, ist zuviel. Evtl. verwendet man auch das falsche Schmiermittel, das nicht richtig haftet.
Und von alleine entfernt sich gut haftendes Fett nunmal nicht. Daher habe ich Motorräder, deren Kette einmal im Jahr gereinigt und eingefettet wird.
Und der "Bedarf" entsteht fast nur nach Regenfahrten. Hierbei ist die Kette einem permanenten Hochdruckstrahl vom Reifen ausgesetzt. Danach - und da reichen 100 km - besteht der Bedarf. Dann wird eine Kette gereinigt und neu gefettet.
vermutlich bin ich da ein wenig penibler als manch Anderer. Mein main-Tourer ist eine BMW K 1100 LT. Die hat einen Kardan und wird bei jedem Wetter gefahren. Der Rest sind Schönwettermotorräder, vielleicht noch mit der Ausnahme ZZR 1100.
Ich pflege mein Motorräder regelmäßig. Und wenn ich etwas hasse, dann sind das öl- und dreckverschmierte Ketten, die aussehen, wie schwarze Stricke, weil die Leute glauben, dass viel auch viel hilft.
Schau Dir die Bilder der Ducati an. Das ist ein und dieselbe Kette. Einmal fett - und dreckverschmiert und einmal gereinigt und sorgfältig gefettet. An den Außenseiten der Laschen braucht man kein Fett. Die werden immer sauber abgewischt.
Kann ja jeder halten, wie er will. Meist geht mein erster Blick, wenn ich ein Motorrad anschaue, auf den Antriebsstrang. Verschmierte Naben, verklebte Felgen, eine dick mit Schmotz behaftete Kette, zentimeterdicker Dreck unter der Ritzelabdeckung, da weiß ich gleich, welch Geistes Kind dieser Besitzer ist. Das reinigen insbesondere faule Menschen sehr ungern. Bei solchen Motorrädern baue ich notfalls Schwingen und Zentralfederbeine aus, um das sauber zu bekommen. Ein Anderer haut eben nochmal ne Ladung Schmiermittel drauf. Schadet ja nichts... 🙄
Ich habe gerade noch ein Foto entdeckt. Uralt-Kette einer Yamaha XT 600, dreckig und rostig nach sammler-Behandlung und frisch gefettet. Man erkennt sehr gut, wo das weiße Kettenfett sitzt. Nämlich da, wo man es benötigt.
Zitat:
Original geschrieben von DerZombie
Kann PDL auch nur empfehlen bis jetzt. Sprühe jede 3. Tankfüllung (600 km) nach und gut ist´s. Felge bleibt sauber und Flugrost konnte ich auf der Kette nach 6000 km auch keinen erkennen. Kette hat jetzt ca. 6000 km runter und ich mußte bis jetzt noch nicht nachstellen.Dreck haftet dadurch auch so gut wie gar nicht an.
ich teste das PDL derzeit an einer Honda NX 650. Die hat eine neue Billigkette bekommen, da zwar die (alte) Kette im Arsch (verzogen) war, als ich die NX erwarb, Kettenrad und Ritzel aber wie neu aussahen.
Die NX läuft jetzt mit einer einfachen Industriekette ohne X und O (kostet 18 Euro)
Das ist aber auch so ein Motorrad, das vielleicht 500 km im ahr bewegt wird und sonst warm and safe in der Garage steht. Nice to have eben.
Diese Kette habe ich mit PDL behandelt, weils mir ein Kumpel empfohlen und geschenkt hat. In allen Tests jedoch wurde das Zeugs in der Luft zerrissen.
Wrgen der versauten Felge bei Scotty - etwas abgeschleudertes Öl auf der Felge zeigt einen gut eingestellten Oiler. Säubern der Felge? Nur mit einem Papiertuch einfach drüberwischen. Das Zeug klebt nicht, schmiert nicht - wisch und weg. Da ich bei jedem Wetter fahre, ist das Möpp sind die Möpps eh ewig dreckig. Die Kette wird nicht wirklich dreckig - ebenso einfach einmal drüberwischen - ferddich. Knubbel hat bei KM-Stand 79.000 den zweiten Kettensatz drauf. SV 1000 bei 39.000 den ersten Satz. Der Graphitsatz - könnte Alternative für die Gixxer werden
Du bist eben auch ein fauler Hund. hast eben auch zu wenig Zeit. 😁
Ich kann immer garnicht verstehen warum manche alle Nase lang ihre Kette neu einsprühen. In der Anleitung von HKS hieß es "nachsprühen sobald die Rollen blank sind". Das war bei HKS bei gutem Wetter nach 4000 bis 5000 km der Fall, bei dem weißen Spray von Louis nach 3000 bis 4000 km und vorher muss ich da garnichts machen.
Sammler......ich habe ein kleines Absperrventil in dem Unterdruckschlauch meines Scottis, wenn ich nur gutes Wetter habe, kann ich den komplett stilllegen, ansonsten mechanische Dosierung je Wetterlage......😛 !!!
Da ich nur ein Bike besitze und es bei jedem Wetter fahre (auch im Winter), kann ich nur bestätigen, daß sich die Laufleistung um mehr als die Hälfte verlängert mit Hilfe des Scottis.
In meinem nächsten Leben mache ich es wie Du: ich werde dann ca. 10 Bikes besitzen, eines für Regen mit Kardan und die anderen mit 1500 km Laufleistung pro Stück und brauche dann auch keinen Scotti mehr........😁😁😁
Zitat:
Original geschrieben von shnoopix
Ich kann immer garnicht verstehen warum manche alle Nase lang ihre Kette neu einsprühen. In der Anleitung von HKS hieß es "nachsprühen sobald die Rollen blank sind". Das war bei HKS bei gutem Wetter nach 4000 bis 5000 km der Fall, bei dem weißen Spray von Louis nach 3000 bis 4000 km und vorher muss ich da garnichts machen.
Hallo
Sehe ich auch so, wer alle 2- 3 Tankfüllungen die Kette einsprüht darf sich über jede Menge Sauerei nicht wundern. Ich sprühe meine auch erst ein wenn die Rollen nahezu blank sind.
Wie lange hält die Kette? Na bei mir waren sie schon gebraucht als ich sie mit der Maschine kaufte und in aller Regel habe ich das Motorrad auch mit dieser Kette wieder verkauft🙂
Regenfahrten sind für Motorradketten eine absolute Katastrophe. Insofern bin ich, wie six schon erwähnt, keinesfalls repräsentativ. Ein besseres Allwetter-Motorrad wie die BMW hatte ich noch nie.
Aber eines schönen Tages hats mich mit der Kawasaki ZZR 1100 erwischt. Es war ein Samstag, an dem ich morgens bei leichtem Landregen losfuhr, zu einem Treffen der Polizeibiker, etwa 60 km entfernt auf der Alb. Wegen des leichten Regens hatte ich die Regenkombi übergezogen. Nach 5 km wurde aus dem leichten ein starker Regen. Wenig später wurde daraus eine Sintflut. In Tübingen schwappte Wasser in meinen (neuen !) Büse - Steifeln. Es war jener Samstag, an dem die Überschwemmungen begannen, in Mössingen der Berg abrutschte und in Reutlingen die Kanaldeckel hochkamen. An genau diesem Tag bin ich -mit Umleitungen wegen Überschwemmungen und Straßensperren- 150 km auf der ZZR gefahren.
Mal abgesehen, dass ich bis auf das letzte Sackhaar klatschnass heimkam, musste ich auch die Kette anderntags pflegen.
Von den Polizeibikern wurde ich zum "Hartriggl des Tages" im Forum ernannt. Ich war der Einzige, der mit dem Motorrad gekommen war. Insgesamt dachten die aber wohl eher alle, dass ich total bescheuert bin.
Zitat:
Original geschrieben von moppedsammler
Mal abgesehen, dass ich bis auf das letzte Sackhaar klatschnass heimkam, musste ich auch die Kette anderntags pflegen.
Trocknen lassen und am nächsten Tag einfach wieder einsprühen, so hätt ichs gemacht. 😉
Jo. Steht da. "anderntags pflegen"
Das bedeutet am nächsten Tag abwischen, sorgfätig neu fetten, Außenlaschen sauber abputzen, Felge und Nabe von daneben gespraytem Fett befreien, Kettenspannung kontrollieren, ggflls einstellen. Das verstehe ich unter "pflegen". 😛
Zitat:
Original geschrieben von moppedsammler
Jo. Steht da. "anderntags pflegen"Das bedeutet am nächsten Tag abwischen, sorgfätig neu fetten, Außenlaschen sauber abputzen, Felge und Nabe von daneben gespraytem Fett befreien, Kettenspannung kontrollieren, ggflls einstellen. Das verstehe ich unter "pflegen". 😛
Da haste mehr liebe zum Detail aus ich, aber das ist bei nem (dem) Sammler nicht überraschend. 😉