Quo vadis, Biker-Treff?

Ich habe lange mit mir gerungen, ob und wie ich den nachfolgenden Beitrag abfassen soll. Schließlich hat mich die aktuelle "Diskussionskultur" doch dazu bewogen, meine Gedanken, die wenig um Bikes, aber viel um den Bikertreff kreisen, hier mal "zu Papier" zu bringen. Vornweg - ich habe nichts persönlich gegen bestimmte Nutzer, nur gewisse Verhaltensmuster stören mich sehr und dies möchte ich einfach mal aussprechen.

Wie es Euch geht, weiß ich nicht, doch mir fällt auf, dass der Bikertreff zusehends verarmt. Die Anzahl Beiträge steigt zwar exorbitant an, die Vielfalt der Nutzer, der eingebrachten Gedanken, die Vielfalt der Ansichten jedoch zeigt bedenklich sinkende Tendenz.

Anfang September schrieb ein "oller Hase", den ich persönlich kenne und aufs Äußerste fachlich und menschlich schätze:

"Ich habe aber den nicht repräsentativen Eindruck, dass seit ......  ins Forum dieses etwas leerer geworden ist (Anzahl Teilnehmer, nicht Beiträge)."
"Es bedarf gar nicht der Ignore-Taste um hier nicht mehr mit zu lesen. Ich les`noch mit, und zwar alles, allerdings vermisse ich etwas die in der Vergangenheit übliche Lockerheit und den Humor welche die Themen umgaben."

Mit entscheidend für diesen Beitrag ist eine PN eines mir sehr lieben, ebenfalls langjährigen und umtriebigen Nutzers, mit seinem Einverständnis zitiere ich Passagen:

Ich bin ja hier schon einige Zeit als Mitbenutzer im Bord.
:::::::::::::
Wird im Beitrag dann etwas geschrieben ( das gilt für alle User ) , wird sofort alles bis ins kleinste zerlegt und mit fadenscheinigen Behauptungen und der Anfrage ( weil sonst eh nichts geglaubt wird ) der Quelle dementiert.
:::::::::::::::::::::.
Auch dir wird aufgefallen sein das es sich hier immer um die selben Personen handelt.

Vielleicht ist dir auch aufgefallen das meine Beiträge ( von anderen Usern die früher oft zu lesen waren ebenfalls ) immer weniger werden, da auch persönliche Angriffe hier immer häufiger werden.
Die Akzeptanz für das miteinander (steht auch in den Forenregeln ) und anderer Meinungen ist erheblich gesunken.
Mittlerweile lese ich schon gewisse Forenbereiche nun gar nicht mehr. Das macht dort einfach keinen Spaß mehr, und die Themenstarter legen es teilweise wohl bewusst darauf an zu Provozieren oder gar zu verarschen.
::::::::::::::::::::::::::::::::.
Warum ich dir das schreibe ?

Nicht weil ich eingeschnappt oder sauer bin, sondern um einfach einmal dem Team ein Feedback aus der Sicht eines einfachen Benutzers zu geben.

Können wir irgendwie gemeinsam diesen Tendenzen gegensteuern? Können wir endlich lernen, dass es nicht ehrenrührig ist, von Anderen Rat und Erfahrung anzunehmen, ohne andere Meinung als Affront zu werten? Ist es denn wirklich sooooo schwer, eine Diskussion zu führen, um zu lernen, sich auszutauschen und nicht, um einfach RECHT zu haben und eigene Standhaftigkeit und Unbeugsamkeit zu demonstrieren? Ist nicht jeder Meinungsaustasch von vornherein zum Scheitern verurteilt, wenn schon zu Beginn gepostet wird "viel Feind, viel Ehr"? Ich gestehe, im Thread "Linienwahl, Durchschnittstempo, Überholvorlieben" haben mich zwei Passagen zutiefst getroffen und nachdenklich gestimmt

Original geschrieben von twindance
Wraithrider - das ist jetzt echt daneben. Du hast das Experiment nicht mitgemacht
Mit einer Sache hast du Recht: Du bist echt daneben. Und das tust du in dieser Angelegenheit nun schon zum zwoten Mal kund.

Nicht, dass ich hier angezählt werde, damit kann ich leben. Aber der Fakt, dass sowohl im ersten als auch diesem bezogenen Artikel emotionslos, sachlich und fachlich hinterlegt die vom Nutzer gestellten Fragen ganz konkret beantwortet werden und statt einer konstruktiven Argumentation sich dann (als bildhafte Beschreibung) die Ohren zugehalten und "dadadadadaaaaaaaaa" gesungen wird, um dann später zu verkünden "aber meine Frage wurde nicht beantwortet" - sorry, dann frage ich mich ernstlich, warum reden bzw. schreiben wir hier miteinander? Dann bekommt für mich der frühe Ausspruch dieses Users "viel Feind, viel Ehr" einen ganz anderen Sinn.

Der zweite Ausspruch eines von mir sehr geschätzten Nutzers stammt wie gesagt aus gleichem Thread
................. (soviel Zeit muss schon sein, gelle... das ist eben sein Nick 😉 ) ist oftmals schlicht "Opfer" des "Rudelbeisseinigkeitseffekts" oder auch mal des "Affrontphänomens" - objektiv sauber ist die Beisserei jedenfalls nicht immer, wenn nicht sogar selten?

weil gerade in diesem Thread selten ein Angriff auf die Person, sondern in der ganz überwiegenden Zahl der Beiträge eine Kritik am Argument erfolgte (die Jauchegrube verschweigen wir jetzt mal😉). Könnte es denn nicht stattdessen sein, dass das "Rudel" vom "outlaw" bewusst oder unbewusst gereizt wird, bis ein Rudelmitglied die Zähne zeigt? Kann es vielleicht sogar sein, dass sich das "Rudel" immer wieder aus verschiedenen Mitgliedern zusammensetzt, die in Threads zuvor sogar auch mit dem "outlaw" gemeinsam argumentierten?

Bin ich vielleicht selber schon so kritikunfähig, dass ich nicht erkenne, dass meine Argumentation nicht mehr sachlich, sondern persönlich gefärbt ist, obwohl ich mich stets bemühe, keine Angriffe gegen Persönlichkeiten zu lancieren, sondern mich stets mit dem Inhalt zu beschäftigen? Ich hoffe nicht, eine häufig angegriffene Person wird sich an die PN erinnern, in der ich eine der äußerst seltenen wirklich persönliche Wertung abgab und zu der ich noch immer stehe.

Warum ich dies jetzt schrieb - einfach in der Hoffnung, dass wir gemeinsam wieder ein bißchen mehr Spaß, Humor und Substanz in den Bikertreff einbringen, der bisher immer etwas ganz Besonderes im MT darstellte.

Halten wir es doch mit unserem Wikinger:
sondern; weil ich gewöhnt bin mich selbst zu reflektieren - und dadurch mir auch immer mal wieder unzweckmäßige oder gar schädliche eigene "Gewohnheiten" auffallen.

und beschränken diese ständige Lernen, Selbstreflektieren, auch Selbstkritik nicht nur auf unser Verhalten auf den schönen Straßen, sondern implementieren dies auch hier, damit wir dauerhaft weiter Spaß am Bikertreff haben.

Zum Abschluss möchte ich mich vielleicht mal sogar selbst zitieren (aus dem "Sagts uns)
Niveau hat nichts mit geschliffener Ausdrucksweise zu tun, nicht mit Darbietung von Phrasen in gestelzter Wortwahl. Niveau ist das Tolerieren anderer Meinungen, der respektvolle Umgang mit dem Gegenüber (ich vermied ausdrücklich den Begriff Gegner), die Bereitschaft, über die Argumente des Kontrahenten zumindest nachzudenken. Da darf ruhig die Wortwahl derber sein, auch mal Begriffe wie "Ar---loch" oder "Doofer Sack" fallen, wenn aus dem Gesamt-Beitrag erkennbar ist, dass der Gegenüber dennoch als ernstzunehmender Gesprächspartner akzeptiert wird.

Unterschiedliche Meinungen sind noch lange kein Indikator und auch keine Rechtfertigung dafür, dass der StreitPARTNER diffamiert wird.

So long, viele Grüße und in der Hoffnung, jeder denkt mal ganz kurz drüber nach und verbeisst sich "Flames" 😁

twindance

Beste Antwort im Thema

Ich habe lange mit mir gerungen, ob und wie ich den nachfolgenden Beitrag abfassen soll. Schließlich hat mich die aktuelle "Diskussionskultur" doch dazu bewogen, meine Gedanken, die wenig um Bikes, aber viel um den Bikertreff kreisen, hier mal "zu Papier" zu bringen. Vornweg - ich habe nichts persönlich gegen bestimmte Nutzer, nur gewisse Verhaltensmuster stören mich sehr und dies möchte ich einfach mal aussprechen.

Wie es Euch geht, weiß ich nicht, doch mir fällt auf, dass der Bikertreff zusehends verarmt. Die Anzahl Beiträge steigt zwar exorbitant an, die Vielfalt der Nutzer, der eingebrachten Gedanken, die Vielfalt der Ansichten jedoch zeigt bedenklich sinkende Tendenz.

Anfang September schrieb ein "oller Hase", den ich persönlich kenne und aufs Äußerste fachlich und menschlich schätze:

"Ich habe aber den nicht repräsentativen Eindruck, dass seit ......  ins Forum dieses etwas leerer geworden ist (Anzahl Teilnehmer, nicht Beiträge)."
"Es bedarf gar nicht der Ignore-Taste um hier nicht mehr mit zu lesen. Ich les`noch mit, und zwar alles, allerdings vermisse ich etwas die in der Vergangenheit übliche Lockerheit und den Humor welche die Themen umgaben."

Mit entscheidend für diesen Beitrag ist eine PN eines mir sehr lieben, ebenfalls langjährigen und umtriebigen Nutzers, mit seinem Einverständnis zitiere ich Passagen:

Ich bin ja hier schon einige Zeit als Mitbenutzer im Bord.
:::::::::::::
Wird im Beitrag dann etwas geschrieben ( das gilt für alle User ) , wird sofort alles bis ins kleinste zerlegt und mit fadenscheinigen Behauptungen und der Anfrage ( weil sonst eh nichts geglaubt wird ) der Quelle dementiert.
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Auch dir wird aufgefallen sein das es sich hier immer um die selben Personen handelt.

Vielleicht ist dir auch aufgefallen das meine Beiträge ( von anderen Usern die früher oft zu lesen waren ebenfalls ) immer weniger werden, da auch persönliche Angriffe hier immer häufiger werden.
Die Akzeptanz für das miteinander (steht auch in den Forenregeln ) und anderer Meinungen ist erheblich gesunken.
Mittlerweile lese ich schon gewisse Forenbereiche nun gar nicht mehr. Das macht dort einfach keinen Spaß mehr, und die Themenstarter legen es teilweise wohl bewusst darauf an zu Provozieren oder gar zu verarschen.
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Warum ich dir das schreibe ?

Nicht weil ich eingeschnappt oder sauer bin, sondern um einfach einmal dem Team ein Feedback aus der Sicht eines einfachen Benutzers zu geben.

Können wir irgendwie gemeinsam diesen Tendenzen gegensteuern? Können wir endlich lernen, dass es nicht ehrenrührig ist, von Anderen Rat und Erfahrung anzunehmen, ohne andere Meinung als Affront zu werten? Ist es denn wirklich sooooo schwer, eine Diskussion zu führen, um zu lernen, sich auszutauschen und nicht, um einfach RECHT zu haben und eigene Standhaftigkeit und Unbeugsamkeit zu demonstrieren? Ist nicht jeder Meinungsaustasch von vornherein zum Scheitern verurteilt, wenn schon zu Beginn gepostet wird "viel Feind, viel Ehr"? Ich gestehe, im Thread "Linienwahl, Durchschnittstempo, Überholvorlieben" haben mich zwei Passagen zutiefst getroffen und nachdenklich gestimmt

Original geschrieben von twindance
Wraithrider - das ist jetzt echt daneben. Du hast das Experiment nicht mitgemacht
Mit einer Sache hast du Recht: Du bist echt daneben. Und das tust du in dieser Angelegenheit nun schon zum zwoten Mal kund.

Nicht, dass ich hier angezählt werde, damit kann ich leben. Aber der Fakt, dass sowohl im ersten als auch diesem bezogenen Artikel emotionslos, sachlich und fachlich hinterlegt die vom Nutzer gestellten Fragen ganz konkret beantwortet werden und statt einer konstruktiven Argumentation sich dann (als bildhafte Beschreibung) die Ohren zugehalten und "dadadadadaaaaaaaaa" gesungen wird, um dann später zu verkünden "aber meine Frage wurde nicht beantwortet" - sorry, dann frage ich mich ernstlich, warum reden bzw. schreiben wir hier miteinander? Dann bekommt für mich der frühe Ausspruch dieses Users "viel Feind, viel Ehr" einen ganz anderen Sinn.

Der zweite Ausspruch eines von mir sehr geschätzten Nutzers stammt wie gesagt aus gleichem Thread
................. (soviel Zeit muss schon sein, gelle... das ist eben sein Nick 😉 ) ist oftmals schlicht "Opfer" des "Rudelbeisseinigkeitseffekts" oder auch mal des "Affrontphänomens" - objektiv sauber ist die Beisserei jedenfalls nicht immer, wenn nicht sogar selten?

weil gerade in diesem Thread selten ein Angriff auf die Person, sondern in der ganz überwiegenden Zahl der Beiträge eine Kritik am Argument erfolgte (die Jauchegrube verschweigen wir jetzt mal😉). Könnte es denn nicht stattdessen sein, dass das "Rudel" vom "outlaw" bewusst oder unbewusst gereizt wird, bis ein Rudelmitglied die Zähne zeigt? Kann es vielleicht sogar sein, dass sich das "Rudel" immer wieder aus verschiedenen Mitgliedern zusammensetzt, die in Threads zuvor sogar auch mit dem "outlaw" gemeinsam argumentierten?

Bin ich vielleicht selber schon so kritikunfähig, dass ich nicht erkenne, dass meine Argumentation nicht mehr sachlich, sondern persönlich gefärbt ist, obwohl ich mich stets bemühe, keine Angriffe gegen Persönlichkeiten zu lancieren, sondern mich stets mit dem Inhalt zu beschäftigen? Ich hoffe nicht, eine häufig angegriffene Person wird sich an die PN erinnern, in der ich eine der äußerst seltenen wirklich persönliche Wertung abgab und zu der ich noch immer stehe.

Warum ich dies jetzt schrieb - einfach in der Hoffnung, dass wir gemeinsam wieder ein bißchen mehr Spaß, Humor und Substanz in den Bikertreff einbringen, der bisher immer etwas ganz Besonderes im MT darstellte.

Halten wir es doch mit unserem Wikinger:
sondern; weil ich gewöhnt bin mich selbst zu reflektieren - und dadurch mir auch immer mal wieder unzweckmäßige oder gar schädliche eigene "Gewohnheiten" auffallen.

und beschränken diese ständige Lernen, Selbstreflektieren, auch Selbstkritik nicht nur auf unser Verhalten auf den schönen Straßen, sondern implementieren dies auch hier, damit wir dauerhaft weiter Spaß am Bikertreff haben.

Zum Abschluss möchte ich mich vielleicht mal sogar selbst zitieren (aus dem "Sagts uns)
Niveau hat nichts mit geschliffener Ausdrucksweise zu tun, nicht mit Darbietung von Phrasen in gestelzter Wortwahl. Niveau ist das Tolerieren anderer Meinungen, der respektvolle Umgang mit dem Gegenüber (ich vermied ausdrücklich den Begriff Gegner), die Bereitschaft, über die Argumente des Kontrahenten zumindest nachzudenken. Da darf ruhig die Wortwahl derber sein, auch mal Begriffe wie "Ar---loch" oder "Doofer Sack" fallen, wenn aus dem Gesamt-Beitrag erkennbar ist, dass der Gegenüber dennoch als ernstzunehmender Gesprächspartner akzeptiert wird.

Unterschiedliche Meinungen sind noch lange kein Indikator und auch keine Rechtfertigung dafür, dass der StreitPARTNER diffamiert wird.

So long, viele Grüße und in der Hoffnung, jeder denkt mal ganz kurz drüber nach und verbeisst sich "Flames" 😁

twindance

1599 weitere Antworten
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Zitat:

Original geschrieben von moppedsammler


Ich bin auch geradezu geplättet. ER LEBT NOCH ...

Ist zu schön um wahr zu sein. ..🙂

bihumi oder tschähnz? 😁

@bihumi ... Wie du magst dein Möpp nicht? Hast nimmer die rassige Italienerin?

Zitat:

Immer öfter frage ich mich, welche (*sorry*) "Pussies" sich hier so ins Forum verlaufen. Ein wenig "Schluckbereitschaft" sollte schon jeder mitbringen, und nicht mimosenhaft bei geringstem Gegenwind gleich suizidal gefährdet durchs leben laufen.

Naja, die "neuen" gehen eher meist ohne sich zu verabschieden. Viele "alte" sind in den 5 Jahren die ich hier dabei bin aus mangelnder Schluckbereitschaft gegangen oder melden sich nur 5 mal im Jahr *nun keinen anschau* 😉

Vor allem bitte bedenken, dass Dirk aus dem nördlichesten Norden kommt. Der muss schon 1000 km Autobahn fahren.
Warte mal noch 10 Jahre, dann ist er fast 60.
Zukunftsorientiert ist eine Supersportler eher nicht. Oder sehe ich das falsch?

Äh und deswegen schlagt ihr ihm ne 125?? Weil die ja so tourentauglich ist............. zu dem fällt mir jetzt auf anhieb nichts ein das er was tourentaugliches wollte. Wieviel km man damit runterreißen will und kann hängt auch von der persönlichen Leidensfähigkeit ab und die hat er ja unter Beweis gestellt. Sry mit euch hat die Diskussion irgendwie keinen Sinn und ich bin einfach ruhig........evtl. äußert sich Dirk ja noch selbst hier.

Calle, du kennst Dirk gut genug, wenn ich dir das noch erklären muß dann ist alles zwecklos. Selbst Alex hats mittlerweile geschluckt, auch wenn er es für unvernünftig hält (was sein gutes Recht ist). Du wirst ihm sowas ned einreden können, warum auch?

Ohje, da habe ich ja mit meiner (unbedachten? aber ehrlich gemeinten) Äußerung wieder eine Diskussionslawine losgetreten.

Also ich gebe ganz offen und ehrlich zu - und das wird jetzt den SSP-Hatern ein anfängliches Leuchten in den Augen verschaffen - dass ich (und vergessen wir bitte jetzt einmal die sagenumwobenen 15 Jahre zuvor dabei vollkommen) am Anfang schon einige Schwierigkeiten hatte, mit der Zixxe klar zu kommen. Aber das lag viel weniger daran, dass die Zixxe ein Supersportler ist sondern daran, dass die Zixxe ein alter Supersportler ist. Ich hatte in der Anfangszeit auch Gelegenheit, auf einer R6 und einer 750er Gixxer zu sitzen und schon rein "trocken" konnte ich feststellen, dass diese SSP ein weitaus benutzerfreundlicheres Handling als meine alte Dame haben. Beim Fahren wurde ich dann dabei in meiner ersten Annahme noch bestätigt, denn zwischen meiner Zixxe und den heutigen SSP liegen Welten. Ergo: Darauf das Fahren zu lernen, wäre mir natürlich weitaus leichter gefallen, als auf meiner "eisernen Lady" ... Es ist also möglich, auch für Anfänger. (So, jetzt ist das Leuchten in den Augen wieder weg, ne?) 😉

Hinsichtlich der angesprochenen Tourentauglichkeit muss ich zugeben, daß bspw. Alex' BMW natürlich reisetauglicher ist (was er ja auch bei seiner dankenswerten Gepäckmitnahme bewiesen hat). Aber dennoch ist es möglich, bei effektiver Verwendung der Möglichkeiten und des entsprechenden Gepäcks damit auch mal eine längere Tour in Angriff zu nehmen. Vom reinen Fahrzeugtyp SSP her gesehen ebenfalls, denn mir haben die zwei Mal 700 km (@Calle: trotz meines beginnenden und von Dir prophezeiten künftig biblischen Alters) keine sonderlichen Schwierigkeiten bereitet.

Fragt man mich jetzt, was ich fahren will, dann würdeich mich jederzeit wieder für einen SSP entscheiden ... trotz der oftmals andiskutierten Nachteile. Ich hoffe, ich habe jetzt niemanden enttäuscht oder brüskiert ... aber jeder entscheidet für sich selbst. 😉

Ähnliche Themen

Zitat:

Original geschrieben von KawaDirk


... aber jeder entscheidet für sich selbst. 😉

Richtig Dirk

und wenn man auf dem gewünschten Möpie sitzt ist man (ob gezwungenermassen?) ist man deutlich Leidensfähiger 😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁

prinzipielll sehe ich es bei SSP´lern für Anfänger aber fast wie Alex, und rate davon ab,
egal ob neue oder ältere Möpies. (habe ja auch zwei 20jährige Mopeds😉)

grüßchen aus München Frank

Wenn Du das richtig gelesen hättest, Zombie, dann hättest Du auch mitbekommen, dass die 125er zusätzlich zur Zixxe gemeint war. Rein zu Übungszwecken. Das die Zixxe beim geringsten Sturz wirtschaftlicher Totalschaden ist und man deshalb Fahrübungen darauf niemals so konsequent machen kann wie mit einer ranzigen 125er, sollte nachvollziehbar sein oder?

Ja Dirk, dass Du die Zixxe behalten willst, ist mir schon länger klar.
In einen anderen Forum, dass schon 1998 online war, gibt's dazu einen Standardkommentar: SSA!

Ich hasse auch keine Supersportler. Das ist Blödsinn. Wenn ich 1,72 wäre würde ich wahrscheinlich auch einen fahren. Zumindest hätte ich schon einen gehabt. Ich hasse auch keine Unbelehrbaren. Im Grunde ist mir das vollkommen schnurz, mit was für einem Mopped wer durch die Gegend fährt. Aber wenn hier ein Anfänger fragt, sag ich meine Meinung. Und die ist nach 27 Jahren Motorrad fahren und zig tausend Kilometer als Tourguide für alle Arten von Motorrädern nicht ganz unbegründet.

Ach Lew, das leidige Thema🙁.

Hatte das hier ja über Wochen und habe hingeredet wie an ein krankes Pferd. Der Erfolg war gleich null!

Nun fährt der Stiefsohn halt mit seiner Gixxer durch die Landschaft und ist glücklich (zumindest jetzt noch). Bei der Runde über die Brandenberger Ache hat er schon kämpfen müssen. Du kennst die Strecke und da war er ganz schön beschäftigt mit dem Bike.
Solche Touren wie sie wir in Frankreich fahren gingen überhaupt nicht.
Zumindest fährt er langsam und zurückhaltend. Noch!

Das Bike ist für 196cm wirklich nicht ideal!

Gruß Michi

Fährt er denn die Touren in Kufstein mit? Brandenberger Ache fahren wir ja auch. Wär schön, diesmal ohne Regen. Zillertaler Höhenstrasse wird natürlich in der Konstellation spannend. 😉

Nein fährt er nicht. Fährt eine Woche später in den Urlaub.
Ist ab Montag wieder in der Kaserne, nach einem Jahr Meister/Gutachter-Lehrgang und Praktikum. Soviel Urlaub hat auch der Soldat nicht😉.

Fahre morgen mal eine mit TomTom geplante Strecke als Test. Rossfeld und Hochkönig sind dabei🙂

Der Wettertrend ist gut😎 http://at.wetter.com/.../?id=ATAT30309

Gruß Michi

Nur mal so als kleine Nachfrage: Ist das hier jetzt ein Dirk-Beratungs-Thread?

Zitat:

Original geschrieben von CalleGSXF


Nur mal so als kleine Nachfrage: Ist das hier jetzt ein Dirk-Beratungs-Thread?

Nein, ich hoffe doch nicht.

Nein, er muss nur als leuchtendes Beispiel herhalten. 😁

Zitat:

Original geschrieben von CalleGSXF


Nur mal so als kleine Nachfrage: Ist das hier jetzt ein Dirk-Beratungs-Thread?

Nein ist es nicht! Wir beraten nur allgemein.

Sollen wir Dir auch was erklären z.B. die Sache mit den Bienchen und den Blümchen🙄. Kann Dir Lew bestimmt erklären! Ich nicht😉.

Gruß Michi

Zitat:

Original geschrieben von camion-rebel



Das Bike ist für 196cm wirklich nicht ideal!

Das Bild verdeutlicht das ganz klar. Nur, wenn er sich das nicht ausreden lässt, dann muss er damit doch auch zurecht kommen.

Ohne jetzt zu persönlich zu werden...bei dem Bild musste ich unwillkürlich an den Film

"Der Glöckner von Notre Dame" denken.🙂

Irgendwann wird Dein Stiefsohn sicher kommen und Dir erklären, dass Du mit Deiner Einschätzung zum passenden Mopedtyp doch Recht hattest. Vielleicht kauft er sich dann ´ne Enduro...wer weiss.

Bis dahin hilft Dir wahrscheinlich nur Abwarten und aufpassen, dass er in Deinem Beisein keine schwerwiegenden Fehler macht. Lernen wird er sicher durch die Tipps von Dir und die im wahrsten Sinne des Wortes eigene "Erfahrung".

Das ist genau wie in den Threads und im richtigen Leben:

Die Alten geben Tipps und meinen es zwar gut, berücksichtigen aber nicht die Wünsche der Jüngeren. Die wollen es halt selbst ausprobieren.

Zitat:

Original geschrieben von Lewellyn


Nein, er muss nur als leuchtendes Beispiel herhalten. 😁

Na, wenigstens was. 😁

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