Paketdienst auf Straße einfach rückwärts gefahren und mich gerammt

Hallo,

ich bin gerade von der Arbeit heim gefahren und vor mir fuhr ein Paketdienst-Lieferwagen. Er fur auf die gegenüberliegende Straßenseite und hielt an - also praktisch entgegen der dortigen Fahrtrichtung. Ich bin dann langsam daran vorbeigefahren bzw. habs versucht...

Der Lieferwagen hielt jedoch nicht an, sondern legte den Rückwärtsgang ein und fuhr rückwärts in eine Hofeinfahrt, um zu wenden - dabei schwenkte der vordere Bereich des Wagens komplett auf meine Fahrbahnseite.

Bei ihm ist vorne seitlich eine Delle und bei mir vorne am Übergang Kotflügel-Reifen etwas eingedrückt.

Ich hab gleich Fotos gemacht, hatte zufällig meine Cam dabei. Hab ihm meine Daten gegeben und hab von ihm Namen und Kfz-Kennzeichen, Firma und Tel-Nr (stand ja alles auf dem Lieferwagen).

Wie ist denn hier die Schuldfrage? Ich gehe mal stark davon aus, dass ich nicht Schuld bin, weil der Paketfahrer einfach Rückwärts gefahren ist?

Wie soll ich mich weiter verhalten? Meiner Vers Bescheid geben, auch wenn der ander Schuld ist?

Beste Antwort im Thema

Er hat mal gemeint, wenn man ein viertel Jahr auf sein Geld warten will, dann macht mans ohne Anwalt. Wenn man das Geld innerhalb 2-3 Wochen haben will, dann geht man zum Anwalt...

Na bei allem Respekt aber nen größeren Schwachsinn habe ich ja noch nie gehört. Was glaubst Du wohl wie Sch.... egal es dem Sachbearbeiter der Versicherung ist, ob Deine Interessen von einem Anwalt vertreten werden...

Die Versicherung, man mag es kaum glauben, hat selber auch Geld für Anwälte.

Und im Regelfall für das Thema Verkehrsrecht auch nicht selten welche in der Schadenbearbeitung sitzen.

Würde die o.g. These deines befreundeten Verkehrsanwalt stimmen, dann müsste die Versicherung ja quasi, ohne die Schuldfrage eindeutig klären zu können (also, ohne beide Beteiligten Parteien anzuhören) schon eine Regulierung vornehmen).

Vielleicht kann er dir ja ein wenig genauer erläutern, warum er dieser Ansicht ist, dass seine ARbeit den Vorgang in der Bearbeitungszeit auf ein Drittel runterschrumpft. Da wäre ich ja mal gespannt

Also nochmal: völliger Blödsinn

und frag mal Deinen Verkehrsanwalt, ob Du einfach so ein Gegengutachten auf Kosten des Unfallbeteiligten erstellen lassen kannst, wenn dir die Nase des mit deiner Zustimmung beauftragten Gutachters nicht passt...

Manchmal hab ich echt den Eindruck, ihr habt alle keinen Plan von welchem Geld das alles bezahlt wird. Und hier lese ich schon wieder etliche Threads a la OH mein Gott, die Versicherungen werden schon wieder teurer - wie das nur kommt.....

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Ich habe jetzt erst mal an die gegnerische Versicherung geschrieben. Dann sehe ich ja, was weiter geschieht. Zum Ra kann ich doch dann auch noch gehen, wenn es zu Problemen kommt, oder nicht?
Die Versicherung wird sich ja bei mir hoffentlich bald melden.

Hi,

hier mal einige Tipps / Hinweise zum weiteren Vorgehen:

1. Direkt telefonischen Kontakt mit der Versicherung aufnehmen, dort alle Daten angeben, die sie benötigen und sich dann über das weitere Vorgehen informieren.

Grundsätzlich wird die Versicherung Dir empfehlen (je nach Fahrzeugalter und voraussichtlichem Schadenumfang) entweder einen KVA erstellen zu lassen oder ein Gutachten.

!!! Solange die Schuldfrage nicht geklärt ist und damit die Kostentragung noch nicht klar ist, solltest Du dir ggfls. überlegen, einen Gutachter von der Versicherung beauftragen zu lassen. Bei den "meisten" Gesellschaften heißt dies für Dich KEINE Kosten, auch nicht, wenn die Haftung am Schluss zu deinen Ungunsten geklärt werden sollte.

Damit hättest Du dann schonmal einen Hinweis zur Schadenhöhe.

Klar kannst Du Dir auch selber einen Gutachter suchen, hierbei solltest Du allerdings immer eins bedenken: Auch wenn man niemandem was vorwerfen will, aber Kurierdienste haben soviel Erfahrung im Melden von Schadenfällen (kommt aufgrund der extremen Kilometerleistung nicht von ungefähr), wenn die nicht wollen, dass die Versicherung nicht /nur anteilig zahlt, wissen die auch wie sie es dafür zu melden haben. Hat die Polizei nicht bereits an der Unfallstelle die Schuldfrage geklärt bzw gibt es keine Zeugen, hat die Versicherung keine Wahl: Einer so / einer so - 50/50, also würdest du nur die Hälfte deines Schadens gezahlt kriegen, heißt:
die Hälfte des Fahrzeugschadens
die Hälfte der RA-Kosten (naja, hierfür hättest du ja eine Rechtsschutz-Versicherung)
die Hälfte der Ausfallkosten (Nutzungsausfall / mietwagen)

Man sollte immer zuerst die Klärung der Haftungsfrage abwarten, bevor man Kosten produziert, die man selber nicht zahlen will/kann...

Zitat:

Original geschrieben von Joehlinger


Was soll er sonst tun? Nichts?

Sich mit der gegn. VS in Verbindung setzen, was er ja bereits gemacht hat!

Auf alle Fälle würde ich an seiner Stelle die Kosten so gering wie möglich halten.

Zitat:

Oder bist du der Fahrer?

Warte, lass mich überlegen! Nein, ich war dann doch nich der Fahrer!

Zitat:

Wenn der Fahrer das so angibt, dann hat der TE keine Probleme, weil er ja gesehen wurde. Man biegt dann nicht ein, zumal ein Transporter einen größeren Wendekreis hat.

Du hast aber schon meine Idee zu einer mögl. Meldung des Transporterfahrers gelesen?

Nur weil ich gesehen werde heißt das noch nicht, dass ich einfach losfahren kann wie ich will.

Der TE will hier nunmal an einem rangierenden Transporter vorbei und es wurde dabei eng. Wäre er stehen geblieben hätte er etwas Zeit verloren aber noch immer ein intaktes Auto. Jetzt hat er ein zerbeultes Auto, viel Zeit verloren und ggf. verliert er jetz nochmehr Zeit und Geld.

Das mit dem Wendekreis hätte wohl auch der TE wissen können/müssen und hätte ggf. warten können = es wäre nichts pasiert.

Moment mal... Ich bin nicht an einem rangierenden Wagen vorbei gefahren. Wenn der sich bemerkbar gemacht hätte mit Blinker oder so, dann wäre ich natürlich stehengeblieben.

Aber da war nichts... Als ich neben ihm war, ist er einfach rückwärts losgefahren und hat eingelenkt.

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Naja so einfach kann man es auch nicht sehen, den Paketdienste parken oder stehen wie sie lustig sind. In das Gehirn des Fahrers kann man nicht reingucken, sonst hätte der TE sicherlich gewartet, weil er genau wußte der will ja drehen.
Ich konnte damal auch nicht in den Kopf der Frau neben mir gucken, sonst hätte ich gewußt, dass sie ganz dicht neben mir parken wollte, damit sie über die Beifahrertür aussteigen kann.
Ende vom Lied sie ist in der Parklücke min. 3 Mal rein und raus gefahren und nachdem ich dann schräg hinter ihr stand, da ich neben ihr parkte fährt sie einfach wieder zurück und rammt mein Auto, als ich ihr dann sagte, mann muss auch nach hinten gucken, meinte sie nur sie muss das gar nicht und wenn jemand hinter ihr steht (auch Fußgänger) wäre das nicht ihr Problem.

Zitat:

Original geschrieben von bib_x


Moment mal... Ich bin nicht an einem rangierenden Wagen vorbei gefahren. Wenn der sich bemerkbar gemacht hätte mit Blinker oder so, dann wäre ich natürlich stehengeblieben.

Aber da war nichts... Als ich neben ihm war, ist er einfach rückwärts losgefahren und hat eingelenkt.

Du hast da jetzt etwas ganz leicht in den falschen Hals bekommen.

Ich habe nur aufgezeigt wie für dich ein Problem entstehen könnte. Und zwar genau mit der von mir ANGENOMMENEN Aussage des Transporterfahrers.
Hier gibt es nunmal zwei Beteiligte, welche ein und die selbe Geschichte unterschiedlich berichten können = der Ausgang der Sache ist derzeit noch unklar und du solltest dich nicht von einigen Postern hier zu schnellen und eventuell für dich teuren Schritten bewegen lassen.

Warte erstmal ab was die VS dir mitteilt.

Den Subunternehmer kannst du anhand der Postleitzahl von dem Bezirk finden

Auf der Homepage kann man normalerweise die Postleitzahl eingeben und bekommt den zuständigen Subunternehmer angezeigt.Schon mal versucht ?

Dort würde ich einfach mal anrufen und gleich sagen das du einen Anwalt beauftragen wirst wenn sie den Schaden so nicht übernehmen wollen

Ich hab mich ja jetzt direkt an die Versicherung gewandt und denen alles mitgeteilt. Die schicken jetzt einen Gutachter und dann sehe ich weiter. Ich kann ja immer noch einen eigenen beauftragen, wenn mir das nicht passt, was der begutachtet. Und wenn es wegen der Schuldfrage zu Komplikationen kommt, dann wird das sowieso auf den Anwalt hinauslaufen. Ein guter Bekannter ist Verkehrs-Rechtsanwalt und den werd ich was schreiben lassen. Er hat mal gemeint, wenn man ein viertel Jahr auf sein Geld warten will, dann macht mans ohne Anwalt. Wenn man das Geld innerhalb 2-3 Wochen haben will, dann geht man zum Anwalt...

Er hat mal gemeint, wenn man ein viertel Jahr auf sein Geld warten will, dann macht mans ohne Anwalt. Wenn man das Geld innerhalb 2-3 Wochen haben will, dann geht man zum Anwalt...

Na bei allem Respekt aber nen größeren Schwachsinn habe ich ja noch nie gehört. Was glaubst Du wohl wie Sch.... egal es dem Sachbearbeiter der Versicherung ist, ob Deine Interessen von einem Anwalt vertreten werden...

Die Versicherung, man mag es kaum glauben, hat selber auch Geld für Anwälte.

Und im Regelfall für das Thema Verkehrsrecht auch nicht selten welche in der Schadenbearbeitung sitzen.

Würde die o.g. These deines befreundeten Verkehrsanwalt stimmen, dann müsste die Versicherung ja quasi, ohne die Schuldfrage eindeutig klären zu können (also, ohne beide Beteiligten Parteien anzuhören) schon eine Regulierung vornehmen).

Vielleicht kann er dir ja ein wenig genauer erläutern, warum er dieser Ansicht ist, dass seine ARbeit den Vorgang in der Bearbeitungszeit auf ein Drittel runterschrumpft. Da wäre ich ja mal gespannt

Also nochmal: völliger Blödsinn

und frag mal Deinen Verkehrsanwalt, ob Du einfach so ein Gegengutachten auf Kosten des Unfallbeteiligten erstellen lassen kannst, wenn dir die Nase des mit deiner Zustimmung beauftragten Gutachters nicht passt...

Manchmal hab ich echt den Eindruck, ihr habt alle keinen Plan von welchem Geld das alles bezahlt wird. Und hier lese ich schon wieder etliche Threads a la OH mein Gott, die Versicherungen werden schon wieder teurer - wie das nur kommt.....

Will der Gutachter von der Versicherung deinen Schaden schätzen oder den Unfallhergang rekonstruieren?

Bevor die Schuldfrage nicht eindeutig geklärt ist, würde ich pers. keinen Gutachter beauftragen und erst recht keinen von der Versicherung ranlassen. Ob du dann später - wenn dir das Gutachten nicht passt- wirklich noch ohne größere Streitereien einen eigenen Gutachter beauftragen kannst, wage ich zu bezweifeln.

Ich persönlich würde in Absprache mit de Versicherung die Schäden dokumentieren und falls das möglich ist dann versuchen das Fahrzeug mit wenig Aufwand fahrbereit zu machen, sprich den Kotflügel irgendwie rausziehen, so dass er nicht mehr am Reifen schleift. So kannst du vorerst weiter fahren und musst dich nicht unter Zeitdruck setzen lassen.

Zitat:

Original geschrieben von Relaxolator


Er hat mal gemeint, wenn man ein viertel Jahr auf sein Geld warten will, dann macht mans ohne Anwalt. Wenn man das Geld innerhalb 2-3 Wochen haben will, dann geht man zum Anwalt...
 
 
Na bei allem Respekt aber nen größeren Schwachsinn habe ich ja noch nie gehört. Was glaubst Du wohl wie Sch.... egal es dem Sachbearbeiter der Versicherung ist, ob Deine Interessen von einem Anwalt vertreten werden...
 
Die Versicherung, man mag es kaum glauben, hat selber auch Geld für Anwälte.
 
Und im Regelfall für das Thema Verkehrsrecht auch nicht selten welche in der Schadenbearbeitung sitzen.
 
Würde die o.g. These deines befreundeten Verkehrsanwalt stimmen, dann müsste die Versicherung ja quasi, ohne die Schuldfrage eindeutig klären zu können (also, ohne beide Beteiligten Parteien anzuhören) schon eine Regulierung vornehmen).
 
Vielleicht kann er dir ja ein wenig genauer erläutern, warum er dieser Ansicht ist, dass seine ARbeit den Vorgang in der Bearbeitungszeit auf ein Drittel runterschrumpft. Da wäre ich ja mal gespannt
 
Also nochmal: völliger Blödsinn
 
 
und frag mal Deinen Verkehrsanwalt, ob Du einfach so ein Gegengutachten auf Kosten des Unfallbeteiligten erstellen lassen kannst, wenn dir die Nase des mit deiner Zustimmung beauftragten Gutachters nicht passt...
 
 
Manchmal hab ich echt den Eindruck, ihr habt alle keinen Plan von welchem Geld das alles bezahlt wird. Und hier lese ich schon wieder etliche Threads a la OH mein Gott, die Versicherungen werden schon wieder teurer - wie das nur kommt.....

das eigentlich schlimme an der Sache ist hier ja, dass die gegebenen Ratschläge teilweise grottenfalsch sind und den TE unter Umständen richtig Geld kosten können......

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