Pegel, Clipping etc. Erklärung bitte!
Hallo,
also ich habe schon des öfteren etwas von Pegel und Clipping und linearabstimmung etc gelesen, aber ich weiß nicht was das ist und wann das auftritt, ud worauf ich achten sollte um gute werte zu erhalten...
wäre dankbar für eine kurze auflistung/erklärung...
danke
squiddy
45 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von A3 Armageddon
Man nehme Wikipedia:
Der Lautstärkepegel wurde so definiert, dass für einen Sinuston von 1000 Hz der Wert des Lautstärkepegels in Phon gleich dem Wert des gemessenen Schalldruckpegels, gemessen in dBSPL, ist. Für andere Frequenzen und für andere Geräusche gibt der Lautstärkepegel an, welchen Schalldruckpegel ein Sinuston von 1000 Hz haben muss, damit er gleich laut empfunden wird, wie der betrachtete Ton oder das betrachtete Geräusch.
Trägt man für Sinustöne unterschiedlicher Frequenz auf, bei welchen Schalldruckpegeln jeweils der gleiche Lautstärkepegel wahrgenommen wird, erhält man die Kurven gleicher Lautstärkepegel, wie sie z.B. in der DIN 45630 Blatt 2 und ISO R 226 festgelegt ist.
Jo.
Also merke Lautstärke wird in Phon gemessen
SchalldruckPegel -> LuftDruckunterschiede in dB einem zehntel Bel 🙂
Zitat:
Original geschrieben von A3 Armageddon
@Bär
klar nehmen die linear auf.
wär ja schlimm wenn die es nicht tun würden. Dann müßte man für jede CD die Anlage ja anders einstellen damit das Gleiche raus kommt
Was meinst du mit linear aufnehmen? Kaum jemand nimmt irgendwas linear auf, ausser manche Live Aufnahmen oder Klassik oder so. Ansonten gibts eigene Micros für Gesang und für was weiss ich noch alles. Und E-Gitarren sind wieder ein ganz eigenes Thema. Aber darum gehts nicht. Es geht viel mehr darum dass die Aufnahme mit einer linear spielenden Referenzanlage abgemischt wird. D.h. sie wird so amgemischt dass sie auch gut klingt wenn sie eine lineare Anlage wieder spielt.
Das heisst unter anderem dass auf der fertigen CD dann schon weniger Höhen drauf sind als Bässe - guck dir einfach mal nen beliebigen Track von einer CD in nem Editor an - also das Spektrum. Bzw. du brauchst auf nur eines von den vielen Effekt Plugins für den WinAmp zu nehmen die ne FFT anzeigen. Da sieht man das auch sehr deutlich.
Zitat:
koimsch dass in jeder mir bekannten Referenzkurve der Bass um 2 oder 3 db angehoben ist und der HT abgesenkt ist. Liegt eben daran, dass der Mensch den HT "lauter" war nimmt als den Bass.
Komisch dass ich keinen Plan habe wovon du redest. Was für Referenzkurven meinst du? Für Car-HiFi? Dass es im Auto Sinn macht mehr Bass zu spielen damit der nicht vom Motor & Fahrgeräusch übertönt wird hatte ich bereits geschrieben. Vonwegen weniger Höhen - seh ich nicht ganz ein, wozu soll das gut sein? Und jetzt schreib bitte nicht dass das dazu gut ist weil wir ja nicht linear hören - das ist vollkommen egal, denn das was wir alle "krumm" hören darum kümmert sich schon der mann im Tonstudio.
Zitat:
Nur damit wir nicht aneinander vorbei reden. Linear mein ich eine komplett gerade Linie. Wellig mit Peaks ist klar nicht schön aber die Linie sollt glatt mit einer Anhebung beim Bass und Absenkung beim HT sein
Jo, das meine ich auch. Also im Messschrieb eine durchgehende, gerade, horizontale Linie - also überall "0dB".
----
@MillenChi:
Nö, wenn du auf einen TMT 100W bei 5kHz draufgibst, und angenommen der hat da noch keine bösen Eigenresonanzen, dann spielt er die sauber. Der Antrieb arbeitet in dem Bereich linear, weil der Hub so klein ist. Das einzige was dabei überlastet werden könnte ist die Spule. Wenn die heiss wird, dann wird der TMT anfangen zu komprimieren, also leiser zu spielen als er sollte. Das geschieht allerdings im Vergleich zu den 5kHz so langsam, dass die Wellenform davon kaum verändert wird, abgesehen von der langsam abnehmenden Amplitude. Er wird deswegen aber nicht verzerren, also keine Harmonic Distortion machen, keine Oberwellen zu deutsch. Bzw. nur minimal mehr als er sowieso immer macht - egal bei welcher Leistung. Und auch keine Intermodulationsverzerrungen bzw. nicht mehr als sonst. Und irgendwann, wenn die Spule ZU heiss wird, dann wird er sterben. Aber bis dahin spielt er sauber. Gibst du stattdessen aber 20W bei 20Hz drauf, dann wird er gar grausam verzerren, weil der Hub so gross wird dass der Antrieb lange nichtmehr linear arbeiten kann. In dem Fall wirst du massiv Oberwellen bekommen. Intermodulationsverzerrungen sollten allerdings auch keine auftreten.
----
Und ich verstehe immer noch nicht was ihr hier unter "linear abgemischt" bzw. "linear aufgenommen" versteht. Linear aufgenommen würde für mich heissen dass es mit einem Micro (+Vorverstärker + A/D Wandler) aufgenommen wurde welches einen linearen Frequenzgang hat. Das tut man kaum, tut aber auch nix zur Sache, denn man könnte es ruhig machen, man müsste bloss die eigenheiten des nicht linearen Micros das man sonst verwendet hätte später beim abmischen per EQ nachbilden. Und linear abgemischt - was soll das nu heissen? Sicher nicht dass alle Frequenzen über die ganze CD gemittelt gleich laut sind, denn das könnte keiner anhören. Und sicher auch nicht dass alles 1:1 so drauf ist wie es ins Micro reingegangen ist.
Wovon ich rede sind Aufnahmen die so abgemischt sind dass sie gut klingen wenn sie linear wiedergegeben werden. Ganz egal was dabei für Micros und Einstellungen + Effekte beim Abmischen in verwendung waren - letztlich zählt beim Mix nur das Ergebnis. Und wenn eine CD so aufgenommen ist dass man eine nicht lineare Anlage braucht damit sie gut klingt, dann ist das IMHO ein grober Fehler, d.h. der Mix ist Mist 😉
BÄR
Ich habs zwar noch nie ausprobiert. Aber wieso sollte ein LS bei gleicher Leistung und höherer Frequenz weniger Hub machen?
Die MagnetFeldStärke einer Spule wird durch den StromFluß durch die Spule bestimmt. Und der Strom ist bei 50Hz und 500Hz der selbe.
Da der KraftFaktor des LS auch gleich bleibt bestimmt nur noch die mechanische Güte und der Impedanzgang den Hub. Hätte der LS einen linearen Frequenzgang so würde der LS doch überall den sleben Hub machen.... sofern die selbe Leistung zugeführt wird.
Klar, je tiefer die Frequenz umso höher muss die Leistung und der Hub sein um die selbe Lautstärke zu erreichen.
Hab ich nen DenkFehler drin?
Die abgegebene Frequenz eines LS errechnet sich mit Umfang x Hub = Wellenläne
Daher muss er bei 100Hz mehr Hub machen als bei 1kHz um beides gleich "laut" zu spielen
daher braucht er um 100Hz gleich laut zu machen mehr Strom (Leistung) als bei 1kHz.
Stimmt schon bei reiner LEISTUNG (also Strom und Spannung)
würde er theoretisch 1kHz lauter spielen wie 100Hz??
ICH BIN VERWIRRT
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von A3 Armageddon
Die abgegebene Frequenz eines LS errechnet sich mit Umfang x Hub = Wellenläne
Was ist denn die ChassisGröße mit der WellenLänge zu tun?
Auch ein Sub kann 10kHz darstellen (klingt aber scheiße)...
Und meinst Fläche x Hub = (entspricht..) Schalldruck
Der Umfang bzw Durchmesser hat nur einfluß auf die Bündelung bzw auf das AbstrahlVerhalten eines LS...
PS: die 100W die ich schrieb sind natürlich RMS -> zeitlich gemittelt und somit doch Frequenzunabhängig ... Achja... auch die Impedanz hat da keinen Einfluß drauf .. weil Leistung ist Leistung...
MillenChi:
Der Strom der durch die Spule geht bestimmt die Kraft die auf die Membran (bzw. die Spule und von der auf die Membran) wirkt. Also "Kraft ist analog zu Strom". Die Stromrichtung bestimmt die Richtung der Kraft.
Bei 100Hz fliesst der Strom 5ms lang in eine Richtung, dann 5ms lang in die andere. Die Kraft die auf die Membran wirkt zeigt also auch 5ms in eine Richung, dann in die andere. Nehmen wir die Grösser der Kraft einfach mal als konstant an - das wäre ein Rechteck - ist einfach einfacher zu rechnen 🙂
Dann wäre die Geschwindigkeit die der LS in einer bestimmten Zeit erreichen kann v=a*t. a ist die Beschleunigung, die ergibt sich aus Kraft/Gewicht. Beide sind ja in unserem Beispiel Konstant, also ist a konstant. also v=t*k. Dann ist der Weg s=t^2*k'.
Also der Weg (=Hub) ist analog zum Quadrat der Zeit. Halbiere ich die Zeit, "viertelt" sich der Weg (=Hub). Bei 100Hz ist t wie gesagt 5ms, bei 1000Hz nurmehr 0,5ms. Also macht der LS bei 1000Hz genau 1/100stel Hub. Vorausgesetzt er hat eine unendlich niedrige Resonanzfrequenz und keine Dämpfung etc.
Ich dachte eigentlich das sein SO grundlegend und ur-logisch dass es einfach jeder von selber weiss :-)
BTW: Der Schalldruck ist analog zur Beschleunigung der Membran * der Fläche der Membran.
Also... die Fläche der Membran hat nicht nur einen Einfluss auf den Wirkungsgrad des Lautsprechers, sondern auch auf den benötigten Hub. Warum sonst könnten wohl grosse Subwoofer allgemein lauter spielen als kleine?
Und wenn du das oben mit einbeziehst - also dass der benötigte Hub (bei gleichbleibender Fläche) mit dem Quadrat der Frequenz abnimmt ... Also wenn man die Frequenz verdoppelt braucht man bloss noch den 1/4 Hub. Wenn man nun die Membran um die Hälfte kleiner macht muss man das natürlich mit mehr Hub ausgleichen, man braucht nun 2*1/4 Hub - was aber immernoch nur 1/2 ist. Pro Oktave höher kannst du also den Hub und die Membranfläche halbieren.
Wenn du bei 100Hz für ne bestimmte Lautstärke noch nen 16er brauchst mit sagen wir mal 130cm^2 der 4mm Hub (null-peak, also 8mm peak-peak) macht (=scheiss laut - ca. 102,5dB), dann brauchst du bei 200Hz nurmehr 65cm^2 mit 2mm Hub, bei 400Hz nurmehr 32,5cm^2 mit 1mm Hub, bei 800Hz nurmehr 16,25cm^2 mit 0,5mm Hub. 16,25cm^2 wären 4,55cm effektiver Membrandurchmesser, also eine 50mm Mitteltonkalotte. Und 0,5mm Hub macht die auch noch gerade mit - wenn auch ungern. Im Mitteltonbereich sind die 102,5dB allerdings schon mehr als bloss scheiss laut.
BÄR
Du schreibst nen Haufen Zeug ....
der nix mit der Frage zu tun hatte bzw ich schon geschrieben hab 🙂
Aber bis auf die maximale Beschleunigung hast du kein Kriterium gebracht wieso der LS weniger Hub machen sollte.
Stellen wir fest.
10Hz und 100W erzeugt die selbe Kraft wie
100Hz und 100W. Aber die 100Hz sind eben schneller.
Also nehmen wir eine extrem leichte Membran und schon hast du es eben, dass ein LS bei GLEICHER LEISTUNG den selben Hub macht...
Und wenn der LS dem Signal nicht folgen kann, dann ist er eh überlastet/schlecht/falsch eingesetzt ....
Das ein TMT keine 20kHz macht ist ja klar 🙂
@millenchi:
du gehst jetzt von einer membran OHNE membrangewicht aus oder?
weil wenn die membran ein gewicht hat und eine normale/harte aufhängung, dann brauchst du natürlich MEHR kraft um bei 100 hz die gleiche lautstärke wie bei 1 khz zu erreichen 😉
oder lieg ich jetzt falsch? 🙁
Nein, ich gehe von einer leichten Membran aus.
Du bräuchtest bei 100Hz einen stärkeren Antrieb für den selben Hub wie bei 10Hz ... sagen wir es mal so.
Aber sonst hast natürlich Recht.
Darum gehts aber ja net 😉
Zitat:
Also nehmen wir eine extrem leichte Membran und schon hast du es eben, dass ein LS bei GLEICHER LEISTUNG den selben Hub macht...
Und wenn der LS dem Signal nicht folgen kann, dann ist er eh überlastet/schlecht/falsch eingesetzt ....
Du redest Schwachsinn.
1) Kann mms (und darum gehts eigentlich, net ums Membrangewicht) nie SO klein werden, da auch die mitbewegte Luft noch ein Gewicht hat und
2) ist es ganz gleich wie leicht die Membran ist - der Hub ist immer abhängig von der Zeit und der Kraft - also auch von der Frequenz.
Stellen wir fest: Du hast keinen Plan.
Entweder das, oder wir reden gröber aneinander vorbei - was ich allerdings nicht glaube.
BÄR
"ist keine Beleidigung"
@Bär
du willst uns sicher nicht einen Bären anbinden ...sorry das musste sein 😁
ich habs oft genug durchgelesen, aber leider ist das zuviel für mich.... sorry entweder seit iht Lehrer bzw was höheres oder ich bin zu d*** > doof !!!
mfg andre
Zitat:
Original geschrieben von hustbaer
Du redest Schwachsinn.
1) Kann mms (und darum gehts eigentlich, net ums Membrangewicht) nie SO klein werden, da auch die mitbewegte Luft noch ein Gewicht hat und
2) ist es ganz gleich wie leicht die Membran ist - der Hub ist immer abhängig von der Zeit und der Kraft - also auch von der Frequenz.Stellen wir fest: Du hast keinen Plan.
Entweder das, oder wir reden gröber aneinander vorbei - was ich allerdings nicht glaube.
BÄR
Ja, ich hab keinen Plan.. Das ist richtig.
Natürlich ist der Hub von der Zeit und der Kraft abhängig.
ABER wenn die Kraft nunmal ein und die selbe ist (und 100W SIND 100W), dann muss der Hub nunmal der selbe sein. Weil sooooo träge ist der LS dann doch net um kein kHz zu schaffen...
Also konkretes Beispiel:
jedesmal 100W
Gleichstrom: Hub 5mm
10Hz: Hub 5mm
20Hz: Hub 5mm
100Hz: Hub 5mm
irgendwann kommt dann der Bereich, wo die Membran (bzw der gesamte Antrieb) zu träge wird um dem Signal zu folgen. Also gibts über und unterschwinger.... Aber da ist der LS dann eh schon überlastet und ausserhalb seines Einsatzgebietes ... und davon rede ich ja gar net...
Fakt ist doch, ist die Kraft die selbe und hat die Membran durch die MassenTrägheit auch genug Zeit der Kraft zu folgen, dann ist der Hub der selbe.... Oder stimmst du mir da nicht zu?
Nochmal anders ausgedrückt.
Ist der LS schnell genug bei 1000Hz die Membran bei 100W um 5mm zu heben, so wird dieser LS auch bei 100Hz noch 5mm Hub machen....
milleniumchild, hubsi hat vollkommen recht.
ich versteh garnet was du da babbelst?!?!
ich mein das versteht auch n baumschüler, dem drückt man einen 16er TMT in die hand, der an ner stufe hängt. dann spielt man einmal ein 50Hz signal ab, dann ein 500Hz signal.
dann fragste den baumschüler ob der TELLER sich irgendwie anders bewegt hat, er wird dir bestätigen, dass er sich beim erstem mal viel mehr bewegt hat.
wenn die sich immer gleich bewegen würden könnt ma ja freeair immer die gleiche leistung drauf geben, egal bei welcher frequenz.
nimm doch mal irgend einen LS und mach ihn freeair und lass n sweep drüber laufen 50-5000hz und gugg zu was er macht...
und noch ein eindeutiges gegenbeispiel davide:
ein HT hat SEHR kleines MMS (bewegte masse für die neulinge) und der macht ab 4khz lange nicht den hub den er bei 100hz machen würde....
EGAL wie hoch MMS ist, der wenige hub kommt dadurch, dass die kraft nur einen bruchteil der zeit wirkt, wenn der hub gleich bleiben soll, dann muss die kraft viel größer werden!!! so dass zeit x kraft = hub wieder stimmt! verstehst du???
hub = kraft x zeit, mit steigender frequenz wird ZEIT GERINGER und damit muss KRAFT größer werden damit HUB gleich bleibt!!!! also je mehr FREQUENZ desto mehr WATT (=Kraft) damit HUB = konstant!
mfg carauTREOhans
Das hab sogar ich geschnallt 🙂
Gut erklärt.
Gruß Stöpsel
Zitat:
Nochmal anders ausgedrückt.
Ist der LS schnell genug bei 1000Hz die Membran bei 100W um 5mm zu heben, so wird dieser LS auch bei 100Hz noch 5mm Hub machen....
Ich weiß, ich bin dumm.
Aber ich verstehe nicht was die Zeit für einen Einfluß drauf haben sollte.
Solange die MassenTrägheit nicht so hoch wird dass die Membran es nicht schaffen kann muss der Hub doch der selbe sein, da die Kraft nunmal die selbe ist....
Ich denk nunmal aus elektronischer Sicht.... Und da wird der Hub erstmal durch den maximalen Strom bestimmt... Und der Strom ist halt der selbe. Also muss die maximale Endposition auch die selbe sein, da der Strom nicht Zeitabhängig ist.
Das bei normaler Musik der Hub anders ist ganz klar!
Aber ich rede von reinen Sinüssen mit einer definiterten Leistung.
Wenn also die MassenTrägheit keine Rolle spielt, weil der LS schnell genug ist. Welchen Einfluß hat dann bitte die Zeit?