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Ölverlust bei V50 2,4

Volvo V50 M
Themenstarteram 26. August 2015 um 15:03

Hallo Forum,

ich habe vor einigen Tagen auf unserem Stellplatz einige Tropfen Öl entdeckt. Ab in die Werkstatt, Motor geputzt, warmgefahren, druntergeschaut. Dann hieß es: Vermutlich ist die Verklebung der Ölwanne defekt. Könnte auch der Simmerring sein, aber vermutlich die Ölwanne.

Ölwanne für € 250,- neu verkleben lassen, nach Hause gefahren, am nächsten Tag neue Öltropfen unter dem Auto. Zurück in die Werkstatt, nun hieß es "ja dann ist es der KW Simmerring". Der Mechaniker roch am ausgetretenen Öl und meinte: "Hoffentlich ist es kein Getriebeöl, sondern nur Motoröl, sonst wird's teuer. Aber Getriebeöl riecht anders."

Nun habe ich am Freitag einen Termin, an dem der Simmerring getauscht wird. Für € 550,-.

Ein Schelm, der Böses dabei denkt, aber ich befürchte jetzt natürlich, dass ich am Samstag wieder neue Öltropfen unter dem Auto habe, und dass es dann heißt "dann war es wohl doch Getriebeöl".

Meine Frage: Kann es sein, dass man in der Werkstatt vor einer Reparatur nicht genau feststellen kann, wo das Öl austritt? Dass man immer auf Verdacht Arbeiten ausführt? Das kann auf Dauer verdammt teuer werden... Für mich natürlich - die Werkstatt freut sich!

Was würdet Ihr tun?

Danke für jeden Tipp, Grüße,

Magub

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15 Antworten

Der KW Simmerring ist so das Standardprozedere und wird irgendwann kommen.

Und normalerweise sieht man auch woher das Öl kommt, weil es sich dann an dem Schwungrad der KW schön verteilt und auch auf die untere Motorabdeckung tropft

Dass man nicht sofort weiß woher das Öl kommt ist schon klar.

Dann macht man es sauber und kontrolliert regelmäßig (also nach jeder zweiten Fahrt), dann sieht man es doch meistens.

Der Aufwand den Simmerring zu wechseln macht man normalerweise für 50 Euro mehr beim Zahnriemenwechsel mit - ist nämlich der gleiche Aufwand.

Fährst Du in eine Freie oder zu Volvo?

Themenstarteram 26. August 2015 um 16:43

Die letzten Male war ich bei ATU und hatte vor, auch das bei ATU machen zu lassen...

Der Zahnriemne kommt vermutlich erst später - das Auto hat erst 70.000 km drauf...

am 26. August 2015 um 16:54

Also, du hast 2 Simmerring für die KW. Eingang und Ausgang. Eingang sitzt hinterm Zahnriemen, Ausgang hinter der Schwungscheibe. Und egal welcher undicht wird, der wird als Anschlussarbeit mit erledigt. Ich würde jetzt weder den Zahnriemen runter holen lassen noch das Getriebe ausbauen, sondern warten bis der Zahnriemen oder die Kupplung fällig sind. Alles andere ist Geld verbrennen. Wenn es der Ausgangssimmerring ist und das Getriebe runter muss, dann auch den Simmerring "Getriebe Eingangswelle" mit machen lassen....

Themenstarteram 26. August 2015 um 17:36

Danke für den Hinweis! Verstehe ich das richtig, dass Du dann zum jetzigen Zeitpunkt gar nichts machen lassen, sondern warten würdest, bis Zahnriemen oder Kupplung fällig sind?

Danke schon mal für eventuelle Antworten. Muss jetzt jedoch weg, bin aber morgen wieder online.

Danke!

Ähm... so als Einwand zum "würde ich jetzt nicht machen".

Bei mir siffte der Simmerring innerhalb von ein paar Wochen so arg, dass er den Hof versaut hat und ich einen Ölverlust feststellen konnte. So geil fand ich das jetzt nicht unbedingt und so viel Ölauffangstreu konnte ich garnicht verwenden dass der Hof sauber wird. Jetzt habe ich da immernoch einen schwarzen Fleck... was mich tierisch nervt.

Es muss doch festzustellen sein ob es Öl auf der Beifahrerseite (Zahnriemen) oder Fahrerseite gibt. Das hüpft ja nicht auf die andere Seite - auch wenn das durchaus ein Argument bei ATU wäre.

Interessant wäre ja nicht nur die Fahrleistung, sondern auch das Alter des Fahrzeugs...

am 26. August 2015 um 18:38

Ok, wenn das Öl da direkt raus läuft, hat man keine Wahl. Solange der Ölverlusst sich in einem vertretbarem Rahmen befindet, würde ich es nicht anfassen.

Und klar erkennbar wo es her kommt ist es auch... Wenn der Eingang (ZR) leckt, wird das Öl nicht mal eben fix "rüber" wandern und am Getriebe wieder hoch... Andersrum genauso wenig... Sauber machen, kurz fahren und richtig gucken... ATU ist jetzt nicht so besonders bekannt für eine sinnvolle Fehlerdiagnose...

Themenstarteram 27. August 2015 um 11:30

Nun ja... Ist das ein vertretbarer Rahmen (siehe Foto)?

Zitat:

@ViperV50 schrieb am 26. August 2015 um 20:38:44 Uhr:

ATU ist jetzt nicht so besonders bekannt für eine sinnvolle Fehlerdiagnose...

Würde ich so pauschal nicht sagen, hängt ganz stark von der Filiale bzw. dem dortigen Personal ab. Habe da schon massive Unterschiede erlebt - von zerstörten Felgen, da sogar zu unfähig zum Reifenwechseln, bis zum Beheben eines schwierig zu diagnostizierenden Fehlers, den zwei Fachwerkstätten nach jeweils tagelanger Suche nicht gefunden haben, binnen einer Probefahrt und 15 Minuten Arbeit!

Zitat:

@magub schrieb am 27. August 2015 um 13:30:25 Uhr:

Nun ja... Ist das ein vertretbarer Rahmen (siehe Foto)?

Oha, der markiert sein Revier ja doch ziemlich heftig! Sieht für mich persönlich nicht nach einem vertretbaren Rahmen aus.

Themenstarteram 27. August 2015 um 12:16

Jo, danke - ich finde das auch eher weniger vertretbar...

Öl befindet sich übrigens auf der linken Seite, aber der Meister bei ATU war sich nicht sicher, ob es Motor- oder Getriebeöl ist. Er vermutet, dass es Motoröl ist, und dass der Austausch des Simmerrings das Problem behebt. Allerdings hatte er anfangs ja auch vermutet, dass nur die Ölwannenverklebung nicht mehr dicht ist. Was also, wenn er sich dieses Mal wieder täuscht?

Ich bin leider absoluter Laie und muss mich vertrauensvoll in die Obhut einer Werkstatt begeben, aber so ganz trauen kann ich der Sache einfach nicht...

Ach ja - das gute Stück ist jetzt 11 Jahre alt.

Bin ja auch ziemlicher Laie was solche Themen anbelangt, aber mal ganz simpel gedacht: Ist es nicht möglich den Ursprung des Öls einzugrenzen, indem man den Weg des Öls mittels (trockenes Wetter vorausgesetzt natürlich) einer Markierung o. ä. zurückverfolgt? Zum Beispiel einen Kreidestrich jeweils unterhalb der vermuteten Austrittsstelle des Motor- oder Getriebeöls ziehen, ein paar Runden um den Block fahren, Auto abkühlen lassen und danach schauen, welcher Strich von einem Ölrinnsal durchbrochen wurde? Vielleicht stelle ich mir das aber auch zu einfach vor...

am 27. August 2015 um 21:29

Ist definitiv zu viel um es zu ignorieren...

Wenn es links ist, dann wäre es quasi KW Ausgang und dann muss das Getriebe raus. Da wäre es auch egal ob das Motoröl oder Getriebeöl ist. In beiden Fällen die gleiche Arbeit. Und wenn sich das bewahrheiten sollte, dann lass auf jeden Fall beide Simmerring machen. Also KW Ausgang und Getriebe Eingangswelle... Dazu muss das Ausrücklager raus = neu und dann wäre zu überlegen, die Kupplung auch gleich zu machen. Wird dann unterm Strich zwar teuer, aber besser als das ganze 3x zu zerlegen wenn es dumm läuft.

Hallo,

Zur Diagnose welches Öl da tropft:

Wenn die Werkstatt es aufgrund des Ölgeruchs nicht identifizieren kann: Werkstatt wechseln.

Getriebeöl hat einen sehr speziellen Geruch, den auch Laien unterscheiden können (sofern man das schon einmal in der Nase hatte :-)

Praxistip:

Motoröldeckel aufmachen, dran riechen und mit dem Öl auf dem Boden vergleichen. :-)

Im übrigen fällt mir zur Ursache (bei Getriebeöl) noch ein verschlissener Antriebswellendichtring (getriebeseitig ein). Auch das wäre mit einem Blick erkennbar.

Kostenpunkt 5,- Euro Material (+ ggfs. neues Getriebeöl), nach Ausbau der Antriebswelle tauschbar.

Bei Motoröl zwischen Motor und Getriebe ist es der getriebeseitige Kurbelwellendichtring.

Zum Thema Ölwannendichtung:

Ein Blick zur Ölwanne (und deren Befestigung) und man weiss, ob die undicht ist.

Zum Thema Kupplung:

Bei 70.000km steht der Austausch -normalerweise- noch lange nicht an.

Unser V50, 1,6D fährt mit 280.000km noch sehr gut mit der ersten Kupplung.

Zum Thema ATU:

Kann man bei ZDF.zoom einiges erfahren.

Gruss

Axel

Themenstarteram 12. September 2015 um 15:09

Vielen Dank für Eure Beiträge und Tipps. Ich war einige Tage nicht im Lande, daher keine Meldung von mir.

Ich habe in der Werkstatt mit dem Meister gesprochen, der sich unseren V 50 nochmal angesehen hatte. Er war sich sicher, dass der getriebeseitige Simmerring das Problem ist. Ich habe ihn auch austauschen lassen, und jetzt - 10 Tage später - ist immer noch alles OK. Also hatte der Meister Recht.

Nun hoffe ich mal, dass wir wieder für ein paar Kilometer Ruhe haben...

Grüße an alle und ein schönes Restwochenende!

Tja,die Ölwanne wars also nicht...hat man wengstens gleich vom Getriebe den Simmering der Hauptwelle gewechselt?

Das mit ATU kann ich bestätigen,da kommt es stark aufs Personal an. ,oder man macht mal einen Höllenaufstand- hilft auch. Wenn ich bei uns bei ATU auftauche gibts nen roten Teppich und Kaffe gratis.

Solche Sachen wie Ölwechsel,Fahrwerks-Check,Lichttest ect. kann man machen lassen. Aber an die Maschine ,Bremsen und Lenkung darf nur ICH ran.

Andreas

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