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Omega B Facelift Bj. 2000/2001 mit dem 2,2 ltr. Motor vom Typ Z22XE zickt furchtbar rum
Liebe Mitglieder...... brauche heute mal wieder dringend Eure Hilfe.
Unser zweiter Omega B Facelift Bj. 2000/2001 mit dem 2,2 ltr. Motor vom Typ Z22XE zickt furchtbar rum.
Der Wagen hat eine Gasanlage Dream XXI eingebaut.
Fehlercode: P0170 - (2) Abgas mager nicht vorhanden
Der Fehler zeigte sich zuerst immer sporadisch und nur ganz selten.
In letzter Zeit dann immer öfter und jetzt immer, wenn der Motor warm/heiß ist.
Gewechselt wurden jetzt schon beide Lamdasonden, da diese schon recht träge und alt waren.
Dann neue Zündkerzen und eine neue Zündleiste.
Ebenso ein neuer LMM und für die Gasanlage ein neuer MAP-Sensor.
Ebenso wurde der Krümmer gemacht und der Zahnriemen gewechselt.
Vor einigen Wochen wurde eine neue Benzinpumpe eingebaut, da die alte nicht mehr wollte.
Benzindruck liegt bei 2,8 bar im Leerlauf mit abgezogenen Vakuumschlauch.
Mit Schlauch dann bei ca. 2,5 bar.
Alle Stecker wurden überprüft und ein gesprüht.
Ebenso der Kabelbaum überprüft und die Quetschverbindung (1 gefunden) verlötet.
Doch der Fehler ist immer noch da.
Fehlerbeschreibung:
Im kalten Zustand springt der Motor auf Benzin normal an.
Das Steuergerät zeigt dann bei beiden Lambdasonden 412 mV an.
Nach einiger Zeit setzt dann die Lambdaregelung ein und die Kurzeitgemischanpassung fängt an zu arbeiten, bis die Lambdasonde anfängt zu springen. Dies funktioniert auch auf Gasbetrieb.
Ab einer bestimmten Temperatur stoppt dann plötzlich die Lambdaregelung und der
O2-Sondenkreis geht auf offen und die Kurzeitgemischanpassung geht auf Null und bleibt dort auch stehen.
Die Lambdasonde misst zwar weiter, aber der Wert für das Luft-/Kraftstoffverhälnis bleibt hängen und ändert sich nicht mehr von Fett auf Mager auf Fett auf Mager.....usw..
Auf Gasbetrieb funktioniert auch alles, bis der Fehler dann auftritt.
Kurzeitgemischanpassung regelt hier zuerst ein wenig ins negative im Leerlauf.
Auch hier bleibt die Kurzeitgemischanpassung dann auf Null stehen, wenn der Fehler kommt.
Allerdings greift die Gasanlage das Lambdasignal am Stecker der Lambdasonde ab und regelt den Fehler dann selber aus. Sonst wäre der Motor wohl schon hin.
Es kommt aber vor , dass die Gasanlage nicht einschaltet, wenn der Motor so heiß ist, dass der Fehler schon aufgetreten ist.
Löscht man den Fehler, setzt die Regelung sofort wieder ein.
Da aber, besonders im Leerlauf, das Gemisch dann nicht mehr auf Fett gebracht werden kann, schaltet das Steuergerät den Regelkreis auf offen und auf Standardwerte.
Der Motor ruckelt dann und stinkt. Habe das Gefühl, er läuft dann zu fett.
Angezeigt wird aber mager.
Das Steuergerät scheint das Gemisch anreichern zu wollen (Kurzeitgemischanpassung) es passiert aber dann nichts mehr.
Schaltet man in den Gasbetrieb bleibt das Motorsteuergerät hängen bzw. aus (Regelkreis offen).
Wenn man den Fehler löscht, setzt sofort die Regelung wieder ein.
Die Anzeige für einen Fehler im Abgassystem geht aber nicht an.
Ebenso die Motorkontrollleuchte bleibt aus..
Vielen Dank und viele liebe Grüße von der Ostsee
Otto
Beste Antwort im Thema
Habe die ganze Nacht nachgedacht und bin die einzelnen Etappen meiner Arbeiten am Motor durchgegangen.
Dann kam nur noch eine Stelle in Frage und jetzt habe ich den Fehler gefunden.
Die Falschluft kam durch das Gewinde der ersten Labdasonde.
Aber immer erst nach ca. 5 Minuten im Leerlauf, wenn die Sache dort richtig heiß wurde.
Durch Abbrand hatte das Gewinde schon ein wenig mehr Luft und der Dichtring konnte besonders im oberen Bereich
keine Glatte Fläche mehr finden und dadurch nicht mehr abdichten.
Dadurch zog die Sonde direkt von Außen Sauerstoff.
Deshalb auch die völlig mageren Werte, obwohl der Motor in Wirklichkeit zu fett lief. Dies zeigte ja auch die zweite Sonde an, da die Kats ohne korrekten Sauerstoffüberschuß im Abgas ja auch nicht richtig arbeiten können.
Habe jetzt ein wenig Auspuffpaste an das Gewinde gemacht und jetzt ist alles dicht und der Motor regelt wieder vernünftig. Die Kurzzeitgemischanpassung pendelt jetzt wieder um den Wert -1 0 +1 .
Auch auf Betrieb mit der Gasanlage.
Hier hatte rosi03677 recht.
In Ruhe noch einmal alle Schritte durchgehen.
Nochmals vielen Dank an alle die geholfen haben.
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16 Antworten
DU solltest dir keine schlaflose Nacht selber zufügen ,nur einfach mal nachdenken ,
ab wann die Gülle mit dem Motor angefangen hatte !
Hektik und ein sinnloses Wechseln von Teilen bringt da eh nie etwas ,
verbrennt nur unnützes Geld ,das man woanders besser einsetzen kann !
wenn der Motor jetzt geht ,vergesse aber nicht das TEV wieder mit anzuschließen ,
auch wenn DU ein Gas-Fahrer bist .
viel Spaß
mfg
Das TEV ist schon wieder dran. War ja auch nur zum "Testzweck" abgeklemmt.
Das mit dem Fehler finden war ja auch deshalb so schwierig, da es mit der Krümmerundichtigkeit und dem Krümmertausch zusammen fiel. Die Teile wurden zusammen gewechselt, da denkt man ja zuerst, dass in der Abteilung nun alles OK ist.