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Rußpartikelfilter Vorteil???

Ich interessiere mich für einen Vectra Car. 1.9 cdti 120 PS. Dieser ist in Deutschland serienmäßig mit Rußpartikelfilter ausgestattet. Das EU-Modell besitzt beim 120 PSer keinen serienmäßigen RPF.

Welchen Sinn macht zur Zeit ein RPF? Die Steuer zwischen D3 und D4 ist ja gleich hoch. Beim Verbrauch müsste der ohne RPF doch sparsamer sein? Die Preise für gebrauchte 1.9 Ctdi ohne RPF sind vergleichbar mit dem 1.8 Benziner, die mit RPF kosten circa 2500 Euro mehr. Und eine Nachrüstung später (wenn der RPF steuerlich gefördert wird) müsste doch für 700 Euro ohne Probleme machbar sein?

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29 Antworten

die steuerliche förderung ist zum 1.1.06 beschlossene sache...

tja, was bringt ein rpf?

darfst in städten fahren wo die partikellast zu hoch ist..

bekommst eine steuerbegünstigung

besserer wiederverkaufswert

...

der verbrauch erhöht sich nicht...!!

Zitat:

Original geschrieben von macke28

der verbrauch erhöht sich nicht...!!

Herstellerabhängig. Bei VW z.B. um 0,1-0,2l/100km um den Filter freizubrennen.

Gruß

Ercan

Filter

 

Hallo!

...vor allem bringt so ein Filter saubere Luft. Daran sollte man doch zuerst denken? Oder werden die Menschen es NIE dazulernen??? Dass das Ding teuer ist, ist glaube ich jedem klar. Dass Diesel ohne Filter sehr schmutzig ist, ist glaube ich, auch jedem klar. Mehr muß man dazu nicht sagen.

Gruß

Micha

Die Nachrüstfilter sind immer ineffektiver als die original eingebauten. Daher ist meines Wissens noch gar nicht beschlossene Sache, ob die nachgerüsteten grundsätzlich immer mit den originalen gleichgestellt werden.

Daher würde ich generell aus den genannten Gründen dazu raten, falls möglich mit Rußpartikelfilter zu kaufen.

Re: Filter

 

Zitat:

Original geschrieben von Dr.Corsa

...vor allem bringt so ein Filter saubere Luft.

Mach Dich mal Schlau wie so ein Filter funktioniert und überdenke Deine Aussage noch einmal.

Gruß

Ercan

förderung ist beschlossen zum 1.1.06 für neufahrzeuge und umgerüstete...

lies dich schlau auf der homepage vom umweltminister

Netter Hinweis - dann zeig mir bitte, wo du auf www.bmu.de was dazu findest. Eine Übersicht zum Thema Partikelfilter findet sich direkt, aber dort gibt es keinen Link zu einem Artikel, der deine Aussage belegen würde. Oder bin ich einfach zu doof?

Genau das meine ich, effektiv hast Du heute noch keinen Vorteil von einem RPF, außer ein besseres Gewissen. Wenn ich heute diesen Filter nachrüste, spare ich weder Steuer noch wird die Nachrüstung gefördert. Soviel ich weiß sind die Grenzwerte noch nicht mal geregelt. Das heißt, wer heute ein Auto mit RPF kauft, steht vielleicht in einigen Jahren blöd da, da die Gesetze andere Werte vorschreiben als momentan erfüllt werden. Schaut mal bei Twintec.

Durch die zusätzliche Verbrennung muss ein Mehrverbrauch erfolgen, andere Hersteller nehmen dazu ein zusätzliches Additiv, bei Opel müsste das durch Diesel erfolgen.

Ist die Nachrüstung beim 1.9Ctdi EU problemlos möglich?

Re: Filter

 

Zitat:

Original geschrieben von Dr.Corsa

Hallo!

...vor allem bringt so ein Filter saubere Luft. Daran sollte man doch zuerst denken? Oder werden die Menschen es NIE dazulernen??? Dass das Ding teuer ist, ist glaube ich jedem klar. Dass Diesel ohne Filter sehr schmutzig ist, ist glaube ich, auch jedem klar. Mehr muß man dazu nicht sagen.

Gruß

Micha

Hallo,

stimmt so nicht ganz.Hab im TV nen Bericht gesehen,wo

ein Diesel mit DPF und ein Diesel ohne Filter,beide mit Euro 4

verglichen wurden.Es wurde bei beiden ein weißes Tuch ans Auspuffende gehalten.Das Ergebnis verblüffte mich.Auch bei

dem Diesel ohne Filter war kaum eine Spur von Ruß zu sehen.Bei der technischen Überprüfung war das Ergebnis,daß

der Diesel ohne Filter nur unwesentlich mehr Ruß produzierte.

Das alles dient wieder mal den leeren Staatskassen und ist somit Geldschneiderei.Das ist jedenfalls meine Meinung.

Außerdem ist es so,daß verschiedene Hersteller,z.B.VW,

die Freigabe für rapsöl wieder zurückgenommen haben,da

das Öl zähflüssiger ist und somit das freibrennen des Filters behindert.Also ein Wiederspruch in sich.

Gruß freewi

Zitat:

Original geschrieben von ytna

Netter Hinweis - dann zeig mir bitte, wo du auf www.bmu.de was dazu findest. Eine Übersicht zum Thema Partikelfilter findet sich direkt, aber dort gibt es keinen Link zu einem Artikel, der deine Aussage belegen würde. Oder bin ich einfach zu doof?

nene, bist nicht zu doof, ist unter den downloads in einem gesetzestext, innerhalb eines pdf dokuments...unter der suche nicht zu finden...

schau mal hier..das haste es von stern..

http://www.stern.de/sport-motor/autoservice/536091.html?nv=cp_L1_rt_al

Nunja, die steuerliche Förderung wurde im Bundestag zwar beschlossen, es müssen aber erstmal alle Länder zustimmen, bevor es eine geben wird, das ist bisher nicht passiert.

Weitere Infos und zu den noch ausstehenden Aufgaben der Politiker finden sich hier:

http://www.adac.de/.../default.asp

Zitat:

Hab im TV nen Bericht gesehen,wo ein Diesel mit DPF und ein Diesel ohne Filter,beide mit Euro 4verglichen wurden.Es wurde bei beiden ein weißes Tuch ans Auspuffende gehalten.Das Ergebnis verblüffte mich.Auch bei dem Diesel ohne Filter war kaum eine Spur von Ruß zu sehen.Bei der technischen Überprüfung war das Ergebnis,daß der Diesel ohne Filter nur unwesentlich mehr Ruß produzierte.

Klar, wir machen in der Werkstatt auch neuerdings die Diesel AUs mit weissen Taschentüchern und messen nicht mehr die Trübung :-)

Nein, der Bericht könnte von der bebilderten Tageszeitung stammen, der derzeitige Grenzwert für Euro 4 Diesel liegt bei 0,025 g / km PM, ein Fahrzeug mit Partikelfilter erreicht meist weniger als 0,005 g / km PM, man siehe das Verhältnis. Im Vergleich dazu ein alter Diesel bringt locker 0,15 g / km PM.

Sprich ein Partikelfilter ab Werk filtert deutlichst meßbar Partikel. Das der Taschentuchtest nicht funktionieren kann, sollte jedem einleuchten, da von Norm zu Norm die Partikelgröße immer kleiner wird und das ist auch das gesundheitlich gefährliche, ein alter Diesel pustet reichlich grosse Partikel raus, welche der Mensch derzeit mit seinen Atmungsorganen filtern kann, ein Euro 4 Diesel pustet so kleine Partikel raus, daß diese teilweise ungehindert in die Atmungsorgane gelangen können und dort Erkrankungen hervorrufen können wie Krebs.

Das ist der Punkt, daher macht ein DPF ab Werk immer Sinn, leider wird das DPF Thema immer wieder mit der Feinstaubdiskussion vermischt und die DPF haben dadurch leider einen Imageschaden erlitten.

 

Ob ein Partikelfilter derzeit Sinn macht, mal abgesehen von dem gesundheitlichen Sinn, wenn tatsächlich auf Grund der Verwirrungen von Feinstaub und Dieselpartikeln Fahrverbote in Innenstädten folgen sollten, hätten z.B. viele Vertreter mit ihren Dieseln ohne Filter Probleme zu ihren Kunden zukommen, unsere Firmenwagenrichtlinie erlaubt z.B. auch nur noch den Kauf von Fahrzeugen mit DPF ab Werk, sollte es tatsächlich zu Fahrverboten kommen, würden wir wahrscheinlich sofort die Fahrzeuge ohne verkaufen und neue kaufen und wenn das mehrere Firmen machen, dürfte evtl. in Zukunft ein Überangebot an Dieseln ohne Filter herrschen und somit der Gebrauchtwagenpreis deutlich einbrechen. D.h. ein Filter ab Werk kann durchaus eine lohnende Investition sein wirtschaftlich betrachtet und wenn dann noch eine unsinnige steuerliche Förderung kommen sollte sowieso.

Ein Nachrüstfilter hat je nach Modell das Problem, daß er nur eine deutlich geringere Partikelfilterquote erreicht z.B. 50 % und ja nach Grenzwert man evtl. dann auch noch in evtl. Fahrverbote fallen kann und eine steuerliche Förderung ist auch, wenn, deutlich geringer als bei Fahrzeugen mit Filter ab Werk.

Zitat:

Original geschrieben von PoldiNRW

.....

Ein Nachrüstfilter hat je nach Modell das Problem, daß er nur eine deutlich geringere Partikelfilterquote erreicht z.B. 50 % und ja nach Grenzwert man evtl. dann auch noch in evtl. Fahrverbote fallen kann und eine steuerliche Förderung ist auch, wenn, deutlich geringer als bei Fahrzeugen mit Filter ab Werk.

Bei der Filterquote ist aber wiederum zu beachten, daß selbst diese passiven Filter die ultrafeinen (also die "bösen") Partikel sehr gut rausfiltern, die Abscheidequote liegt hier weit über 90 %.

Beim Taschentuchtest hat dieser Filter gegenüber einem Seriensystem allerdings das nachsehen:

Gravimetrisch ergeben sich nur leichte Verbesserungen im genannten %-Bereich.

Eine Änderung der Abgaseinstufung kann es in keinem Fall geben, da ja auch die Stickoxide reduziert werden müssten (Also zB von Euro 3 auf 4).

Wenn es also zu Unterschieden in der steuerlichen Förderung kommen würde, wäre das eine Ungleichbehandlung der beiden Systeme, da ja auch der passive Filter im Sinne des Gesetzgebers die kritischen Feinstäube effektiv filtert.

Ergo: wenn beide Filter steuerlich gleich gefördert würden, so wäre der passive Filter die bessere Wahl, sowohl finanziell als auch von der Zuverlässigkeit (...das wäre ja dann auch wieder finanziell...)

am 7. Februar 2006 um 11:43

Re: Re: Filter

 

Zitat:

Original geschrieben von freewi

Hallo,

stimmt so nicht ganz.Hab im TV nen Bericht gesehen,wo

ein Diesel mit DPF und ein Diesel ohne Filter,beide mit Euro 4

verglichen wurden.Es wurde bei beiden ein weißes Tuch ans Auspuffende gehalten.Das Ergebnis verblüffte mich.Auch bei

dem Diesel ohne Filter war kaum eine Spur von Ruß zu sehen.Bei der technischen Überprüfung war das Ergebnis,daß

der Diesel ohne Filter nur unwesentlich mehr Ruß produzierte.

Gruß freewi

Typisch TV, wirklich! Hab den Test auch mal gemacht bei uns in der Werkstatt (mit den feinen Tüchern, die Peugeot früher in die Zeitungen gelegt hat) bei einem Zafira 2.0 DTI, war auch fast sauber, aber nur, weil der Motor ohne Last lief, wenn Du unter Last fährst und Gas gibst, kommt schon ordentlich Ruß raus, halt mal Deinen Finger in die Abgasfahne, wenn AU gemacht wird beim Diesel, der ist binnen 2 Sekunden pechschwarz! Dagegen sind sogar die Endrohre beim RPF - Diesel blitzeblank sauber, das schafft nicht mal ein Benziner!

Leider wird der RPF heute als Allheilmittel gegen Dieselabgase gepriesen, anstatt das Problem an der Wurzel zu packen und die Motorenhersteller dazu zu bringen, die Motoren an sich so zu optimieren, daß sie die mit RPF gemessenen Werte auch ohne diesen nicht überschreiten.

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