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Pendlerauto gesucht 35.000km am liebsten Audi A4 Avant

Themenstarteram 26. April 2018 um 14:53

Hallo an alle, ich bin Florian. Vorab schon einmal vielen Dank für eure Hilfe!

Ich fahre pro Jahr ca. 35.000km, hauptsächlich Autobahn oder ich quäle mich durch den Hamburger Stadtverkehr. Momentan mit einem Audi A3 8P (1,6l Benziner; BJ 2004). Das war damals ein Notkauf, da bei meinem BMW 118d völlig unerwartet die Steuerkette riss und ich mir vom Restwert schnell etwas neues kaufen musste. Aber der Audi leistet seitdem treue Dienste und hat sich schon doppelt und dreifach rentiert.

Da ich nun aber bald die 300.000km knacke und ich auf der Autobahn mit meinen 100 PS nur mit Mühe die LKW überholen kann, bin ich auf der Suche nach einem neuen Fahrzeug.

Ich präferiere einen Audi A4 Avant, aber bin auch ähnlichen Wagen gegenüber offen.

Dank des Dieselskandals bin ich mir aber momentan nicht einmal darüber im Klaren, ob es unbedingt ein Diesel werden soll oder nicht. Da kämen wohl nur die Euro6 Diesel in Frage. Bei einem Besuch im Autohaus stellte ich fest, dass es sogar bereits die neueste A4 Variante B9 mit guter Ausstattung und ordentlicher Motorisierung (2.0 TDI 190PS) für unter 30.000€ gibt. Vorher hatte ich eher immer mit dem B8 mit 2,0 TDI 190PS als Clean Diesel geliebäugelt, den es für ähnliches Geld (25.000-30.000€) gibt.

Ich hatte wegen der Langlebigkeit und Laufruhe auch schon mal nach einem B8 3.0 TDI mit 245 PS geschaut, aber hier ist das Angebot eher gering, wenn man auf Euro 6 einschränkt.

Alles in allem ist das aber nicht gerade wenig Geld, auch wenn die Fahrzeuge ihren ursprünglichen Wert bereits halbiert haben.

Dadurch bin ich hin- und hergerissen, ob es nicht doch lieber ein älteres Auto sein sollte. Dann gibt es aber wieder das Problem, dass die Diesel fast alle wegfallen, weil diese nicht mehr Euro6 erfüllen. Also landet man bei Benzinern, bei denen es aber viel weniger Angebote gibt, da gefühlt 80% aller A4 Diesel sind.

Mindestanforderungen sind:

- Tempomat

- Xenon

- über 150 PS

- Einparkhilfe hinten

Wie ihr seht, suche ich leider die eierlegende Wollmilchsau. Könnt ihr mir helfen und eine Empfehlung geben, nach welchem Fahrzeug ich Ausschau halten soll?

Habt vielen Dank

Florian

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@rattazong45 schrieb am 27. April 2018 um 08:46:29 Uhr:

Mit dem 1.6l Sauger macht das tatsächlich nicht so viel Spaß. Ich hätte keine Lust jedes Mal den dritten reinzuhauen, den Motor bis 6500u/min zu drehen damit ich einigermaßen überholen kann. Vierzylinder klingen dann meistens ziemlich scheiße.

Ist doch piepegal wie das klingt. Ich fahre derzeit einen 1.0l Dreizylinder mit 70 PS und der klingt eigentlich immer scheiße. Ist mir aber sowas von egal da ich nur von A-B kommen will und wenn es mir zu bunt wird überhole ich mit der Kiste wenn es sein muss sogar bergauf. 3. Gang fast bis 100 ein guter Motor kann das ab selbst wenn er etwas gequält schreit. :D

Solange nicht absolut not am Mann ist würde ich mit einem Kauf jetzt noch etwas warten bis etwas Klarheit in Sachen Diesel herrscht.

 

GRuß Tobias

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Themenstarteram 27. April 2018 um 10:16

Zuerst einmal: Wow! Danke für die vielen guten Beiträge! Ich versuche das Ganze mal zu ordnen.

Zitat:

@guruhu schrieb am 26. April 2018 um 16:58:54 Uhr:

 

Gerade wenn du viel durch Hamburg fährst und derzeit keine Not hast ein Auto zu kaufen, würde ich jetzt gar keinen neuen Wagen holen. Vielleicht noch einen alten Saugbenziner, oder maximal noch ein Leasing. Hamburg war ja einer der ersten Städte, die "hier" geschrien haben, als das Urteil seiner Zeit gesprochen würde. Da wird dich eventuell auch kein E6, oder sogar E6dTEMP schützen, dazu steht derzeit noch zu viel inner Schwebe.

Ja, genau, Not habe ich momentan nicht, aber bei so einem Auto kann immer mal etwas passieren. Ich habe zwar gefühlt schon alles durch (Getriebe, Kupplung, 2. Mal Zahnriemen, Lichtmaschine, Bremsen etc.), aber das muss bei einem älteren Auto ja nichts heißen ;)

Ich wollte nur nicht wie damals plötzlich mit einem absolut nicht fahrtüchtigen Fahrzeug da stehen und mir binnen einer Woche ein neues kaufen müssen.

Zum Thema Hamburg: Ja, du hast Recht, dass sie als erstes "hier" geschrieen haben, aber ich glaube dennoch, dass gerade Hamburg damit sehr locker umgehen wird, alleine wegen der Schifffahrt. Wir haben hier ja nicht einmal eine Umweltzone.

Mir geht es eher darum, dass ich nicht 30k € ausgeben möchte und mein Fahrzeug von heute auf morgen 10k € weniger wert ist, unabhängig davon, ob ich es auch nur einen Meter bewegt habe.

Zitat:

@Renfield75 schrieb am 26. April 2018 um 22:51:26 Uhr:

Da du die Worte Audi und Clean Diesel im selben Satz verwendest muss ich zuerst fragen, hast Du die letzten 3 Jahre im Koma gelegen?

Hamburg ist ein Vorreiter beim Thema Dieselfahrverbote, und bei einer Investition von 30k € ist alles unter Euro 6d temp russisches Roulette.

Ich stehe unter ähnlichen Voraussetzungen vor der selben Frage, hab mich im letzten halben Jahr reingelesen und muss sagen, bei Gebrauchtwagen sieht es zur Zeit düster aus, und bei neuen auch nicht viel besser.

Haha damit (clean diesel) wollte ich lediglich ausdrücken, dass es Euro6 haben soll und nicht Euro5 ;o)

Dein Vorschlag "Peugeot 308 sw blueHdi 180 (gt eat8)" finde ich tatsächlich gar nicht schlecht! Den werde ich definitiv im Hinterkopf behalten!

Zitat:

@BMWfanBayerwald schrieb am 26. April 2018 um 23:12:01 Uhr:

Benziner scheidet aus bei 35ooo Kilometern im Jahr.

Fahrverbote kommen wenn überhaupt nur auf einzelnen Straßen direkt im Zentrum, die man normal umfahren kann. Wenn nicht: Einfach durchfahren, kontrolliert kein Mensch. Wie auch? Und wenn sie dich doch mal erwischen dann bezahlst halt 20 Euro, wo ist das Problem?

Naja ein neuerer Benziner verbraucht ja tendenziell eher weniger als mein jetziger (durchschnittlich 7,4l/100km bei 120km/h auf der AB). Wobei mir durchaus klar ist, dass der Verbrauch mit entsprechender Motorisierung und Fahrstil steigt. Aber ja, unter "normalen" Voraussetzungen stimme ich dir natürlich zu. Aber dank des Dieselskandals sind die Voraussetzungen eben etwas verschoben.

Ja genau, den einzelnen gesperrten Straßen sehe ich auch gelassen entgegen. Mein Hintergedanke ist eher der oben genannte des plötzlichen Wertverlusts.

Zitat:

@camper0711 schrieb am 26. April 2018 um 23:23:54 Uhr:

läuft der Motor nur noch auf 3 Töpfen?

Getriebeschaden: gehen der 3. und 4. Gang nicht mehr rein?

oder rutscht die Kupplung durch?

ansonsten:

wenn der Wagen technisch OK ist, würde ich dringend den Besuch einer Fahrschule anraten ...

mit einem Auto, das 180 km/h Höchstgeschwindigkeit hat, sollte das Überholen von Lkws (die ca. 85 km/h fahren) kein Problem sein ;)

Nein, nein, der Wagen läuft noch rund. Das war nur meine etwas sehr drastische Art auszudrücken, dass der A3 nicht der schnellste ist. Soweit ist also alles in Ordnung! Toi toi toi! :)

Zitat:

@Texas_Lightning schrieb am 27. April 2018 um 10:48:06 Uhr:

.... und wenn dann ganz plötzlich nach eingangs genannten 300tkm und 35 tkm/p.a. - also Tendenz rasch steigend - ein teurer Verschleißdefekt/ Schaden auftritt, ist wieder Aktionismus wie damals im Zuge des A3-Kaufs angesagt..... Kann man machen, ist im Endeffekt aber auch nicht zwingend zielführend. In vergleichbarer Situation ist dann guter Rat - in wahrsten Sinne des Wortes - teuer. Tja, "Altmetall-behalten"-Fraktion und dann? Wieder ein Verbraucht-Auto für den Übergang bis Klarheit bzgl. der Dieselproblematik eingekehrt sein könnte?

Ja, genau diese Gedanken haben mich dazu gebracht, mal nach etwas neuem Ausschau zu halten, jetzt wo ich Zeit dafür habe. Aber offensichtlich habe ich mir einen sehr ungünstigen Zeitpunkt dafür ausgesucht.

Zitat:

@cz3power schrieb am 27. April 2018 um 11:06:42 Uhr:

Hallo Flo,

Sind das reine private Pendlerfahrten?

Wäre bei der Fahrleistung ggf. ein Leasing für dich interessant?

Bei der Fahrleistung kann ich schon verstehen, dass du einen größeren/komfortablen Wagen mit etwas Dampf suchst :)

Vom Leasing bin ich bei meiner Fahrleistung nicht so ganz überzeugt. Ich denke bei 10.000km/Jahr ist das sicherlich eine gute Sache, aber bei 35.000km/Jahr sehe ich es kritisch. Die Raten steigen exorbitant an und nach 2-3 Jahren ist das Geld und Auto weg. Mag sein, dass ich einen Denkfehler habe, aber deshalb war für mich Leasing nie eine Option.

Zitat:

@ricco68 schrieb am 27. April 2018 um 11:15:43 Uhr:

Hier die aktuelle Reihenfolge der saubersten Diesel - einen VW-Diesel kann ich nicht entdecken, sie bieten ja auch kein Modell mit Euro-6d-temp an:

https://uploads.tapatalk-cdn.com/.../...61d078983efcce7bdba6860e4c.jpg

So verhält sich ein Adblue-Diesel von Audi:

https://www.tagesspiegel.de/.../19941188.html

Ich würde daher eher von solchen Dieseln abraten.

Laut ADAC https://www.adac.de/.../default.aspx?... gibt es aktuell nur 2 Audi und 2 VW-Modelle, die die 6dtemp Norm erfüllen.

Aber, dass die neueren Audis (bspw. der von mir genannte A4 Avant B9 mit 190PS 2.0TDI) trotz Ad Blue so schlecht sein sollen, macht mich dann doch sehr... wie soll ich es am besten sagen? Stutzig? Ratlos?

 

Abschließendes Fazit, was ich dank eurer Kommentare mitnehme: Am besten noch abwarten oder wenn, dann einen Diesel, der nicht nur Euro6, sondern Euro6dtemp erfüllt. Damit habt ihr mir auf jeden Fall weitergeholfen.

PS: Bei allen, die ich jetzt nicht zitiert habe, möchte ich trotzdem für ihren Kommentar bedanken!

Zitat:

@Herundhin schrieb am 27. Apr. 2018 um 12:16:33 Uhr:

Mir geht es eher darum, dass ich nicht 30k € ausgeben möchte und mein Fahrzeug von heute auf morgen 10k € weniger wert ist, unabhängig davon, ob ich es auch nur einen Meter bewegt habe.

Dann solltest du dich aber grundsätzlich von Neuwagen, oder jungen Gebrauchten in der Preisklasse distanzieren, dort hast du dieses Fahrverhalten nänlichnautomatisch ;)

Sicherlich nicht von heute auf Morgen, aber doch schon recht zeitnah. Gänzlich unabhängig von der Antriebsart.

 

Zitat:

@Herundhin schrieb am 27. Apr. 2018 um 12:16:33 Uhr:

Die Raten steigen exorbitant an und nach 2-3 Jahren ist das Geld und Auto weg. Mag sein, dass ich einen Denkfehler habe, aber deshalb war für mich Leasing nie eine Option.

Kommt im Grunde einzig drauf an wie lange finden neuen planst zu fahren. Willst du ihn 3 Jahre fahren hast du auch kein Verkauf einen Recht hohen Wertverlust. Dieser ist ähnlich hoch wie die Leasingraten (mal ist das eine, mal das andere günstiger). Du hast dann halt kein Verwertungsrisiko. Planst du den Wagen wieder am Die 300tkm du bewegen, wird es definitiv günstiger sein, als quasi 3 Leasing Autos zu jeweils 3 Jahren ;)

 

Generell: wenn du für dich selbst gesprochen keine Angst vor dem Diesel-bashing hast, bzw. glaubst damit Leben zu können (sei es jetzt Umfahrung oder ignorieren) kannst du jetzt durchaus einen kaufen. Ich sehe es ähnlich und habe mir 2016 sogar noch einen E5 gekauft. Weil es mir einfach schnurz-egal ist :p

Zum Leasing nochmal: es gibt durchaus vernünftige Angebote auch bei der Fahrleistung. Ich würde mich zumindest einmal umsehen, sowohl bei Händlern wie auch auf einschlägigen Portalen wie Leasingmarkt, Leasingtime etc. Ohne Verwertungsrisiko 100.000km weit einen sparsamen Diesel zu bewegen, ist so schlecht nicht....

@lemonshark du hast zwar Recht, wenn ich aber den gekauften Wagen dreimal so lange bewege, ist selbst das günstigste Leasing selten günstiger ;)

Ich fahre um die 40.000km pro Jahr nach und von Hamburg. Ein Porsche steht genauso im Stau wie ein Seat Terror mit 39 PS.

Viel wichtiger ist zumindest für mich, ein Automatikgetriebe zu haben für den zähen Großstadtverkehr. Ob Diesel, Benziner, Gas oder Hybrid käme erst an zweiter Stelle.

Zitat:

@guruhu schrieb am 27. April 2018 um 17:11:44 Uhr:

@lemonshark du hast zwar Recht, wenn ich aber den gekauften Wagen dreimal so lange bewege, ist selbst das günstigste Leasing selten günstiger ;)

Und das ist in dieser Pauschalität einfach Unsinn.

Ich würde an Stelle des TE versuchen den Wagen so lange zu fahren wie möglich. Die sollen sich erstmal klar werden was die jetzt wollen mit ihren Fahrverboten. Nach dem Diesel werden die sich dann erstmal den Benziner vor nehmen. Das wird alles noch etwas dauern. Bin zum Glück in der gleichen Situation hier noch einen älteren Saugbenziner zu haben bloß mit weniger Kilometern und mehr Leistung. Der wird min. gefahren bis klar ist was unsere Dilettanten in der Regierung jetzt wollen. Bei dem was gerade läuft weiß man nicht ob man lachen oder weinen soll.

Themenstarteram 30. April 2018 um 6:59

Ok, ok, dann werde ich meinen A3 weiter fahren. Überzeugt hattet ihr mich schon vorher. Im September steht auch wieder TÜV an, aber ich wüsste nicht, warum ich ihn nicht bekommen sollte.

PS: Die 300.000km Schallmauer zu durchbrechen ist bestimmt auch ein erhabenes Gefühl, was mir sonst entgangen wäre ;o)

Der 1.6er A3 eines Freundes knackt bald die 450.000km trotz LPG Umrüstung ;) Also haltbar scheint der 1.6er wohl zu sein :D

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