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Problem mit Absprache

Tach beisammen,

Ich möchte euch mal einen Fall schildern - vielleicht kann mir der eine oder andere einen Tipp geben wie ich weiter vorgehen sollte...

Am 10.5. habe ich meinen neuen A6 beim 🙂 übernommen. Gleichzeitig meinen bisherigen A6 zurückgegeben - eine Leasingrücknahme. Als Schäden wurde ein etwas größerer Kratzer überm Hinterrad rechts festgehalten.
Gleichzeitig rechnete der 🙂 mir aus, dass ich ungefähr eine Erstattung in Höhe von 1400,00 EUR von der Leasing erwarten könne (Minderkilometer + vorzeitige Rückgabe). Daraufhin habe ich das Protokoll unterschrieben im gemeinsamen Bewusstsein, dass ich auf keinen Fall würde draufzahlen müssen ("vermutlich werden sie noch was raus haben"😉.
Ein paar Tage später dann ein Kostenvoranschlag über etwas über 1600,00 - und ich Depp hab den erst mal akzeptiert, ebenfalls mit dem Bewusstsein, dass ich praktisch nichts davon selbst tragen würde (indirekt schon - aber ich wisst, was ich meine und ja, ich war dämlich).

Habe dann ein paar Tage später eine Rechnung über die Reparatur bekommen - und nicht bezahlt, weil ich noch auf die Erstattung der Leasing warte.

Letzte Woche erhielt ich ein Erinnerungsschreiben, dass ich die Rechnung nicht bezahlt hätte. Daraufhin schrieb ich zurück und erinnerte das Autohaus an unsere Absprache beim persönlichen Gespräch.

Vor ein paar Tage erhielt ich ein Schreiben der Leasing, dass die Versicherungsprämie für den Juni eingezogen würde - obwohl laut Auskunft meines 🙂 der Wagen seit dem 14.5. abgemeldet ist und kein Versicherungsschutz mehr besteht (= deshalb "keine Abrechnung über Vollkasko des Schadens möglich"😉. Gleichzeitig trudelte ein Schreiben des Autohauses ein - darin, wie nicht anders zu erwarten, "diese Absprache wurde nicht getroffen".

So. Nach meiner Auffassung sieht es so aus:

- der im Gespräch genannten Betrag von 1400 ist nicht korrekt - nach meinem Informationsstand werde ich maximal 500 EUR Erstattung kriegen (das wusste ich aber beim persönlichen Gespräch nicht, habe ich mir erst in den letzten Tagen so ausgerechnet, weil ich auf Nummer sicher gehen wollte - hab dem 🙂 da vertraut...).
- deshalb bezahle ich nicht: die haben mich zum Akzeptieren des Kostenvoranschlags mit dem Argument "da zahlen sie nix drauf" gebracht und jetzt warte ich erst mal darauf, was an Erstattung wirklich kommt (die knapp 200 EUR Differenzbetrag überweise ich - als Zeichen meines "guten Willens"😉
- das Schreiben der Leasing über die einzuziehende Versicherungsprämie läßt nur den Schluss zu, dass der Wagen immer noch nicht abgemeldet ist (oder erst vor wenigen Tagen) - die Prämie zahle ich auch nicht (lasse ich zurückgehen)
- mein Schreiben direkt an die Leasing wegen der genannten Beträge und der Abwicklung und dem Stand der Abwicklung bei der Gesellschaft blieb bisher unbeantwortet (erst eine Woche bei denen).

Wie seht ihr das? Braucht ihr noch mehr Informationen?

Lg,
Mirko

22 Antworten

Re: Re: Re: Re: Problem mit Absprache

Zitat:

Original geschrieben von BicMäc


abgenickt und unterschieben? oder abgenickt... ? das autohaus kann sich ja auch an machne vereinbarungen wohl nicht mehr erinnern, oder ?

wolltest du das mit dem KV nicht noch mal überschlafen ?

Das Autohaus kann sich an diese spezielle Vereinbarung wirklich nicht mehr erinnern - zumindest bis letzte Woche, mal sehen was mein Schreiben vom WE bringt.

Den Kostenvoranschlag habe ich nicht unterschrieben (hab mich da gerade noch mal mit meiner Freundin drüber unterhalten - keine Unterschrift). Aber ich habs indirekt bestätigt, dass ich damit einverstanden bin. Das ist in dem Kontext eben auch von mir so gefallen ("Erstattung = Rechnungshöhe, mir egal, können wa machen" - das war mein Fehler befürchte ich). Wenn ich drüber nachdenke könnte es aber sein, dass das doch nicht so gefallen ist und ich mich falsch erinnere...

Ärgerlich ist in dem Kontext halt auch, dass der Wagen offensichtlich doch noch nicht abgemeldet war als ich meinen 🙂 darum gebeten habe die Schäden über die Vollkasko abzurechnen (O-Ton: "Geht nicht für den Wagen besteht kein Versicherungsschutz mehr weil er abgemeldet ist" - das war vor mehr als 3 Wochen) - Indiz dafür ist die jetzt eingetrudelte Abbuchungsmitteilung der Versicherung (wo nix Auto = nix Prämier möchte man so meinen).

Generell hat es für mich den sehr fahlen Beigeschmack, dass man mich hier veräppelt hat: Die Erstattung wird niemals so hoch sein und die Reparaturkosten will man jetzt noch flux von mir haben bevor mir klar wird, dass die Erstattungshöhe nicht die ist, die beim Gespräch ausgerechnet wurde. Was heißt Geschmack... genau so soll das wohl laufen.

Ach ich bin es _so_ satt mit diesen Abzockern. Hab echt jedes Mal "Pech" mit meinen Werkstätten/Händlern. Vermutlich liegt es doch an mir, vielleicht sollte ich mir doch mal nen Armanianzug holen und die Jungs da wie die letzten Säcke behandeln, vielleicht traut man sich das dann nicht mehr. So muss ich den Mist immer ausbaden - gefallen lassen ist keine Option (und _das_ müssten die eigentlich wissen). Nett sein scheint im Rheinland ein riesengroßer Fehler zu sein - jedenfalls bei den Werkstätten die ich regelmäßig aufsuche. Oder den anderen Kunden fällt nicht auf, dass sie über den Tisch gezogen werden - oder ich bin kleinlich und mach mir wegen 1600 ins Hemd...

Zitat:

Original geschrieben von miwalter


Hm. Rücktritt vom Kaufvertrag ging nicht?

Dazu müsst man das erstmal wollen und 'nen Arsch in der Hose haben.

Wobei sie erstmal einsehen müsste, das dieses Auto eine sau dumme wahl war, wofür sie auch ganz schön lange gebraucht hat...

Jetzt haben wir diesen Haufen schon gute 4 Wochen an den Hacken...

Zitat:

Original geschrieben von miwalter


Jap. Hauptumsatz mache ich B2B. Den kleinen Teil Umsatz mit Endkunden allerdings... ja, da erlebt man diverses...

Hab ich vermutet, daher klappts auch so gut 😉

Bei B2B weiß jeder vom anderen was erwartet wird und wie man sich verhält, eigentlich.

Beim 'normalen' Geschäft mit Endkunden erlebt man teilweise die dollsten sagen, Benehmen und Anstand findet man da vergebens, besonders als Lebensmittelverkäufer (z.B. die Gören langen volle Kanne in die Melonen, Eltern zahlen den Schaden nicht und beschimpfen Verkäufer(in)).

Zitat:

Original geschrieben von miwalter


Ein Polizist meinte mal zu mir, dass die Lebensgefährtin keine gute Zeugin sei bei Unfällen, wegen der "üblichen Vorbehalte". Ich glaube rein rechtlich gesehen ist es egal - so lange man nicht verheiratet ist (dann darf man doch lügen, um den anderen zu schützen, oder?).

1. Lügen sollte man tunlichst vermeiden, das kann ganz stark nach hinten losgehen, besonders vor Gericht (Stichwort Meineid)

2. Naja, ein Zeuge is besser als keiner...

Noch einige Punkte zur Ausgangsfrage und zum Thread:

1. Im Zivilprozess müssen nicht nur Zeugen, sondern alle, also auch Beklagter und Kläger die Wahrheit sagen.

2. Um den Kratzer über die Vollkasko-Versicherung abzuwickeln, hätte man den Schaden wohl zeitnah melden müssen (genaueres regeln die Vertragsbestimmungen)

3. Es war m.E. etwas ungeschickt, ein neues Fahrzeug zu bestellen, ohne über die Modalitäten der vorzeitigen Auflösung des laufenden Vertrages zu verhandeln

4. Warum sollte die frühzeitige Rückgabe zu einer Erstattung führen (abgesehen von den Minderkilometern)? Bestenfalls wären doch die laufenden Leasingraten nicht weiter zu zahlen? Oder geht es hier um den Teil einer monatlich im voraus gezahlten Leasingrate?

Oliver

Zitat:

Original geschrieben von os-m


3. Es war m.E. etwas ungeschickt, ein neues Fahrzeug zu bestellen, ohne über die Modalitäten der vorzeitigen Auflösung des laufenden Vertrages zu verhandeln

Du wirst lachen. Das war besprochen.

"Kein Problem, wir machen das wie immer, einfache Übernahme, keine große Sache" - ja, das ist eine etwas schwammige Aussage und im Nachhinein auch zu wenig.

Zitat:

4. Warum sollte die frühzeitige Rückgabe zu einer Erstattung führen (abgesehen von den Minderkilometern)? Bestenfalls wären doch die laufenden Leasingraten nicht weiter zu zahlen? Oder geht es hier um den Teil einer monatlich im voraus gezahlten Leasingrate?

Tja. Was genau das ist - im Grunde ist mir das egal (ich denke ich darf so denken...). Der Händler hat mir versichert, dass es eine Erstattung gibt in der Höhe von ungefähr 1400 EUR und das soll sich angeblich über die Minderkilometer errechnen. Ich habe mehrfach nachgefragt und damit war das Thema für mich beendet.

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Welches Protokoll hast du (und er) denn unterschrieben? Übergabe des neuen Fahrzeugs oder Rücknahme des alten?

Zitat:

Original geschrieben von timovic


Welches Protokoll hast du (und er) denn unterschrieben? Übergabe des neuen Fahrzeugs oder Rücknahme des alten?

Rücknahme des alten. Vom neuen gibt es kein Übernahmeprotokoll.

Heute habe ich erfahren, dass der Vertrag bei der Leasing noch bis zum geplanten Ende geführt wird und dann eine Schätzung erfolgt - das ist wohl bei dieser Art Leasing so üblich (ah ja?? bisher nie) und ist für mich nicht mit Nachteilen verbunden (für mich ist der Vertrag abgeschlossen). Eine Erstattung erfolgt dann zum Termin dieser Bewertung.
Diese Informationen habe ich über die VVD (VW Versicherung) und die hat mit der Leasing telefoniert.

Also ernsthaft - ich habe erhebliche Zweifel an dem, was da passiert und warum ZUM GEIER mir keiner was darüber sagt. Es ist nicht das erste Mal, dass ich einen Vertrag vor regulärem Ablauf abgelöst habe (diesmal einen Monat, davor der Vertrag fast 2 Jahre vor Ablauf) und so etwas gabs bisher nie.

Die verarschen mich.

Schätzung?

Handelt es sich denn um Restwertleasing oder Kilometerleasing?

Oliver

Zitat:

Original geschrieben von os-m


Schätzung?

Handelt es sich denn um Restwertleasing oder Kilometerleasing?

Die Schätzung bezieht sich wohl auf die Abrechnung zwischen Autohaus und Leasing und Audi - da gibt es doch gelegentlich solche "Stütz"-Aktionen, wo dann Audi oder die Leasing dem Händler irgendwelche Zuschüsse zum Rückkauf erteilt.

Mein Leasing war ein ganz normales Kilometerleasing (heißt doch so mit festen Kilometern pro Jahr und einer automatischen Rücknahme vom Autohaus).

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