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Ruckeln und Fehlzündungen nur auf Gas!

Themenstarteram 23. Mai 2011 um 18:36

Hallo,

 

ich habe einen Astra H 1.6 TP (bekanntermaßen nicht gasfest) mit der Irmscher (Landi Renzo) Gasanlage. Seit einiger Zeit habe ich Probleme mit Ruckeln im Teillastbetrieb, aber nur auf Gas. Auf Benzin ist alles top. Auch bei kaltem Motor ist alles ok. Die Ventile schließe ich daher schonmal aus. Gasfilter für die Gasphase ist neu.

 

Vor ein paar Wochen ging das los, während der Fahrt fing er auf einmal an zu ruckeln, ein Zylinder fiel aus, die Gasanlage fing an zu piepen und stellte auf Benzin um. Nach dem Neustart, liefen wieder alle 4 Zylinder, aber auf Gas ging sofort wieder das geruckel los. Mein FOH meinte, das es vermutlich an einem der Injektoren liegt. Darauf hin hab ich die Injektoren ausgebaut und gereinigt. Dabei wurde reichlich schwarzer Dreck rausgespült. Wieder eingebaut, Probefahrt... nun hat er nurnoch leicht geruckelt. Da hab ich ihn einmal kurz im Gasbetrieb kräftig getreten bis 6500 U/min und das war wie eine Wunderheilung. Danach lief er wieder einwandfrei.

 

So hatte ich jetzt ca 3 Wochen Ruhe, bin in der Zeit aber nur ca 1500km gefahren. Ich war bis heute echt happy, das die Reinigung so große Wirkung gezeigt hatte. Heute war ich dann Gas tanken. Ich habe unbewusst die Druckanzeige an der Säule gesehen die auf 16 Bar stand. Ich fahr los, der Motor ist noch schön warm und schaltet nach wenigen Metern um und auf einmal fängt er höllisch an zu ruckeln und trotz kurzem hochdrehen fiel einige Sekunden später ein Zylinder aus. 3 Wochen Ruhe und heute nach dem volltanken tritt der Fehler plötzlich wieder so heftig auf? Kann das wirklich einer der Injektoren sein? Die bekommen doch aber garnicht den vollen Druck ab. Also kann doch das volltanken garnichts damit zu tun haben, oder? Für einen Injektor spricht allerdings, das der Fehler jedesmal auf dem 2ten Zylinder auftritt.

 

Bitte bitte helft mir... ich will nicht auf Verdacht Injektoren tauschen.

 

Vielen Dank im Vorraus

 

EDIT: Mir kam gerade die Idee mal die beiden mittleren Injektoren zu tauschen, da ich nicht mit Sicherheit weiß welcher der beiden für den 2ten Zylinder ist. Ich denke mal, das die Fehlzündungen nun aber auf dem 3ten Zylinder auftreten müssten. Das werde ich morgen früh auf dem Weg zur Arbeit testen. Funktionstüchtig scheinen aber alle Injektoren zu sein. Sie tickern (schon im Benzinbetrieb) alle, das konnte ich durch einzelnes abziehen der Stecker überprüfen.

 

Kann ein zusammenhang zwischen dem Tankdruck und den plötzlichen Auftreten des Fehlers bestehen? Oder ist das purer Zufall? Oder ist das evtl sogar auf die Gasqualität zurückzuführen? Ich tanke immer bei der selben Tankstelle.

Beste Antwort im Thema

Aus der Druckanzeige an der Säule lässt sich genau null ablesen.

Das ist wie schon gesagt der Betankungsdruck aufgebaut durch die Pumpe.

Du bräuchtest eine Druckanzeige direkt am Tank, und die ist zu 99% nicht zugänglich.

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Themenstarteram 31. Mai 2011 um 4:39

So, hat diesmal echt nicht lange vorgehalten. Eben fing er wieder an zu ruckeln...

 

Nicht immer, bringt reinigen und schmieren, dauerhaft den erwünschten Effekt. Trotz des Drecks lief der Wagen ansonsten einwandfrei. Am Dreck lag es also nicht wirklich. Einer der Injektoren muss einfach ne Macke haben. WD40 hilft zwar kurzzeitig, aber alle 3 Tage schmieren ist nicht alltagstauglich.

 

Ich werde noch ein anderes Schmiermittel probieren. Weiß nur noch nicht welches. Wenn das wieder nix bringt muss ich den Injektor halt ersetzen.

Themenstarteram 9. August 2011 um 1:51

Und das reinigen lohnt sich doch!

 

2 Tage nach dem letzten Post habe ich die verdächtigen Injektoren extrem mit Bremsenreiniger geflutet und anschließend mit WD40 geschmiert... seit dem läuft alles einwandfrei! Das ist jetzt schon über 2 Monate her...

 

Also, nicht gleich die Injektoren wechseln, sondern erstmal reinigen, das spart viel Geld!

 

Tunap kommt mir nicht mehr rein. Zum einen weil ich keinen Dreck mehr in den Injektoren haben will, zum anderen weil noch diesen Monat der ZK überholt wird...

Zitat:

Original geschrieben von ausHaus

 

Tunap kommt mir nicht mehr rein. Zum einen weil ich keinen Dreck mehr in den Injektoren haben will, zum anderen weil noch diesen Monat der ZK überholt wird...

Das ist der Richtige weg.

Themenstarteram 12. August 2011 um 21:01

Die angesprochene ZK-Reparatur soll in den nächsten Wochen über die Bühne gehen... nun ist meine Frage wie ich das mache und hoffe auf Rat.

 

Mein Auto hat jetzt 110.000km runter, davon 65.000km auf Gas. Ich habe in letzter Zeit den Eindruck das er wieder etwas schlapper geworden ist und will deshalb das Kapitel beenden indem ich den ZK überholen lasse. Anforderung an den Kopf: ich will 200.000km mit dem Motor schaffen ohne auf Gas verzichten zu müssen.

 

Nun habe ich 3 Angebote:

 

1. Über Opel Werkstatt den Kopf erneuern lassen (FOH schickt Kopf an Instandsetzer)

- Kosten 2500+ Euro

+ Garantie

+ kein Tunap mehr nötig

+ Ventilspielkontroll-Intervall wieder bei 150.000km

 

2. Tauschkopf über ebay

- eigener Kopf muss abgegeben werden

+ Gesamt geschätzt 1500-1700 Euro (1150 Euro ZK, plus ZK-Dichtung(ca 100Euro) plus Einbau)

http://cgi.ebay.de/.../310338188474?...

 

3. Kopf über Instandsetzer VorOrt auffrischen lassen

- Instandsetzer klang am Telefon wenig begeistert (traut er seiner eigenen Arbeit nicht?)

- "gasfest" würde es seiner Meinung nach nie

+ sagte am Telefon ca 700 Euro fürs aufbereiten (Einbaukosten und Dichtungen extra über freie Werkstatt)

 

Was würdet ihr tun? Den richtig teuren Weg (1), mit Garantie (wer weiß was die im Extremfall nützt :rolleyes: *skeptisch*) gehen? Oder die (2)? Ist ein aufbereiteter fremder Kopf im Austausch genauso gut wie den eigenen aufzubereiten? Oder sollte ich lieber den eigenen behalten und aufbereiten? Oder (3), auf den VorOrt Instandsetzer hoffen das der Motor damit die 90000km noch schafft und somit das günstigste Angebot wählen? Ich tendiere im Moment zu (2)... nicht zuletzt wegen der guten Bewertungen des Händlers...

Zitat:

Original geschrieben von DonC

Zitat:

Original geschrieben von vonderAlb

 

Google mal mit den Stichworten: "Tunap verklebte Einspritzdüsen"

Dann wirst du vermutlich den Grund für deine Injektorenprobleme gefunden haben.

Jo - genau das wollte ich auch schreiben :)

Tunap weglassen :) Drück lieber 2-Takt-Öl in den Tank :)

Da ich mit Zweitaktöl zur Reinigung von Rails duchaus gute Erfahrungen gemacht habe, muß ich hier nun nochmals nachfragen:

Löst sich das in den Gastank eingebrachte Zweitaktöl im LPG und wie verhält es sich im/nach dem Verdampfer?

Werden die Öltröpfchen vom Gasstrom mitgerissen oder bleiben hier größtenteils zurück?

Greift Zweitaktöl die Membran im Verdampfer an?

Spielen Paraffinablagerungen im Verdampfer und Tank für die Funktionstüchtigkeit der Gasanlage überhaupt eine Rolle (anders als bei einem Rail), da diese doch eigentlich nur in der Gasphase anfallen sollten?

 

 

 

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