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Präsentation Eigentransport

Themenstarteram 16. Mai 2016 um 13:42

Hallo zusammen, ich muss für meine Prüfung eine Präsentation Eigen- oder Fremdtransport machen. Wer kann mir dabei etwas helfen? Es soll ein 40 Tonner werden, welcher täglich 2 Kunden bedient.

Es geht um die Anschaffung eines eigenen LKW's für ein Produktionsunternehmen, was muss man da alles beachten, was kommt auf einen zu (Lizenz, Führerschein usw.)?

Muss ich bei der Kalkulation Abschreibung und Darlehensraten einbeziehen oder reicht 1 davon?

Wie siehts mit Leasing aus, was sind da Kosten für einen 40 Tonner?

Danke und LG :)

Beste Antwort im Thema
am 20. Mai 2016 um 20:58

Ich kenn das Fazit der Präsentation schon vorher.

Egal jetzt. So lange der Betrieb nur seine eigene Ware oder eine Ware die er in irgendeiner Form behandelt transportiert, brauch er keine Lizenz. Das Ganze nennt sich "Werkverkehr", Genaueres gibt es beim Bundesamt für Güterkraftverkehr, BAG. https://www.bag.bund.de/.../Werkverkehr.html?nn=13120

Den LKW kann gekauft, geleast oder gemietet sein, war früher mal anders.

Der Fahrer benötigt den CE Führerschein und eine Bescheinigung nach dem Berufskraftfahrerqualifikationsgesetz http://www.gesetze-im-internet.de/bkrfqg/index.html Bei Fahrzeugen mit digitalem Kontrollgerät muss der Fahrer auch eine "Fahrerkarte" besitzen. Auf dieser Karte werden die Lenk- und Ruhezeiten des Fahrers dokumentiert, welche dann in bestimmten Zeiträumen im Betrieb archiviert werden müssen. Auch hier verweise ich wieder auf das BAG https://www.bag.bund.de/DE/Home/home_node.html. Übrigens ist das BAG neben den IHK's ganz tolle Informationsqellen wenn es um Fragen dieser Art geht. Die geben dort bestimmt auch einem Studenten Auskunft. Weitere Qualifikationen für den Fahrer sind z.B. bei Gefahrgut nötig.

Bei der Kalkulation halte ich mich zurück, ich bin kein Kaufmann. Preise gibt es bei allen LKW-Herstellern, in den verschiedensten Finanzierungsarten, einfach mal nachfragen.

Gruß Jan

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Themenstarteram 25. Mai 2016 um 13:48

Ich habs jetzt geschafft, dass der Eigentransport günstiger ist (wenn auch nicht viel, aber o.g. Vorteile können das nochmal hervorheben).

Laufleistung / Monat neu: 9.848 km

Preis Fremd: 1,26 € / km

+ Fixkosten (Maut, Servicezuschläge) = 1.395 € / Monat

Preis Eigen: 0,67 € / km (Sprit, Reifen, Maut)

+ Fixkosten: Leasing 2.500 € / Monat,

Full Service 300 € / Monat,

Steuern/Versicherung: 890 € / Monat,

Personal: 3.500 € / Monat.

Kritische km-Anzahl somit: ca. 9.825 km / Monat

Ist das realistisch? :D

Zitat:

@Paddel_XD schrieb am 25. Mai 2016 um 15:48:45 Uhr:

 

Personal: 3.500 € / Monat.

Wie hast du denn Urlaub/ Krankheit des Fahrers einkalkuliert?

Gibt es einen im Betrieb verfügbaren Ersatzfahrer o. wie reagierst du auf einen kurzfristigen ausfall des "normalen" Fahrers?

Wenn nicht "sensibele" Güter zutransportieren sind u./ o. die Firma den EIGENEN LKW plus Fahrer (was ist eigentlich wenn der LKW auf grund von Wartung/ defekt einmal nicht verfügbar ist?) aus welchen gewichtigen Gründen auch immer "subventionieren" will, wird die vergabe des Transportes an eine Spedition die günstigerer Variante sein!

Mit des Spedition macht ihr einen Vertrag in dem z.B. festgehalten wird das von Mo. bis Fr. jeden morgen um 7Uhr ein LKW bereit stehen muss um die Produkte zu transportieren!

Verfügbarkeit von LKW u. Fahrer ist dann eine sache der Spedition, dito das LKW & Fahrer in Verkehrssicherem zustand sind/ bzw. immer entsprechend der neuesten Gesetzeslage ausgerüstet/ geschult sind!

MfG Günter

Themenstarteram 25. Mai 2016 um 22:03

Ja Notfallplan wäre dann wieder die Spedition, preislich bleibt sichs dann ja in etwa gleich.

Ich würde einen anderen Mitarbeiter den Führerschein usw. machen lassen, der aber sonst weiter in der Logistik arbeitet, die Kosten dafür laufen über das Gesamtpersonal.

Dein VOrschlag ist gut, nur wie ziehe ich das ganze auf. Muss man da bestimmte Verträge machen, gibt es Mehrkosten etc.?

Themenstarteram 26. Mai 2016 um 10:47

Den Werkverkehr muss ich ja nur beim Bundesamt anmelden, ich brauche keine Transportgenehmigung oder so?

Muss ich einen Fuhrparkleiter mit entsprechenden Weiterbildungen (Güterkraftverkehr) bestimmen?

Zitat:

@Paddel_XD schrieb am 26. Mai 2016 um 00:03:02 Uhr:

 

Dein VOrschlag ist gut, nur wie ziehe ich das ganze auf. Muss man da bestimmte Verträge machen, gibt es Mehrkosten etc.?

Ich komme nicht aus dem Speditionsgewerbe. Ich würde einfach einmal bei einigen Speditionen anfragen wie man euere Transportaufgabe "lösen" kann u. was das kostet.

Ich arbeite im Maschinenbau u. ich kann dir nur sagen, das Spedition nicht Spedition ist!

Da gibt es Speditionen da ist eher der Preis das entscheidende kriterium (merkt man dann auch manchmal am Personal..) u. es gibt Speditionen die sich "spezialisiert" haben z.B. auf den Transport "hochwertiger" Güter. Wir arbeiten beim Maschinentransport (Stück Preis rund 1Million) bevorzugt mit zwei Fach Speditionen. Deren Fahrer werden ALLE regelmässig geschult (mit Sicherheit auch in so sachen wie: "Auftreten beim Kunden...") u. das merkt man halt direkt!

Also anfragen u. zeitgleich einmal umhören welche Spedition in euerer nähe einen guten Ruf hat.

Nachdem erhalt der Angebote, kannst du immer noch überlegen was du machen möchtest.

MfG Günter

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