Reifendichtmittel

Volvo C30 M-2D

Hallo,
Da bei mir am 15.08.2011 nur eine kleine Wartung gemacht wurde hat die
Werkstatt vergessen das Reifendichtmittel zu ersetzen.
Haltbarkeitsdatum 06.2011 steht auf der Flasche.
Auf Nachfrage  was denn das kostet nannte man mir den Preis von 46 Euro.
Der Meister sagte mir aber wenn ich das im Frühjahr kaufe reicht das.
Wer hat das schon mal nachgekauft und wo zu welchem Preis.
Seelze 01

Beste Antwort im Thema

Daniel, ich hoffe du weisst, was du tust. Ich habe sowas mal gelernt und kann nur davon abraten. Diese Ignoranz ist ja unglaublich heutzutage. . Mann Mann😕

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Hallo,
wenn man sich schon auf das Wagnis Reifenreparatur einlässt, sollte es richtig gemacht werden, und das heisst, dass nach meinem Wissen ein Pilz von Innen in das erweiterte Loch muss. Und dazu muss der Reifen von der Felge. Irgendwas nur von aussen Draufzupappen ist imho eine schlechte Idee.

Zu den Reifendichtmittel:
Eine "Reparatur" durch Reifendichtmittel gibt es nicht, da das Zeug imho nur für temporäre "Rettungnutzung" (Strecke <50-100km) gedacht ist. Danach ist der Reifen aber nicht mehr reparabel, weil mit dem Zeug versabbert. Aber wenn der Reifen ein Stück ohne Druck gelaufen ist, ist die Flanke/Lauffläche sowieso irreparabel beschädigt, auch wenn man es nicht von aussen sieht. Dann kann man auch kurz mal das Reifendichtmittel reinlassen, Allerdings versaut das Zeug auch die Felge. Also alles in allem, ist Reifendichtmittel nur ein Notbehelf mit Folgekosten.

Wenn möglich, würde ich es lassen, das Zeug überhaupt anzuwenden und lieber gleich einen anderen Reifen besorgen.

Gruss Neo

P.S.: Noch was zur Alterung: Da kommt es vor allem auf die Lagerungsbedingungen an. Wenn das Auto immer draussen steht und im Sommer >50°C im Innenraum herschen, ist die Alterung deutlich beschleunigt. Wenn das Auto in der Tiefgarage steht, und nur ausnahmsweise mal Tageslicht abbekommt, ist das Haltbarkeitsdatum eher weniger wichtig. Aber das kennt man ja von den Heftpflastern im Verbandskasten. Bei einem "Sonnenfahrzeug" kann da schon nach zwei bis drei Jahren der Papp am Pflaster nur noch Schmodder sein.

Zitat:

Original geschrieben von Nomen_est_Omen


Hallo,
wenn man sich schon auf das Wagnis Reifenreparatur einlässt, sollte es richtig gemacht werden, und das heisst, dass nach meinem Wissen ein Pilz von Innen in das erweiterte Loch muss. Und dazu muss der Reifen von der Felge. Irgendwas nur von aussen Draufzupappen ist imho eine schlechte Idee.

Zu den Reifendichtmittel:
Eine "Reparatur" durch Reifendichtmittel gibt es nicht, da das Zeug imho nur für temporäre "Rettungnutzung" (Strecke <50-100km) gedacht ist. Danach ist der Reifen aber nicht mehr reparabel, weil mit dem Zeug versabbert. Aber wenn der Reifen ein Stück ohne Druck gelaufen ist, ist die Flanke/Lauffläche sowieso irreparabel beschädigt, auch wenn man es nicht von aussen sieht. Dann kann man auch kurz mal das Reifendichtmittel reinlassen, Allerdings versaut das Zeug auch die Felge. Also alles in allem, ist Reifendichtmittel nur ein Notbehelf mit Folgekosten.

Wenn möglich, würde ich es lassen, das Zeug überhaupt anzuwenden und lieber gleich einen anderen Reifen besorgen.

Gruss Neo

P.S.: Noch was zur Alterung: Da kommt es vor allem auf die Lagerungsbedingungen an. Wenn das Auto immer draussen steht und im Sommer >50°C im Innenraum herschen, ist die Alterung deutlich beschleunigt. Wenn das Auto in der Tiefgarage steht, und nur ausnahmsweise mal Tageslicht abbekommt, ist das Haltbarkeitsdatum eher weniger wichtig. Aber das kennt man ja von den Heftpflastern im Verbandskasten. Bei einem "Sonnenfahrzeug" kann da schon nach zwei bis drei Jahren der Papp am Pflaster nur noch Schmodder sein.

Hallo,

Deine Argumente hören sich gut an.

Seelze 01

Zitat:

Original geschrieben von Nomen_est_Omen


.... Allerdings versaut das Zeug auch die Felge. Also alles in allem, ist Reifendichtmittel nur ein Notbehelf mit Folgekosten.....

Vesaut die Felge?!

Ernsthaft? So das man eine neue kaufen muss, oder ist versauen im Sinn von dreckig/klebrig/schaumig ;-) machen gemeint? Dann kann man sie ja noch verwenden wenn sie wieder "entsaut" wurde...

Wer würde denn dann das Zeug nutzen wenn die Felge weggeworfen werden müsste?

Ich glaube ich brauch ein Ersatzrad.
Mein Füllmittel hab ich bei der letzten Inspektion getauscht bekommen. Kosten ca. 48 Euro. Deshalb wurde ich extra angerufen. Bin Sonnenparker.

Zitat:

Original geschrieben von rob021081


Vesaut die Felge?!
Ernsthaft? So das man eine neue kaufen muss, oder ist versauen im Sinn von dreckig/klebrig/schaumig ;-) machen gemeint?

Dreckig / klebrig.

Man kann sie noch weiter verwenden.

Bei genauerer Betrachtung wäre alles andere auch echt unverschämt gewesen ;-)

Zitat:

Original geschrieben von Puhdy


Und seit ich nun meinen Führerschein habe hatte ich persönlich noch keinen Platten. Hoffen wir einfach, dass das auch so bleibt.

Wahrscheinlich melde ich mich morgen wieder und muss verkünden, dass ich einen hab 😁 😁 😁

In dem Zusammenhang: Hatte meinen letzten Platten 1979.

...und dein letzter Satz gilt jetzt auch für mich 😛😛😛

LG charles164

Hallo, 
20 Jahre liegt meine letze Reifenpanne bestimmt auch schon zurück.
Aber ich will es nicht herbeireden toi toi toi.
Seelze 01

Zitat:

Original geschrieben von V50D



Zitat:

Original geschrieben von rob021081


Vesaut die Felge?!
Ernsthaft? So das man eine neue kaufen muss, oder ist versauen im Sinn von dreckig/klebrig/schaumig ;-) machen gemeint?
Dreckig / klebrig.

Man kann sie noch weiter verwenden.

Allerdings macht man sich - je nach Rezeptur des Pannensets - mit so einer Felge nicht gerade beliebt beim Reifenhändler. Einige Mittel können schon enorm kleben und ev. auch die Maschine zum Abziehen des Reifens versauen...

Mal davon abgesehen, hat man laut ADAC so ca. alle 150tkm eine Reifenpanne. Ich kann aus leidvoller Erfahrung bestätigen, dass das in etwa hinkommt (Nagel im Reifen, Flanke beschädigt, Schraube im Reifen). Zum Glück waren meine Pannen bisher immer in der Nähe eines Reifenhändlers, bzw. liessen sich für die Reststrecke dorthin mit Druckluft alleine beheben.

Gruss Neo

Zitat:

Original geschrieben von Nomen_est_Omen


...............Mal davon abgesehen, hat man laut ADAC so ca. alle 150tkm eine Reifenpanne......

Gruss Neo

Hej

habe gerade mal grob gerechnet was es kostet, wenn wir im Schnitt alle 150.000 km eine Reifenpanne haben:

Variante Dichtmittel:
Der neue Reifen kostet ca. 150€ dann müßten wir 1€ auf 1000km kalkulieren.

Variante Ersatzrad:
Dem steht der Mehrverbrauch bei einem mitgeführten Ersatzrad gegenüber von ca 90l auf 150.000 km
die 90 liter kosten ca. 140 € (Diesel etwas weniger)

Somit ist es egal ob Ihr ein Rad mitführt oder Euch bei einer Panne einen neuen Reifen kauft.

Für mich ist die Dichmittelvariante erste Wahl ich spare Platz verbrauche 90 Liter weniger und habe im falle einer Panne kein Reifenwechsel an der Strasse vorzunehmen, sondern setze das Dichtmittel ein und Fertig. Geht schnell und ist nicht so gefährlich wie der Reifenwechsel (z.B. BAB).

Gruß havaru

Ich fahre in die Gegend herum ohne Ersatzrad, ohne Notrad, und ohne Dichtmittel.

Fahre ich im Urlaub, geht aber ein full-size Ersatzrad drin.

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