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Probleme mit Versicherung PKW für Behinderten mit Umbau

Themenstarteram 8. November 2015 um 18:53

Ein Bekannter will von seiner derzeitigen Versicherung weg.

Fahrzeug: Chrysler Voyager, 2004.

Spezialumbau:

-Gaspedal auf der linken Seite, Lenkhilfe (Knauf) mit diversen Tasten für Blinker usw.

-Heckeinfahrt für Rollstuhl (nicht für den Fahrer)

Fahrer: 71 Jahre, schwerbehindert (100%), TK SF25, Fahrzeug nur Haftpflicht.

Anfragen bei 4 Versicherungen waren ergebnislos, die wollen alle nicht da angeblich ein Sonder-KFZ, müsse man prüfen und dann speziell versichern, wäre viel Aufwand und entsprechend wäre die Prämie.

In den Papieren steht Schlussnummer 000 und die eingetragenen Einbauten. KEIN SONDER-KFZ.

Gibt es Versicherungen die auch behinderte Menschen aufnehmen? Derzeit sind sie bei der DEVK, dort sind aber fast alle Rabatte weggefallen und das Auto kostet nun fast 900EUR/Jahr. Ist auch als "Sonderkfz Behindertentransport" dort versichert.

Beste Antwort im Thema
am 8. November 2015 um 19:23

Die R+V hat eine Internetseite, auf der alles über behindertengerechte Fahrzeuge zu lesen ist

https://www.ruv.de/.../1_behindertengerechte_pkw.jsp

Da könnte man ja einmal anfragen ob die diese dann auch versichern.

Gruß Frank,

nicht bei der R+V angestellt.

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Ich glaube nicht, dass man eine Versicherung zwingen kann, ein Risiko einzugehen, das sie nicht eingehen will.

100 % schwerbehindert mag ja in Deinem Herkunftsland ( Schweiz) ja bedeuten, dass der Betreffende noch in der Lage ist, ein KFZ zu führen - in Deutschland ist das anders. Da sieht das so aus (nichts mit %en):

Zitat:

Grad der Behinderung

Achtung! Die zuständige Behörde schickt Ihnen nach Eingang Ihres Antrages einen Fragebogen zu. Diesen sollten Sie äußerst sorgfältig und umfassend ausfüllen, da die Entscheidung über den Grad der Behinderung und über das Vorliegen etwaiger Merkzeichen nach Aktenlage, aufgrund der gesammelten Informationen entschieden wird.

Merkzeichen entsprechend des Schweregrades der Behinderung

Die Merkzeichen berechtigen zur Inanspruchnahme bestimmter Nachteilsausgleiche:

aG = außergewöhnlich gehbehindert

B = Notwendigkeit ständiger Begleitung

Bl = blind

G = erheblich gehbehindert

Gl = gehörlos

H = hilflos

RF = Befreiung von der Rundfunkgebührenpflicht

Quelle: http://www.pflege-abc.info/.../schwerbehindertenausweis.html

am 8. November 2015 um 19:23

Die R+V hat eine Internetseite, auf der alles über behindertengerechte Fahrzeuge zu lesen ist

https://www.ruv.de/.../1_behindertengerechte_pkw.jsp

Da könnte man ja einmal anfragen ob die diese dann auch versichern.

Gruß Frank,

nicht bei der R+V angestellt.

Themenstarteram 8. November 2015 um 19:23

Es ist in D, er hat aG, RF, +Blauen Ausweis, er ist einfach nur alt und hatte mal eine Beckenbruch.

Die Partnerin hat H, RF, sitzt im Rollstuhl mit Beatmungsgerät

Ich denke mal SF25 ist kein so schlechter Fahrer.

 

In der SCHWEIZ wäre das kein Problem. Die müssen Behinderte nehmen und in so einem Fall würde die IV das sogar bezahlen (du glaubst nicht wie grosszügig die Versicherungen sind wenn der IV-Bescheid dabei liegt).

900 € sind 75 € im Monat. Gut, ist jetzt für nur KH kein Sonderangebot aber akzeptabel - finde ich.

000 heißt, dass es ein (Re)Import ist. Einfach das "deutsche" Modell mit der entsprechenden Schlüsselnummer angeben/Fahrzeugschein vorlegen.

Mal bei den Service-Versicheren wie Allianz, Generali, Ergo, AachenMünchener, WWK, AXA, Alte Leipziger, Mecklenburgische, HDI, VHV usw. anfragen. Irgendeiner wird schon eine Lösung haben.

Fahrer 71 Jahre macht den Spaß übrigens nicht billiger, eher im Gegenteil. Da ist es egal, ob er in SF 25 ist.

für mich ist das ein ganz normaler pkw in eigenverwendung. von einem behindertentransport kann wohl kaum die rede sein.

was sagt die zulassungsbehörde?

was steht im fahrzeugschein unter ziffer 4,5,21 und 22 ?

umbauten sind festverankert mit dem fahrzeug und somit miversichert.

ich sehe kein problem, allenfalls diskreminierung.

Es ist davon auszugehen, dass es das Fahrzeug als PKW zugelassen ist. Die genullten Schlüsselnummern bedeuten im Zweifelsfall lediglich, dass das Fahrzeug (aufgrund des Behindertenumbaus) nicht mehr im Serienzustand ist sondern eine Einzelgenehmigung hat.

Ein sonstiges (!) Kfz im Sinne des Zulassungsrechts ist es deswegen noch lange nicht; für die Versicherung mag es ein Sonder-Kfz im Sinne ihres Prämiensystems sein. Allerdings war ich bisher immer der Meinung, einen Versicherung könnte einen Antrag auf Haftpflichtversicherung nicht so einfach ablehnen?!

das ist richtig.

Dem konrahierungszwang steht hier nichts entgegen, allenfalls eine Abwehrprämie.

Wenn ich es aber richtig verstehe bzw. auch in der Vergangenheit richtig zwischen den Zeilen gelesen habe, ist Martin vermitteln tätig und unter Geschäftspartnern (Versicherer <->Vertreter/AD/Makler) redet man nicht auf so einer Ebene. Man brauch ja die gute Beziehung noch für den nächsten Sanierungsfall :-)

Ich verstehe aber auch nicht warum sich die Versicherungen so anstellen. Allenfalls bei der blauen Gesellschaft oben und deren Töchter anfragen. Hier kann ich Dir Brief und Siegel, dass es keine Probleme geben wird; jedoch die Prämie nicht am unteren Rand des Marktes anzusiedeln ist. Aber das weißt Du wahrscheinlich selber.

gruß

Themenstarteram 8. November 2015 um 21:49

Ich bin kein Makler, es ist für einen guten Bekannten.

Das Fahrzeug ist als Personenwagen eingetragen. Genaues weis ich nicht, müsste die Papiere besorgen. Steht nur unten alles voll und es muss immer ein Ordner mit der Doku mitgeführt werden.

Die Umbauten sind fix, das halbe Auto ist ja hinten umgebaut wegen der Rampe usw.

Ich schreibe morgen mal ein paar weitere Versicherungen an.

viel erfolg.

Die Umbauten sollten als sonderzubehör versichert werden wenn das über die normalen tarifbegrenzungen für sonderzubehör hinaus geht, gilt aber nur in der Kasko die er nich hat.

Also reicht es aus typschlüsselnummern zu nennen um kH Angebote einzuholen .

Der Umbau ist doch nur für die Kasko wichtig, und ab 70 mach dich bei allen Gesellschaften auf höhere Prämien gefasst ist wie mit jungen Fahrern unter 25. Unfallrisiko steigt.

Noch von keiner Gesellschaft gehört die nach Behinderungen in der Kfz Versicherung fragt. Gibt es solche?

Themenstarteram 9. November 2015 um 10:18

So, Problem gelöst.

Nach ca. 15 verschiedenen Gesellschaften die alle direkt am Telefon ein "nein Danke" oder "das wird sehr teuer" sagten mal was anderes versucht:

 

Auf die einfachste Art:

Beim Versicherungsmakler der Familie angerufen, der sagte kann man nix machen, ist so. Er kann was neues anbieten, kostet aber mehr weil er auch Aufwand hat.

Bei der derzeitigen Versicherung direkt angerufen und gefragt wegen der hohen Prämie. 20 Minuten später Rückruf vom Sachbearbeiter, kurz mit dem gesprochen. Prämie um rund 220EUR/Jahr gesenkt da ja auch seit über 25 Jahren Kunde und nie was gewesen.

Alles gut. Manchmal frage ich mich wirklich warum die Menschen nicht miteinander REDEN....

Hast das schwarz auf weiss? Hatte auch sowie ähnliches gehabt mit ein makler. Der meinte Betrag x und 2 Tage später ne das geht doch nicht.

Themenstarteram 10. November 2015 um 21:50

Der Makler ist nicht mehr.

Nach der Aktion habe ich mal alle Policen gecheckt und die Unternehmen kontaktiert.

1.330 EUR für nächstes Jahr gespart und teils Verträge verbessert bzw. angepasst in direktem Kontakt mit den Gesellschafen.

Die Police sollte die Tage kommen, aber ich denke das die Versicherung ihr Wort hält.

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