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Pfusch in Werkstatt - was nun?

Hallo,
vor zwei Wochen fuhr mir einer in die Seite meines Ford Focus. Ich gab das Auto meinem Fordhändler um den Schaden reparieren zu lassen. Dieser bestellte einen Gutachter, der folgendes ins Gutachten aufnahm: Kotflügel und Türe vorne muss gewechselt werden, angestauchte A -Säule wieder gerichtet werden, Spur muss eingestellt und Vorderräder gewuchtet werden, hintere Tür wegen Farbangleich (silber) mitlackiert werden.
Nach 12 Tagen (inkl. 2 Wochenenden) in der Werkstatt habe ich nun das Auto abgeholt, es war schon dunkel. Am nächsten Tag bemerkte ich, dass die Spaltmaße gegenüber der Fahrerseite überhaupt nicht stimmen.Ich hab starke Windgeräusche. Die Spur wurde nicht eingestellt, denn dass Auto zieht nach links. Räder wurden definitif nicht ausgewuchtet, denn es sind immer noch die rostigen Gewichte an der Alufelge geklebt und die hintere Türe wurde nicht lackiert.
War am Samstag in der Werkstatt um zu reklamieren, man schickte mich jedoch wieder nach Hause, denn der zuständige Meister hatte seinen freien Tag. Ein anwesender Mechaniker begutachtete kurz das Auto, fand das aber eher übertrieben, dies zu reklamieren.
Desweiteren wollen die mir keine Bestätigung über die Reparaturdauer ausstellen, den das Gutachten besagt 5-7 Werktage, gebraucht wurden aber 10 WERKtage. Brauche dies aber um einen Nutzungsausfall zu stellen.
Wie soll ich nun Vorgehen?
Wieviele Nachbesserungsversuche hat die Werkstatt?
Muss sie nicht alle Punkte im Gutachten abarbeiten?
Sollte sie sich sturr stellen, was ist zu tun?
Geld bekommt die Werkstatt ja von der gegnerischen Versicherung, kann ja nicht Drohen dass ich die Rechnung sonst nicht bezahle.
Danke im Voraus für Eure Antworten

Beste Antwort im Thema

wie hier schon geschrieben. Ruf bei der Versicherung an und teile denen mit, dass hier nicht fachgerecht repariert wurde.

Morgen fährst du da hin (am besten mit einem Zeugen Arbeitskollegen z.B. de soll aber da nicht rumalbern ala Stammtischexperte, einfach nur die Klappe halten und zuhören). 

Du teilst dem Meister mit, dass die Firma Ihr Recht auf Nachbesserung bekommen und verwirkt hat.  

Wenn jemand nicht in der Lage ist, eine unsachgemäße zu erkennen, dann ist er auch nicht in der Lage die fachmännisch nachzubessern. 

Erkläre denen, dass du das Fahrzeug dem Sachverständigen vorstellen wirst. Eiert der rum, weil er von der Firma vermittelt wurde, lässt du auch den links liegen und führst das Fahrzeug einem weiteren Sachverständigen vor. 

Aber erledige erst mal das. Dann kann man weiter sehen. 

Aber hole da um Gottes Willen in jedem Fall das Auto da weg, sonst geht das richtig in die Hose ! 

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Zitat:

Original geschrieben von understatement



Ich halte es für Betrug, Halfpflichtflälle eines "gegnerischen" Kunden mit über den Rahmenvertrag abzurechenen, weil der zufällig eine Werke aus diesem Pool ausgewählt hat! (meistens sogar, ohne das zu wissen)

Gruß!

Ob die Werkstatt über einen Rahmenvertrag abgerechnet hat, ist erstmal nur eine Vermutung.
Aber auch wenn sie so abgerechnet hat, ist es auch  nur eine Vermutung, dass sie aus diesem Grund schlechtere Leistungen abliefert.
Der Kunde hat Anspruch auf eine sach- und fachgerechte Reparatur. Mehr nicht. Erhält er diese, liegt kein Betrug vor, auch wenn die Werkstatt mit der Versicherung nach speziellen Vereinbarungen abrechnet. 
Wer hätte dann hier einen Vermögensschaden?

O.

Zitat:

Original geschrieben von go-4-golf


Aber auch wenn sie so abgerechnet hat, ist es auch  nur eine Vermutung, dass sie aus diesem Grund schlechtere Leistungen abliefert.

Ja neee, isss klar Leute ...

;)

Hallo,
erstmals vielen Dank für Euer reges Interesse an meinem "Problem". Glücklicherweise kann ich Euch heute von einem positiven Ausgang berichten.
Am Donnerstag war ich persönlich mit dem Auto und meinem Vater, als eventuellen Zeugen, beim Meister vorgefahren. Mit ein paar schlagkräftigen Argumenten, die ich von Euch erhalten habe, habe ich ihm genau mein Anliegen mitgeteilt und auch gezeigt, welche Spaltmaße mir nicht passen. Er hat sich bereit erklärt den Wagen nochmals zu überarbeiten. Abends konnte ich das Auto dann wieder abholen, und siehe da, die Türe sitzt nun richtig in der Dichtung, die Spureinstellung stimmt und bei meiner Rechnung (Kundendienst und TüV) will er mir auch entgegenkommen. Das mit der nicht lackierten Tür hinten war eine Fehleinschätzung von mir, habe es mit einem Lackschichtenmesser nachgeprüft. Kann sein dass der Meister ein schlechtes Gewissen bekommen hat, jedoch glaubt mein Vater, dass er einfach nur "seine Ruhe" haben wollte.
Geht doch, man muss nur auf seine Rechte pochen ! ! !

Danke für die Rückmeldung.

Ist ja nicht immer so.

Ich glaube auch im Namen der anderen User hier zu sprechen, das wir uns darüber freuen, dass alles nun zu deiner Zufriedenheit abgelaufen ist.

Es ist immer besser, wenn so etwas ohne Stress über die Bühne geht.... :)

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