Sattelzug und Rückenschmerzen --- Spinne ich?

Das ist jetzt vielleicht eine doofe Frage. Nur kann es sein dass das fahren einer SZM mit Auflieger mehr auf den Rücken geht als wie die Fahrt mit einem Gliederzug?

Wie komme ich auf diese Idee? Bei mir ist Lkw-fahren mehr eine Freizeitgestaltung. Ein Freund von mir ist LKW - Verkäufer und muss die neuen Fahrzeugmodelle auch mal testen. Da er auch gerne mal Beifahrer ist, darf ich auch ans Steuer. Für mich eine gute Praxis und eigentlich hab ich den Schein auch nur gemacht um mit ihm cruisen zu können.

Nun ist es so das wir mit allen möglichen Gespannen auf unseren Spaßfahrten unterwegs sind und ich finde das wenn ich 500km im Sattel war, mir der Rücken weh tut bzw. ich ziemlich verspannt bin. Bei einem Gliederzug habe ich das nie.

Deswegen kam in mir mal die Frage auf ob die Belastung auf die Wirbelsäule im Sattel anders ist als im normalen Lkw? Oder ist das nur Einbildung?

26 Antworten

Sehe ich auch so. Je weiter das Knickgelenk vom Fahrer umso besser. Zu dem kommt beim Hängerzug noch die fehlende Gewichtskraft, die von oben nach unten - gerade bei Bodenwellen - auf das Zugfahrzeug wirkt.

Ha Bandit. 😁
Genau die Stelle meine ich mit meinem Kaffe!!
Der Vorteil war, dass ich wach war und den ersten Wutanfall des Tages hinter mir hatte 😁 gleich als erste Amtshandlung nach 1000m auf der Autobahn gleich den Kaffe verschütten 🙂

Zitat:

@Renegade1000 schrieb am 3. Oktober 2014 um 08:07:26 Uhr:


Nun ist es so das wir mit allen möglichen Gespannen auf unseren Spaßfahrten unterwegs sind und ich finde das wenn ich 500km im Sattel war,

500km Spaßfahrten mim LKW ?

Der Überhang bei Sattelaufliegern nach vorne ist egal - die Sattellast muss beim liegend Silo, wie bei der Kippmulde oder dem Kühlauflieger stimmen und wird auch voll ausgeladen gleich sein...

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Zitat:

@Mr. Diesel schrieb am 14. Oktober 2014 um 21:17:10 Uhr:


Der Überhang bei Sattelaufliegern nach vorne ist egal [...]

Aha. Kannst Du das noch ein wenig fundierter ausführen?

Zitat:

@schmonses schrieb am 15. Oktober 2014 um 19:24:47 Uhr:



Zitat:

@Mr. Diesel schrieb am 14. Oktober 2014 um 21:17:10 Uhr:


Der Überhang bei Sattelaufliegern nach vorne ist egal [...]
Aha. Kannst Du das noch ein wenig fundierter ausführen?

Das frag ich mich auch denn das ist sicher nicht egal.

Denn da wird die vorderachse mehr gedrückt als beim liegendsilo. Ist besser

Welche Last an welchem Punkt wirkt und wo wiederum Gelenke bei Zug-Kombinationen wirken spielt afaik eine enorme Rolle.

Wenn ich da an meine 6x4 Zugmaschine denke, je nach dem wie der Sattelauflieger beladen ist (wo sich das Gros der Ladung befindet.) lässt sie sich einfacher um die Kurve lenken. Hat man das Gros der Ladung eher Richtung Sattelkupplung, anstatt zu den beiden Aufliegerachsen, schiebt der Zossen gewaltig über die Lenkachse - untersteuern da Lenkachse (relativ)entlastet.
Da kommt man kaum um enge Kurven, gerade im Baustellenverkehr enorm wichtig, besonders wenn der Untergrund nur schlecht befestigt und/oder nass ist.

Cool ist standart sattelzug mit 2-2,5t mitnahmestapler hinten am arsch da juckelts dich richtig durch

Was Mr. Diesel wohl meint sind die Achslasten, die sind bei allen 3 Kombinationen die gleichen. Egal wieviel überhang der Auflieger nach vorne hat, Bei gleichem Radstand und Sattelvormaß, ist auch die Achslast gleich. Wenn man die Ladung verschiebt, überläd man die Achse oder entlastet sie (Mitnahmestabler) das wirkt sich klar negativ auf das Fahrverhalten aus. Nur macht der Unterschied zwischen Silo und Kipper, bzw. Plane, Kühler oder Tanker eben doch etwas aus. Der Zug entwickelt eine eigendynamik beim Fahren, da macht es schon etwas aus ob auch noch Last vor der Platte ist oder nur auf oder dahinter. Durch die Hebelwirkung entsteht ein Schwingung die ganz anders in die Federung wirkt. Was für Kräfte da wirken können sieht man ganz gut bei Flüssigtransportern bzw. Tankwagen und wie lange die im Stand noch nachschwingen.

Zitat:

@Zoker schrieb am 16. Oktober 2014 um 20:38:14 Uhr:


[...]Nur macht der Unterschied zwischen Silo und Kipper, bzw. Plane, Kühler oder Tanker eben doch etwas aus. Der Zug entwickelt eine eigendynamik beim Fahren, da macht es schon etwas aus ob auch noch Last vor der Platte ist oder nur auf oder dahinter. Durch die Hebelwirkung entsteht ein Schwingung die ganz anders in die Federung wirkt. [...]

Ich merke das immer an einem ganz bestimmten Strecken Abschnitt, den ich häufig befahre. Je nach dem wie der Radlader geladen hat, kommt man mit einer gewissen Geschwindigkeit eine Steigung rauf - bei gleichem Gesamtgewicht. Denn je nach dem Schaukelt sich der Zug mehr oder weniger an immer den gleichen Fahrbahnunebenheiten auf und das ergibt dann die Geschwindigkeit, mit der man maximal den Berg hoch kommt.

Klar spielen auch noch andere Faktoren eine Rolle, wie beispielsweise Nässe, Luftdruck, zustand der Reifen, eventuell zwischenzeitliche Tachoprüfung und und und.

Zitat:

@ThaFUBU

500km Spaßfahrten mim LKW ?

Ja, das geht schon und so eine Tour macht schon mal Spaß. Gute Männergespräche und ordentlich Metal-Musik. :-) Klar gibt es bequemere Dinge, aber so ein richtiger Brummi macht auch mal Spaß.

Vor allem mit Männer Musik 😉 kenne ich

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