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Rentiert sich ein Diesel oder nicht?

Themenstarteram 13. April 2006 um 9:28

Hallo Zusammen,

da man immer wieder pauschale Aussagen hört ab welcher Jahreslaufleistung ein Diesel rentabel wird oder nicht, habe ich mal eine kleine Exceltabelle geschrieben mit zwei Arbeitsblättern: auf der einen steht der aktuelle Spritpreis, die zu bezahlenden Steuern im Jahr und der Verbrauch auf 100 km. Das sind meines Erachtens die Werte auf die es ankommt, da gibt es keine pauschalen Aussagen :)

Gerade der Verbrauch eines Benziners (Grüsse an alle 300er oder 320er mit Automatik und Klima :D) ist bei der Rechnung nicht zu verachten!

LINK

(garantiert kein Virus enthalten ;))

Gruss

Keulinchen

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34 Antworten

Ob sich ein Diesel rentiert oder nicht,

hängt von vielen Faktoren ab, Automodell und

Fahrleistung.

In den meisten Fällen erst ab 20TKM pro Jahr.

So kann sich jeder ungefähr ausrechnen,

ob es sich wirklich rentiert.

Themenstarteram 13. April 2006 um 11:50

eben genau das ist das "Märchen" das überall umgeht....wenn du dir die Tabelle mal anschaust, dann wirst du feststellen, dass es in vielen Fällen oft schon früher ist. Nehmen wir mal ein Beispiel: Vergleichen wir mal ein schönes laufruhiges Sixpack 260er mit einem 200D:

Durchschnittsverbrauch des 260ers bei ruhgier fahrweise bei 11-12 Litern?

Durchschnittsverbrauch des 200D lassen wir mal bei 8 Litern

Wenn du im Diesel einen Kat hast fährste den mit 360 EUR Steuern im Jahr. Auf wieviel kommt der 260er ? Seien wir mal gnädig und geben ihm auch Euro2-Norm, dan sinds ca. 190 EUR.

Bei dieser Rechnung lohnt sich der Diesel schon ab einer Jahreslaufleistung von 2000KM !!!

Okay, sind wir mal böse und geben dem Diesel mal keinen Kat, also knapp 700 EUR Steuern im Jahr: Dann lohnt sich der Diesel schon ab 9000KM im Jahr.

Vergleichst du natürlich den Diesel mit einem 200er Benziner der sich vielleicht mit 8-9 Litern Sprit begnügt, und auch Euro 2 oder 3 kann (weiss nicht ob 3 geht) dann stimmt deine Rechnung mit den 20000KM!

Das genau ist der Grund warum ich die Berechnungstabelle gepostet habe, um dieses "Pauschalmärchen" einmal aufzuklären.....

Gruss

K

Themenstarteram 13. April 2006 um 11:52

Achja, und Reperatur oder Wartungskosten sind nicht in der Berechnung mit drin, die würden sich bei Diesel und Benzinern wohl kaum unterscheiden oder?

Und natürlich lassen wir den "subjektiven Fahrspass" auch mal weg ;)

Gruss

K

@keulinchen

nach erster durchsicht der berechnungsformeln muss ich mal sagen:

RESPEKT; RESPEKT,......

...... hiermit bestätigt sich , was man im insgeheimen schon immer gewußt hat. Aber wegen des verlockenden Minderverbrauchs und des vor Jahren noch günstigen Dieselpreises vernachlässgt hat. So sind abertausende -zumindest in A- da sind wir Vorreiter was den Dieselanteil von mittlerweile mehr als 80% der Neuzulassungen betrifft, angeht.

Ich bleib bei Otto und liebe das beinahe ruckelfreie stehen während des alltäglichen Staus auf der Süd-Ost-Tangente (= österreichs größter Parkplatz an 365 Tagen im Jahr)

am 13. April 2006 um 13:11

Zitat:

Original geschrieben von keulinchen

eben genau das ist das "Märchen" das überall umgeht....wenn du dir die Tabelle mal anschaust, dann wirst du feststellen, dass es in vielen Fällen oft schon früher ist. Nehmen wir mal ein Beispiel: Vergleichen wir mal ein schönes laufruhiges Sixpack 260er mit einem 200D:

Durchschnittsverbrauch des 260ers bei ruhgier fahrweise bei 11-12 Litern?

Durchschnittsverbrauch des 200D lassen wir mal bei 8 Litern

Wenn du im Diesel einen Kat hast fährste den mit 360 EUR Steuern im Jahr. Auf wieviel kommt der 260er ? Seien wir mal gnädig und geben ihm auch Euro2-Norm, dan sinds ca. 190 EUR.

Bei dieser Rechnung lohnt sich der Diesel schon ab einer Jahreslaufleistung von 2000KM !!!

Okay, sind wir mal böse und geben dem Diesel mal keinen Kat, also knapp 700 EUR Steuern im Jahr: Dann lohnt sich der Diesel schon ab 9000KM im Jahr.

Vergleichst du natürlich den Diesel mit einem 200er Benziner der sich vielleicht mit 8-9 Litern Sprit begnügt, und auch Euro 2 oder 3 kann (weiss nicht ob 3 geht) dann stimmt deine Rechnung mit den 20000KM!

Was Du machst, ist rechnungstechnisch nicht ganz "stubenrein": Deine Rechnung stimmt nur, wenn die Wartungskosten und die Anschaffung bei beiden Autos gleich ist. Bei Neuwagen hat sich bei DC früher der Diesel schon von Anfang an gelohnt. Heute wird Dir der Benziner nachgeworfen, und Du zahlst für den Diesel deutlich mehr.

Mir ist es sowieso wurscht, da ich lieder den seidenweichen und sehr leisen Lauf eines 280er genieße, als mich über das Dieselgeknatter und -geschüttel zu ärgern.

Zitat:

Original geschrieben von Owlmirror

Mir ist es sowieso wurscht, da ich lieder den seidenweichen und sehr leisen Lauf eines 280er genieße, als mich über das Dieselgeknatter und -geschüttel zu ärgern.

Vielleicht sollte man sich erst mal darüber eingig werden, wozu man das Auto braucht. Als Genußmittel oder als Fahrzeug, das man mit höchstmöglichem Komfort (deswegen fahren wir doch 124er oder ?) möglichst kostengünstig bewegen kann.

Ich bevorzuge da eindeutig den Diesel, im Vergleich zu meinem vormaligen 230TE hab ich in zwei Jahrenund 80.000 Kilometern rund 5500 EUR an Treibstoff gespart, auch dank PÖL

Mehrkosten ? Haftpflicht identisch, Steuer 230EUR/Jahr mehr. Höherer Anschaffungspreis und damit verbundene Kapitalbindungskosten könnte man auch veranschlagen, einen 124 Diesel-Kombi bekommt man immer gut verkauft, bei einem Benziner...?

Bei 1,369 hätte ich mich aber schon vor irgendeiner Tanke aufgehängt...:-)

Tom

Also ich könnte mir nieee vorstellen meinen 300´er gegen nen Diesel zu tauschen. Spätestens beim Tritt auf das Gaspedal. Und da ich den Liter Super für derzeit knapp 1,02 tanke erst recht nicht... :)

Bevor das hier wieder zur Glaubensfrage wird, Diesel oder Benziner, das Ursprungsposting bezog sich nicht auf Unterschiede in der Laufkultur oder den Fahrleistungen sondern einzig und allein in der Wirtschaftlichkeit. Und da hat der Diesel auch bei jährlichen Laufleistungen von weit weniger als den berühmten 20.000 km / anno eindeutig die Nase vorn. Und bei PÖL erst recht :-)

Jetzt werden wahrscheinlich die LPGler wieder kommen und dies anzweifeln, aber den Umbau muß man auch erstmal einfahren..............

 

Tom

am 13. April 2006 um 19:53

Unteschiedliche Verbräuche und verschieden hohe Steuersätze sind zwei Faktoren in der Rechnung. Was noch hinzu kommt, ist die Versicherung (beim Diesel meist teurer) und, wenn Vater Staat weiter an der Steuerschraube dreht (was durchaus realistisch ist), eine im Verhältnis größere Benachteiligung für den Diesel.

Themenstarteram 14. April 2006 um 8:08

Hi Tim,

die Versicherung beim Diesel ist teuerer? Sicher? Ich wüsste nicht was das beeinflussen sollte....Regionale Einflüsse: okay, Wer fährt das Auto: okay, aber Diesel? N' Versicherungsfachmann unter uns der das bestätigen kann?

@Andre: DW? Wo und was ist das? Du tankst aber entweder in den Niederlanden oder im Ostblock und nicht hier in Teuerland oder? :D

@Owlmirror:Anschaffungskosten lassen sich da auch schwer reinrechnen, aber den Diesel kann man ja auch wieder besser veräussern nicht?

Gruss

K

Dann rechnet mal mit Rapsöl für 70 cent der Liter.........dann siehts nochmal anders aus.

am 14. April 2006 um 8:13

Falsch.

am 14. April 2006 um 8:31

Dann rechne aber auch mit Gas...

Die ganze rechnerei ist totaler quatsch.

Ein Diesel kostet mehr Versicherung, ein Diesel kostet mehr Steuern.

Der reale Verbrauch mit nem 200D Handschalter liegt bei etwa 9 Litern.

Bei gleicher Geschwindigkeit brauche ich mit nem 200E auf der Autobahn auch nur 11.

Das ist also ein Unterschied von 2 Litern im Verbrauch, und so gesehen braucht der Diesel dann gut 60.000km, bis er sich -knall hart- rentiert.

In den 80ern und 90ern als die Diesel als die Fahrzeuge als Geschäftswagen liefen, hatten die meißten Unternehmen nicht einmal eine Vorschrift, dass Diesel zu kaufen sind, das kam erst mit den TDIs...

Und wenn ich 60.000km im Jahr fahre, dann möchte ich etwas anderes haben als einen rappelnden 200D, vor allem wenn ich damit die ganze Zeit auf der Autobahn unterwegs bin.

Ich fahre zwar nur 30.000 im Jahr, aber für mich führt kein Weg am 6-Zylinder vorbei. Ich brauche ein Autobahntaugliches Auto, was auch in Geschwindigkeitsregionen von 200 und mehr sauber mitspielt und aus dem ich nach 500km noch entspant aussteigen kann, um zu arbeiten...

Wenn ich da an nen rappeldiesel mit V-Max 160 denke, dann kann ich auch gleich den Opel P1 CarAVan nehmen, der fährt die Strecke mit 7 Litern ^^

Mfg, Mark

am 14. April 2006 um 10:58

Mohoin!

Möcht hier mal paar Sachen richtig stellen zum Thema 200D ^^

Zahl 320€ +- paar zerquetschte mit Kat €2 Norm.

Der Verbrauch geht mit 90% Vollgasfaktor nicht über 7,5Liter Handschaltung und bei 125 in den 4. zurückschalten.

Und die Versicherung interessiert eher die Leistung des Motors als ob Diesel oder Benziner. Der Versicherungsfaktor wäre für die Tabelle noch sehr interessant. Hab selbst Hochrechnungen angestellt, und bei 10000km Laufleistung im Jahr würd ich monatlich 250-300€ an einen 420E abtreten während ich mit meinem 200D und 20000km Laufleistung im Jahr bei 185€ im Monat liege.

nebenbei gesagt (ab hier keine Fakten, Geschmackssache) liebe ich das Geräusch, wenn ein altes Sternkraftwerk mit 8 Zylindern angeworfen wird, es macht süchtig. Er versprüht in jeder Sekunde eine überlegene Souveränität, aber der gute Kumpel 200D mit seinem Schnurren, seinem Sound, eine charakterstarke Doppelnatur. ich liebe beide irgendwie....

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