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Risikoprofil
Zur Zeit findet eine interessante Online-Befragung der Uni Bielefeld zum Risikoverhalten von verschiedenen Verkehrsteilnehmergruppen statt. Die Beantwortung dauert etwa eine halbe Stunde und wenn man möchte, kann man sich ein persönliches Risikoprofil erstellen lassen. Hier die Adresse:
http://wwwhomes.uni-bielefeld.de/autofahrer/
Viel Spaß!
22 Antworten
Re: Risikoprofil
Zitat:
Original geschrieben von bluescruiser
wenn man möchte, kann man sich ein persönliches Risikoprofil erstellen lassen.
Wenn da mal was per Mail kommen würde wäre es ja OK, aber von denen kommt überhaupt nix zurück.
CU MArkus
Es ist so, dass, um überhaupt einen Erkenntnisgewinn für den einzelnen zu gewährleisten, die persönliche Beantwortung der Fragen gegen die durchschnittliche Beantwortung der Fragen von 100 Personen abgetragen wird. Diese 100 Personen müssen wir erst einmal zusammen haben, dann gibt es auch das Profil. Kurz: Wenn man seine Mailadresse eingetragen hat, kommt bestimmt ein Profil, es kann nur etwas dauern.
Wird man dann hier, wenn es soweit ist, etwas über das Ergebnis der Studie erfahren?
Worum geht's überhaupt? Diplom- oder Doktorarbeit oder eine ganz allgemeine Studie?
Jedem der ein Risikoprofil bekommt, wird angeboten, das *.pdf-File der Doktorarbeit zu erhalten. Allerdings wird das noch um einiges länger dauern als das Risikoprofil selbst. Auf Wunsch kann das auch hier ins Forum gestellt werden.
Also die Begrifflichkeiten sind etwas gewöhnungsbedürftig. Ansonsten cool, auch die Vidz.
@bluescruiser
Arbeitest du selbst an der Uni bei diesem Projekt mit?
Würde ja gerne mal was davon sehen - welche Plugins wollen die Videos denn haben? Mir wird nichts angezeigt...
MfG, HeRo
Sidn auf alle Fälle Real Player Vidz.
Ich gammel ja schon ziemlich ab bei der"Arbeit"und surfe den ganzen Tag im Internet, aber das ne halbe Stunde aus zu füllen habe ich keine Lust.
Zitat:
Original geschrieben von Drahkke
@bluescruiser
Arbeitest du selbst an der Uni bei diesem Projekt mit?
Ja, ich schreibe meine Doktorarbeit über das Thema: Strukturanalytische Modellierung von Risikostrukturen bei Autofahrern, Motorradfahrern und Radfahrern. Allerdings liegt die technische Realisation des Fragebogens nicht bei mir, da ich kaum Ahnung von Webseitenprogrammierung habe.
Warum soll man das per Online-Befragung machen, anstatt die bekannten Quellen auszuwerten?
Welche bekannten Quellen?
Die Automobilclubs befassen sich damit, und auch die statistischen Bundes- und Landesämter. Das sollte man erstmal auswerten, bevor man einen halbstündigen Fragebogen verschickt.
Der Führerschein auf Probe ist bestimmt nicht aus dem Nichts entstanden, Dico-Unfälle sind landläufig bekannt, usw.
Die statistischen Bundes- und Landesämter befassen sich mit Unfallstatistiken, also wie viele Unfälle gab es mit welchen Verkehrsteilnehmern, wer war Schuld, was war der Hauptgrund usw. Was dort allerdings nicht erfasst werden kann, ist beispielsweise die Fragestellung, inwieweit die erlebte Gefährlichkeit und die Anreize, ein riskantes Verhalten an den Tag zu legen, die Akzeptanz, dieses Verhalten an den Tag zu legen, beeinflußt. Oder wie wichtig ist zum Beispiel die erlebt Kontrolle. Woraus setzt sich die erlebte Gefährlichkeit einer Situation zusammen? Solche Prozesse, die sich im Bewusstsein des Fahrers abspielen und wahrscheinlich einen Einfluß auf das Verhalten haben, werden bei den Statistiken der Bundesänter nicht behandelt. Deshalb besteht schon noch Forschungsbedarf.