Pferdeauto gesucht

Hallo Ihr Lieben,

ein neues Pferdeauto muss her. Bei meinem Subaru Outback streikt leider der Motor. Da ich das Auto echt geliebt habe, hätte ich auch gerne wieder einen. Aber am Gebrauchtwagenmarkt von Subaru ist seit Wochen nichts ordentliches zu finden. Habt ihr eine Idee? Hier die Anforderungen:

- Zuglast von 1800 bis 2000kg
- Bodenfreiheit (Outback reichte aus, Passat Alltrack & Audi Allroad reichen nicht aus)
- Allrad
- Platz im Kofferraum
- Benziner oder Diesel der auch mit Kurzstrecken klar kommt
- Verbrauch um die 10L
- Zuverlässigkeit / keine ständigen Reparaturen
- gerne Automatik
- Preis bis ca. 8.000€

Mein Subari hatte bis zum Motorschaden nie eine Reparatur. Hier bin ich leider ziemlich verwöhnt.
Von der Sorrento / Santa Fee / Tiguan Fraktion lese ich in den Foren wahnsinnig viel negatives (Turbo & Motorschäden, Späne im Diesel, Kupplungen & Getriebe die nicht mehr als 130.000km aushalten etc.). Die neueren SUVs dürfen meist nur 1,5 Tonnen ziehen. Pickups haben meist richtig Durst...

Habt ihr eine gute Idee?
Danke & Gruß

11 Antworten

Meinen Navara fahre ich hier im Nordhessischen Bergland mit 8,5 bis 9l, mit Anhänger je nach Größe und Bauart wird das natürlich mehr. Anhängelast 3,2t
Kein Diesel ist dauerhaft kurzstreckentauglich. Der muss auf Temperatur kommen. Moderne DI Diesel haben häufig sogar el. Zuheizer, die während des Betriebs die Temperatur auf motorschonende Werte erhöhen.
Ich habe im Navara eine elektrische Wasserheizung verbaut, die ich im Winter 30 bis 60 Minuten vor dem Start einschalte. Das hilft auch, die Scheiben im Winter zügig abzutauen, weil die Heizung sofort nach Motorstart auf Temperatur ist.

Im Ford Ranger hatte ich eine Dieselstandheizung, weil der auch in 30 Minuten Stop and Go Berufsverkehr kaum auf Betriebstemperatur kam.

Wenn du mit Subaru so zufrieden warst, such doch etwas länger, bis du einen findest. Außer dem Outback käme da ja auch der Forester in Frage.

Ich fahre den Jeep Cherokee KJ und bin mit dem auch sehr zufrieden, keine Motor- und Getriebeprobleme beim Diesel und er ist gebraucht recht günstig zu haben. Genau hinschauen muss man natürlich in der Preisklasse, ist aber eine Alternative.

Als sehr zuverlässig gelten Honda CR-V und Toyota RAV4, aber da müsstest du mal die Anhängelast checken.

Wenn du dein Budget erhöhen kannst, wäre der Mercedes GLK eine Empfehlung, erfahrene Mercedes-Schrauber meines Vertrauens beschreiben den als völlig problemlos.

Volvo XC70? Hat bei den Kombis neben Audi Allroad die höchste Bodenfreiheit.

Gruß Thomas

Bei Subaru schaue ich schon 6-8 Wochen und langsam nervt es. Der Forester ist raus, da er mit Automatik nur 1.500kg ziehen darf. Der CR-V hat leider auch nur so eine geringe Anhängelast. GLK ist nicht im Budget. Navara wäre mir jetzt etwas zu viel Auto.

Volvo würde mir auch gefallen, hier muss ich nochmal schauen....

Die Chreokee KJ und KK ziehen mit Handschaltung 2,8 t und mit Automatik 3,3 t. Hast du schon mal nach denen geschaut oder kommen die gar nicht in Frage?

Zitat:

@gator68 schrieb am 6. Oktober 2020 um 14:47:01 Uhr:


Die Chreokee KJ und KK ziehen mit Handschaltung 2,8 t und mit Automatik 3,3 t. Hast du schon mal nach denen geschaut oder kommen die gar nicht in Frage?

Ehrlich gesagt hatte ich die nicht am Schirm. Wie sieht es mit der Haltbarkeit, gerade von Motor und Getriebe hier aus? Sind die Ersatzteile sehr teuer?

Mein 2.8 CRD von 2006 hat 158.000 km, davon einiges an Kurzstrecke. Die einzigen Motorreparaturen waren ein Turboschlauch, ein AGR-Ventil und 2 Glühkerzen. Turbolader und Injektoren sind original, das Schaltgetriebe hat noch nie Probleme gemacht. Ebenso sind alle Fahrwerksteile noch original.

Es gibt viele mit über 200.000 km im Angebot, was für die Haltbarkeit spricht. Auch einschlägige GW-Tests berichten nicht von auffälligen Problemen. Er ist nicht fehlerfrei und bestimmt kein Premiumfahrzeug mit Softlack und Massagesitzen, aber ein ehrliches, im Kern solides Fahrzeug.

Die weitgehend gleiche Technik hat übrigens der Dodge Nitro. Wenn man auf die im Vergleich zum Cherokee fehlende Geländeuntersetzung verzichten kann und die Optik mag, ist das die noch etwas günstigere Alternative.

Originalersatzteile sind nicht gerade preiswert, aber es gibt vieles auch von Zweitanbietern.

Wenn du doch lieber bei Subaru bleiben möchtest (und vielleicht aus Süddeutschland kommst), könntest du mal den Gebrauchtmarkt in der Schweiz checken, wo Subaru ja viel verbreiteter ist als bei uns.

Der Tipp mit der Schweiz ist natürlich Gold wert, vielen Dank. Hier stehen auf Anhieb drei Autos die mir zusagen würden.

Im Nachbarort steht noch ein Citroen C-Crosser 2.2 HDi Automatik. Ist ja relativ viel Mitsubishi verbaut. Kann jemand was dazu sagen? Ich frag parallel auch nochmal im Citroen Forum.

Beim Schweizer Fahrzeug kommen zwar noch ein paar Nebenkosten für die Ummeldung drauf, aber das sollte sich im Rahmen halten. Wenn man etwas Glück hat, kann man dort wirklich schöne, gepflegte Autos finden.

Der C-Crosser basiert auf dem älteren Mitsubishi Outlander. Hat der genug Anhängelast?

Zitat:

@gator68 schrieb am 7. Oktober 2020 um 12:57:41 Uhr:


Beim Schweizer Fahrzeug kommen zwar noch ein paar Nebenkosten für die Ummeldung drauf, aber das sollte sich im Rahmen halten. Wenn man etwas Glück hat, kann man dort wirklich schöne, gepflegte Autos finden.

Der C-Crosser basiert auf dem älteren Mitsubishi Outlander. Hat der genug Anhängelast?

Ja hat 2 Tonnen Anhängelast.

Ich persönlich kann den XC60 empfehlen mit dem 2,4l 5Zy Diesel, AWD und Automatik.

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