Scheinwerfer-Reinigungsanlage
Hallo
Zusammen😉
Mal ne kurze Frage vielleicht weiß ja wer dafür die Antwort... kann einer was dazu sagen wieso der GLX mit led Scheinwerfer(Technologie) keine Wischwasser Reinigungsanlage verbaut bzw vorhanden ist? Dachte sowas sei Pflicht um xenon oder led fahren zu dürfen?
Lg😎
6 Antworten
Vielleicht hilft dir dieser Text ja weiter.
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Spartricks der Autohersteller
Und das ist bei Weitem nicht die einzige Gesetzeslücke, die den Autofirmen Vorteile bietet und die Blendgefahr auf den Straßen erhöht. Auch bei der Ausstattung der Pkw-Modelle mit automatischen Scheinwerferreinigungsanlagen wurden die Vorschriften gelockert. Bisher galt, dass die Waschdüsen zwingend eingebaut werden müssen, wenn Pkw-Modelle mit Xenon- und LED-Scheinwerfern bestückt werden. Doch jetzt gibt es diese Pflicht nur noch für "Lichtquellen oder LED-Module" mit einem Lichtstrom von mehr als 2.000 Lumen.
Die Autohersteller nutzen auch diese Neuregelung und bieten "gedrosselte" LED-Scheinwerfer an, die exakt dem vorgeschriebenen Grenzwert entsprechen. Durch diesen Trick sparen sie sich den sonst obligatorischen Einbau der Reinigungsanlagen. Doch auch hier stellt der ADAC klar: "Mit 2.000 Lumen sind die LED-Frontlichter noch immer signifikant heller als Halogenlampen." Eine automatische Scheinwerferreinigungsanlage halten die Sicherheitsexperten des Autoclubs "aufgrund der Helligkeit der gedrosselten LED-Lampen" auch weiterhin für wichtig.
Schmutzige Scheinwerfer blenden stärker
Der Grund: Schmutz auf den Deckgläsern beeinträchtigt die optischen Eigenschaften der Scheinwerfer und sorgt für Streulicht, das die Blendung verstärkt. Schon eine geringe Verschmutzung reicht nach Ansicht von Fachleuten aus, um diesen zusätzlichen Blendeffekt zu erzielen.
Ausgerechnet der frühere Sicherheitspionier Mercedes-Benz gehört zu den ersten Automarken, die sich die neuen ECE-Bestimmungen zunutze machen: Zwar spricht man in Stuttgart von "High-Performance-Scheinwerfern", doch die Leuchtweitenregulierung gibt es bei Mercedes nur noch in Verbindung mit dem teuren "Intelligent Light System" (rund 1.725 Euro). Und die Waschdüsen für die Scheinwerfer hat man sogar völlig aus dem Lieferprogramm für alle Personenwagen gestrichen. Begründung laut dem Blog Mercedes-Benz Passion: "Der Einsatz einer Scheinwerferreinigungsanlage ist im Sinne der Verkehrssicherheit fraglich."
Andere Autofirmen liefern die Spitzdüsen für die Autolampen immerhin noch als aufpreispflichtige Sonderausstattung, und Leuchtweitenregulierungen gehören bei Audi-, BMW-, Ford- und VW-Modellen mit LED-Licht auch weiterhin zum obligatorischen Lieferumfang. So sollte es nach Ansicht des ADAC auch bleiben: "Es ist ein Unding, Scheinwerferlampen in ihrer Helligkeit zu drosseln, nur um sich sinnvolle weitere Bauteile zu ersparen, die die Blendung des Gegenverkehrs reduzieren sollen."
Zitat:
@Leonardo da Vinci schrieb am 24. Mai 2018 um 16:17:27 Uhr:
Vielleicht hilft dir dieser Text ja weiter.
----------------Spartricks der Autohersteller
Und das ist bei Weitem nicht die einzige Gesetzeslücke, die den Autofirmen Vorteile bietet und die Blendgefahr auf den Straßen erhöht. Auch bei der Ausstattung der Pkw-Modelle mit automatischen Scheinwerferreinigungsanlagen wurden die Vorschriften gelockert. Bisher galt, dass die Waschdüsen zwingend eingebaut werden müssen, wenn Pkw-Modelle mit Xenon- und LED-Scheinwerfern bestückt werden. Doch jetzt gibt es diese Pflicht nur noch für "Lichtquellen oder LED-Module" mit einem Lichtstrom von mehr als 2.000 Lumen.
Die Autohersteller nutzen auch diese Neuregelung und bieten "gedrosselte" LED-Scheinwerfer an, die exakt dem vorgeschriebenen Grenzwert entsprechen. Durch diesen Trick sparen sie sich den sonst obligatorischen Einbau der Reinigungsanlagen. Doch auch hier stellt der ADAC klar: "Mit 2.000 Lumen sind die LED-Frontlichter noch immer signifikant heller als Halogenlampen." Eine automatische Scheinwerferreinigungsanlage halten die Sicherheitsexperten des Autoclubs "aufgrund der Helligkeit der gedrosselten LED-Lampen" auch weiterhin für wichtig.
Schmutzige Scheinwerfer blenden stärker
Der Grund: Schmutz auf den Deckgläsern beeinträchtigt die optischen Eigenschaften der Scheinwerfer und sorgt für Streulicht, das die Blendung verstärkt. Schon eine geringe Verschmutzung reicht nach Ansicht von Fachleuten aus, um diesen zusätzlichen Blendeffekt zu erzielen.
Ausgerechnet der frühere Sicherheitspionier Mercedes-Benz gehört zu den ersten Automarken, die sich die neuen ECE-Bestimmungen zunutze machen: Zwar spricht man in Stuttgart von "High-Performance-Scheinwerfern", doch die Leuchtweitenregulierung gibt es bei Mercedes nur noch in Verbindung mit dem teuren "Intelligent Light System" (rund 1.725 Euro). Und die Waschdüsen für die Scheinwerfer hat man sogar völlig aus dem Lieferprogramm für alle Personenwagen gestrichen. Begründung laut dem Blog Mercedes-Benz Passion: "Der Einsatz einer Scheinwerferreinigungsanlage ist im Sinne der Verkehrssicherheit fraglich."
Andere Autofirmen liefern die Spitzdüsen für die Autolampen immerhin noch als aufpreispflichtige Sonderausstattung, und Leuchtweitenregulierungen gehören bei Audi-, BMW-, Ford- und VW-Modellen mit LED-Licht auch weiterhin zum obligatorischen Lieferumfang. So sollte es nach Ansicht des ADAC auch bleiben: "Es ist ein Unding, Scheinwerferlampen in ihrer Helligkeit zu drosseln, nur um sich sinnvolle weitere Bauteile zu ersparen, die die Blendung des Gegenverkehrs reduzieren sollen."
Danke dir🙂
Gut zu wissen und das ist mir neu hatte davon noch nichts gehört... dann muss ich jetzt mal drauf achten welche Hersteller da jetzt sich die Dinger sparen...
Lg
Ich habe noch nie eine Scheinwerferreinigungsanlage gehabt... und sie auch noch nie vermisst. Merke: was nicht verbaut ist, kann auch nicht kaputt gehen.
btw: war da nicht was mit automatischer Teilabschaltung der LED´s bei Gegenverkehr??
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Ich kann mich nicht erinnern, mal von verschmutzen Xenon oder LED-Scheinwerfern durch Streulicht geblendet worden zu sein.
Allerdings werde ich täglich von LED-Tagfahrlichtern oder LED-Blinkern/LED-Bremslichtern geblendet die ihre Leuchtkraft auf zu viel kleinem Raum konzentrieren. Das mag alles Regelkonform sein, bezüglich der Gesamt-Leuchtkraft. Aber da die sich aber auf sehr engem Raum konzentriert wirken sie fast wie Laser-Pointer.
Diese schöne Technik ist verkommen zu einer Spielwiese für Licht-Designer die versuchen, hiermit einen Schuss Individualität reinzubekommen im Auto-Design-Allerlei.
Da sollte man mal gegensteuern!
Zitat:
@Chill_and_Cook schrieb am 24. Mai 2018 um 22:16:03 Uhr:
...... dann muss ich jetzt mal drauf achten welche Hersteller da jetzt sich die Dinger sparen...
so ziemlich alle dabei, auch bei sog. premium kein tabu.