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Pontiac 400 Zündung und Gemisch einstellen

Themenstarteram 28. April 2020 um 15:56

Hallo zusammen

In meinem Firebird 1979 sitzt ein 6.6 Liter V8 (Pontiac Motor 400 Cui). Darauf habe ich die entsprechende Ansaugspinne und Vergaser von Edelbrock installiert. Der Block und Zylinderkopf ist original.

Vergaser : Performer Carburetor 600 CFM With Electric Choke (Bild im Anhang dient nur der Beschreibung)

Ansaugspinne : Edelbrock Ansaugspinne Set 2156 Pontiac 72-79

Zündverteiler : Elektrisch (War schon vom Vorbesitzer installiert)

Zylinderköpfe : Original

Block : Original

Nun zu meinem Problem. Leider kenne ich mich mit der Einstellung nicht all zu gut aus. Trotzdem würde ich gerne alles verstehen und hoffe, dass einer unter euch sich hervorragend auskennt. Der Vergaser war voreingestellt vom Mechaniker und die Zündung auf 12 Grad im Standgas getrimmt.

Bei normaler Fahrt läuft alles ganz ordentlich, jedoch wenn ich das Gaspedal durchtrete merkt man wie der Motor mühe hat sein Potential auszuschöpfen. Es kommt mir so vor, als würde er sich selbst verschlucken.

Ich habe einige varianten ausprobiert, muss aber ehrlich sagen, dass meine Daten und mein Fachwissen völlig unzureichend sind.

Folgende Dinge sind mir unklar:

- Wie stelle ich den Vergaser ein. Ich habe das Gefühl er könnte momentan zu Fett laufen.

- Wie genau stelle ich den Zündverteiler ein? Wie viel Grad, bei wie viel Umdrehung/min mit welchem Port am Vergaser angeschlossen? (Bild im Anhang)

Morgen werde ich den Zündverteiler auseinander nehmen und prüfen. Die Fotos lade ich anschließend zusätzlich hoch.

Ich bedanke mich herzlichst im Voraus. Jede Hilfe ist mir willkommen. :)

Beste Antwort im Thema

Wie wäre es denn , wenn Du auf solche Kommentare verzichten würdest ?

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Auch eine Idee. Deal?

Ob ein Auto "gerade ausreichend" motorisiert ist, hängt nicht nur vom Hubraum ab, sondern auch davon, was an Leistung heraus kommt. Nach meinen Informationen hatte der gerade mal 188 PS (Automobile catalog). Der Wagen wiegt 1,6 Tonnen und beschleunigt mit Automatik in 9 Sekunden auf 100 km/h, das schaffte ein Golf GTI mit 1,6 Litern damals auch.

 

Der originale Quadrajet war ein 750 cfm-Vergaser.

Die maximale Leistung liegt bei 3.600 1/min an, drehe ich ihn bis 4.000, reichte bei einer volumetrischen Effizienz von 85% dafür knapp ein 400 cfm-Vergaser. Der 600 cfm Edelbrock ist also keinesfalls zu groß, ein 500er hätte es bei sonst unverändertem Motor aber auch getan, er wäre damit unten rum auch besser angetreten. Die Edelbrocks werden von den Werkstätten gerne als Ersatz für die QJets verwendet, weil sie sich einfach einstellen lassen.

 

Die eigentlichen Fragen von Minimi sind übrigens nicht beantwortet, wo z.B. schließt er den Verteiler an? Da ich bei dem Baujahr davon ausgehe, dass er bereits Emission-controlled ist, müßte es der linke Anschluß sein.

 

Die CO-Schraube sollte zuerst ganz hinein gedreht werden (mageres Gemisch) und dann (grob) 3 Umdrehungen wieder heraus gedreht werden, besser wäre es mit einer CO-Messung. Erst dann über die Leerlauf-Schraube den Leerlauf so einstellen, dass er mit eingelegtem Gang den gewünschten Leerlauf erreicht. Liegt dem Edelbrock-Vergaser keine Anleitung bei?

 

U.u. sind die falschen Düsen verbaut, wenn er neu ist, eher unwahrscheinlich.

Themenstarteram 29. April 2020 um 10:07

Zitat:

@Quart schrieb am 29. April 2020 um 10:49:07 Uhr:

Ob ein Auto "gerade ausreichend" motorisiert ist, hängt nicht nur vom Hubraum ab, sondern auch davon, was an Leistung heraus kommt. Nach meinen Informationen hatte der gerade mal 188 PS (Automobile catalog). Der Wagen wiegt 1,6 Tonnen und beschleunigt mit Automatik in 9 Sekunden auf 100 km/h, das schaffte ein Golf GTI mit 1,6 Litern damals auch.

Der originale Quadrajet war ein 750 cfm-Vergaser.

Die maximale Leistung liegt bei 3.600 1/min an, drehe ich ihn bis 4.000, reichte bei einer volumetrischen Effizienz von 85% dafür knapp ein 400 cfm-Vergaser. Der 600 cfm Edelbrock ist also keinesfalls zu groß, ein 500er hätte es bei sonst unverändertem Motor aber auch getan, er wäre damit unten rum auch besser angetreten. Die Edelbrocks werden von den Werkstätten gerne als Ersatz für die QJets verwendet, weil sie sich einfach einstellen lassen.

Die eigentlichen Fragen von Minimi sind übrigens nicht beantwortet, wo z.B. schließt er den Verteiler an? Da ich bei dem Baujahr davon ausgehe, dass er bereits Emission-controlled ist, müßte es der linke Anschluß sein.

Die CO-Schraube sollte zuerst ganz hinein gedreht werden (mageres Gemisch) und dann (grob) 3 Umdrehungen wieder heraus gedreht werden, besser wäre es mit einer CO-Messung. Erst dann über die Leerlauf-Schraube den Leerlauf so einstellen, dass er mit eingelegtem Gang den gewünschten Leerlauf erreicht. Liegt dem Edelbrock-Vergaser keine Anleitung bei?

U.u. sind die falschen Düsen verbaut, wenn er neu ist, eher unwahrscheinlich.

Die Ansaugspinne und der Vergaser sollte eigentlich passen (Hoffentlich :) ). Ich lies mich von meinem Mechaniker beraten.

Momentan ist der Verteiler am Linken Anschluss angestöpselt. Auf der Rechten Seite ist das Getriebe angeschlossen. Könnte es sein, dass das Getriebe falsch angeschlossen ist?

Im Anhang findet Ihr die versprochenen Fotos vom Zündverteiler. Zu diesem habe ich ein paar Fragen:

- Ist das ein Elektrischer Zündverteiler?

- Wird dieser wirklich am "Emission-Controlled" Vaakumport angeschlossen?

- Könnte es sein, dass dieser schon zu alt ist und eine Überholung braucht? Wenn ja, wie kontrolliere ich ob dieser noch funktionstüchtig ist?

Ich lese heraus, dass ich zuerst die Zündung einstelle und anschließend den Vergaser einstelle. Ja, in dem Handbuch wird beschrieben wie die Grundeinstellungen gemacht werden. Im Netz finde ich genauere angaben wie ich den Vergaser noch genauer einstellen kann. Sollte also von meiner Seite her funktionieren.

Z.B : https://www.youtube.com/watch?v=UlyE6TRWCV4

Die Einstellung mit der Zündung habe ich trotz allem noch nicht im Griff. Im Moment fehlt mir auch die Zeit. Ich teste eure Vorschläge spätestens am Wochenende aus und hoffentlich funktioniert es! :)

Ich möchte mich bedanken für eure Hilfe. Es ist für mich schwierig das ganze zu verstehen da es auch mein erster Motor ist den ich selbst unterhalte. Jeder Tipp und jede Erklärung ist gold wert und bringt mich ein Stück näher an die Lösung. Ich bin übrigens auch kein Mechaniker, ich eigne mir mein Wissen selbst an.

Danke für eure Hilfe ! :)

Das ist ein elektronischer Zündverteiler. Du siehst das Zünd-Modul im ersten Bild unten links, vom Verteilerfinger teilweise verdeckt.

Themenstarteram 29. April 2020 um 12:24

Zitat:

@Quart schrieb am 29. April 2020 um 12:42:29 Uhr:

Das ist ein elektronischer Zündverteiler. Du siehst das Zünd-Modul im ersten Bild unten links, vom Verteilerfinger teilweise verdeckt.

Ich habe die Kappe entfernt und darunter sind Gewichte die sich mit zunehmender Drehzahl ausbreiten. Ich habe das ganze etwas gereinigt und gefettet. Mit der Bohrmaschine testete ich, ob die Gewichte sich ausbreiten und wieder zurück fallen. Das ausbreiten ist kein Problem, jedoch gehen diese nur langsam wieder zurück. Ist das normal?

Jepp, ist definitiv ne elektrische Zündung :) Viel anders als die von meinem Caprice ist die auch nicht. Da sitzt das ICM (das ist der kleine Kasten unter dem Finger) auch IM Verteiler und die Spule genauso draußen. So wie das aussieht könnten das sogar noch die ersten Teile sein. Ja, damals war solche Elektrik noch extrem haltbar. Das erste ICM und die erste Zündspule hats beim 9C1 auch erst nach über 26 Jahren dahingerafft :D Das neue Zeugs hat dagegen nicht mal ein Jahr bzw. 600 Meilen durchgehalten..........

So ein kleines Tune-Up kann sicherlich nicht schaden wenn schon geschehen, heißt mal die ganzen Zündungskomponenten neu wie Kerzen, Kabel, ICM, Spule und so weiter.

Zitat:

@OHCTUNER schrieb am 29. April 2020 um 07:44:28 Uhr:

Was sich der Hersteller vor über 40 Jahren dabei gedacht hat , ist 2020 kaum noch nachvollziehbar , man nennt es wohl , nicht mehr Zeitgemäß !

Ähm ... der Wagen ist über 40 Jahre alt. Da kann man doch zu recht erwarten, daß er nicht "zeitgemäß" ist? Wozu sollte er das auch sein?

Was sich der Hersteller ungefähr dachte ...: einen Wagen zu bauen, der den damaligen Anforderungen entsprechend zufriedenstellend und zuverlässig arbeitet und die damaligen Standards hinsichtlich Sicherheit, Verbrauch und Abgasreinigung einhält.

Jungs, die Diskussion hilft dem TE nicht und es ist auch gar nicht das Ziel hier zu eruieren was sich Hersteller X wohl bei Bauteil Y im Jahr Z gedacht hat. Wenn er Interesse daran hätte den Motor zu modernisieren hätte er sicherlich danach gefragt und sollte er daran Interesse zeigen wird er sicherlich ein entsprechendes Thema eröffnen.

In diesem Sinne:

Back to topic, Ladies and Gentleman!

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