Schadenfreiheitsklasse
Hallo,
ich habe bisher mehrere Autos bei meiner Versicherung angemeldet, aber eine Frage stelle ich mir nach wie vor: Wie wird die Schadenfreiheitsklasse für einen bestimmten Halter definiert?
Folgende Story:
Mein Vater führ jahrelang mit 30%! Dann habe ich ein eigenes Auto bekommen und es, zusammen mit dem meines Vaters, auf meine Mutter angemeldet und versichert! Daraufhin bin ich mit den 30% gefahren und mein Vater mit 85%, wobei die 85% eigentlich meine Prozente waren und die 30% meinem Vater zustanden!
Das ging 2 Jahre so.....ich war mittlerweile auf 70%, welche aber auf das Auto meines Vaters angerechnet wurden!
Jetzt hat sich mein Bruder ein Auto gekauft und auch auf meine Mutter angemeldet! Nun sieht es wiefolgt aus:
Mein Auto läuft nach wie vor auf 30%, mein eigenen Prozente müssen noch 70 betragen! Das Auto meines Bruders läuft jetzt auf meinen 70%, wobei er mit 85% eingestiegen sein muss, die jetzt wiederum auf der Rechnung meines Vaters stehn!
Warum wird das so kompliziert gehandhabt??
Aber nun zur eigentlichen Frage:
Der Versicherungsvertreter hat mich am Anfang, als ich das Auto angemeldet habe, gefragt, welche SF ich habe! Darauf hin musste ich ich antworten: "Keine Ahnung, ich bin noch nie Auto gefahren!"(Das war vor gut 2 Jahren)
Wenn ich aber gesagt hatte: "Ich fahre seit 10 Jahren unfallfrei", dann hätte er das wohl so vermerkt!
Also wie wird die SF definiert?? Wer oder was legt meine Prozente fest?? Ist das irgendwo vermerkt oder kann ich zur Versicherung gehn und einfach irgendwas behaupten??
Würde mich freuen, wenn hier jemand Licht uns Dunkle bringen würde!
the_hero
6 Antworten
die frage, welche rabatte du hast, stellt man immer. evtl. hast du ja irgendwo welche, die man übernehmen kann.
das mit den hin und her der rabatte bei euch:
das teuerste auto in der versicherung bekommt die besten rabatte, das billigste die schlechtesten.
damit fährt man halt günstiger. deswegen ist es bestimmt bei euch so
*hehe*
Klar. Logisch.
Jetzt haben wir die rundum-Lösung für alle Probleme...
Wir schaffen Fotokopien ab, der §5 wird abgeschafft, einfach alles.
Der Kunde wird gefragt, der sagt dann irgendwas, und *zack* sind wir fertig.
Also mal im Ernst.
Entweder mußt du ja eine Fotokopie von deinem Führerschein einreichen,
(worauf man bei dir vor 2 Jahren ja locker verzichten konnte, weil du ihn ja erst gemacht hast. Richtig?)
Wenn er von einem (beispielsweise) 18-jährigen die Info übernimmt, 10 Jahre unfallfrei gefahren zu sein,
dann sitzt das Problem bei euch im Wohnzimmer,
aber nicht im Paragraphenjungle der Versicherungen.
Anderenfalls (und es gibt nur die beiden Möglichkeiten)
wird die Versicherung angeschrieben, wo "derjenige"
VORHER versichert war. (um ganz einfach: zu fragen!!)
Auch das fiel bei dir flach. Aus dem selben Grund:
Du fingst erst an. ;-)
Deine Family hat das schon optimal gemacht!
Genauso funktioniert das.
(Aus den Gründen, die Kartman schon nannte)
Mal zuhause zu fragen wär auch ne Idee! ;-) *gg*
achso.
wie sich das definiert?
17 Jahre unfallfrei gibt SF 17.
gilt zwischen 1 und i.d.R. 25
darüber hinaus (also teurer) gibt es noch SF1/2 für Führerscheinneulinge,
und noch andere darüber, damit man crashkids
irgendwohin hochstufen kann. *g*
Festlegen tut jeder Versicherer selbst, was wie teuer kommt!
(also wieviel % wievielen SF-Jahren entsprechen)
ich hoffe, ich konnte was zur allgemeinen Verwirrung beitragen !
*hihi*
Zitat:
[...]Anderenfalls (und es gibt nur die beiden Möglichkeiten)
wird die Versicherung angeschrieben, wo "derjenige"
VORHER versichert war. (um ganz einfach: zu fragen!!)[...]
Was ist denn wenn jemand vor 30 Jahren den Führerschein im Ausland gemacht hat, dort 10 Jahre lang Auto gefahren ist und womöglich 2 selbstverschuldete Unfälle gebaut hat, seit 2 Jahren in Deutschland wohnt, sich dort ein Auto kauft und versichert! Woher sollte denn jemand in Deutschland wissen, bei welcher Versicherung der Versicherte versichert war und welcher SF er zugeteilt war??
(Das ist nur ein Beispiel! Ich kenne aber einen Fall, bei dem es so ähnlich gelaufen ist...nur ohne die Unfälle! Die Versicherung in Deutschland hat sich lediglich den Führerschein angesehen und den zu Versicherten der SF27 zugeteilt! Theoretisch könnte der Versicherte aber 1000 Unfälle gebaut haben, ohne dass die Versicherung davon was mitbekommen hätte!!)
Zitat:
[...]Deine Family hat das schon optimal gemacht!
Genauso funktioniert das.
(Aus den Gründen, die Kartman schon nannte)
Mal zuhause zu fragen wär auch ne Idee! ;-) *gg*
Das hat nicht meine Family gemacht, sondern der Vericherungsvertreter! Und es hat keinen Sinn zu Hause zu fragen, das weiß da keiner....alles was mit Autos zu tun hat ist meine Sache 😁 Den Vericherungsvertreter könnte ich frage....aber es gibt ja auch euch *gg*
the_hero
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Hi,
zum "etwas" abgewandelten Auslandsfall *lol* (kreativ biste, das muss ich zugeben):
Wenn der vor 30 Jahren den FS gemacht hat, dann 10 Jahre gefahren ist - hat er das seit 20 Jahren nimmer gemacht, richtig? *g*
Nach sieben Jahren verfallen in Deutschland die erfahrenen SF-Klassen im Normalfall.
Er wurde wieder bei nix anfangen --> also SF1/2.
In deinem richtig erlebten Fall ist es sicher ne Einzelfallprüfung der Versicherung gewesen.
Im Fall mit Auslandsberührung ist das immer bissl schwierig. Vielleicht hatte er die letzten Jahre ununterbrochen ne Versicherung.
Nach der Wende in Deutschland etwa (hab ich mir letztens mal erklären lassen) wurden die ehemaligen DDR-Bürger nach der FS-Dauer eingestuft --> allerdings auf eine maximale Stufe (nicht gleich SF25) - war's die SF11? (weiß das einer?)
Also von daher....
Im Übrigen - mal nicht vergessen:
Nicht die Versicherung hat zunächst ein Interesse daran, den Vorversicherer zu kennen, sondern in erster Linie der Interessent.
Teile ich bei einem Wechsel der
Hi,
zum "etwas" abgewandelten Auslandsfall *lol* (kreativ biste, das muss ich zugeben):
Wenn der vor 30 Jahren den FS gemacht hat, dann 10 Jahre gefahren ist - hat er das seit 20 Jahren nimmer gemacht, richtig? *g*
Nach sieben Jahren verfallen in Deutschland die erfahrenen SF-Klassen im Normalfall.
Er wurde wieder bei nix anfangen --> also SF1/2.
In deinem richtig erlebten Fall ist es sicher ne Einzelfallprüfung der Versicherung gewesen.
Im Fall mit Auslandsberührung ist das immer bissl schwierig. Vielleicht hatte er die letzten Jahre ununterbrochen ne Versicherung.
Nach der Wende in Deutschland etwa (hab ich mir letztens mal erklären lassen) wurden die ehemaligen DDR-Bürger nach der FS-Dauer eingestuft --> allerdings auf eine maximale Stufe (nicht gleich SF25) - war's die SF11? (weiß das einer?)
Also von daher....
Im Übrigen - mal nicht vergessen:
Nicht die Versicherung hat zunächst ein Interesse daran, den Vorversicherer zu kennen, sondern in erster Linie der Interessent.
Teile ich bei einem Wechsel der Versicherung nicht mit, wo ich herkomme, dann hab ih eben Pech gehabt und der SF-Rabatt bleibt bei der alten Versicherung stehen.
Da sowas Quark ist, machts keiner 😉
Ich kanns mir in dem geschilderten Fall aber nicht vorstellen, dass es alles ohne Probleme lief. 🙂
Grüße
Schreddi
PS: Sorry fürs Doppelpost, bin zuerst auf Enter gekommen 🙂