Rechtspos. der Autoindustrie
Das KBA mußte der Diesel- Abgasvorgabe auf Prüfstands-Basis zugestimmen.Eine weitereichende Abgasreinigung war der Industrie wohl zu teuer. Die geringe Menge, weil zu kleiner Tanks der zur Hydrolyse nötigen Urea (wässrige Harnstofflöung)ist jahrelang niemanden aufgefallen. Die unzureichenden Kenntnisse des polit. Ausschusses wurden von der Industrie ausgenutzt und die Zulassung erwirkt. Offensichtlich sind die Fahrzeuge unter den jeweiligen Vorgaben (E 4-6) nicht zu beanstanden. Erst die Amis haben die Sauerei mit den Testzyklen aufgedeckt und die dt. Politiker geweckt. Dobrind und Scheuer fehlt aufgrund gültiger Zulassungen des KBA die Handhabe, weswegen wohl auch der Klageerfolg unsicher ist.
Insgesamt wirft das unsere Autoindustrie imagemäßig zurück.
21 Antworten
Die "verfahrene Kiste" ist m.E. dadurch entstanden, dass die Bundesregierung zwar Gesetzesverstöße festgestellt hat, hier "Prüfstandsmodus", aber zu lange nichts und dann zu wenig unternommen hat. Mit der "Softwarenachrüstung" (Erfolgsbewertung offen) hat sich die Politik erneut "schmieren" lassen.
In US dagegen haben sie gleich die richtigen Geschütze in Stellung gebracht und nur einmal geschossen und schon sind die Kriminellen umgefallen, was zum "Deal" führte, sprich Schuldanerkenntnis der "Verschwörung" und Strafzahlung.
Hier hätte lediglich ein Staatsanwalt durchgreifen müssen und den "schweren Betrug" (wiederholt und bandenmäßig organisiert) ahnden müssen, dazu eine Anklage wegen unlauteren Wettbewerb (Kostenvorteile durch illegale Methoden)
Bei dieser Konstellation wäre das Thema 2017 vom Tisch incl. fast der kompletten der Fahrverbotsdiskussion. Nur so wären WIRKSAME Schritte zur NOx Verringerung umgesetzt worden und das Rechtsystem und die Regierung hätte ein Stück Glaubwürdigkeit zurückgewonnen.
Die US Umweltbehörde hat 2017 nachgewiesen, dass ein NOx Wert von 40-100 Mikrogramm unschädlich ist, deshalb sind die zulässigen Werte in den USA höher wie in der EU
Zitat:
@Bratapfel66 schrieb am 5. November 2018 um 20:12:53 Uhr:
Die US Umweltbehörde hat 2017 nachgewiesen...
Habe ich etwas übersehen - wo steht in dem Artikel etwas von der US-Umweltbehörde? 😕
Zitat:
@Drahkke schrieb am 5. November 2018 um 20:49:35 Uhr:
Zitat:
@Bratapfel66 schrieb am 5. November 2018 um 20:12:53 Uhr:
Die US Umweltbehörde hat 2017 nachgewiesen...
Habe ich etwas übersehen - wo steht in dem Artikel etwas von der US-Umweltbehörde? 😕
jo ... solltest du vielleicht nochmal in Ruhe lesen - steht in dem Artikel....
Mal geprüft - stimmt im Grunde auch ... die Grenzwerte zuletzt 2010 in Revision wurden 2017 "überprüft" und für weiterhin ausreichend befunden.
Also die Dieselkritischen US Behörden sind der Meinung 100 µg/m³ im Jahresmittel sind kein Problem.
Zitat:
@logangun schrieb am 5. November 2018 um 22:36:27 Uhr:
Zitat:
@Drahkke schrieb am 5. November 2018 um 20:49:35 Uhr:
Habe ich etwas übersehen - wo steht in dem Artikel etwas von der US-Umweltbehörde? 😕
jo ... solltest du vielleicht nochmal in Ruhe lesen - steht in dem Artikel....
Hab's gefunden... 😉
hier noch mal grafisch ...